Deutsche Post
Unter anderem deswegen, weil die Bandbreite der möglichen Szenarien riesig ist.
Würde bsp.weise Griechenland aus dem Euro austreten, wäre das von den Auswirkungen her nicht vergleichbar einem Austritt von Italien oder, ganz extrem, Deutschland.
Mir ist völlig unklar, wie die Märkte darauf reagieren würden. Tritt eines der schwachen Länder aus, dann würde das ja eigentlich den Euro stärken, ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass der Euro trotzdem nach unten rauscht wg. der Unsicherheit, welche Länder als nächstes austreten.
Tritt Deutschland aus, dann würde der Euro in den freien Fall übergehen. Und die Neue Mark in den Himmel schießen. Die spannenden Fragen wird dann die nach dem Umtauschkurs von Euro in Neue Mark sein. Und für welche Guthaben dieser verwendet wird.
Ich lege keinen Wert darauf, dieses Szenario kennen zu lernen.
Ich denke, der Euro wird uns in D erhalten bleiben und den meisten anderen Ländern auch. Im Extremfall halte ich aber einen Austritt von Griechenland und evtl. auch Italien für prinzipiell machbar.
Da das den Euro mittelfristig stärken würde, lege ich persönlich auch keinen Wert auf dieses Szenario, da ich mittlerweile zu über 50% im Nicht-Euro-Raum investiert bin.
Nicht nur, dass die neue Mark in den Himmel schießen würde, nein auch der Wohlstand in Deutschland würde steigen auf breitester Front.
Warum ?
Nun weil alle Anleihen in Euro gezeichnet worden sind, und anders als die alte D-Mark würde der Euro weiter bestehen und diese Anleihen dem normalen Wechselkurs unterliegen. Stehen wir jetzt schon vor der schwarzen Null der Neuverschuldung, würde das dem BM Finanzen massiv die Schuldenbewirtschaftung entziehen, weil dann der Euro zur Pappwährung verkommen würde und das Steueraufkommen riesige Beträge der Altschulden abbauen würde, was weiteren Kursverfall für den Euro bedeuten würde.
Es wäre genügend Geld für die Sanierung aller Straßen (nach und nach) vorhanden, die Sozialsysteme würden gesunden und Steuern und Abgaben könnten gesenkt werden. Der Faktor der sinekneden Margen im Außenhandel würde zumindest zum größten Teil durch die sinkenden Energiekosten ausgeglichen werden.
Bis zu 25% könnte die Einkommensteuer gesenkt werden. Das wäre ein Happen für die Binnenwirtschaft.
Der einzige Nachteil würde darin bestehen, dass Mauer, Stacheldraht und Schießbefehl um ganz Deutschland wieder errichtet werden müssten, weil natürlich der Rest Europas nach Deutschland emigrieren würde.
Ohne dass wir uns dessen bewußt sind, haben wir die anderen Länder längst in die Tasche gesteckt. Nur auspacken (= den Euro verlassen) geht nicht, ohne das wir uns damit selbst schaden (=isolieren).
Aber keine Sorge, der Abstand vergrößert sich weiter, so dass der Tag kommen wird, an dem wir ohne Nachteile diese Krümelländer auspacken können, weil sie eine zu geringe Rolle spielen. Das würden wir dann dem ständigen Zuzug der Arbeitskräfte nach Deutschland verdanken, die im gleichen Maße Deutschland stärken (=vergrößern), wie sie die anderen europäischen Länder verkleinern.
Dann werden es diese "Neudeutschen" sein, die voller Stolz auf ihre neue Heimat nicht ignorieren, dass es auch eine erste Strophe gibt !
Alles Gute
Der Chartlord
Da schreit der deutsche Arbeitsmarkt :
"Ihr Kinderlein kommet !"
NÜRNBERG (dpa-AFX) - Unternehmen suchen ungeachtet der sich eintrübenden Konjunktur weiterhin in großem Umfang nach qualifizierten Mitarbeitern. So sei die Nachfrage nach Arbeitskräften im Oktober fast auf ein Dreijahres-Hoch geklettert, berichtete die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg unter Berufung auf den monatlich ermittelten Stellenindex BA-X. Der Indikator für das Stellenangebot in Deutschland kletterte im Oktober um 4 auf 175 Punkte. Damit setzte sich der Aufwärtstrend der vergangenen Monate fort. Höher hatte der Wert zuletzt im Januar des Boomjahres 2012 gelegen.
