Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 21.02.25 13:03
Eröffnet am:25.12.05 10:48von: nuessaAnzahl Beiträge:30.78
Neuester Beitrag:21.02.25 13:03von: crunch timeLeser gesamt:9.040.939
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7523 Postings, 5063 Tage ChartlordJa, so in etwa

 
  
    #11851
17.10.14 10:35
Bis jetzt liegt das Tageshoch bei 22,88. Je höher der Dax steigt desto stärker die Outperformance der Post, weil natürlich nicht nur einige Forumsteilnehmer auf die Idee der günstigen Nachkaufkurse gekommen sind. Aber wie zu erwarten passen dann dazu die vorhandenen Verkaufsorders nicht, so dass der Kurs schneller als der Dax steigt. Und je heftiger der Kurs steigt, desto mehr regiert auch da wieder die Angst, aber diesmal die Angst davor keine Aktien mehr zu bekommen.

Die schlauen Anleger haben nämlich auf dem Weg nach unten gekauft, als noch genügend Stücke auf dem Markt zu bekommen waren. Von jetzt an werden sich das Anleger merken und auch schon vermehrt in die fallenden Kurse kaufen. Dadurch kann dann Dax 8200 und Post über 22 zustande kommen.

Alles Gute

Der Chartlord  

146 Postings, 4175 Tage Typical_Investor@Chartlord:

 
  
    #11852
1
17.10.14 10:38
".Wiesbaden (ots) - Die Unternehmen des Gastgewerbes in Deutschland setzten im August 2014 real 1,4 % und nominal 3,6 % mehr um als im August 2013."

Das ist doch aus dem Zusammenhang gerissen genauso Aussagekräftig
wie "Umsatz/Export/Produktion im August eingebrochen".

Das liegt doch dieses Jahr alles an den späten Ferien.
Welch Überraschung, dass in den Ferien die Industrie pause einlegt
und Gastgewerbe für August gute Zahlen nennt.

Das ist als würde man Weihnachten in den Juli verschieben und im Januar Zahlen
präsentieren á la "Weihnachtsgeschäft Dezember ist im Vergleich zum Vorjahr um 100% eingebrochen, deutsche Wirtschaft am Boden.". -.-'  

3012 Postings, 4120 Tage warren64Strohfeuer oder Wende

 
  
    #11853
1
17.10.14 10:39
Ich könnte mir vorstellen, dass wir den Tiefpunkt gestern gesehen haben.
Trotzdem wird es m.E. im Oktober als 'Crashmonat' weiterhin extrem unsicher bleiben.
Unterstützend werden positive Berichte der deutschen Unternehmen wirken.
Es wird aber regelmäßig Störfeuer geben.

Ich denke aber weiterhin, dass die EZB nicht mehr lange stillhalten wird.
Und ich denke, dass die US-Konjunktur deutlich gebremst werden wird und die FED wird wieder die Pump Gun rausholen wird

Dann dreht es endgültig wieder.

Und mit der Vorfreude auf Weihnachten startet die Jahresendrally. Und die Post ist mit der Aussicht auf das ohnehin starke 4. Quartal einer der TOP-Performer im DAX.
Und steht im Dezember wieder auf 28.
Sollte das 3. Quartal so gut sein wie wir hier teilweise spekulieren (positiver Einfluss Euro, Ölpreis), dann kann es noch höher gehen.

 

3012 Postings, 4120 Tage warren64@Typical_Investor

 
  
    #11854
17.10.14 10:52
Ich bin mir nicht sicher, ob das vergleichbar ist. Die Produktion der Industrie wird durch eine Verschiebung von Ferien sicherlich deutlich stärker beeinflusst als die Umsätze im Gastgewerbe, die einerseits von ausländischen Gästen mitbestimmt werden und andererseits auch nicht in vollem Umfang an Urlauben hängen, da ja auch außerhalb des Urlaubs die Leistungen des Gastgewerbes in Anspruch genommen werden.

Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde im August 2014 auch der Einbruch im Vergleich zum (Rekord-) Juli 2014 kritisch gesehen. Und diese Aussage steht nun wirklich auf tönernen Füßen, weil zwar versucht wird, die Auswirkungen der Urlaubszeit herauszurechnen, aber das natürlich beliebig ungenau ist.

 

7523 Postings, 5063 Tage ChartlordNee

 
  
    #11855
17.10.14 10:53
Auch 2013 waren im August Ferien. Nur die unterschiedliche Versetzung bei den einzelnen Bundesländern führt dazu, dass die ersten in 2014 später begonnen haben. Aber vergleichbar sind diese Größen trotzdem, denn genau wie in 2013 hatten nicht alle Bundesländer im ganzen August Ferien. Da treten größere Schwankungen wegen des Wetters auf als durch die verschobenen Ferien. Und das betrifft nur die Deutschen Urlauber. Die ausländischen Gäste zählen da nicht.

Alles Gute

Der Chartlord  

3012 Postings, 4120 Tage warren64Krise?

 
  
    #11856
17.10.14 10:57
Meldung zum europäischen Automarkt (passt gut zu der Diskussion vorher über den Einbruch im August):

'In der Europäischen Union wurden gut 1,2 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen und damit 6,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Branchenverband Acea am Freitag mitteilte. Damit stieg der Absatz den 13. Monat in Folge. Im August hatte das Plus noch nur bei 2,1 Prozent gelegen.'  

683 Postings, 4782 Tage Elvis1232 Dinge:

 
  
    #11857
1
17.10.14 10:58
Wir haben jetzt kurzfristige Einschätzungen zur Post, die zwischen 22€ und 28€+ liegen. Wenn wir die wirklich beide abfrühstücken sollten, heißt es anschnallen und gut festhalten ;) 27% Schwankungsbreite...

Gesamtwirtschaftlich muss man sagen: Die ganzen FED Maßnahmen, EZB etc. greifen einfach nicht.
Wenn die US Wirtschaft wirklich stocken sollte...wozu dann das ganze? EZB? Griechenlandanleihen wieder extrem renditestark...

Schön für uns an der Börse...aber irgendwie kommt real kaum was an.  

1035 Postings, 7885 Tage GlücksteinPost Outperformer?

 
  
    #11858
17.10.14 10:59
Sehe ich eigentlich nicht. In der Ariva-Liste steht sie in der Mitte.
Am meisten steigen heute Aktien mit hohem Beta, also Infineon, VW  und Conti und ähnliches. Auch der Ölpreis korrigiert.  

7523 Postings, 5063 Tage ChartlordNachtrag

 
  
    #11859
17.10.14 10:59
Und nicht vergessen, dass das die Zahlen des Gastgewerbes sind, nicht nur der Übernachtungen. Hier sind auch Leute erfasst, die einfach nur mal Essen und/oder Trinken gehen.

Der Chartlord  

683 Postings, 4782 Tage Elvis123KFZ-Zulassungen

 
  
    #11860
17.10.14 11:19
Man darf dabei natürlich nicht vergessen, dass ein neues Auto meist schon vor Monaten bestellt wurde. Somit sind die Neuzulassungen für eine zukünftige Betrachtung eher mit Vorsicht zu genießen.
Interessant wären Zahlen zu Neubestellungen, wie es die Amis mit ihren Bauanträgen machen.  

3012 Postings, 4120 Tage warren64@elvis123

 
  
    #11861
17.10.14 11:25
Ja, und die Hersteller arbeiten auch mit Tageszulassungen. Ich weiß.

Deine Reaktion ist aber symptomatisch für die letzten 2 Wochen, in denen alle negativen Nachrichten ohne Nachdenken akzeptiert wurden und jede positive Nachricht skeptisch hinterfragt wird.  

