Deutsche Post
dass die Dt Post AG seit dem Threadbeginn im Jahr 2005, nur Ca. 21 % bis heute performt hat.
FundamentalsLong
http://www.theguardian.com/business/2008/dec/28/...runch-banking-2008
Die Erholung dauert (immer noch?) an.
In der gleichen Zeit hatte Seagate u.a. mehr als +1300% bis mitte Januar 2014 performt.
Die Dt Post AG ist meiner Meinung nach unterbewertet & daher nahm ich sie in meinem Wikifolio gern auf, und zwar beim Kurs unter 24 Euro. Allein die Sparte DHL hätte mehr als 30 Mrd MK: Zum Vergleich, Fedex ( 53 Mrd $ ) & UPS ( 76 Mrd $ ) bewertet.
Fedex & UPS haben sich seit 2009 mehr als verdoppelt & die Banken wie BoA oder in Europa wie Credit Agricole haben sich verdreifacht.
Fazit: Ich wäre mit 15 bis 20 % + Dividende von der Dt Post AG bei der Sachlage zufrieden.
FundamentalsLong
Hast du eine Link die deine Statistik hier beweist? Ich bin zwar new hier, aber was ich bei den Beiträgen so lese, zeigt das Gegenteil. Mag schon sein dass einige Zocker hier sind, aber viele anderen Börsianern haben noch dolle Aktien seit Jahren im Depot eingefroren.
Eine Aktie wie Seagate z.B. die im Jahr 2008 für 4 € gekauft worden ist, wirft mehr als 30% Rendite an Dividende seit Monaten. Da macht man sich keine Gedanken um die kleineren Dellen der letzten Monaten bei der Aktie.
Falls du zu den Daytradern oder kurzfristigen Anlegern gehörst, habe ich kein Problem damit. Aber zu behaupten dass > 90% hier wie du agieren, denke ich kaum.
FundamentalsLong
Dieses Forum für Werbung für dein wikifolio zu verwenden, solltest du auch bleiben lassen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht gestattet ist. Es interessiert, glaube ich, auch niemanden besonders.
Aber du hast in einem nicht unrecht: die Performance der Post seit Emission war nicht toll. Ich war bei der Emission dabei, ich glaube meine einzige. Es ist wohl ein Merkmal von neuemissionen, dass sie fast immer zu teuer sind.
Aber seitdem ich einen sack voll post Aktien zu Ca. 10 in 2011 gekauft habe, war die Performance überragend.
Und timo1990 hat komplett recht, wenn er sagt, dass das einzig wirklich interessante die Performance ab dem heutigen Zeitpunkt ist.
Ich lese ja auch nicht alle deiner Beiträge. Ich würde auch nie dir vorschreiben was du hier zu schreiben hast oder nicht. Das steht mir nicht zu.
Und was du hier als Werbung nennt, gehört hierher nicht. Die Kolumnen auf der linken Zeiten von Arriva.de sind eher für Werbung.
Das Beispiel von Seagate soll nur zeigen dass die Investoren unterschiedlich sind und daher auch verschiedene Strategien verfolgen. Das hat nicht mit Charlatanerie zu tun.
Sonst hätte dein Namesvetter mit KO ( Coca-Cola ), nicht aus 40$, einige Millionen nach Jahren gemacht.
Solltest du meine Beiträge als Werbung sehen, darfst du mir die Rechnung schicken. Vorausgesetzt, du hast hier was zu bestimmen. Ich persönlich habe meine Hausaufgabe gemacht, und weiss was ich schreiben soll oder nicht. AGB´s sind da zu lesen und zu verstehen..
Gratulation für deine Aktien der Dt. Post, die du 2010 bis 2011 gesammelt hast. Da lagst du richtig, obwohl du die Zukunft nicht voraussehen könntest. Wie du siehst, können wir alle nur hoffen. Die damaligen Investoren von der Citigroup jedoch nicht, bis jetzt noch nicht.
Somit ist die Diskussion mit dir erledigt. Für mich schon ...Ich kenne dich nicht mal. Es gibt wichtigere Beiträge hier noch zu achten und zu lesen.
