Porsche: verblichener Ruhm ?
Warum? Weil die Stimmenmehrheit im VW-Konzern keine echte Mehrheit ist. Das VW-Gesetz deckelt jegliche Stimmrechte auf 20%. Ferner können bereits 20% die Sperr-minorität ausüben. Das bedeutet, dass das Land Niedersachsen genausoviel mitredet, wie der angeblich so mächtige Porsche/Piech-Clan.
Zuletzt haben wir erlebt, dass der Clan den Konzern völlig apathisch in die Katastro-phe rennen ließ. Es spricht imo nullkommanull dafür, dass der Clan in irgendeiner Weise "segensreich-innovativ" wirken könnte. Sattdessen neutralisieren sich die Streithähne seit Jahr und Tag und opfern die Porsche AG und den VW-Konzern ihren diversen Befindlichkeiten und Animositäten.
In Deutschland ist ja seit kurzem vieles möglich, was sich vorher keiner vorstellen konnte, aber das glaube ich nun wirklich nicht.
:-) So viel zum Thema: "Das Vertrauen in VW und deren Diesel-Technologie ist erschüttert!" In Deutschland sieht das zumindest mal nicht so aus!
Drücken wir also die Daumen.
"Auch Porsche rechnet mit Verlust
Auch bei der VW-Dachgesellschaft Porsche SE wird in diesem Jahr deutlich weniger Gewinn als ursprünglich geplant erwartet. Vor dem Hintergrund des Abgas-Skandals geht die Porsche SE für 2015 nun nur noch von einem Nachsteuergewinn zwischen 800 Millionen Euro und 1,8 Milliarden Euro aus, wie die Holding am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Im Vorjahr hatte die Porsche SE nach Steuern noch drei Milliarden Euro Gewinn gemacht und hatte ursprünglich mit einem Nachsteuergewinn von 2,8 bis 3,8 Milliarden Euro gerechnet."
Link zum Artikel:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...enverluste-ein-13880450.html
"Volkswagen legt seine Pläne in den USA angesichts des Desasters um manipulierte Diesel-Emissionswerte auf Eis.
Der Autobauer will zunächst versuchen, mit Behörden und Klägern eine Einigung über drohende Straf- und Schadensersatzzahlungen zu erreichen. Wenn man das nicht schafft, stellen sich ganz grundlegende Fragen: Welche Konsequenzen hat dies für die Präsenz von VW auf dem wichtigen US-Markt? Oder: Steht gar ein Rückzug der VW-Dieselmodelle aus den USA auf dem Plan? Oder erhält man den Status Quo?
In den USA drohen dem nach Toyota weltweit zweitgrößten Autobauer wegen des Betrugs Strafzahlungen von bis zu 18 Mrd. $. Hinzu kommt eine Flut an Schadens-ersatzklagen, die in Amerika leicht Größenordnungen von mehreren Milliarden Dollar erreichen können. Mehrere Anwaltskanzleien haben bereits Sammelklagen eingereicht oder angekündigt.
Um zu verhindern, dass die Finanzpolster des Konzerns abschmelzen, verschärft VW seinen Sparkurs. Zugleich will der Konzern verlorenes Vertrauen zurückgewinnen, indem der Skandal möglichst umfassend aufgeklärt und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Damit dies nach strengen amerikanischen Grundsät-zen geschieht, hat VW die US-Kanzlei Jones Day beauftragt. Davon erhofft sich VW Milde der US-Behörden bei der Bestrafung wegen des Abgas-Betrugs.
Text an 1 Stelle geringfügig gekürzt.
Am Ende wird man sich mit den Behörden so einigen, dass ihnen kein Gesichtsverlust droht und VW kein untragbarer wirtschaftlicher Schaden.
Der heutige Kursanstieg ist wohl darauf zurückzuführen, dass der Markt inzwischen den Worstcase eingepreist hatte und nun regelrecht erleichtert ist, dass Klarheit reinkommt, die zudem so rabenschwarz gar nicht aussieht. Der Kursanstieg will sagen: "hurra, wir leben noch".
"Star des Tages ist heute natürlich VOLKSWAGEN. Wir bauen in der kommenden Ausgabe der „Actien-Börse“ eine besondere VW-Spekulation auf, so dass Sie auf die heutigen Daten komplett verzichten können. Für deutsche Verhältnisse etwas unge-wöhnlich, aber in aller Regel richtig. Hören wir uns zunächst an, was Herr Müller heute zu bieten hat.
Der Bundesverkehrsminister trifft heute seinen US-Kollegen und dürfte wohl ausloten, in welche Richtung die Amerikaner denken. Wir sind sicher, dass einige Informationen /Eindrücke durchsickern werden. Der geringe Tagesumsatz in VW signalisiert auf jeden Fall, dass dieser Markt faktisch ausgetrocknet ist. Wer hält das Streichholz an diesen Heuhaufen?"
Bernecker erwartet offenbar bei günstigem Verlauf der US-Gespräche eine Kursexplo-sion, die sich gewaschen hat. Ich werde voraussichtlich meine Porsche-Turbos, die ich seit der ersten Oktoberwoche halte, mit VW-Turbos (Stämme und Vorzüge) ergänzen. Anders als noch Anfang Oktober sind jetzt relativ risikolos größere Hebel möglich, da der Korrekturboden von Anfang Oktober wohl nicht mehr unterschritten wird.
Ich würde sagen: der erste Satz geht schon mal an Wiedeking.
Wir werden sehen....
Zuletzt konnte PSE die Kursanstiege der VW-Stämme nicht mehr nachvollziehen, obwohl die Korrelation bei 100% liegen müsste. Im Gegenteil sollte PSE eher besser performen. Der momentane Spread beträgt mehr als 10% zum Nachteil von PSE.
Einen der Gründe dafür sehe ich in den Prozessen, die immer noch ein Risikopotenzial darstellen. Wie ich schon oft geschrieben habe, sehe ich im Strafverfahren am Stutt-garter OLG den Schlüssel für den Ausgang der Zivilverfahren. Sollte das Strafverfah-ren also zugunsten von Wiedeking/Härter ausgehen, dürften die Chancen von PSE in den Zivilverfahren erheblich steigen, mit der Folge, dass sich der Aktie durch Ausprei-sung von Risiko Kursvorteile gegenüber den VW-Stämmen eröffnen.
-Geländewagen des Typs Macan S und Macan Turbo- zurück.
Bei den Autos könne die Niederdruckleitung (Kraftstoffzuleitung zum Motor) undicht sein. Dadurch könnte Kraftstoff austreten.
Quelle:
http://www.focus.de/auto/news/autoabsatz/...s-zurueck_id_5052787.html
Betroffene Käufer können unter Umständen vom Kaufvertrag
zurücktreten, jedenfalls aber Schadensersatz fordern.
Das dürfte zunächst einmal alle die Modelle treffen, die
nicht via Software Update "repariert" werden können.
http://m.spiegel.de/auto/aktuell/a-1060436.html