Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 01.02.25 14:45
Eröffnet am:25.12.05 10:41von: nuessaAnzahl Beiträge:30.772
Neuester Beitrag:01.02.25 14:45von: MindblogLeser gesamt:8.945.118
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736 Postings, 4389 Tage sick05TATE

 
  
    #8876
1
11.04.14 12:12
Ich habe nichts gegen andere Meinungen, aber um Sie nachvollziehen zu können bedarf es Begründungen. Also warum 22 €? Chart? Fundamental? Schnapszahl?  

1202 Postings, 4080 Tage tibesti2Meine Strategie

 
  
    #8877
5
11.04.14 12:17
So, ich denke uns stehen turbulente Zeiten mit weiterhin wilden Schwankungen bevor, wobei ich in der Summe eher mit einer abwaertsgerichteten Tendenz rechne. Ich habe gestern die Konsequenzen gezogen und und habe bis auf drei Positionen alles verkauft. neben zwei Fonds halte ich jetzt nur noch Aktien der Deutschen Post. Ich finde, jeder hier sollte sein Depot überprüfen und seinen Investionsgrad seiner Risikoneigung anpassen. und ansonsten würde ich raten, die Hände still zu halten und nicht jedem vermeintlichen Bounce nachzurennen. die Gefahr zerrieben zu werden, ist derzeit viel zu groß - es gibt halt Zeiten Risikolosen Investierens und Zeiten wie diese, wo die Ampeln auf Gelb gesprungen sind. Natürlich besteht immer noch die Chance, das die Notenbanken, sprich die Fed, frühzeitig einschreiten werden und staerker fallenende Kurse nicht zulassen. Aber selbst dann gilt: Die Angst etwas nach oben zu verpassen sollte aktuell gegenüber einem strikten Risikomanagement zurückstehen. Ich selbst hab jetzt deutlich über 50% Cash draußen und bin nun relativ gelassen, was die weitere Entwicklung angeht - Kapitalerhalt geht vor Rendite!
Ach so, was die deutsche Post betrifft - das ist jetzt zwar aktuell nicht schön, aber fuer mich ist das ein längerfristiges Investor und die steuerfreie Ausschuettung spielt eine wesentliche Rolle  bei meiner Anlagestrategie aus steuerlicher Sicht. Und warum soll ich bei einem jetzigen Verkauf dem Staat über 30.000 Euro abgeltungsteuer auf den Tisch blättern, nee, da sitz ich das jetzt lieber aus. Abgerechnet wird nicht heute oder morgen, sondern in ein paar Jahren, wenn ich das Geld aus dem Postinvest mal benötige oder wenn die fundamentalen Daten der post deutlich schlechter werden. Das einzige, was mich gegenwärtig ärgert, dass ich meine Absicht, eine absicheungsstrategie auf die Post zu fahren, leider nicht umgesetzt habe, weil mich der Drawdown gestern doch etwas überrascht hat.  

4498 Postings, 5159 Tage TheodorSIch bin noch all in !

 
  
    #8878
11.04.14 12:50
Hab diese Woche nichts verkauft - sondern Solarworld Junge hinzugekauft......(is natürlich hochspekulativ, wie manche meinen, ich mein das aber nicht:-)  

3010 Postings, 4103 Tage warren64@tibesti

 
  
    #8879
1
11.04.14 12:57
Warum dieser Meinungsumschwung bei Dir? Ich bin stark investiert und bleib drin. Sicher könnte ich schlimmstenfalls (DAX/DOW über 10% nach unten) selektiv nochmals nachschießen, aber auch wenn ich das nicht könnte, hätte ich keine schlaflosen Nächte.
Was hat sich Deiner Meinug nach fundamental geändert?
Fed-Ausstieg aus QE? Das sind doch olle Kamellen und die Fed zeigt doch, dass sie alles tun wird, um die Märkte weiterhin ruhig zu halten.
Ukraine? Das könnte sich schon übel entwickeln, ich halte die Auswirkungen auf die meisten meiner Werte für begrenzt.
Mein Depot ist stark belastet durch den hohen €, aber auch hier rechne ich eher mit weiteren Maßnahmen durch die EZB.
Insgesamt sehe ich keinen Grund, aktuell die Aktienquote zu reduzieren.
Du musst eines bedenken: Wenn die Griechen 20 Mrd€ für eine Anleihe angeboten bekommen, dann reden wir schon nicht mehr von Anlagenotstand, sondern von Anlageverzweiflung und das wird auch die guten Aktien wieder nach oben bringen. Aber man beachte: Ich rede nicht von Technologie- oder windelweichen Werten wie manch ein Forumsteilnehmer es teilweise tut.

