E.ON AG NA
Seite 310 von 1903 Neuester Beitrag: 01.09.24 11:48 | ||||
Eröffnet am: | 05.08.08 14:42 | von: DerBergRuft | Anzahl Beiträge: | 48.562 |
Neuester Beitrag: | 01.09.24 11:48 | von: MrTrillion3 | Leser gesamt: | 8.780.266 |
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Guck mal dein Beitrag an, wie sachlich bist du dabei geblieben?
Was erwartest du von einem zweiten Karl-Marx, der deiner Meinung nach den Tag lang vor sich hinträumt ;-)
Also lieber mal an die eigene Nase fassen, die ganzen Träumereien und kommunistische Beschimpfungen lassen, dann bekommste von mir auch kein "uninteressant", weil es dann auch für mich nicht uninteressant ist. ;-)
Auch macht es wenig Sinn, etwas hinein zu interpretieren, was so nie gesagt oder geschrieben wurde... Von einem Karl Marx war sicher nicht die Rede. Und zu dem bist Du sicher auch intelektuell noch viel zu weit entfernt.
Mir ging es lediglich und vorrangig, und NICHTS anderes aus Deinen Beiträgen, um Deine immerwiederkehrende zu große "Gewinn-Bejammerei" von EON und wie dies von Dir einseitig interpretiert wird. Und genau das ist der Punkt für mich, der ideologisch woanders zuzuordnen ist. Diese, meine Meinung zu äußern, diese Freiheit nehme ich mir. Das sind aus meiner Sicht keine "kommunistischen Beschimpfungen" und so auch nicht zu verstehen.
Wenn Du mich schon länger mitgelesen hast, wirst Du meinen Standpunkt zur Energiewende auch kennen. Dazu gibt es auch für mich kein "wenn" und "aber". Wahrscheinlich unterscheiden wir uns alle nicht im Grundsatz, sondern "nur" über die Art und Weise des Aus- und Einstiegs und evtl. eine zeitliche Machbarkeit. Und an der Stelle will ich andere Meinungen zu verstehen, und erwarte, daß andere meine Meinung und Argumente ebenfalls versuchen, zu verstehen. Und, wahrscheinlich hat Jeder "einen" Teil Recht auf seiner Seite. Das alleinige Wissen dazu habe weder ich noch Du dafür - da bin ich mir sicher; wir haben eben "nur" unsere Meinungen, die sich aus den verschiedensten persönlichen Einschätzungen ergeben.
Für zu große Sensibilität und daraus entstehender zu großer "persönlicher Enge" habe ich noch nen netten Spruch, der aber bitte nicht "böse" zu verstehen ist, aber sehr hilfreich sein kann, wenn man ihn in seiner Tiefe versteht und nutzen kann:
"Wer los läßt, hat beide Hände frei".
In dem Sinne, und wirklich ehrlich gemeinte schöne Pfingstfeiertage!
curth
AUF DEN GESELLSCHAFTLICHEN KONSENS IN DER ENERGIEWENDE !
Weg mit parteipolitischen, sowie persönlichen und egoistischen Dogmen, die für JEDEN EINZELNEN in unserem Land nicht zielführend sind!
Allerdings denke ich, dass viele linke Idealisten dazu nicht global denken.
Meine Meinung ist, wenn es keine "Global Player" geben würde, uns die Ausländische Konkurrenz schon lange in die Tasche gesteckt hätten.
Wenn es keine deutschen Autobauer wie VW gäbe, würden wie alle Asiaten oder Franzosen fahren. Nur große Unternehmen haben die Möglichkeit im internationalen Wettbewerb von Massenprodukten sich zu behaupten. Alle anderen werden geschluckt oder gehen ein. Schade, ist aber so, weil die ganze Welt zusammenhängt.
Bei Energie, bzw. Strom sehe ich die Sache ähnlich, allerdings muss man hier die eingeschränkte Transportfähigkeit berücksichtigen...
Letztendlich finde ich, dass große Unternehmen, damit auch Kapitalanhäufungen, notwendig sind, um sich als gesamte Wirtschaft global zu behaupten.
--
Umverteilung von unten nach oben
Ich denke auch, dass gerade die PV-Stromerzeugung eine massive Umverteilung von Geld von unten nach oben darstellt.