683 Postings, 4782 Tage Elvis123warren64

 
  
    #11862
17.10.14 11:36
Deshalb gings ja auch steil bergab.
Ich denke, dass sich das Sentiment nun ändert bzw. dies schon hat und erstmal das Meiste positiv gesehen wird:

EZB muss handeln
FED will weiter handeln
Konjunkturdaten aus den USA gestern waren gut
Heute nochmal?

Das ist ja das Schwierige: Alle Konjunktudaten können derzeit auf 2 Sichtweisen betrachtet werden:
Konjunktur vs. Lockere Geldpolitik

Kommt also ganz auf die Tageslaune von Dax und Co. an.  

736 Postings, 4406 Tage sick05Nicht vergessen!

 
  
    #11863
3
17.10.14 11:41
Heute ist kleiner Verfall! Da werden die Kurse dahingelenkt wo sie benötigt werden. Das konnte man im September schön beobachten, wo man mit aller Macht über 9800 abrechnen wollte. Die Richtung des Marktes danach sollte ein Warnsignal gewesen sein!

P.S. Einen Käuferüberhang und zu viel Liquidität im Markt konnte ich an der 9000 auch nicht beobachten. Das wird ja gern als Argument für steigende Kurse genutzt.

Die Richtung für 2015 wird sich dann erst nach dem nächsten großen Verfallstag zeigen im Dezember. Ich gehe aber zu 80 % von Kursen für 2015 unter 8000 aus.  

3012 Postings, 4120 Tage warren64@sick05

 
  
    #11864
17.10.14 12:09
warum zu 80% DAX unter 8.000 in 2015?
Alleine deswegen, weil wir auf dem Weg nach unten sind?
Oder siehst Du fundamentale Gründe?
Und was ist die Handlungsempfehlung, die sich daraus ergibt?
Das im besonderen in Bezug auf die Post.

Ansonsten ist das doch eine Aussage ohne Wert, oder?  

1202 Postings, 4097 Tage tibesti2Bedenkliche Festlegung

 
  
    #11865
1
17.10.14 12:23

Zitat von Sick05:

"Die Richtung für 2015 wird sich dann erst nach dem nächsten großen Verfallstag zeigen im Dezember. Ich gehe aber zu 80 % von Kursen für 2015 unter 8000 aus. "


Eine bedenkliche hellseherisch anmutende Prognose, etwas zu selbstsicher fuer meinen Geschmack.

Gestern gab es z.B. ein absolutes Paniktop mit Riesenumsaetzen  bei US amerikanischen Anleihen (Siehe unten). Was meinst du wohl, wenn all diese Grossinvestoren auf einmal diese Riesenblase am Anleihenmarkt zum Platzen bringen, wo wird das Geld dann wohl hinfliessen, wenn niemand mehr an die Sicherheit des Geldes glaubt ?

Andreas Hoose vom Antizyklischen Investorbrief schrieb etwa gestern:
"..Die meisten Anleger sind immer noch bereit, an das Gute in diesem System zu glauben. Zu erkennen ist das etwa dran, dass sich die großen Adressen jetzt wie besinnungslos mit US-Staatsanleihen eindecken. Die alten Muster funktionieren also immer noch: Wenn es brenzlig wird, dann flüchtet die Herde unter die Fittiche von Vater Staat – oder unter den Rockzipfel von „Mutti“. Erst wenn sich daran etwas ändert, werden wir das große Finale in diesem Spiel erleben: Erst wenn es die Akteure geschafft haben, das Vertrauen in das bestehende Geldsystem völlig zu ruinieren, und der aktuelle Fahrplan lässt nicht den geringsten Zweifel daran aufkommen, dass genau dies geschehen wird, wird sich zeigen, was am Ende eines solchen Prozesses übrig bleibt. Gold fällt einem da ein, und Silber. Aber auch die Aktienmärkte könnten einige Kapriolen schlagen, wenn das große Kapital nicht mehr in Staatsanleihen flüchtet, sondern in die Aktienmärkte. Man spricht dann auch von einer „Katastrophenhausse“, die sich dann zeigt, wenn bestehende Strukturen aufgebrochen werden. Argentinien lieferte bis vor einigen Wochen eindruckvollen Anschauungsunterricht, wie so etwas abläuft: Obwohl das Land pleite ist und die Währung im freien Fall, kannte der Aktienindex des Landes kein Halten mehr... "