Schönen Tag.  

7523 Postings, 5046 Tage ChartlordOh, mein Gott

 
  
    #8880
11.04.14 13:01
tibesti, was haste nur getan ?
Du berichtest dem Forum von Gefahren bei der Kapitalanlage und schreibst, dass du alle Aktien verkauft hast bis auf die Post. Damit hast du dich aber als verkappter Anhänger der chartlordschen Risikotheorie geoutet, wonach die Post eben risikoärmer als fast alle anderen Aktien ist.

Au Backe !

Bei allen von dir erwähnten Gefahren übersiehste aber die größte.
In Zeiten eines allgegenwärtigen Schrumpfkopfes wird es nicht mehr lange dauern bis er über dich und deine Strategie herfährt. Das ist gefundenes Fressen für seine Argumentation, dass das Forum hier nur aus hinlosen Chartlordanhängern besteht, die ohne Überlegung zwar keine Ringe annehmen, aber klare Manipulationen über sich ergehen lassen. Damit wird seiner Intension hier im Forum entgegen gekommen. Keine Anhnung, kein Porsche und auch keine guten Aktien (außer einer underperformenden Post) dafür aber Neid, gesteigerte Wut durch deinen Beitrag und eine Tastatur. Damit wird er wieder über das Forum herfallen wie die schreienden Frauen über den Postboten von Zalando. Und wer weiss, vielleicht schreit er ja wirklich so dabei.

Als schwacher Trost könnte die Aussicht bestehen, dass zuerst heute bei 26,60 und auch bei 26,50 die ersten Nachkäufer aufgetreten sind. Passend zu "Noah" ist der trockene Boden nicht mehr fern.

Aber wie kann man nur so ein Risiko eingehen.

Der Chartlord
 

442 Postings, 4401 Tage Pauli123unter 9000

 
  
    #8881
11.04.14 13:14
http://boerse.ard.de/anlagestrategie/geldanlage/...000-punkte102.html

Schon ein paar tage alt... aber vielleicht wandern wir noch gute  10 % nach unten?

Ich habe kaum noch cash. Daher wuerde mich das schon aergern.

Habt ihr keine Sorge?

pauli  

7523 Postings, 5046 Tage Chartlord@ Pauli

 
  
    #8882
11.04.14 13:34
Noch 10% runter wären wir bei ca. 8400.
Das wird schwer. Vergessen wir nicht wie das bisherige Jahrestief im Dax und auch bei der Post zu Stande gekommen ist. Es war nur die Sell-off-Spitze intraday am 14.3.
Nach dem Erreichen des Tiefststandes wurden sofort alle verfügbaren Knöpfe auf Kaufen gedrückt. Dadurch taucht das tiefste Ergebnis sowohl im Dax als auch bei der Post nicht im entsprechenden Tageschart auf.
Dennoch sind diese Marken vorhanden, ja sogar von erheblicher Bedeutung. Nach dem erfolgrichen Nachkauf zu diesen Tiefstkursen werden die gleichen Nachkaufmarken für die Zukunft etwas höher angesetzt.

Ich schätze, dass beim Dax 9000 schon längst alle Knöpfe wieder fürs Kaufen gedrückt worden sein werden, wenn es überhaupt so weit kommt. Bei der Post ist es klar schwieriger den Punkt zu bestimmen, denn der Dax ist keine 4% vom Tiefststand entfernt, die Post aber immer noch 9,5%. Zur Zeit fallen beide gleichmässig. Das deutet im 9000er Fall auf 25,50 oder so hin. Auf jeden Fall werden auch diesmal beide Tiefststände nur für kurze Zeit im Handel sein.

