Deutsche Post
Die schlauen Anleger haben nämlich auf dem Weg nach unten gekauft, als noch genügend Stücke auf dem Markt zu bekommen waren. Von jetzt an werden sich das Anleger merken und auch schon vermehrt in die fallenden Kurse kaufen. Dadurch kann dann Dax 8200 und Post über 22 zustande kommen.
Alles Gute
Der Chartlord
Das ist doch aus dem Zusammenhang gerissen genauso Aussagekräftig
wie "Umsatz/Export/Produktion im August eingebrochen".
Das liegt doch dieses Jahr alles an den späten Ferien.
Welch Überraschung, dass in den Ferien die Industrie pause einlegt
und Gastgewerbe für August gute Zahlen nennt.
Das ist als würde man Weihnachten in den Juli verschieben und im Januar Zahlen
präsentieren á la "Weihnachtsgeschäft Dezember ist im Vergleich zum Vorjahr um 100% eingebrochen, deutsche Wirtschaft am Boden.". -.-'
Trotzdem wird es m.E. im Oktober als 'Crashmonat' weiterhin extrem unsicher bleiben.
Unterstützend werden positive Berichte der deutschen Unternehmen wirken.
Es wird aber regelmäßig Störfeuer geben.
Ich denke aber weiterhin, dass die EZB nicht mehr lange stillhalten wird.
Und ich denke, dass die US-Konjunktur deutlich gebremst werden wird und die FED wird wieder die Pump Gun rausholen wird
Dann dreht es endgültig wieder.
Und mit der Vorfreude auf Weihnachten startet die Jahresendrally. Und die Post ist mit der Aussicht auf das ohnehin starke 4. Quartal einer der TOP-Performer im DAX.
Und steht im Dezember wieder auf 28.
Sollte das 3. Quartal so gut sein wie wir hier teilweise spekulieren (positiver Einfluss Euro, Ölpreis), dann kann es noch höher gehen.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann wurde im August 2014 auch der Einbruch im Vergleich zum (Rekord-) Juli 2014 kritisch gesehen. Und diese Aussage steht nun wirklich auf tönernen Füßen, weil zwar versucht wird, die Auswirkungen der Urlaubszeit herauszurechnen, aber das natürlich beliebig ungenau ist.
Alles Gute
Der Chartlord
'In der Europäischen Union wurden gut 1,2 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen und damit 6,4 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Branchenverband Acea am Freitag mitteilte. Damit stieg der Absatz den 13. Monat in Folge. Im August hatte das Plus noch nur bei 2,1 Prozent gelegen.'
Gesamtwirtschaftlich muss man sagen: Die ganzen FED Maßnahmen, EZB etc. greifen einfach nicht.
Wenn die US Wirtschaft wirklich stocken sollte...wozu dann das ganze? EZB? Griechenlandanleihen wieder extrem renditestark...
Schön für uns an der Börse...aber irgendwie kommt real kaum was an.
Am meisten steigen heute Aktien mit hohem Beta, also Infineon, VW und Conti und ähnliches. Auch der Ölpreis korrigiert.
Der Chartlord
Interessant wären Zahlen zu Neubestellungen, wie es die Amis mit ihren Bauanträgen machen.
Deine Reaktion ist aber symptomatisch für die letzten 2 Wochen, in denen alle negativen Nachrichten ohne Nachdenken akzeptiert wurden und jede positive Nachricht skeptisch hinterfragt wird.
Ich denke, dass sich das Sentiment nun ändert bzw. dies schon hat und erstmal das Meiste positiv gesehen wird:
EZB muss handeln
FED will weiter handeln
Konjunkturdaten aus den USA gestern waren gut
Heute nochmal?
Das ist ja das Schwierige: Alle Konjunktudaten können derzeit auf 2 Sichtweisen betrachtet werden:
Konjunktur vs. Lockere Geldpolitik
Kommt also ganz auf die Tageslaune von Dax und Co. an.
P.S. Einen Käuferüberhang und zu viel Liquidität im Markt konnte ich an der 9000 auch nicht beobachten. Das wird ja gern als Argument für steigende Kurse genutzt.
Die Richtung für 2015 wird sich dann erst nach dem nächsten großen Verfallstag zeigen im Dezember. Ich gehe aber zu 80 % von Kursen für 2015 unter 8000 aus.
Alleine deswegen, weil wir auf dem Weg nach unten sind?
Oder siehst Du fundamentale Gründe?
Und was ist die Handlungsempfehlung, die sich daraus ergibt?
Das im besonderen in Bezug auf die Post.
Ansonsten ist das doch eine Aussage ohne Wert, oder?