"Oh kommet doch all´!"
Der Chartlord
Diese Eingebürgerten haben eben das unbesudelte Bild von Heimat, Vaterland oder Tradition, das uns Deutschen fehlt, weil es von den Nazis genommen wurde.
In deren Ländern ist es überall und völlig natürlich sowohl in der persönlichen als auch in der jeweiligen nationalen Identität enthalten. Da kann man sogar die siedlungsbauenden Bürger Israels fragen.
Bei uns sind an deren Stelle Worte wie Streikrecht, Umweltschutz oder Grundrecht getreten, nur leider haben sie die fehlenden Begriffe nicht ersetzen können. Unsere jetzige Identität ist Export, Währungsstabilität und Vollbeschäftigung. Da müssen wir aufpassen, dass wir nicht zu Fremden im eigenen Land werden, nicht weil wir von Zugereisten und Eingewanderten überflutet werden, sondern weil diese das Gefühl für Heimat, Vaterland und deutsche Tradition in Deutschland entwickeln, das uns verloren gegangen ist.
Kein Wunder, wenn der Tierschutz höher angesehen wird als die Kinderfreundlichkeit unserer Städte, kein Wunder, wenn man Enthauptungen mit Aufrufen und Gesetzestexten auf Flugblättern bekämpfen will, und erst recht, wenn man Besetzungen in Europa mit Sanktionen bekämpfen will. Die Geschichte wird eines Tages von uns sagen, dass wir aus der eigenen Geschichte nichts gelernt haben.
Wer nur mit dem linken Auge sieht, bei dem steht alles rechts !
Der Chartlord
"W"
aufzubauen. Wohlmöglich mit Tagesschluß auf Tageshoch !
Mal sehen, was kommt.
Alles Gute
Der Chartlord
Ich muss leider mal etwas angeben.
Ich hatte neulich ja zugegeben, ca. 10% meines Depots als Zock in FIAT-Chrylser zu haben.
Das heutige Ergebnis seht ihr im Screenshot unten.
Ich bin mir bewusst, dass dies allenfalls ein kleiner Zwischenschritt ist und ich immer noch alles verlieren kann, aber der erste Schritt war schon mal der richtige....
Hoffentlich steigt die Post nach den Quartalszahlen ähnlich....
ANGEBER !! Tief einsteigen und teuer verkaufen kann ja jeder, umgekehrt ist die Kunst...!
Wir sollten in Deutschland nicht überheblich werden bloß weil wir aktuell bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen haben. Die Südländer sind uns in etlichen Bereichen überlegen, z. Bsp. Kreativität, Stil, Geschmack, Ernährung, Lebensfreude. Auch wirtschaftlich darf man sich nicht täuschen: Die Eigenheimquote ist z. Bsp. auch deutlich höher als die in Deutschland.
Ich denke, in Europa können wir sehr viel voneinander profitieren und deswegen hoffe ich, dass Europa weiter zusammenwächst und nicht auseinanderfällt.
So aber halten wir uns mit einer Hand am Seil, dass an der Tuerklinke der FED bzw. der New York Stock Exchange befestigt ist. Wenn das jetzt in die Hose geht und da reicht ja schon ein programmiertes Schluesselwort, damit die automatischen Handelsprogramme blitzschnell auf den massiven Verkaufsknopf druecken, dann wird auch bei der Post der versuchte Ausbruch wieder zurueckgenommen. Und in einer urploetzlich wieder negativen Sicht der Dinge, werden auch irgendwelche Postquartalszahlen nichts positives fuer den Postkurs bedeuten. Das sollte uns allen klar sein.
Fazit: Entweder stabilisiert sich der Kurs der Postaktie jetzt endlich mal oder die wilde Achterbahnfahrt geht auf unbestimmte Zeit leider weiter. Fuer einen scheinbaren "soliden" Langweiler ist der Kurs der Post inzwischen alles andere als "solide" langweilig.....
- Zinsen weiter niedrig
- Anleihenkäufe fortsetzen statt aufhören
Hab im übrigen alles verkauft wieder.
Da ich overall knapp im Minus bin kann ich mir das "leisten" im Gegensatz zu denen die 100% und mehr im Plus sind. (chartlord). Hab ja nix zu versteuern. ^^
Rechne damit, dass der Markt heute noch rege am Handeln ist und der Spread
auf Aktien nicht so groß wie normal ist.