Der ganze Kommentar:

http://www.godmode-trader.de/artikel/...enparty-einmal-anders,3919856

 

1202 Postings, 4097 Tage tibesti2Nachtrag

 
  
    #11866
17.10.14 12:25
Chart der US Treaseries  
Angehängte Grafik:
db.jpg (verkleinert auf 54%) vergrößern
db.jpg

1202 Postings, 4097 Tage tibesti2technisches Problem

 
  
    #11867
17.10.14 12:33
Ich arbeite hier in Suedamerika mit einem in Brasilien gekauften Laptop und Windows 8 mit Portugisischer Spracheinstellung. Leider ist das eine Single Language Version, d.h. die Sprache kann nicht umgestellt werden.

Hier im Forum hat da nun den Effekt, dass bei allen Texten, die ich hier reinkopiere, deutsche Umlaute nicht dargestellt werden koennen. Deshalb erscheinen meine Beitraege leider oft in keinem sehr schoenen Layout.

Offensichtlich gehen die deutschen Umlaute bim Kopieren in den Zwischenspeicher vor die Hunde. Unschoen!  

3386 Postings, 7089 Tage plus2101Langersehnte Wende

 
  
    #11868
17.10.14 12:38
oder nur kurzer Zwischenstopp auf dem Weg nach unten? Wer länger an der Börse ist hat dieses Zenario ja schon öfters erlebt.NachTagen massiver Kursverluste ein Tag mit ordentlicher Gegenbewegung um dann wieder weiter zu fallen.ich hoffe das es diesmal nicht so ist aber richtig überzeugt das wir das schlimmste hinter uns haben bin ich ehrlich gesagt auch noch nicht.
 

7523 Postings, 5063 Tage Chartlord@tibesti

 
  
    #11869
17.10.14 12:50
Das dürfte eigentlich nicht sein !
Hau mal Microsoft auf deren homepage an, ob das nicht zu patchen ist, schließlich ist windows intern für alle Sprachen offen und programmiert. Die single language ist nur für den Export der hardware gedacht, nicht für deren Eigennutzung nach der Anmeldung. Zumindest für die Tastaturbelegung sollte das auf jeden Fall gehen. Ansonsten könnte man damit nicht international in Englisch schreiben.

Nicht vergessen, dass der kleine Verfallstag nur auf den Index geht. Die Optionsscheine auf Aktien verfallen heute nicht.

Alle, diejenigen, die noch tiefere Kurse ohne steigende Zinsen sehen, beachten nicht die Dividende als Zinsertrag, die aber bei den Bilanzen zwingend erforderlich ist. Da reichen "nur Anleihen" nicht mehr aus - vor allem bei Versicherungen.

Alles Gute

Der Chartlord
 

524 Postings, 4061 Tage nörglerzu 11866

 
  
    #11870
17.10.14 12:59
ich bin der Meinung, dass wir uns erst am Anfang einer langen Phase der finanziellen Repression befinden. Die Zentralbanken dieser Welt werden die Zinsen für viele Jahre wenn ueberhaupt, nur minimal anheben. Anders koennten die Staaten doch ihre Zinsen gar nicht mehr zahlen. Mit Hilfe dieser Maßnahme haben sich doch die USA nach dem 2. Weltkrieg schon einmal "saniert".
Wenn das nicht funktionieren sollte werden sicherlich andere Massnahmen wie z.B. Vermoegensabgaben kommen.  