Das sehe ich allein schon daran, wer sich alles eine PV-Anlage auf das Dach baut. Eigenheimbesitzer und keine Hartz IV'ler, Studierende, einfache Arbeiter in der Mietwohnung...
Die Amortisationszeiten liegen bei 7,8 vllt. 9 Jahren. Danach wird bis nach 20 Jahren abkassiert!
Klar könnte man dir jetzt jeden Punkt zerpflücken, aber du würdest ja gar nciht kapieren, um was es geht, da selbst simpelste Zusammenhänge anscheinend nicht erkannt werden.
Ich empfehle erst mal Grundkenntnisse durch irgendwelche Wirtschaftsliteratur zu erwerben. Dann dürfest du deinen Blödsinn zügig in die Tonne kloppen.
Im Übrigen ist das hier nun mal ein Thread über die Firma Eon. Es interessiert niemanden, hier Traktate über eine deiner Meinung nach bessere Welt zu lesen.
Das kannst du deiner Hand erzählen oder was weiß ich wem. Es ist falsch und Zeitverschwendung. Ich werde jetzt mal diesen Ignorebutton anwenden.
Also mach gut und bilde dich endlich!!!
Annahme ich installiere die Anlage selbst und habe nur die Mat-Kosten und kaufe mir kein Geld(100% Eigenkapitalfinanzierung)
10 kwp Anlage kostet in der E-Bucht ~ 28000€
netto 23530€
Ernte [12*(900kWh)]= 10800kWh*0,28€/kWh=3024€
Bsp.: für langfristige Erträge http://www.sonnenkraft-ainring.de/
"Die Amortisationszeiten liegen bei 7,8 vllt. 9 Jahren. Danach wird bis nach 20 Jahren abkassiert! "
Dann schauen wir mal 23530€/3024€/Jahr=nach 7,8 Jahre sehe ich mein Startkapital wieder.
Das Ganze setzt voraus ich habe nur die Materialkosten in der Herstellung und es fallen beim Gewinn keine weiteren Ausgaben an (Steuern,Versicherung,Wartung...)
Oder Bruttogewinn=Nettocashgewinn den ich mir rausnehmen kann,hahaha
Fazit: Mit den Amortisationzeiten von 7,8-9 Jahren wird es im Leben nix werden.
Real also mit Lohnkosten bei der Herstellung und laufenden Kosten einer betriebenen Anlage hab ich mein Kapital erst nach 10-12 Jahren drin ohne Zinsen und das in inflationären Zeiten.
Kaufe ich mir nen Eurobond(6,5% Vorsteuern) und lasse ihn 10 Jahre liegen habe ich am Ende 44169€ ohne Streß, bei der Solaranlage habe ich dann im günstiges Fall die 23530€ wieder auf dem Konto die ich vor 10 Jahren ausgegeben habe. ;-)
Tolle Sache Thumbs Up!
http://www.photovoltaik-web.de/finanzierung/...chnung/#Renditerechner
Wenn man dann mal die Daten in den Rechner der selben Seite eingibt, gibts die Schulnote 5,5 als mangelhaft oder unrentabel. ;-)
http://www.photovoltaik-web.de/firmen-solarteure/...otsbewertung.html
Wer unbedingt billigen Atomstrom verkonsumieren möchte, kann ja auch den Abfall bei sich zu Hause lagern.
Auf der anderen Seite wie stellen sich die Atomgegner eine Welt ohne billigen Strom vor, wollen diese Menschen ihr Geschirr und Wäsche mit der Hand waschen oder ihre Wäsche auf der Leine trocknen.
Oder wer verzichtet freiwillig auf Luxus wie TV,Hifi etc.
Für meine Kids wünsche ich mir eine saubere Zukunft ohne AKW´s ob das irgendwann wirklich umgesetzt wird bezweifle ich.
http://www.youtube.com/watch?v=yP6F5s5NYrM
"EON realisiert seine Gewinne aus seinem Geschäftsmodell. Genau so wie BMW, Daimler, FMC, Beiersdorf, BASF, Telekom, Infineon etc. aus ihren Geschäftsmodellen... "
Dann mache doch mal ne GuV-Rechnung auf,wo die Gewinne für die E.ON Aktionäre ohne Milliardensubventionen und mit Entsorgungskosten für atomaren Müll liegen würde, wenn der Staat E.ON nicht bei Seite stehen würden.