Besser 1% zu spät eingestiegen wenns wieder steigt
als 10% neue Verluste.
"It takes all types to make a world" - doch ich vermisse den Sinn für Humor der Briten...
in Richtung Vollbeschäftigung im Kontext von Preisstabilität zu machen.
Im Übrigen krasser Unterschied zu den kursen die hier (finanzen.net) im realtime-chart
für L&S angezeigt werden. o.o
Die Branche, in der fresienus taetig ist, natuerlich ziemlich narrensicher, denn Krank wird man immer, auch wenn die Weltwirtschaft lahmt...
Was fuer ein schoener Chart, der von der Post war auch mal schoen, jetzt aber leider nicht mehr so!
Wann hat die Post eigentlich ihre neue strategische Ausrichtung bekanntgegeben ? Chartlord muesste das doch eigentlich wissen. Wa das erst 2011 ? Bzw. warum lief die Aktie nach dem 2008er Crash jahrelang nur seitwaerts ?
@warren
Das ist nicht vorübergehend. Das ist dauerhaft und steigt weiter an. gerade die Meldung, dass im Oktober die Zahl der offenen Stellen trotz Rekordbeschäftigung gestiegen ist.
@gitti
Das kann durchaus sein, dass im nächsten Jahr das Internetbestellwachstum etwas nächlässt, denn da sind wir in diesem Jahr deutlich über den Erwartungen gewachsen. Und in der Summe für beide Jahre liegt es weiter über den Erwartungen, die am Jahresende 2013 vorlagen. Insgesamt erwarten alle Beteiligten Branchen bis zum Ende des Jahrzehnts 15% pro Jahr (schwankend). In Deutschland sind es bisher ca. 19% (jeweils Volumen).
Eine bessere Nachricht vor diesen Zahlen kann es eigentlich nicht geben.
Guten Morgen
Der Chartlord
Dachte erst Gitti hat falsch "abgeschrieben", aber auf jandingsda steht auch 2014.
Glauben kann ichs allerdings auch nich so recht.
Für die Postaktie würde das aber den Beginn eines weiteren langfristigen Anstieges bedeuten, denn genau wie damals der erfolgreiche Beginn der Strategie 2015 durch die Vorlage der Bilanz 2010 abgewartet wurde, so würde jetzt die Bilanz 2014 auch den erfolgreichen Start in die Strategie 2020 belegen. Darauf würden die Fonds dann nach den Zahlen des vierten Quartals setzen und kaufen/nachkaufen.
Deswegen lief der Kurs der Post auch länger seitwärts wie tibesti es erwähnte.
Damals war der Kurs günstig und viele sind eingestiegen. Jetzt war ein Rücksetzer, die Kurse waren auch günstig, aber die Anzahl der verfügbaren Aktien ist schon vor den Zahlen um die 12 Mio. von Backrock vermindert worden. Gleichzeitig haben noch alle den langen und großen Anstieg der Post vor Augen und hoffen auf eine entsprechnde Wiederholung.
Aber diese Hoffnung wird durch die fehlenden Verkäufer ein sehr frühes Ende finden. Beginnt erst der Run auf die Post, so wird der Anstieg viel schneller und steiler erfolgen als damals. Ich weise darauf hin, dass meine Erwartung für das Geschäftsjahr 2014 nach wie vor (nach der Bilanz) das Kursziel bei
39 Euro
hat !
Daran hat sich nichts geändert. Ganz im Gegenteil. Blackrock hat meine Erwartungen bestätigt, die ich ständig auch hier im Forum gepredigt habe, dass die ganz langfristigen Anleger schon längst gekauft haben. Und viele diesen Kursen hinterher rennen müssen. Ganz schlimm wird es die Fonds treffen, die die Indexgewichtung in Dax und EuroStoxx50 nachbilden. Diese Fonds werden schon jetzt frühzeitig meine Hausbank zurückfahren um Cash aufzubauen und im Falle eines Anstieges der Post nachzukaufen. Die Problematik dabei ist, dass die Post extrem viele Aktien im Umlauf hat und sich somit jede Kurssteigerung deutlich stärker auf die Indexgewichtung auswirkt als bei vielen anderen. Das heisst dann aber auch stärkeres Nachkaufen.
Alles Gute
Der Chartlord