Tesla - Autos, Laster, Speicher und Solardächer
Weil das ganze im Thread jetzt schon wieder ziemlich zugeschüttet ist, habe ich die Links noch mal zusammengestellt.
Viele Tesla Fahrer messen seit Jahren die Kapazität ihres Akkus und tragen die Daten in eine Datenbank ein. Ein Wissenschaftler der Universität Eindhoven hat die Daten ausgewertet und kommt zu dem Schluss, dass die Schnelligkeit mit der die Akkus altern (sowohl durch Laden und Entladen, als auch durch zeitliche Alterung) bisher bei weitem überschätzt wurde.
http://www.teslarati.com/...e-80-percent-capacity-840km-1-million-km/
https://steinbuch.wordpress.com/2015/01/24/...ttery-degradation-data/
Unabhängig davon hat ein bekannter und erfahrener Batterieexperte und Autofreak (YouTube Channel jehugarcia ) verschiedene Tests zur Haltbarkeit gemacht. z.B. mit Tesla/Panasonic Batterien aus den allerersten elektrischen Smarts und vieles mehr.
https://www.youtube.com/watch?v=4bXYisWDGo0
Das alles hat Ben Sullins in seinem Youtube-Vlog (Teslanomics by Ben Sullins) zusammengefasst
https://www.youtube.com/watch?v=Gb_i4ihsJ1w
Fazit: Um die Haltbarkeit der Batterie muss man sich keine Sorgen mehr machen.
nissan spricht für die brandneuen leafs mit 40 kwH batt übrigens ohne zeitkomponente etwas wolkig von noch mehr als 90 % nach 500 vollzyklen, was im drittelmix grob 110 bis 120 Tkm entsprechen dürfte. wäre für eine kleine batt ein super wert. der adac hatte für einen first gen leaf nach 5 jahren und 80 Tkm noch 90 %. ein absoluter top wert für die first gen.
mein 24 KwH nissan akku liegt (neuwagen) nach 25 monaten und gut 26 Tkm mit 93 % unter dem durchschnitt. 95 % der ladungen langsam / AC. den tesla habe ich als jungen gebrauchten gekauft (neun monate beim vorbesitzer, der anscheinend ein absoluter batterieguru war, 19 Tkm, top akku ohne erkennbare degradation über die anfangsverluste hinaus, die bei einem neuwagen sehr schnell verdampfen und auch insoweit bei diesem wagen sicher keine 5 %). der tesla ist jetzt gut 2 jahre alt mit knapp 16 Tkm mehr, degradation die letzten 12 monate anhand typical range 0,5 %. supercharging dominiert beim laden. top, aber aber nicht typisch und nicht linear fortschreibbar, ua. wegen der relativ geringen fahrleistung. wenn das ding nach 10 jahren noch 85 % haben sollte, wäre das genial. 90 % halte ich nach 10 jahren für unmöglich.
alle ansagen zum stand nach 15 oder gar 20 oder 25 jahren sind kaffeesatzleserei.
BYD / Tesla kann man allein anhand der ladezyklen schwer vergleichen, weil BYD die zyklenfesteren LiFePo verwendet.
Wenn man das vergleicht mit den punktgenauen Landungen auf dem Zielkreuz die in letzter Zeit normal geworden sind, dann kann man erst einschätzen wie schwierig der Weg dorthin war.
Problem 1: wir wissen nicht, ob die teilnehmer repräsentativ sind. das sind technisch interessierte, die auf freiwilliger basis mitmachen.
Problem 2: wir können nicht beurteilen, ob die absolute zahl der teilnehmer ausreichend ist für statistisch relevante aussagen. jedenfalls ab 150 Tkm laufleistung scheint die datenbasis so dünn zu sein, dass die fortschreibung der trendlinie fragwürdig ist.
Problem 3: wir wissen nicht, wie groß die akkus der teilnehmer sind. von 60 kwH softwarelimitiert bis 100 KwH kann da alles dabei sein.