Zitat von Sick05:
"Die Richtung für 2015 wird sich dann erst nach dem nächsten großen Verfallstag zeigen im Dezember. Ich gehe aber zu 80 % von Kursen für 2015 unter 8000 aus. "
Eine bedenkliche hellseherisch anmutende Prognose, etwas zu selbstsicher fuer meinen Geschmack.
Gestern gab es z.B. ein absolutes Paniktop mit Riesenumsaetzen bei US amerikanischen Anleihen (Siehe unten). Was meinst du wohl, wenn all diese Grossinvestoren auf einmal diese Riesenblase am Anleihenmarkt zum Platzen bringen, wo wird das Geld dann wohl hinfliessen, wenn niemand mehr an die Sicherheit des Geldes glaubt ?
Andreas Hoose vom Antizyklischen Investorbrief schrieb etwa gestern:
"..Die meisten Anleger sind immer noch bereit, an das Gute in diesem System zu glauben. Zu erkennen ist das etwa dran, dass sich die großen Adressen jetzt wie besinnungslos mit US-Staatsanleihen eindecken. Die alten Muster funktionieren also immer noch: Wenn es brenzlig wird, dann flüchtet die Herde unter die Fittiche von Vater Staat – oder unter den Rockzipfel von „Mutti“. Erst wenn sich daran etwas ändert, werden wir das große Finale in diesem Spiel erleben: Erst wenn es die Akteure geschafft haben, das Vertrauen in das bestehende Geldsystem völlig zu ruinieren, und der aktuelle Fahrplan lässt nicht den geringsten Zweifel daran aufkommen, dass genau dies geschehen wird, wird sich zeigen, was am Ende eines solchen Prozesses übrig bleibt. Gold fällt einem da ein, und Silber. Aber auch die Aktienmärkte könnten einige Kapriolen schlagen, wenn das große Kapital nicht mehr in Staatsanleihen flüchtet, sondern in die Aktienmärkte. Man spricht dann auch von einer „Katastrophenhausse“, die sich dann zeigt, wenn bestehende Strukturen aufgebrochen werden. Argentinien lieferte bis vor einigen Wochen eindruckvollen Anschauungsunterricht, wie so etwas abläuft: Obwohl das Land pleite ist und die Währung im freien Fall, kannte der Aktienindex des Landes kein Halten mehr... "
Der ganze Kommentar:
http://www.godmode-trader.de/artikel/...enparty-einmal-anders,3919856
Hier im Forum hat da nun den Effekt, dass bei allen Texten, die ich hier reinkopiere, deutsche Umlaute nicht dargestellt werden koennen. Deshalb erscheinen meine Beitraege leider oft in keinem sehr schoenen Layout.
Offensichtlich gehen die deutschen Umlaute bim Kopieren in den Zwischenspeicher vor die Hunde. Unschoen!
Hau mal Microsoft auf deren homepage an, ob das nicht zu patchen ist, schließlich ist windows intern für alle Sprachen offen und programmiert. Die single language ist nur für den Export der hardware gedacht, nicht für deren Eigennutzung nach der Anmeldung. Zumindest für die Tastaturbelegung sollte das auf jeden Fall gehen. Ansonsten könnte man damit nicht international in Englisch schreiben.
Nicht vergessen, dass der kleine Verfallstag nur auf den Index geht. Die Optionsscheine auf Aktien verfallen heute nicht.
Alle, diejenigen, die noch tiefere Kurse ohne steigende Zinsen sehen, beachten nicht die Dividende als Zinsertrag, die aber bei den Bilanzen zwingend erforderlich ist. Da reichen "nur Anleihen" nicht mehr aus - vor allem bei Versicherungen.
Alles Gute
Der Chartlord
Wenn das nicht funktionieren sollte werden sicherlich andere Massnahmen wie z.B. Vermoegensabgaben kommen.
Anders als bei den letzten Malen als die 1,37 erreicht worden sind, sind jetzt die Amis am Fracken und fluten den Markt. Damit wird aber nicht mehr auf den Benzinpreis geschaut sondern auf den Ölpreis und der hat erst einmal bis 75 Cent freie Fahrt nach unten. Hochgerechnet entspräche das aber der 1,32 beim Benzin.
Das schafft gute Vorraussetzungen die gesamte Weltwirtschaft anzukurbeln. Ein klares Zeichen für diese Absicht ist das Verhalten der Saudis und der Emirate, die früher bei so einem Preisverfall längst die Quote gesenkt hätten. 10% weniger Sprit-und/oder Heizkosten pro Jahr sind ein Faktor, der beachtlich in die wirtschaftliche Entwicklung einfließt. Und auch davon werden wir in Deutschland überproportional profitieren.
Alles Gute
Der Chartlord
Inzwischen hab ich mich halt an die andere Tastaturbelegung mit den ungewoehnlichen Zeichen wie Çç sowie an die Tatsache gewoehnt, dass das Notebook mit mir nur portugisiesch spricht, was beim Rumfummeln in der Systemsteuerung schon etwas umstaendlich ist, bis man das Gewuenschte Einstellschraeubchen gefunden hat....