Ciao.
FundamentalsLong
Klar ist auch das Gegenteil möglich, aber Post´
ist ein Must Have im Depot!
Fehlt bei mir NIE!
Ist ein DIVI Titel... möchte ich nicht mehr Missen!
Sure, für manchen Trader ist die zu "langsam"
Aber für ein "comfortable" Invest genau richtig!
>>Yes, I know all that but I like the yield (ca. 3%) from the thousands of DP shares I have.<<
Thousands of Shares?
Hey, you're just one of these : http://www.youtube.com/watch?v=DNSUOFgj97M
Kurzum: vergangene Performance ist kein Indikator für die Zukunft.
Der Oktober ist vorbei und langsam aber sicher muss man davon ausgehen, dass sich diese Rahmenbedingungen auch in das Frühjahr 2015 hinein anhalten. Das ist in den Kursen noch nicht enthalten, wird aber jetzt eingepreist. Wie stark sich das auswirkt auf die Zahlen des dritten Quartals, wid man erst nachderen Veröffentlichung sehen, denn diese begünstigten Faktoren begannen erst ab Anfang Oktober so richtig anzusteigen. Also ist auch ein Vergleich mit den Zahlen, die noch nicht so vergünstigt waren ein Beleg für den zu erwartenden Anstieg der Erträge. Dabei ist es von überragender Wichtigkeit nich auf das EBIT sondern auf das EpS zu achten, der sowohl Wechselkurse als auch Spritpreise wirken sich nicht auf den Vorsteuergewinn sondern auf den versteuerten Gewinn aus. (Wechselkurse dürfen erst nach Versteuerung berechnet werden, da die Steuern in der Fremdwährung erhoben werden.)
Da aber eine plötzliche Veränderung in Richtung einer Verschlechterung nicht zu befürchten ist, sind nunmehr auch die 1,80 EpS für 2014 unterschwellig längst gegessen und es stehen realistischere 1,85 im Visier. Das aber sind 14 Cent über der noch geltenden "Konsensmeinung" der Analysten. Dazu kommt, dass das auch eine Anhebung der Dividende auf 90 Cent ermöglicht. Für den Ausblick auf die Strategie 2015, die für dies Jahr ein EBIT von bis zu 3100 Mio. vorsah, bedeutet das, dass in den letzten beiden Quartalen 1720 Mio. erwirtschaftet werden müssen um das zu erreichen. 680 Mio. im dritten und 1040 im vierten Quartal sind aber schon sehr vorsichtige Zahlen, die nicht oder nur zu wenig die oben genannten Faktoren beinhalten. Vor allem der Spritpreis im vierten Quartal können sehr leicht 50 Mio. weniger Kosten ausmachen. (Beim jetzigen Preis)
Das bringt die Post aber in den oberen Bereich der Erwartungen für 2014 und hebt wegen der Umstände die Erwartungen von 3350 Mio. bis 3500 Mio. auf mindestens 3400 Mio. bis 3600 Mio. an.
Alles Gute
Der Chartlord
Faktor 3 x Long auf die Post noch knapp im Minus......an Weihnachten möchte ich da meine 30 % realisieren, maybe more:-) (WKN CZ24PH, falls es jemanden interessiert.)
Einzige Sorge ist die BVB Aktie - naja das wird auch wieder werden. Brot und Spiele, müßte doch immer gehen. Da hätte ich einfach bei 5 verkaufen müssen, aber so ist das halt.
Schönen Tag an Alle hier.
TheodorS
40% der weltweit erzeugten Nahrungsmittel gehen auch heute noch durch Schadfaktoren verloren. Ohne Pestizide waeren es vermutlich 80%!
Bayer gibt sehr viel Geld aus für die Forschung, gerade auch auf diesem Gebiet um umweltfreundlichere Produkte zu entwickeln.
Meine Meinung ist, das Bayer in Summe wesentlich mehr positives als negatives für die Welt tut.
Das kann jederzeit passieren. Dann wird ein starkes Kaufsignal ausgegeben.
Alles Gute
Der Chartlord
Warum ? Der Kurs steht doch im Minus ?