Problem 4: die zeitkomponente fehlt komplett. es wird nur degradation vs. kilometerleistung aufgetragen. das baujahr der fahreuge und die kilometerleistung pro jahr bleiben außen vor.
alle schlüsse, die aus diesen daten gezogen werden, halte ich daher für überprüfungsbedürftig. die überschrift des artikels ist - nun ja - aus meiner sicht BS.
aus anderen quellen ist jedenfalls folgendes bekannt:
1) neue akkus verlieren am anfang in der regel erst mal sehr schnell 2,5 % bis 5 % der kapazität, der effekt ist überwiegend zeit- und weniger laufleistungsabhängig. check. das sieht man auch in der grafik.
2) nach dieser eindampfphase flacht sich die degradation stark ab und hohe laufleistungen in den ersten 2 bis 4 jahren sind kein großer treiber für die degradation. check, das gibt die grafik auch her.
in der tendenz dürfte die auswertung daher stimmen. eine lineare fortschreibung über längere zeiträume halte ich für fragwürdig. zur zeitabhängigen degradation geben die daten m.E. nichts her, schon gar nicht für die genannten sehr langen zeiträume.
... hinterfragen. Weil eben sehr viel interpretationsspielraum auch in vermeintlichen Fakten liegt, und, weil derjenige, der diese Fakten analysiert mit Sicherheit nicht objektiv ist.
Das ist traurig, ja, aber man kann niemandem zu 100% trauen, ohne, dass man sich selber in das Thema einarbeitet.
Meine Erfahrungen sind die, dass ich in 3/4 der Berichte über ein beliebiges komplexes Thema umso mehr Bullshit finde, je mehr ich mich da einarbeite. Und Grafiken verführen geradezu zu subjektiven Fehlinterpretationen - ob absichtlich oder nicht.
Denke, kleinviech2 liegt mit seiner Kritik sehr richtig. Wobei ich zehn Jahre/80% für Akkus schon als akzeptabel finde, und mich freuen würde, wenn sich ein deutlich längerer Nutzungszeitraum herauskristallisieren würde.
Wenn jemand gute Gründe hat eine längere Nutzungsdauer anzunehmen, dann klingt das prima - aber endgültig wissen werden wir das in einigen Jahren, wenn hinreichend Daten aus dem realen Leben vorliegen.
"By comparison, an internal combustion engine vehicle is expected to reach its end of life at around 220,000 km (140,000 miles)."
Mag sein, dass statistisch die meisten Autos bis 220.000km aus dem Verkehr gezogen werden, aber weder trennt er (in USA sind Diesel ja eher selten) Benziner von Diesel, noch Hubraum, noch Lang-/Kurzstrecke - die Zahl ist einfach so genannt.
Gut möglich, dass er einfach irgendwelche Durchschnittswerte (Statistik reale Nutzungsdauer, theoretische Durchschnitt Betriebsstunden, etc.) heranzieht. Sehr solide ist das aber nicht.
Wir waren uns ja einig, dass die Zahl deutlich höher liegen sollte - wobei das m.E. Von den Kosten im Vergleich zum Tesla (!) nicht Leaf o.ä.) dennoch eher zugunsten Tesla liegen sollte, aber da waren wir uns schon nicht mehr einig.
Am Ende entscheidet man sich nicht für einen BEV, weil man ihn >10 Jahre oder >300.000 km fahren will, weil sehr viele Autos schon deutlich früher ausgemustert werden. Egal, ob Verbrenner oder BEV.
PS: Es soll sogar Autos geben wie meines, die nach 16 Jahren gerade mal 120.000 km runter haben - und wohl noch einige Jahre genutzt werden. ;-)
Würde ein Tesla Model 3 nach 10 Jahren noch über 80% der Kapazität/Reichweite verfügen, ich würde wohl einfach weiter damit fahren - denn sogar 60% der ursprünglichen Reichweite würden für 90% meiner Fahrten hinreichend sein.
Der Akku funktioniert dann ja noch, man kommt nur nicht so weit. Mit einem kaputten Verbrennungsmotor ginge kein einziger Meter mehr. :-)
Bis dahin kann ein Austauschakku aber deutlich günstiger sein, so dass das einfach eine Frage zwischen Fahrprofil und kaufmännischer Abwägung sein würde.
Die durchschnittliche Lebensdauer für einen Tesla-Akku bis er auf 80% runter ist wird deutlich näher an 25 Jahren liegen als an 10 Jahren.