Aber wir wissen ja wie das läuft, in wenigen Tagen ist der Spuk wieder vorbei. Wirklich nur schade, dass man nicht mehr cash zum Nachkaufen hat.

Der Chartlord
 

1822 Postings, 4211 Tage LaterneDP

 
  
    #8883
4
11.04.14 13:50
Werde heute 10 Paar Schuhe bei Zalando kaufen und
neun wieder davon zurückschicken.
Wenn wir das alle hier im Forum machen was glaubt ihr
wie schnell der Kurs wieder nach oben geht.

1202 Postings, 4080 Tage tibesti2Nachtragzu meinem vorherigen Posting

 
  
    #8884
2
11.04.14 14:06
Also mein Anlageverhalten wird natuerlich sehr stark von der Tatsache geprägt, dass ich vom Geldvemögen leben muss, das gröstenteils im Aktienmarkt steckt. D.h. Ich kann mir keine grösseren Drawdowns leisten, ohne emotional nicht unter extremen Handlundsdruck zu kommen. 2007/08 und 2011 waren solche Phasen, wo ich bezogen auf das Anlagevolumen durch konsequentes Handeln praktisch +/- 0 rausgekommen bin. Nichts desto trotz brauch ich ja monatlich Geld fuer den Lebensunterhalt und da sind schon allein Phasen wie seit Jahresanfang schlimm genug, wo eigentlich in Summe nichts wesentliches zu verdienen ist, doch wenn zu den allgemeinen Ausgaben dann noch starke Verluste auf der Börsenseite hinzukommen - das ist der Worts case.

Deshalb bleibt mir nichts anderes uebrig, als mein Risikoprofil rechtzeitig anzupasen, um nicht im Worst-Case-Fall nervlich so beansprucht zu sein, dass ich der Versuchung dann doch nicht widerstehen kann, zum Schluss alles zu Tiefstkursen rauszuhauen.

Wie gesagt, ich hab nicht gesagt: "Jetzt wird es stark runter gehen"! Aber die Charttechnik in Dax und S&P sendet ganz einfach Alarmsignale, die ich nicht ueberhoeren kann. Ich bin mir sicher, dass die Maerkte schon laengst zu einer groesseren Korrektur angesezt haetten, wenn nicht die FED immer wieder durch ihre Aussagen Drogen in den Junkiemarkt pumpen würde.
Deshalb ist es durchaus auch vorstellbar, dass wir nach weiterhin wilden Volatilitaeten letztlich doch die Charts nach oben auflösen. Aber sicher ist derzeit gar nichts mehr. Und danach handele ich. Viele Privatanleger, die sich am Aktienmarkt engagieren, sind eigentlich in erster Linie von der Gier nach Kursgewinnen getrieben. Dabei vernachlässigen sie eine enorm wichtige Frage: Wie ist eigentlich ihr Risikoprofil, welchen Investitionsgrad koennen sie sich leisten, welchen Drawdown koennen sie verkraften, um nicht zum Schluss dann doch die Nerven zu verlieren und letztlich alles nahe Tiefstkursen aus dem Depot zu hauen. Ich behaupte mal, dass das fehlende Risikomanagement letztlich der Hauptgrund dafuer ist, dass so viele Privatanleger laengerfristig auf keinen gruenen Zweig kommen.

Ein letztes noch: Wir haben jetzt einen ununterbrochenen Bullenmarkt ueber Jahre und jeder staerkere Drawdown wurde innerhalb kuerzester Zeit V-foermig wieder nach oben aufgelöst. Vielleicht es auch diesmal so, who knows - ich weiss es nicht.  Wenn es aber auf einmal nicht mehr so ist, dann werden alle, die sich nicht rechtzeitig ueber ihre Verlusttoleranz Gedanken gedacht haben, ihr böses Erwachen erleben. Remember Gitti vor kurzem, als sie einen Teil ihrer Postaktien  in einer Panikreaktion ausserboerslich nahezu am Tiefststand rausgehauen hat. Das ist die schlechteste aller Strategien und einer solchen Situation versuche ich im Vorfeld bereits zu begegnen.