Mir kommt es vor als ob Einige die Finanzkrise verdrängt haben oder diese leugnen.
Da wurden große Banken,Versicherer und Automobilkonzerne mit Unsummen vom Staat gerettet, weil Sie sich international verzockt haben und der Mittelstand sowie die Unterschicht zahlt die Zeche.
Das ist Umverteilung und Planwirtschaft vom Feinsten, das sollten selbst alte Genossen erkennen.Gewinne werden privatisiert Verluste sozialisiert.
Mit freier Marktwirtschaft hat das nichts mehr zu tun.
Und weil es auf Dauer nicht funktioniert, das die Reichen immer reicher werden, kommt die nächste Finanzkrise mit 100%iger Sicherheit.
...so wie unter#7736 von contrarian09, wo er schreibt:
"Dann mache doch mal ne GuV-Rechnung auf,wo die Gewinne für die E.ON Aktionäre ohne Milliardensubventionen und mit Entsorgungskosten für atomaren Müll liegen würde, wenn der Staat E.ON nicht bei Seite stehen würden."
Wieder nur unzureichend recherchiert und keine zusammenhängende Erklärung! EON-Chef Theyssen würde sicher gern was zu den Entsorgungskosten (Rückstellungen) sagen können! Ebenso zu den "Miiliardensubventionen", die EON (von wem?) "erhält".
Ich meine es nicht abwertend, aber sorry, wieder nur "heiße Luft" aus meiner Sicht.
Finanzkrise ist nicht verdrängt und wird schon gar nicht verleugnet. Das Banken dabei gerettet wurden, ist auf den ersten Blick erst mal "Riesen-Kacke". Nur wer das noch nicht verstanden hat, warum "dieser wirkliche Mist" erforderlich war, der hat wirklich von den Dingen, die uns dann persönlich in unserem Lebensumfeld getroffen hätten 0-Ahnung.
Stimmt auch wirklich, daß die Reichen immer reicher werden! Nur das liegt im tieferen Ursprung eines kapital. Systems - das hier z w a n g s l ä u f i g so! ich hätte es auch andersrum!! Nur dann funktioniert der Kapitalismus wirklich nicht mehr... WIR ALLE werden es nicht mehr anders erleben (außer der Zug zum wirklichen Kommunismus kann noch mal anfahren und vor allem ankommen!).
Sonnenschein in #7732 hat m.M.n. recht: nur durch williges Lernen kann man Zusammenhänge erkennen und annähernd sachlich bewerten! Das geht aber einigen "total Verbohrten und Engstirnigen" hier ab. Da gibt es nicht viel geistigen Spielraum für weiterdenkende Überlegungen... Schlimm und schade finde ich, daß manche "Hardliner als KE-Gegner" überhaupt keinen Ansatz anderer Meinungen akzeptieren wollen. Für mich sind deshalb manche Beiträge nur blinder Aktionismus, sorry.
Übrigens, es sollte wieder weniger um die politische Bewertung von EON gehen und mehr um die Entwicklung des Unternehmens, was uns EON-Anteilseigner interessiert - egal ob positiv oder negativ. Und wer nicht in EON investiert ist, dem sollte dieser Thread, wo es vordergründig um das EON-Investment als solches geht, ohnehin am A... vorbeigehen. Zur Energiewende-Diskussion gibts bei Ariva andere Threads...