Die bisher üblichen synthetischen Tests mit Vollzyklen kann man halt nicht einfach auf die Praxis hochrechnen. Dort fährt niemand täglich sein Auto auf 0% runter und lädt es am SC auf 100% um es dann für den nächsten Tag stehen zu lassen ...
Auch wenn sie kein Beweis sind, für mich sind die realen Daten aus der Praxis wesentlich aussagekräftiger als die bisherigen Labortests. Man rechnet ja nicht Daten von ein paar Tagen (wie bei den Labortests) auf Jahre hoch, sondern Daten aus inzwischen 7 Jahren.
waren übrigens natürlich in den von mir genannten Artikeln verlinkt, aber gerne für alle noch mal, die sich das selbst anschauen wollen:
https://docs.google.com/spreadsheets/d/...GnuKPsg/edit#gid=1669966328
Das sind immerhin schon 870 Datensätze und es kommt praktisch jeden Tag einer dazu.
Und wenn das die deutschen Autobauer nicht hinkriegen, haben sie keine Daseinsberechtigung mehr:
http://www.zeit.de/mobilitaet/2017-09/...lkswagen-iaa/komplettansicht
Interessant ist der kleine Quiz zu Beginn.
Solange das so weitergeht, solange die Hersteller, die Autolobby und die Politik ideologisch auf der Stelle treten, so lange dürfte Tesla gute Chancen haben sich wichtige Marktanteile zu sichern.
Man kann nur hoffen, dass VW (und Daimler, BMW) die neue Strategie wirklich (!) ernsthafter umsetzen wollen, und dass das nicht wieder nur eine Alibi Veranstaltung wird, wie in den letzten zehn Jahren.
Es wäre wichtig. Tesla wird auch so seinen Weg gehen.
Kasperle Theater: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/a-1167801.html
Die Halbwertszeit von mit der deutschen Automobilindustrie verabschiedeten Beschlüssen scheint recht kurz zu sein. Nachdem man öffentlichkeitswirksam mit 250 Mio Euro prahlte (Schaut her, wir tun was!), versucht man sich nun wieder klammheimlich teilweise aus der Vereinbarung zurückzuziehen.
Und bei Tesla wird bemängelt, dass er den LKW einen Monat später vorstellen will. ;-)
Some things never change.
"Zwei Schritte vor - einer zurück
Kasperle Theater: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/a-1167801.html"
Interessanter Artikel. Jetzt müsste man nur noch prüfen, ob der echt ist, oder du den selbst geschrieben, bzw. modifiziert hast.
Ich setzte Ironie und Sarkasmus gerne in Gesprächen ein, aber im Forum ist so etwas naturgemäß ziemlich schwierig und man sollte es besser lassen.
Können wir wieder zu einem geordneten Modus zurückkehren?
Dann kommen die Quartalszahlen und erste Informationen zum Sattelschlepper. Danach dann zum Solardach und dann wieder zum Model Y. Der kontinuierliche Nachrichtenstrom wird nicht abreißen und Shortville wird danach aussehen wie Housten vor ein paar Tagen.
Wer sich dort trotz Sturmwarnung nicht rechtzeitiig evakuieren lässt braucht sich hinterher nicht beschweren. Wie oft haben wir das "ich verstehe es einfach nicht" jetzt schon gehört. Oder alternativ "irgendwann muss der Markt doch mal ...".
Tja, in der Finanzwelt gilt halt, von Sachen von denen ich nichts verstehe sollte man die Finger lassen. Sogar Mark Spiegel hat seine Short-Positionen geräumt nachdem er seinem Fond hohe Verluste eingefahren hat. Er glaubt zwar immer noch an den Untergang von Tesla (mit ständig wechselnden Begründungen), aber er traut sich wenigstens nicht mehr das Geld anderer Leute dagegen zu verwetten ...
Aber ich Dachte, dass Sherlock WernerGg sofort durchschaut hatte, dass das nur Satire ist? Kann nicht weit her gewesen sein mit der glasklaren Gewissheit. ;-)
Und dabei ging es kaum offensichtlicher.