@Chartlord Zu einer bestimmten Person äußere ich mich nicht mehr - dazu ist alles gesagt.
Zur Post: Ja ich halte die Post aufgrund des Geschäftsmodells und ihrer Marktführerschaft für ein relativ risikoloses Investment - wobei ich risikolos natürlich nicht damit verbinde, dass es keine grösseren Kursrücksetzer geben kann. Ehrlich gesagt, ging mir der Kursanstieg seit 10 Euro viel zu schnell und deshalb habe ich auch auf die Frage an mich hier im Forum beim Anstieg auf über 28, da müsse mein Depot aber jetzt ordentlich zugelegt haben, auch geantwortet: Bei aller Freude über die Kursgewinne nicht vergessen: Es sind alles nur Buchgewinne und die sind flüchtig....

Die Post ist und bleibt mein Basisinvest im Depot und die Tatsache, dass die Dividende steuerfrei ausgeschuettet wird, ist doch sehr lukrativ, weil mir das Geld komplett zur Verfügung steht und ich die spätere Versteuerung über die Realisierung von Kursgewinnen ueber die Höhe der Verkäufe ja selbst steuern kann.  

1202 Postings, 4080 Tage tibesti2Da haben wir es wieder....

 
  
    #8885
1
11.04.14 14:18
Was glaubt ihr, wie schwer es ist die Finger still zu halten. Jetzt sitz ich auf einem Berg von Cash und meine Geruchs- und Geschmacksnerven riechen den intensiven Geruch der Postaktien, was sich vor allem durch ein nervöses Zucken in Nähe der Tastatur bemerkbar macht. Ich glaub ich geh jetzt erst mal in einen Sado-Maso-Laden und kauf ein Paar Handschellen...  

3010 Postings, 4103 Tage warren64@tibesti

 
  
    #8886
11.04.14 14:18
Klingt alles plausibel. Danke für die Klärung. Man merkt schon, dass Du 'ein alter Hase' bist.

Für mich sind andere Zeitskalen massgeblich, ich brauche auch für den Lebensunterhalt (noch) nicht auf mein Depot zuzugreifen. Deswegen lasse ich die Kohle drin. Ich habe aber auch keinen einzigen Wert, der aktuell über KGV 15-16 wäre. Viele sind deutlich drunter.
Bei heißgelaufenen Techwerten würde ich sicher auch abbauen. Es ist ja auch pervers, wie die NASDAQ im letzten Jahr gelaufen ist.  

139 Postings, 4664 Tage irdisch@tibesti

 
  
    #8887
11.04.14 14:59
"weil mir das Geld komplett zur Verfügung steht und ich die spätere Versteuerung über die Realisierung von Kursgewinnen ueber die Höhe der Verkäufe ja selbst steuern kann."

Wie meinst du das? Könntest du das ein bisschen genauer erklären, vielleicht an einem Beispiel? Ich dachte immer, die Dividende der Post sei komplett steuerfrei und müsse nicht noch im Nachhinein versteuert werden.

irdisch  

371 Postings, 5692 Tage Roggaa@irdisch

 
  
    #8888
11.04.14 16:16
Doch, muss sie (indirekt) leider.
Bei Verkauf der Aktien: Der Betrag der Dividende reduziert deinen Kaufpreis der Aktien! Dadurch zahlst du die Steuern nachträglich, statt direkt wenn die Dividende ausbezahlt wird.

Beispiel:
Aktie: Kaufkurs 20€, Verkaufskurs 30€ erhaltene Dividende: 0,80€
-> 20€ -0,80€ = 19,20€ (als neuer "Kaufkurs")
30€ - 19,20€ = 10,80€ zu versteuern

Hoffe, ich konnte helfen.  