Genau deswegen ! Vormittags lag der Kurs noch im Plus bekam aber wegen des negativen Marktes keine zusätzlichen Nachkäufer. Damit prallte der Kurs von der oberen Trendkanalbegrenzung ab und begann zu fallen.
Und das soll gut sein ? Ja, sogar sehr gut !
Seit dem Tageshöchststand haben etliche ihre Gewinne mitgenommen. Nur das waren keine langfristigen Anleger. Die verkaufen nicht bei kurzfristigen Kursgewinnen. Betrachtet man den Kus der Post seit dem Jahrestief, so ist er schneller und steiler als der Dax ohne Pause gestiegen. Dabei sind die hohen Umsätze besonders von den langfristigen Anlegern zu Stande gekommen. Beim ersten kurzen Rücksetzer, das ist heute, haben die langfristigen weiter nur gekauft. Gewinne haben die kurzfristigen und mittelfristigen Anleger mitgenommen. Je tiefer der Kurs heute fällt dest stärker wird wieder gekauft und zwar von den langfristigen und auch schon wieder von den kurzfristigen.
Steigt der Dax wieder an, so sind wieder alle am Kaufen, aber nur noch wenige am verkaufen. Das wirkt sich vor allem auf die mittelfristigen Anleger aus, besonders die Fonds die den Dax nachbilden. Diese sind gewungen nicht nur kursbedingt, sondern auch volumenbedingt zu handeln, denn die Indexgewichtung einer Aktie hängt eben vom Kurs und von der Anzahl der Aktien ab. Und da wird es für diese Fonds knapp, wenn nicht ausreichend Aktien zu günstigen Kursen angeboten werden. Alsobleibt denen nichts weiter übrig als mehr dafür auszugeben.
Das war in den vergangenen Jahren erst ab dem 20.9.2013 der Fall. Es wird sich aber jetzt ständig fortsetzen. Die ganz langfristigen haben nie verkauft sondern nur nachgekauft. Das ist das Handycap für die meisten mittelfristigen Fonds. Besonders dann, wenn das Störfeuer von den Zockern dabei ist. Und so ein Tag ist heute. Auf dem Weg nach unten kaufen ganz überwiegend die langfristigen Anleger und ab Nachmittag auch die antizyklischen Shorties. Das aber ist tendenziell schon die Vorbereitung für den Durchbruch nach oben, dessen Trendkanal weiter sinkt und schon bald weniger Kaufvolumen zum Durchbruch benötigt, weil sich der Abstand verringert. Dann aber springen sofort zuerst die Zocker auf, weil das ein Kaufsignal ist, das unbedingt beachtet wird.
Dann aber steht auch die Wahrscheinlichkeit für die Post, dass der Dax entsprechend auch ansteigt und der Anstieg ausgeweitet wird. Allerdings bei vermindertem Volumen, denn die langfristigen Anleger werden auch dann nicht verkaufen. Dreht der Dax heute noch, so kann das sogar noch heute sein. Denn wie gesagt springen die Shorties zuerst auf.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich selber traue mir allerdings nicht zu, die Motive von Käufern erahnen oder "berechnen" zu können...
Verkaufst du, wenn du auf Jahre anlegst schon beim ersten Tag, wenn der Kurs sinkt ?
Nein !
Das machen nur die, die nicht solange anlegen wollen.
Also kann man das ganz einfach der Anlagedauer entnehmen. Andernfalls würde Blackrock heute seine 12 Mio. nachgekaufter Aktein verkaufen.
Alles Gute
Der Chartlord
Freundliche Grüße!
P.s.: @C.L. Deine letzte Analyse erscheint mir doch wirklich ein bißchen sehr abstrus und vom Wunschdenken geprägt! Dennoch wünsche ich mir, dass Du Recht behältst!
Dabei ist Charttechnik nur Kaffeesatzleserei derer, die nicht warten wollen, wogegen fundamental die vorhandenen Wirtschaftsdaten (nicht die zukünftigen !) einfache Realität sind. Nur wer sich richtig auskennt, versteht eine fundamentale Kapitalanlage, die nichts mit Kursgewinnen, Charttechnik oder Analystenmeinungen zu tun hat. Hier benötigt man direkte Kenntnisse vom Geschäftsmodell, Bilanzentwicklung und vom Marktsegment der betreffenden Aktie.