7523 Postings, 5063 Tage ChartlordNoch ein Wort zum Benzinpreis

 
  
    #11871
17.10.14 13:36
Betrachtet man den mehrjährigen Chart, so fällt einem auf, dass der Benzinpreis erst jetzt unter die feste Unterstützung bei 1,50 gefallen ist. Das bedeutet, dass der Markt nicht mehr der Meinung ist, dass der Produktionsüberschuß der Rohölförderung durch die Lagerung gehalten werden kann. Bislang war das noch der Fall. Damit ist technisch der Weg bis zur nächsten Unterstützung bei 1,37 frei. Solange weiter so gefördert wird, wird sich der Preis schnell dorthin bewegen, in der Hoffnung die Lagermenge zu verringern.

Anders als bei den letzten Malen als die 1,37 erreicht worden sind, sind jetzt die Amis am Fracken und fluten den Markt. Damit wird aber nicht mehr auf den Benzinpreis geschaut sondern auf den Ölpreis und der hat erst einmal bis 75 Cent freie Fahrt nach unten. Hochgerechnet entspräche das aber der 1,32 beim Benzin.
Das schafft gute Vorraussetzungen die gesamte Weltwirtschaft anzukurbeln. Ein klares Zeichen für diese Absicht ist das Verhalten der Saudis und der Emirate, die früher bei so einem Preisverfall längst die Quote gesenkt hätten. 10% weniger Sprit-und/oder Heizkosten pro Jahr sind ein Faktor, der beachtlich in die wirtschaftliche Entwicklung einfließt. Und auch davon werden wir in Deutschland überproportional profitieren.

Alles Gute

Der Chartlord  

1202 Postings, 4097 Tage tibesti2@chartlord zum Windowsproblem

 
  
    #11872
17.10.14 13:39
Auf dem Notebook war ein Windows 8.1 Single Language Standard Version vorinstalliert. Die Single Language Version  ist in Brasilien auf praktisch allen   Handel gekauften Notebooks zu finden. Um ein anderes Sprachpaket auszuwaehlen, muesste ich ein Upgrade auf die PRO Version von Windows 8.1 erwerben, was angesichts der Kosten von ueber 100 Euro uninteressant ist. Mit der Standardversion ist eine andere Spracheinstellung oder das Hochladen weiterer Sprachpakete laut Microsoft-Hotline NICHT moeglich.

Inzwischen hab ich mich halt an die andere Tastaturbelegung mit den ungewoehnlichen Zeichen  wie Çç sowie an die Tatsache gewoehnt, dass das Notebook mit mir nur portugisiesch spricht, was beim Rumfummeln in der Systemsteuerung  schon etwas umstaendlich ist, bis man das Gewuenschte Einstellschraeubchen gefunden hat....  
Angehängte Grafik:
db.jpg (verkleinert auf 40%) vergrößern
db.jpg

1202 Postings, 4097 Tage tibesti2Das Problem der richtigen Markteinschaetzung

 
  
    #11873
1
17.10.14 13:48
Quelle: Simon Hauser - Godmodetrader.de

Wie ist die Situation in den USA einzuschätzen?

Die Einordnung der gegenwärtigen Marktsituation in den USA ist extrem schwierig, da drei große und unterschiedliche Kräfte am Werk sind, deren Wechselwirkungen nur schwer zu durchschauen sind:


a) Reduzierte Wachstumsaussichten vor allem, (aber nicht nur) außerhalb der USA
b) Fallende Inflationserwartungen auf beiden Seiten des Atlantiks
c) Implodierende Rohstoffpreise, insbesondere bei Rohöl

Es stellt sich dabei die Frage, ob b) & c) Folgen von a) sind - dann wäre die Situation möglicherweise dramatisch, oder ob im Falle von b) & c) unabhängige Faktoren einfließen - dann würde der Markt wahrscheinlich überreagieren.