410 Postings, 4480 Tage Dagobert 001S...........

 
  
    #8889
1
11.04.14 16:32
Der alte Dagobert sitzt gerade über seinem Depot und hat den Finger am Abzug, traut sich aber nicht ab zu drücken.
Ich denke mal es geht mir heute nicht alleine so.
Jetzt raus und mit  ja viel eigentlich wieder rein.
Nur ist dann die Dividende weg und die Steuer wäre noch zu löhnen
Komischer Weise hatte ich beim letzten Rücksetzer nicht so ein ungutes Gefühl.
Tibesti2 schreibt mir im Moment nicht so euphorisch und Cl hält auch den Ball flacher.
Bin zwar noch im Moment mit fast 14% im Plus nur runter geht's eben schneller wie hoch.
Muss mir mal ein "Schörlchen" gönnen (für Nichtpfälzer einen Schoppen 0,5l Wein gemischt mit Mineralwasser) 3:1 zu Gunsten des Weins natürlich!
Stressig
Nö.
Na ja wenn man ehrlich ist ein bisschen
Ich mache es wie das letzte Mal.
SL knapp über EK  22,50 das es nicht all zu sehr weh tut.
Gewonnenes Geld wieder zu verlieren ist nicht so hart wie erarbeitetes Geld in den Sand zu setzen
Lebe auch nicht von meinem Investment (wäre eh zu wenig) sondern es kommt wie bei den Meisten hier ja jeden Monat noch was hinzu oder?
Gitti!
Nerven behalten.  

139 Postings, 4664 Tage irdisch@ Roggaa

 
  
    #8890
11.04.14 16:35
ja, danke! Jetzt versteh ich's.  

508 Postings, 5483 Tage gitti04Dagobert 001

 
  
    #8891
11.04.14 18:44
Ja , Nerven liegen nicht mehr so blanc !!!
Ziel 2020 hört sich ja wirklich sehr gut an .
Ein schönes Wochenende und für Montag den
ganzen Tag Dunkelgrün !
LG
Gitti  

410 Postings, 4480 Tage Dagobert 001@gitti

 
  
    #8892
11.04.14 19:25
Dir auch ein schönes WE
und am Montag moosgrün für uns Alle!
Ps. Das "Schörlchen" mittlerweile sind es schon mehrere zeigen ihre Wirkung und man sieht alles schon entspannter.  

1202 Postings, 4080 Tage tibesti2zum Kurs der DP

 
  
    #8893
1
11.04.14 22:39
Das ist wirklich ziemlich extrem...

Wenn ich seit Jahresende heute zum ersten Mal wieder einen Blick auf Börse und Depot geworfen hätte, würde ich mir beim Blick auf den Kurs der Deutschen Post (26,50 am 1.1.14) denken: Wie gut dass ich in der Zwischenzeit mich mit anderen Dingen beschäftigt habe, denn verpasst habe ich nichts, wir notieren ja auf Ausgangsniveau. Doch das dazwischen Kursextreme von 24 und 28,5 und damit fast 19% Schwankungsbreite liegen, zeigt, wie extrem die Märkte derzeit sind, denn die Post ist ja schließlich kein Nasdaq-Momentumwert, sondern ein schwergewichtiger Dax-Titel.
Noch immer gehört die DP seit Jahresbeginn zu den stärkeren Aktien im Dax mit einer Outperformance gegenüber dem Index. Seitwärts auf hohem Niveau heißt derzeit die Devise. Und je länger diese Seitwärtsphase andauert, desto positiver ist das zu sehen. Denn die weit enteilte 200-Tagelinie im Chart rückt auf diese Weise allmählich wieder näher. Die Großanleger sind ja nicht blöd und aktuell ist bei Kursen über 27 Euro offenbar keiner bereit lngfristige Positionen aufzubauen. Die warten auf günstige Kurse, um einzusteigen. Ich bleibe positiv gestimmt, was die Aktie angeht und denke mir, je länger sie seitwärts driftet, um so mehr Kraft baut sie auf für den Ausbruch auf neue Kurshöhen. Das ist selbstverständlich immer nur meine persönliche Meinung und eine Glaskugel hab ich natürlich nicht, die das Ganze prophetisch untermauern könnte. Aber mein langjährig entwickelte "Gespür" sagt mir, das war es noch lange nicht mit der Aktie, zumal durch die neue Strategie 2020 ja auch neue Phantasie entzündet wurde - ein cleverer Schachzug des Managements.

