Deutsche Post
Warum gerade deiser Starttermin? Warum nicht, hm, zum Beispiel seit Beginn des Jahres 2007?
Die Post hat sich heute nicht in die Karten schauen lassen, sondern nur lapidar gesagt, dass die Finanzstrategie gleich bleibt. Damit sind Aktienrückkäufe wie Sonderausschüttungen möglich.
Ich fange nicht wieder damit an, dass ich der Meinung bin, Aktienrückkäufe sind das Mittel der Wahl bei nicht zu hohem Aktienkurs....da die Umfrage der Post klar gezeigt hat, dass der deutsche Michel lieber Divdenden will. Aber der deutsche Michel konnte noch nie rechnen, nicht ohne Grund spricht man in angelsächsischen Ländern gerne vom 'dumb german money'.
Btw: Die richtige Frage wäre gewesen: Warum spricht keiner mehr von Kapitalerhöhung?
Viel Glück uns allen
MKTD
Und da ist es eben so, dass auch bei mir aufgrund der hohen Gewichtung de Aktie im Depot das der eigentliche Performancebringer war, der mich happy macht...uebrigens nun auch in diesem Jahr...
Gluecklich auch, wer den Abtaucher auf 24 vor kurzem zum Kauf genutzt hat und nun ein Kursplus von 16% aufweisen kann.
Ganz meine Rede. Ich schrieb in #8573
"Es muss sich natürlich jeder seine eigenen Vergleichswerte und -kriterien suchen, für mich haben halt die realen Entwicklungen der von mir real gehaltenen Werte Relevanz.."
und du folgst dem nun mit
"Und wenn wir schon Vergleiche anstellen, dann zaehlt halt nur das, was wir tatasaechlich gemacht haben und nicht irgendeine x-beliebige Vergangenheit"
Das ist genau derselbe Ansatz. Deine eigene Frage, konkret für mich umformuliert, lautet also
"Da stellt sich jetzt schon die Frage, wer haette dieses Depot mit nur der Postaktie seit 21.10.2013 geschlagen.....?"
und meine Antwort lautet: ich. Hätte nicht nur, sondern habe. Und zwar ganz erheblich.
Das zeigt natürlich letztlich nur, das jeder Fall anders ist :)
Funktioniert leider nicht immer.
Schönen Tag.
Und wer in der Lage ist bei der Verifizierung des "Gefahrenpotentials" die richtigen und zutreffenden Fakten zu ermitteln, der kann eben auf ganz andere Betrachtungen einer Risikobewertung gelangen als andere.
Dazu muss man sich aber der Mühe unterzeihen auch mit den anderen Geschäftsmodellen seines Anlagespektrums (hier Dax) auseinander zu setzen.
Ich habe mich köstlich über die absolut tendenziöse einseitig persönlich orientierte Schrupfkopfidee amüsiert, der nicht einmal merkt, dass jedes Datum egal welches Jahr, welcher Monat oder sogar welcher Tag seine eigene individuelle Performance beinhaltet. Und wenn ein Mißgünstling das Datum vorschlägt, was seine "Argumentation" am besten unterstützt, dann lässt er außer Acht, dass ich das nicht als mein Anlagekriterium auswähle, sondern meine Einschätzung der folgenden Performance, und die war schon wie gesagt 2012 recht ordentlich. Das konnte ich erwarten und nur deswegen bin ja auch seit diesem Zeitpunkt dabei aber nicht seit 2007.
Wenn man so argumentiert, übersieht man, dass die beste Performance nach dem schwarzen Montag vorlag und man muss mir vorhalten, dass ich nicht seit damals investiert bin.
So argumentierten früher die Marx Brothers.
Der Chartlord
Uebrigens war in meiner gestellten Frage natuerlich das Datum falsch; die Frage musste natuerlich lauten: Wer hat seit dem 1.1.2012 eine bessere Performance erzielt und nicht seit dem 23.10.2013 - sonderbar wie dieses Datum dahin kam
1. Ein Vergleich hinkt immer und soll den eigenen (bewusst nicht den anderen) Blickwinkel und die eigene Meinung unterstützen. Oft machen es aber die Parameter und deren Bewertung schwierig und teils unmöglich, die Sicht für das ursprüngliche Thema oder Vorhaben zu schärfen. Damit lässt sich jeder Vergleich schnell zerlegen, weil er zum eigentlichen Problem oder Herausforderung nichts beiträgt.
2. Wann immer ein Vergleich eingebracht wird, wird vom ursprünglichen Thema und den Zielen abgelenkt bzw. eine Verwässerung erreicht. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass sich die Gesprächsteilnehmer nicht gut vorbereitet haben und schlicht nur etwas beitragen wollen.
Das meine ich nicht negativ, weil Menschen einfach unterschiedlich sind und an Themen unterschiedlich herangehen. Nun was die Post und mich betrifft, stehe ich zur Post, sonst hätte ich sie ja auch nicht im Depot (Wert locker sechsstellig). Der Hinweis auf andere Aktien und deren Verlauf nützt mir nichts, nicht weil der Vergleich stimmen könnte, sondern weil ich mich mit der Post-Aktie intensiv auseinandergesetzt habe und von daher keinen Bezug auf Grundlage von Charts anderer Aktien bilden kann.