Die Betreiber der Atomkraftwerke haben bis zum Ende der Einlagerung etwa 900.000 Euro Gebühren bezahlt, wogegen für die Schließung der Schachtanlage Asse Kosten von zwei bis sechs Milliarden Euro erwartet werden, für die Schließung des Endlagers Morsleben 2,2 Milliarden Euro.[9][10]
Dazu kommen weitere Kosten wie beispielsweise die öffentliche Ausgaben für Atommülltransporte in Höhe von drei Milliarden Euro.[11]
In den Verträgen zwischen Staat und Industrie zum Zwischenlager Nord (Lubmin) ist definiert, dass die Entsorgung des Atommülls nicht nach dessen Umwelt belastender Strahlenaktivität, sondern pro Tonne Gewicht berechnet wird. Man ordnete 40 Prozent des Mülls der Industrie zu und 60 Prozent dem Staat (als "Forschungsmüll"). Laut Bundesumweltministerium werden jedoch 70 Prozent der einzulagernden strahlenden Aktivität von den kommerziellen Kernkraftwerken produziert, so dass eine Kostenaufteilung von 70 zu 30 angemessen gewesen wäre."
http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall
Stimmt auch wirklich, daß die Reichen immer reicher werden! Nur das liegt im tieferen Ursprung eines kapital."
Die Frage ist warum Konzerne immer reicher werden, ist es weil Sie gut wirtschaften, sparen und in erfolgreiche Projekte investieren oder weil Sie dem Staat erfolgreich auf der Tasche liegen und dieser sich verschuldet.
Im Falle der geretteten Banken dürfte das wohl klar zuzuordnen sein.
Was ohne Staatshilfe geschehen wäre, darüber kann man lange philosophieren.
Letzten Endes hat man die Probleme nur in die Zukunft verschoben und nicht gelöst.
Die große Marktbereinigung steht also noch aus.
Gruß und Frohe Pfingsten an alle und Euren Familien.
http://www.youtube.com/watch?v=6FUtjDDekmY
Dieses ständige befürworten des Systems wie es läuft kann ich mit meinem Gewissen und meiner sozialen Verantwortung nicht vereinbaren.
Es sind die immerwiederkehrenden klugen Sprüche, die uns die Politik und diverse Profiteure und Lemminge des Systems auftischen.
U.a. Lügen wie, dass wir in Deutschland zu hohe Personalkosten haben, dass wir am Sozialsystem sparen müssen und wir dann alle Probleme lösen werden.
Auch da finde ich in der Realität keinen Zusammenhang zwischen Sparen und weniger Schulden bzw. Wachstum.
Es ist sogar so, dass eher das Gegenteil der Fall ist, dort wo gespart werden muss, fällt die Motivation und damit auch Konkurrenzfähigkeit.
Wer will kann ja gedanklich einfach mal einen Vergleich zwischen Bayern und MeckPomm ziehen.
Obwohl in MeckPomm die Personalkosten deutlich unter denen in Bayern liegen, ist MeckPomm nachwievor eher das Schlusslicht.
Wer mal etwas weiter denkt (Thema komplexes Denken), der wird erkennen, dass wenn man spart, man sich selbst weg spart.
Sparen ist in unserem System Gift, denn das System ist auf Konsum und Umsatz ausgerichtet.
Je höher die Sparquote, desto geringer fällt das Wachstum aus, desto geringer fallen die Einnahmen aus.
Entweder man bleibt bei dem Geldsystem und lässt das Geld entsprechend durch viele Hände gehen und nutzbringend arbeiten ODER man ändert das System.
Und um zum Thema Literatur zurück zu kommen, ich kenne keine Literatur in der Monopole oder Oligopole als eine effektive Marktwirtschaft angesehen werden.
Im Gegenteil, Marktschwergewichte hebeln die Gesetze des Marktes aus, die aber unabdingbar sind.
U.a. ist es Aufgabe der Kartellbehörden (theoretisch) solche Unregelmäßigkeiten zu "zerschlagen" bzw. unmöglich zu machen, wie es meines Wissens nach in GB gemacht worden ist.
Dabei geht es nicht darum, ob jemand hohe Gewinne machen darf oder nicht.
Ich selbst bin absolut gegen eine starke Regulierung oder Verstaatlichung, stattdessen stehe ich für einen freien funktionierenden Markt OHNE Verzerrungen durch staatliche Subventionen oder Monopole/Oligopole.
Der Vergleich mit Microsoft, Google und den Autoherstellern hinkt, weil auch hier der Markt nicht gut funktioniert und die Unternehmen ihre Machtstellung ausnutzen um sich auf Kosten Anderer zu bereichern.
Bei den Autoherstellern sind es die Zulieferer, die von den Autoherstellern förmlich erpresst werden.