Also sollten alle, die nicht kurzfristig denken, sich in Geduld üben und nicht zu sehr nervös werden. Eine geeignete Position Cash in der Hinterhand hilft beim Geduld haben ungemein, denn im Falle eines stärkeren Abtauchens der Märkte kann man neue Kaufchancen nutzen.
Und bedenken sollte man natürlich auch: Das Dax-Aktien im Jahr 40-50 oder 60% zulegen, ist auch nicht der Normalfall. Alle kennen sicherlich die langfristige Durchschnittsrendite, die mit Aktie zu erzielen ist: 8-10%. Aus dieser Sicht hätte die Post ihr Soll bereits erfüllt, wenn sie am Jahresende bei 30 stehen würde.

Übrigens geb ich ganz ehrlich zu, dass auch ich kein Überflieger bin und nicht immer nur Erfolge aufweisen kann. Während das letzte Jahr sensationell war, läuft es dieses Jahr überhaupt nicht, weil ich 4 mal deutlich fünfstellig aufgebaute Kursgewinne komplett wieder abgeben musste und nun wieder auf Ausgangsniveau stehe. Gerade wegen dieses Volatilitätswahnsinns habe ich aktuell auch die Notbremse gezogen und habe meine Stategie auf VORSICHT angepasst.  

524 Postings, 4044 Tage nörglerhallo tibesti,

 
  
    #8894
5
12.04.14 07:29
das was Du hier schreibst, trifft relativ stark auch auf mich zu. Ich bin seit 1983 an der Aktienbörse, mit zwischendurch kleineren Unterbrechungen in denen ich komplett raus war, aktiv. Beim 87er Crash hatte ich mein bis dato erspartes Geld durch Kreditspekulation, OS usw., ich wollte ja moegl. schnell reich werden durch Zwangsliquidationen meiner Bankdepots,  in einen riesigen Schuldenberg umgewandelt. Durch viel Arbeit, eisernes Sparen und allmählich auch wieder durch Spekulationsgeschäfte mit Termingeschaeften, OS und Aktien hab ich mich im Verlauf der letzten 30 Jahre, auch wieder mit relativ grossen Rückschlägen zwischendurch, mittlerweile ein Finanzpolster aufgebaut, von dem ich, bedingt durch eine bescheidene aber nicht entberende Lebensweise, meinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Ein sogenanntes Klumpenrisiko hab ich im Gegensatz zum allgemein. Konsens noch nie etwas gehalten. Und auch die Theorie von Markowitz ist in der letzten Finanzkrise kläglich gescheitert. In meinen Augen gehts  doch meistens nur darum, dass alle Banken, Boersendienstschreiber, Analysten, Wirtschaftsjournalisten etc.pp. vor allem von den auf und abs der Börsen leben, diese brauchen und oft versuchen anzuzeigen.
In die Postaktie hab ich so viel vertrauen, dass ich wahrscheinlich zum Unverständnis mancher Leser hier, mein ganzes Geld investiert habe. Ich brauche auch gar nicht mal riesige Kursgewinne, wichtig für mich ist eine regelm., moegl. steigende jaehrl. Dividendenzahlung. Sollte der Kurs,  wider meiner Erwartung, fallen werde ich den wie schon so oft die letzten Jahre mehr oder weniger gelassen aussitzen.
Ich besitze gottseidank ein eigenes Haus und frag auch nicht jeden Tag den Immobilienmakler welchen Wert mein Haus gerade haette, in bezug zum schwankenden Wert des Aktiendepots. Kurzgesagt ich bleibe gelassen!  

1187 Postings, 4424 Tage fionn@ nörgler #8895

 
  
    #8895
1
12.04.14 10:55
Hat mir gut gefallen.  Uebrigens, in GB hat die Privatisierungswelle früh begonnen
und meine Mutter (Schottin) hat immer wieder Aktien von privatisierten Unternehmen gekauft.  Deshalb haben die Privatisierungen in Deutschland (die Nr 1 Wirtschaft der EU)
mich immer interessiert.  
 