Den Nachkauf der Amis kann man nur verstehen, wenn man die Anlageabsicht des Einstieges bei der Post versteht. Das bedeutet aber zu verstehen, warum man eine Marktschwäche nicht nur aussitzt sondern nachkauft. Das hat dann nichts mit Wunschdenken zu tun sondern nur mit dem Verstehen um Dinge, die für einen kurz- oder mittelfristigen Anleger bedeutungslos sind, weil dazu einfach mehr Zeit erforderlich ist, die ihren Anlageerfolg vielleicht erst später hat. Dafür ist das Risiko vermindert, weil Kursschwächen ausgesessen werden.
Alles Gute
Der Chartlord
eine recht unheimliche Vorschau:
Ein Hypothekendarlehen mit 10jähriger Laufzeit ist in Japan für 1,3 bis 1,5 Prozent zu haben. Daran hat sich in den letzten 20 Jahre nichts geändert. Der folgende Chart zeigt den Verlauf seit 1993.
Zinssatz Hypothekendarlehen Japan - Laufzeit: 10 Jahre
Quelle: loan1192ya.com
Man möchte meinen, dass die Japaner ihre Darlehen bei einem solchen Zinssatz möglichst lange festschreiben. Weit gefehlt: Fast die Hälfte der Japaner (43 Prozent) wählt im Neugeschäft einen variablen Zinssatz. Den gibt es bei japanischen Banken laut einem Bericht in der Japan Times bereits für 0,78 Prozent.
Man hat es sich komfortabel eingerichtet. Ein japanischer Analyst wird mit den Worten zitiert: Wenn wir über einen 5 bis 10-Jahres-Zeitraum nachdenken, dann werden Renditen und Inflation höher sein als jetzt. Die Kunden werden in dem Moment zu Darlehen mit festen Zinssätzen zurückkehren, in dem sie den Anstieg vorhersehen.
Seit wann können Kunden einen Zinsanstieg vorhersehen? Zwanzig Jahre Niedrigzinswelt lassen alle Warnleuchten erlöschen. Sollten die Zinsen steigen, schlügen die variablen Zinssätze den Häuslebauern ins Gesicht.
Für Deutschland ist die Niedrigzinswelt eine vergleichsweise neue Erfahrung. Lagen die Effektivzinssätze für Wohnungsbaukredite bis zum Jahr 2010 zwischen 4 und 5 Prozent - mit der Erwartung, dass sie bald steigen -, begann mit Beginn dieser Dekade ein Verfall, der den Zinssatz in die Nähe der 2 Prozent-Marke gebracht hat. ein Der Zinssatz für ein Hypothekendarlehen mit 10jähriger Laufzeit fällt und fällt. Vereinzelt werden bereits Finanzierungen unterhalb von 2 Prozent durchgeführt.
Nachdem Japan in den vergangenen zwanzig Jahren in der Deflationsfalle verharrte, begann die drittgrößte Wirtschaftsnation der Welt vor zwei Jahren damit, die Deflation in alle Welt zu exportieren. Jetzt ist die Deflation Japans größter Exportschlager. Die Funktion des Transmissions-Riemens nimmt der Dollar/Yen wahr.
Die Abwertungsrally des Yen verstärkt durch das Gelddrucken der japanischen Zentralbank - verbilligt die japanischen Exportprodukte. Die Konkurrenz muss sich diesem Druck beugen. Sie beginnt, die Kontrolle über ihren Preis zu verlieren. Dies gilt insbesondere für Staaten aus dem Dollar-Raum. Dazu zählt China, das seine Währung weitgehend an den US-Dollar gekoppelt hat. Seit dem Jahr 2012 fiel der Yen gegenüber dem Yuan um 35 Prozent. Der Druck auf die chinesische Regierung steigt, den Yuan ebenfalls abzuwerten.