Ein Mitarbeiter bei einem Zulieferer verdient im Vergleich zum Autohersteller für ähnliche Tätigkeiten 50% weniger Geld.
Ich finde solche Zustände einfach nur Asi und kann ich mit meinem menschlichen Gewissen nicht vereinbaren.
Wenn andere Menschen dies können, dann kann ich daran wohl nix ändern, es muss ja letztendlich auch Assis geben ;-)
Also ich hatte deinen Post gestern auch so verstanden das du nicht für Verstaatlichung bist. Deshalb wollte ich eigentlich nur sagen warum du damit recht hast. In diesem Sinne, schöne Feiertage
Jetzt kommt aber wieder das, was ich schon gebetsmühlenartig immer wieder runter bete... Zu den von Dir aufgegriffenen begrifflichen Erklärungen gibt es WEITERE und sehr viele Erklärungen mehr an anderer Stelle -nicht nur wikipedia...-, die nicht grundsätzlich dazu im Widerspruch stehen, aber darüber hinaus viel umfassender die Situation erklären und begründen, sowie die Ursache darlegen und begründen, wie es zu SOLCHEN ENTSCHEIDUNGEN zur Endlagerung zwischen Politik und Wirtschaft gekommen ist! Hier kann man mal den Einen und mal den Anderen als dumm, clever, berechnend, vorausschauend u.v.m. bewerten. Aber das ist heute letztendlich egal!!
Wenn Du die Problematik wirklich in seiner Gänze verstehen und anderen erklären willst, mußt Du bis zu den Anfängen der Entscheidungen zum Einstieg in die Nutzung der Kernenergie gehen. ICH HABE MICH DAMIT IM EIGENINTERESSE, so gut ich es informativ konnte, damit beschäftigt. Mir haben dabei nicht nur einschlägige Werke zum Nachlesen wie wikipeda (ist ne klasse Seite!!) genügt. Ich habe bei meinen möglichen Recherchen (z.B. u.a. auch in möglichen Gesetzesvorlagen) kaum gescheite, und wenn, nur schwammige "Versuchs-Gesetze" gefunden. Von Anbeginn, seit über
40 Jahren (!), gibt es "beiderseitige Absprachen", "sog. verbindliche Erklärungen, Verpflichtungen und beiderseitige Willensbekundungen, die zwischen den Parteien (der regionalen und überregionalen Politik und den beteiligten Unternehmen - nicht nur den Versorgern!!!) "irgendwie" ausgehandelt und "beschlossen" wurden. Wie "wasserdicht" die vielen einzelnen sog. Verträge, Willensbekundungen, Verpflichtungen etc. sind und welche Schlupflöcher nutzbar sind, erkennt man dann, wenn man sich damit eingehend beschäftigt und auf so manche Ungereimtheit stößt! UND JETZT KOMMT'S: diese Ungereimtheiten oder Schlupflöcher oder Rückzugsmöglichkeiten oder Bevor- bzw. Benachteiligungen anderer den Versorgern zuzurechnen, die die Atomenergie produzieren und damit ihre Versorgungsaufgaben erfüllen, ist nun das Dümmlichste, was man nur tun kann. Die Versorger tun nichts anderes, als die mit ihnen geschlossenen sog. Verträge, Verpflichtungen, Absichtserklärungen etc. einzuhalten. Und wenn wir heute alle feststellen, daß da "etwas faul" ist, dann müssen wir uns schon selbstkritisch fragen, wie es dazu kam................................ Wir ALLE sind die Politik! Weil WIR alle die Leute in die politische Verantwortung gewählt haben, die unsere Politik machen und uns vertreten sollen! Das waren seit eben diesen über 40 Jahren mal ALLE Parteien, von tiefschwarz bis leuchtendgrün. Vielleicht ändert sich ja bei der nächsten Wahl in 2013 etwas GRUNDSÄTZLICHES in der Frage Endlagerung. Ich vermute da so irgendetwas... Denn Opposition ist immer am allereinfachsten, viel schwieriger als Realpolitik. Hat die jüngere Geschichte der letzten 15-20 Jahre schon mal bewiesen.... Die Frage der Endlagerung steht seit 40 Jahren und mehr im Raum... Keiner hat sie in seiner Legislaturperiode lösen können oder wollen! Warum wohl?? Aber auch ich glaube, es muß da tatsächlich etwas mit Willenskraft angeschoben werden.