1202 Postings, 4080 Tage tibesti2@nörgler

 
  
    #8896
1
12.04.14 12:43
Chapeau!! meinen Respekt hast du !!  

1202 Postings, 4080 Tage tibesti2Daxprognose

 
  
    #8897
1
12.04.14 17:38

Rocco Graefe: Seine Dax-Prognosen sind vielfach verblueffend treffsicher, so wie er den jetzigen Einbruch auch vorab angekündigt hat.
Seine neueste Prognose setzt ganz klare Marken, auch fuer den endgueltigen Bruch des Aufwaertstrends


http://www.godmode-trader.de/analyse/...1-tief-dann-steigt-es,3718460

 

524 Postings, 4044 Tage nörglerlt. Pressebericht

 
  
    #8898
13.04.14 07:50
geben die Engländer doppelt so viel Geld durch E-commercegeschaefte aus wie die
restlichen Europäer. Warum ist, mir zumindest, schleierhaft. Aber vll. gibts von Kontinentaleuropa noch was aufzuholen!  

1187 Postings, 4424 Tage fionnDie Briten kaufen bei M&S online

 
  
    #8899
13.04.14 10:10

1202 Postings, 4080 Tage tibesti2Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste

 
  
    #8900
3
13.04.14 11:31
Nur als Kurzinfo: Diverse meiner Premium-Quellen gehen für die nächsten Tage von einem Move nach oben an den Märkten aus, da diese inzwischen im überverkauften Zustand sind. Dieser Move nach oben sei aber eher zu VERKAUFEN und nicht als günstige Kaufgelegenheit zu betrachten. Früher habe ich solche Kommentare und Analysen eher achselzuckend zur Kenntnis genommen, doch inzwischen machen mich gerade die Meinungen solcher fachlich wirklich guten Leute sehr hellhörig.

Lange Rede, kurzer Sinn: Bleibt vorsichtig und haltet, sofern ihr nicht kurzfristig agiert, die Füsse still - auch was das Nachkaufen bei der DP angeht; zu undurchsichtig ist die gegenwärtige Situation an den Märkten...; immerhin betrachtet auch Rocco Graefe in seiner o.a. Analyse seine Positiv-Prognose als sehr gewagt und mit Risiken behaftet.

Statt nach oben zu schauen, blickt mal nach unten und fragt Euch, welchen Stand euer Depot im Wortcase-Fall Dow 14.000 und Dax 8.000 haben könnte und ob ihr diesen Stand mental verkraften könntet, ohne in Panikreaktionen zu verfallen. Denn nichts ist ja wohl schlimmer, als im Ausverkauf kein Cash in der Hinterhand zu haben, um die günstigen Kurse zum Kauf zu nutzen, sondern im Gegenteil auf Tiefstniveaus seine Bestände panikartig rauszuhauen.

"..... Ich sage es ganz klar: Denken Sie nicht an ihre möglichen Gewinne, spielen Sie ihr mögliches Verlustszenario immer und immer wieder im Kopf durch und wie sie damit umgehen werden. Sie müssen es mehrfach durchdacht haben, dass Sie einen konkreten Verlust realisieren werden, wenn eine konkrete Situation eintritt...." (Uwe Wagner, technischer Analyst und ehemaliger leitender Börsenhändler der Deutschen Bank)

Ich hoffe nicht, dass ich Euch jetzt nerve mit solchen Ansprachen, aber die langjähriger Dauerhausse, wo jeder scharfe Ruecksetzer sofort wieder ausgebügelt wurde, hat natürlich auch einen fatalen Nebeneffekt. Er konditioniert auf ein bestimmtes Verhalten (Buy-the-dip) und blendet allmählich die Risiken aus, dass dieses Verhalten auch mal fürchterlich in die Hose gehen könnte.

Ich persönlich bin gegenwärtig sehr unschlüssig, was die weitere Entwicklung angeht und kann mir einen weiteren Einbruch eigentlich nicht so recht vorstellen, zumal wir ja kurz vor den Dividendenausschuettungen stehen. Aber wer weiss.....

 

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