Hinzu kommt, dass der schwache Euro die deutsche Exportwirtschaft einigermaßen schützt: Der Kurs des Euro/Yen ist seit Jahresbeginn praktisch unverändert. Chinesische Exporte verlieren zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber deutschen Exporten. Der Deflationsdruck innerhalb Chinas nimmt zu. Das Wirtschaftswachstum wird negativ beeinträchtigt.
Die Deflation ist in Euroland längst angekommen. Es ist daher kein Wunder, dass sich die Zinssätze über das Laufzeitenspektrum zwischen Deutschland und Japan angeglichen haben (folgender Chart).
Auch in Hochzinsländern wie Australien oder China beginnen die Zinsen zu fallen (folgender Chart).
Eine Niedrigzinswelt kann nur in einer Phase der Deflation existieren. Derzeit sieht es danach aus, als ob der - durch die bewusst ausgeführte Abwertungsrally des japanischen Yen ins Rollen gebrachte - Deflations-Dominostein immer mehr Staaten dazu zwingt, ihrerseits die Zinsen zu senken.
Wird eines Tages die Niedrigzinswelt auch bei uns völlig normal sein? Werden wir um ein Haus zu finanzieren ebenfalls variable Zinssätze gegenüber einer Langfristbindung vorziehen? Werden unsere Warnlampen in Richtung Zinserhöhung ebenfalls erlöschen?
Eine weitere Frage: Kann die weltweite Deflationsspirale gestoppt werden, ohne dass die US-Amerikaner mit einbezogen werden? US-Unternehmen werden zunehmend Margen-Probleme bekommen. Dies kann eine Weile von einer starken inländischen Wirtschaft aufgefangen werden. Auf Dauer können die USA nicht allein die Lokomotive der Weltwirtschaft spielen.
Die Niedrigzinswelt greift um sich. Sie dehnt sich auf immer mehr Staaten aus. Der Zyklus scheint erst dann vollendet, wenn auch China und die USA dieser Welt beitreten.
Einen Schritt weiter, und man stünde in der Negativzinswelt. In dieser Welt würde die Aufnahme eines Kredits mit regelmäßigen finanziellen Zuwendungen belohnt werden. Der Sparer hingegen würde einen Strafzins bezahlen müssen. Diese Welt existiert bereits. Man denke an die Marktteilnehmer, die dem deutschen Staat Zinsen für das Privileg bezahlen, ihm Geld leihen dürfen. Man denke an den Negativzins für Einlagen bei der EZB oder an die Regelung der Skatbank, Einlagen oberhalb von 500.000 Euro mit einem Negativzins zu belegen. Silvio Gesell lässt grüßen.
Diese Welt ist uns noch recht unbekannt. Überhaupt dürfte sie in der Geschichte der Menschheit neu sein. Was würden die Menschen tun, wenn sie ein Hypothekendarlehen nicht nur kostenlos erhalten würden, sondern auch noch eine regelmäßige Zinszahlung oben drauf? Würden die Pferde dann saufen? Würden dadurch mehr Immobilien gebaut werden? Würden durch einen solchen Bauboom den wir teilweise bereits erleben nicht ultimativ die Preise fallen und würde sich die Deflation nicht weiter verstärken? Denn der Immobilienmarkt dürfte - angesichts der schwierigen demografischen Struktur in Europa nur bis zu einem gewissen Grad aufnahmefähig sein.
Das Sparen wäre als kapitalistische Urform der Geldvermehrung abgeschafft. Eigenkapital wäre verpönt, dafür stünde Fremdkapital in fast unbegrenzter Höhe zur Verfügung.
In einer Deflation steigt der Wert der Schulden. Aber wen interessiert dies in einer Negativzinswelt, in der Schulden nicht zurückgezahlt werden müssen? In einer Welt, in der Schulden nichts kosten, sondern - im Gegenteil - Einkommen bedeuten?
Wir tun gut daran, uns mit dieser Welt vertraut zu machen.
Robert Rethfeld
Wellenreiter-Invest
Quelle:
http://www.godmode-trader.de/artikel/...-zur-negativzins-welt,3943026