Ich wünsche allen ausdrücklich eine schöne Entwicklung unseres Wertes mind. erst einmal bis zum Dividendentermin
Beste Grüße Flanke
Die Postaktie ist meiner Meinung nach eine der besten Aktien weltweit und klarerweise auch die letzten
Jahre gewesen. Es wurde aber auch von manchem mit anderen Aktien in der Vergangenheit gute Gewinne
gemacht. Und Warren, ich respektiere deinen Sachverstand aber deine Aussage zum dummen deutschen
Michel ist schon sehr arrogant. Ich pers. habe mit Aktien die eine gute regelm. Dividende gezahlt haben,
ohne regelm. Rueckkaeufe, mir eine finanzielle Freiheit erwirtschaftet die es mir erlauben wuerde
meinen Chef das zu nennen, was sich wahrscheinlich viele wünschen wuerden.
Zurück zum Geschehen :
Inzwischen haben wir auch die dritte Verkaufswelle am heutigen Tag abgearbeitet und der Kurs steigt wieder. Ich bin gespannt wie die Amis reagieren werden, denn die sind ja noch mehr Phantasiereiter als die Europäer. Und da spielen solche "Anspielungen" wie "die Entdeckung Indiens über den Handelsweg" eine größere Rolle als bei den nördlichen Nachbarn Marco Polo´s.
Da ich aber auch mehr Phantasie als die meisten anderen habe, kann ich mir auch schon eine neue, noch nicht erwähnte Entwicklung vorstellen, die die gerade zuvor eingeleitete "Partnerschaft zu Gleisen" von China über Kasachstan, Russland, Weißrussland nach Europa nunmehr auch von der Post in Richtung Indien erweitert werden kann. Wegen seiner umfangreichen, maroden Eisenbahnlinien wäre Indien dafür prädestiniert.
(grrrr. schon wieder Appetit auf Chicken Biryani)
Der Chartlord
Drei Anmerkungen noch zum Thema:
1. Ich verstehe Deinen Wunsch nach Dividenden und bei vielen Firmen ist es auch besser, den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach zu haben. Weil die Taube schnell weg ist. Aber gerade bei der Post würde ich mir so wünschen, dass das Management die ganz hohe Schule zeigt!
2. Die Frage, ob er eine Dividende oder einen Aktienrückkauf will, übersteigt den Sachverstand des (deutschen) Durchschnittsanleger so deutlich, dass sie sinnlos ist. Wenn das Management das für eine gute Maßnahme hält, dann müsste sie den Aktionären die Vorzüge erläutern.
3. Mich ärgert es regelmäßig maßlos, dass die Deutschen zwar super Techniker sind, aber in Finanzthemen erschreckend naiv verglichen mit vielen Angelsachsen. Dies zog (zieht?) sich zumindest bis zur Finanzkrise auch hoch bis in's Top Management vieler Unternehmen und Banken. Die Quote der Sparbücher und Festgelder, der perverse Run auf Immobilien in den Großstädten (bin aus München) und die regelmäßigen Megapleiten (Prokon, gestern erst wieder diese komische Investmentfirma in Dresden) zeigen, dass leider wohl Hopfen und Malz verloren sind.
Schönen Tag.
mehr das Land der Dichter als der Denker.
Im grunde freu ich mich ja auch über Aktienrueckkaeufe. Ich ueberlass das dem Postmanagment, mir
scheint die wollen da einen Mittelweg gehen zw. Ausschüttungen und Rueckkaeufen.
Am Rande: Gerade gestern abend beim Tischtennis habe ich angemerkt: Wenn man die Immobilienpreise mit dem Dax vergleicht, müßte der schon bei 14.000 Punkten stehen. Aber gegen den Immobilien Mainstream kommt man nicht an. Viele denken da bei Aktionär immer noch "böser Zocker, Kapitalist, usw...."
Alles ganz schön crazy, außer dem Kursverlauf der Post. Die geht einfach gemütlich ihren Weg nach oben, kleine Senken dazwischen, but who bothers....
Chartlord gibt die Richtung vor. Ich glaube Kursziel schon weit über 100,- DM äh Euro.
Grüße an alle, ja heute sind wir alle Heroes, die day- und longtrader.
ich habe jetzt erst angefangen mit Aktien zu handeln und war auch relativ vorsichtig und hatte 100 Aktien heute früh. Die Post Aktien hatte ich schon ca. eine woche und hatte damit auch ganz gut was gemacht, für meine Einsteiger-Verhältnisse. Nun habe ich die Aktie bei einem Kurs von 28.14 verkauft, aus Angst, die fällt gleich wieder in den Keller. Naja, ich kann das halt alles noch nicht so gut bewerten. Jetzt sehe ich gerade wie die Aktie durch die Decke schießt und ich will am liebsten wieder einsteigen und noch mit ziehen, wenn die nächsten 2-3 Tage noch plus prozente bringen könnten. Wie gesagt, ich kann das halt alles noch relativ schlecht einschätzen. Was macht ihr, wie verhaltet ihr euch ? Vielen Dank, wenn Ihr mir antworten würdet, ohne gleich los zu lachen, aber jeder fängt mal klein an...
Nachdem die "27" das erste Mal erreicht war, hätte man mehrmals verkaufen und günstiger wieder Einsteigen können - was mir z.Z. fern liegt
Wie sehen die Chef-Meterologen die Entwicklung, bei der heute sehr stabilen Wetterlage. Sind nur kurzfristige äußere Einflüsse für die Entwicklung maßgeblich oder lässt "jemand" die Kurse wieder purzeln, wie wir es Mitte März (entgegen bereits guter Aussichten) gesehen haben?
Oder aber haben wir heute eine neue Ebene erreicht, die die Untergrenze einer (Neu-) Bewertung entspricht.