Oder dachtest Du wirklich (?!?), dass Donald Trump, der POTUS sich mit Tesla beschäftigt, und etwas über 'Shortville' schreiben würde? Höchstens, wenn er ebenfalls Short investiert wäre, und Verluste generieren würde.
Aber: ich halte ihn dann doch für einen derart fähigen Präsidenten, dass ihm das nicht passieren würde. Wie gut er ist, erkennt man an der Wahl seiner aktuellen Pressesprecherin ... ;-)
Zeitpunkt: 16.09.17 12:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Zudem Provokation.
Schon irre: Wenn man sich die Nasdaq Option Chain anschaut, dann hat 'der Markt' (die Großen?) es doch tatsächlich geschafft den Tesla Kurs über die letzten Tage auf ziemlich exakt $380 einzujustieren.
http://www.nasdaq.com/symbol/tsla/interactive-chart?timeframe=5d
Heute, Verfallstag bei Derivaten, lag der Schlusskurs bei etwa: $379,81, aktuell (23:02) bei 379,99 Dollar.
Schaut man sich die Nasdaq Option Chain bei Tesla an, so sieht man ...
http://www.nasdaq.com/symbol/tsla/option-chain
... dass damit nahezu vollständig alle Puts genullt wurden: über 95% der Puts wird keiner ausgeübt haben, weil sie im Minus oder nahe $380 lagen. Auf der Call Seite liegt die Quote bei etwa 30%. Also etwa zwei Drittel der Calls lagen im Plus.
Erstaunlich.
___
PS: Hat nix mit Tesla zu tun, aber wer sich Apple anschaut, der findet - traraaa - ebenfalls einen nahezu glatten Kurs, und einen Kursverlauf, der sich über mehrere Tage auf $160 zubewegt hat, und mit $159,83 schloss.
Da wurde so ziemlich der Kurs getroffen, bei dem die maximale Zahl an Calls UND Puts wertlos verfiel. Bei den Calls waren nur etwa 5% im Plus, bei den Puts waren das nur etwa 10%.
Hier die Nasdaq Option Chain für Apple: http://www.nasdaq.com/symbol/aapl/option-chain
Hier die letzten Tage bei Apple - wohlgemerkt, der Kurs ging trotz recht guter Keynote am Dienstag abwärts:
http://www.nasdaq.com/symbol/aapl/interactive-chart?timeframe=5d
Und ebenfalls auffällig ist, wie der Kurs bei Apple bereits Stunden vorher in der Zielregion gehalten wurde, bei Tesla hingegen erst kurz vor Schluss der Kurs auf $380 anstieg.
Faszinierend.
Apple und Tesla sind beides volatile Werte, bei beiden wird viel mit Dervaten gezockt, heute ist Verfallstag, und bei beiden pendelt sich der Kurs über Tage, allen Nachrichten zum Trotz, dort ein, wo die Derivate Emittenten am wenigsten bluten müssen - und die Call/Put Käufer zum Ende (über die letzten Tage) hin starke Einbußen realisiert haben dürften.
Bitter, bitter. Ich muss schon sagen: Zufälle gibt es?
Zeitpunkt: 16.09.17 12:09
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Off-Topic - Zudem Provokation.
Zeitpunkt: 16.09.17 12:46
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Beleidigung
Zeitpunkt: 16.09.17 12:46
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Provokation - Zudem Off Topic.
"... ich kann nix dafür, dass Du darauf reingefallen bist, und nun den Spielverderber mimst. Die beiden Kommentare wurden gelöscht, was willst Du mehr?"
Ich weiß gar nicht, dass deine beiden Fälschungen gelöscht wurden. Warum, wieso, von wem? Welcher Idiot hat das veranlasst? Ich halte das für komplett falsch. Deine Schande sollte für immer auf dem Internet bestehen bleiben.
Ich werde dich jedenfalls nie aus dieser Geschichte entlassen, solange du nicht den Schwanz einziehst und "Mea Culpa, ich habe Mist gebaut" sagst.
Bis dahin werde ich jeden deiner Beiträge und jede deiner Quellen in Zweifel ziehen, weil wahrscheinlich von dir selbst frei erfunden und von dir gefaked.
2 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: börsianer1, Geo Sam