Das war sicher mein letzter "politisch" motivierter Beitrag in einem Forum, wo es um den Infoaustausch zur Entwicklung einer Aktie gehen soll. Nur aus dem Zwang heraus, unvollständige Tatsachen und halbe Fakten in einem etwas anderen und umfassenderen Licht zu beleuchten. Ist für diejeneigen sicher nicht so leicht zu akzeptieren, die mit ner zwanghaft einseitig orientierten und bitteren Verzweiflung an eine Problemerklärung rangehen und dabei jegliche versuchte Objektivität ausschalten wollen.
Abschließend zum gesamten Thema der letzten Beiträge: "Böse Gewinne-Macher" / "Reiche werden immer reicher, Arme immer ärmer" / "Politik ist korrupt" u.ä. noch eine Frage, die sich jeder selbst beantworten möge:
Warum haben wir heute auf der ganzen Welt, in fast allen Ländern (mit nur ganz wenigen Ausnahmen!) genau diese selben Probleme? ...wegen EON&Co.?
Nicht darüber nachdenken müssen Diejenigen, für die EON Sch... ist, weil EON eben Sch... ist und Diejenigen, die keinen anderen Lebensinhalt für sich haben, als zwanghaft auf die nächste Demo zu warten, egal um was es dort geht (außer um Alters- und Kinderarmut, Arbeitslosigkeit, Hartz IV u.ä.), Hauptsache Dabeisein und Krawall erzeugen, unabhängig von jeglicher Sinnhaftigkeit und ob und wie dabei auch unsere aller STEUERGELDER verbraten werden (viele von Denjenigen zahlen nämlich kaum oder keine Steuern!), und, und, und.
Es soll für Keinen beleidigend sein. Es ist aus meiner Sicht nur Kritik, die überdenkenswert sein sollte - ansonsten einfach ignorieren... Kein Problem!
ich Euch also so verstehen, dass Ihr für einen anständigen (!) Kapitalismus schreibt , in dem die "Verkehrsregeln " noch nachgebessert werden müssen , kontroliert werden. ... Frohe Pfingsten- Joschi
http://eon.service-kb.de/website/top-bayern/10-03/02.html
Hm mal was anderes als Politische Disskussionen.
Natürlich gebe ich dir in vielen Punkten recht, dass die ganze Angelegenheit eine Historie hat und man auch e.on für ihr Verhalten und Handeln keinesfalls verantwortlich machen kann bzw. sollte.
Für mich stellt sich die Sache jedoch wiefolgt dar:
1. Ein politisches wirtschaftliches gesellschaftliches System ist immer dynamisch und lebendig, daher halte ich nicht viel von langfristigen Verträgen, weil sie auf den ersten Blick vielleicht Verlässlichkeit und Sicherheit schaffen, jedoch die Weiterentwicklung stören und verzögern.
2. Erkenne ich, dass in einem System etwas nicht funktioniert (Indikatoren sind Finanzkrise, aussterbende Mittelschicht, fallende Reallöhne, steigende Verschuldungen, usw.), dann muss man das System verändern und Automatismen schaffen, die diese Fehlentwicklungen ausgleichen.
Aktuell haben wie ein System, bei dem die Kugel auf einem Berg sitzt und jede Abweichung in eine sich beschleunigenden Talfahrt mündet. Was wir brauchen ist ein System, bei dem die Kugel im Tal sitzt und bei jeder Abweichung wieder in die Mitte "gezogen" wird und die Mitte quasi die Mittelschicht und das Volk in der Masse darstellt. (Thema Basisdemokratie, direkte Demokratie, Regionalisierung, Personalisierung von Unternehmen durch Förderung von Familienunternehmen, sowie mehr Eigenverantwortung durch Haftung mit privatem Vermögen, Zerschlagung von Monopolen und Oligopolen durch Steuervorteile für die Konkurrenz, Mindestlöhne statt Tarifautonomie, die eh nur den großen mächtigen Unternehmen hilft, gleiche Arbeit muss auch annähernd gleich entlohnt werden in Abhängigkeit der Lebenshaltungskosten natürlich, usw.)