Wie ist die Situation in den USA einzuschätzen?
Die Einordnung der gegenwärtigen Marktsituation in den USA ist extrem schwierig, da drei große und unterschiedliche Kräfte am Werk sind, deren Wechselwirkungen nur schwer zu durchschauen sind:
a) Reduzierte Wachstumsaussichten vor allem, (aber nicht nur) außerhalb der USA
b) Fallende Inflationserwartungen auf beiden Seiten des Atlantiks
c) Implodierende Rohstoffpreise, insbesondere bei Rohöl
Es stellt sich dabei die Frage, ob b) & c) Folgen von a) sind - dann wäre die Situation möglicherweise dramatisch, oder ob im Falle von b) & c) unabhängige Faktoren einfließen - dann würde der Markt wahrscheinlich überreagieren.
Goldman Sachs hat sich dieser Problematik heute in einer umfangreichen Studie, deren Ergebnisse ich hier in maximaler Kompression vorstellen will, angenommen:
Ja, das globale Wachstum schwächt sich ab, und auch in den USA ist mit einem leichten Rückgang zu rechnen.
Die Schwäche der Weltwirtschaft stellt kein großes Risiko für die US-Wirtschaft dar. Ebola ist dabei aber die große Unbekannte. Die Märkte scheinen bezüglich der Seuche möglicherweise schwerwiegendere Folgen als bisher angenommen einzupreisen.
Die Inflationserwartungen werden nicht nur von den gesenkten Wachstumsaussichten, sondern auch vom Ölpreis negativ beeinflusst. Dieser Rückgang sollte mittelfristig unterstützend für die Wirtschaft wirken. Es ist ratsam, dem Bewegungen der Breakeven Rate nicht allzu viel Bedeutung beizumessen, da diese auch zum Beispiel durch mangelnde Marktliquidität verstärkt worden sein könnten.
Der Rückgang der Inflationserwartungen in Europa hängt auch mit einem Vertrauensverlust in die EZB zusammen. Die Daten aus Deutschland sollten noch nicht überinterpretiert werden.
Der Verfall der Ölpreise ist Resultat eines höher als erwarteten Überangebotes aufgrund der Förderung in Libyen, der Politik von Saudi Arabien und der steigenden US-Produktion. Die Produktionskosten in den USA dürften bald für einen Boden sorgen.
Vor allem den letzten Punkt hält die Bank für ausschlaggebend:
„If lower oil prices are more supply-driven than demand-driven (and less US demand-driven than global demand-driven), the implications are significant. From a US perspective in particular, it would mean that energy price declines will ultimately serve as a source of consumer relief, help to ease otherwise tightening financial conditions.“
Wenn also der Ölpreis lediglich von der Angebotsseite gedrückt wird, dürfte er die Wirtschaft, vor allem in den USA, nachhaltig beflügeln.
Es gilt noch der Vollständigkeit halber aber noch darauf hinzuweisen, dass Goldman die Möglichkeit nicht ausschließt, dass die Preisbewegungen von einem noch nicht sichtbaren Schwarzen Schwan ausgelöst worden sind:
„The obvious risk to this story is that some new shock emerges, not yet fully reflected in recent indicators, validates the risks that the market is worrying about.“
Überlegt man sich, dass die Streiks regelmäßig kommen werden (zumindest Warnstreiks), so erübrigt sich jeder Zweifel an den Busgeschäften. Spätestens bei den nächsten Streiks werden sogar unrentable Strecken rentabel.
Der Verband gab eine Verdreifachung der Nachfragen und Buchungen bekannt.
Alles Gute
Der Chartlord
Natürlich kann ich auch nur Prognosen äußern, bzw. meine Meinung.
Wer es anders sieht....gerne.....deshalb ist Börse ja so spannend.
Charttechnisch sieht jedenfalls alles nach tieferen Kursen aus, das wirst du sicher bestätigen.
Man muss auch mal festhalten, dass der Chart der Post im Gegensatz zu vielen anderen Werten ja noch ganz gut aussieht. Wenn es nach dem Chartlord ginge, dann würde Gitti jedenfalls noch immer schlafen, weil Sie auf die 30 € wartet.
Worin siehst du den Grund für den plötzlichen Absturz nach dem Verfall im September von 9900?
Warum ging es im März bei der Zuspitzung der Ukrainekrise nur bis auf 9000 Punkte und jetzt im Oktober nachrichtenlos sogar bis 8350 Punkte?
Und das trotz Unmengen an Liquidität im Markt? Wo wurde das Geld jetzt geparkt?
Bei Gold jedenfalls nicht.