Goldman Sachs hat sich dieser Problematik heute in einer umfangreichen Studie, deren Ergebnisse ich hier in maximaler Kompression vorstellen will, angenommen:

Ja, das globale Wachstum schwächt sich ab, und auch in den USA ist mit einem leichten Rückgang zu rechnen.
Die Schwäche der Weltwirtschaft stellt kein großes Risiko für die US-Wirtschaft dar. Ebola ist dabei aber die große Unbekannte. Die Märkte scheinen bezüglich der Seuche möglicherweise schwerwiegendere Folgen als bisher angenommen einzupreisen.
Die Inflationserwartungen werden nicht nur von den gesenkten Wachstumsaussichten, sondern auch vom Ölpreis negativ beeinflusst. Dieser Rückgang sollte mittelfristig unterstützend für die Wirtschaft wirken. Es ist ratsam, dem Bewegungen der Breakeven Rate nicht allzu viel Bedeutung beizumessen, da diese auch zum Beispiel durch mangelnde Marktliquidität verstärkt worden sein könnten.
Der Rückgang der Inflationserwartungen in Europa hängt auch mit einem Vertrauensverlust in die EZB zusammen. Die Daten aus Deutschland sollten noch nicht überinterpretiert werden.
Der Verfall der Ölpreise ist Resultat eines höher als erwarteten Überangebotes aufgrund der Förderung in Libyen, der Politik von Saudi Arabien und der steigenden US-Produktion. Die Produktionskosten in den USA dürften bald für einen Boden sorgen.
Vor allem den letzten Punkt hält die Bank für ausschlaggebend:


„If lower oil prices are more supply-driven than demand-driven (and less US demand-driven than global demand-driven), the implications are significant. From a US perspective in particular, it would mean that energy price declines will ultimately serve as a source of consumer relief, help to ease otherwise tightening financial conditions.“

Wenn also der Ölpreis lediglich von der Angebotsseite gedrückt wird, dürfte er die Wirtschaft, vor allem in den USA, nachhaltig beflügeln.

Es gilt noch der Vollständigkeit halber aber noch darauf hinzuweisen, dass Goldman die Möglichkeit nicht ausschließt, dass die Preisbewegungen von einem noch nicht sichtbaren Schwarzen Schwan ausgelöst worden sind:

„The obvious risk to this story is that some new shock emerges, not yet fully reflected in recent indicators, validates the risks that the market is worrying about.“  

7523 Postings, 5063 Tage ChartlordUnd selbst von den Streiks

 
  
    #11874
17.10.14 14:06
wird die Post profitieren, da die meisten Busse ausverkauft sind. Einige kleinere Anbieter haben sogar gar keine freien Plätze mehr. Der run hält auch schon in den Vorbestellungen für die nächste Woche an.
Überlegt man sich, dass die Streiks regelmäßig kommen werden (zumindest Warnstreiks), so erübrigt sich jeder Zweifel an den Busgeschäften. Spätestens bei den nächsten Streiks werden sogar unrentable Strecken rentabel.

Der Verband gab eine Verdreifachung der Nachfragen und Buchungen bekannt.

Alles Gute

Der Chartlord  

736 Postings, 4406 Tage sick05warren64

 
  
    #11875
17.10.14 14:22
Fragen über Fragen.

Natürlich kann ich auch nur Prognosen äußern, bzw. meine Meinung.
Wer es anders sieht....gerne.....deshalb ist Börse ja so spannend.
Charttechnisch sieht jedenfalls alles nach tieferen Kursen aus, das wirst du sicher bestätigen.

Man muss auch mal festhalten, dass der Chart der Post im Gegensatz zu vielen anderen Werten ja noch ganz gut aussieht. Wenn es nach dem Chartlord ginge, dann würde Gitti jedenfalls noch immer schlafen, weil Sie auf die 30 € wartet.

Worin siehst du den Grund für den plötzlichen Absturz nach dem Verfall im September von 9900?
Warum ging es im März bei der Zuspitzung der Ukrainekrise nur bis auf 9000 Punkte und jetzt im Oktober nachrichtenlos sogar bis 8350 Punkte?
Und das trotz Unmengen an Liquidität im Markt? Wo wurde das Geld jetzt geparkt?
Bei Gold jedenfalls nicht.

 

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