3. Sehe ich E.ON nicht als den Schuldigen, sondern lediglich als ein durchaus gut geführtes Unternehmen, welches sich im Rahmen eines (assozialen) Systems bewegt. Oder anders ausgedrückt, ein Unternehmen ist Heute meist am Erfolgreichsten, wenn es am Unsozialsten ist, z.B. Steuerschlupflöcher ausnutzt, die Macht gegen Verbraucher und Konkurrenz einsetzt und den Wettbewerb verzerrt, usw.
Dabei liegt es nicht an Unternehmen wie e.on, denen man unmoralisches Verhalten wahrlich nicht vorwerfen kann, sondern werden sie quasi dazu genötigt.
Würde e.on dafür belohnt, dass sie ihre Macht nicht für überflüssige Preissteigerungen ausnutzen, würden die Kapitalmärkte e.on für ein weniger starkes Wachstum genauso belohnen und Kapital bereit stellen, so würde e.on sicherlich nicht mit Macht den Gewinn steigern wollen und würde evt. auch über die finanzielle Seite des Atomausstiegs hinweg sehen können.
Da es vom Kapitalmarkt aber nunmal nur Geld für "assoziales" Wachstum gibt, wird sich daran nix ändern.
Ergo muss man nicht e.on ändern, sondern die Rahmenbedingungen.
Im Übrigen sei hierbei zu erwähnen, dass soetwas nix mit Kommunismus zu tun hat, wenn man z.B. die Gewinne sowie Verschuldung durch neue Rahmenbedingungen "begrenzt", denn im Grunde ist es der Stand, den wir in Dtl. vor einigen Jahrzehnten mal hatten, wo sich Unternehmen wie VW eben nicht über dicke Gewinne identifizierten, sondern stattdessen über ihre Belegschaft und Rahmenbedingungen.
Damals galt ein Wachstum über 10% als übrigens als unnormal und ich kenne Unternehmer, die dies Heute immer noch für unnormal halten und stattdessen eben auf Nachhaltigkeit setzen, dafür aber weit besser und ohne jede Hilfe durch die Krisen gekommen sind.
Doch was tun wir bzw. der Staat? Wir helfen denen, die sich verspekuliert haben und bestrafen die Anderen, die es besser gemacht haben.
Wir züchten quasi Monopole, spekulierende Millionäre und Milliardäre heran, bügeln sogar noch deren Fehlspekulationen aus und bestrafen gleichzeitig die guten mittelständigen Familienbetriebe.
So sieht die Realität aus und kann es da so falsch sein, diese Realität ändern zu wollen?
Will man hierbei etwas ändern, so muss man das System ändern, denn wiegesagt all diese Fehlentwicklungen entstehen nur deshalb, weil das System in sich instabil ist und keinen ausbalancierenden Mechanismus besitzt bzw. dieser Mechanismus durch Monopolisten, Lobbiisten in der Politik ausgehebelt wird.
Laßt uns gemeinsam die Friedenspfeife rauchen und den dabei aufsteigenden weißen Rauch richtig interpretieren. Wir sollten alle (ich beziehe mich da dringend mit ein!) aufhören, zu viel Weltpolitik oder persönliche politische Ansichten in diesen Thread reinzutragen. Man kann die EON-Problematik sicher nicht ganz von der realen politischen Situation abkoppeln - aber wesentlich einschränken. Der Thread sollte zum Austausch unseres Investments dienen (so wurde er auch mal eröffnet!) und nicht zum politischen Stammtisch mit unvereinbaren Ansichten verkommen. Ich als Erster schreibe mir das auf meine Fahne! Ich denke, es nervt andere User im Chat unendlich, wenn ich/wir uns hier mehr den politischen Scharmützeln widmen als dem eigentlichen Sinn dieses Threads. Ist das so o.k.?
Laßt uns versuchen, die Welt "im Kleinen oder Großen" dort zu verändern oder mit zu gestalten, wo es jedem von uns auf seine Art möglich ist und sinnvoll erscheint. Und vor allem, bei allen gegensetzlichen Meinungen den Andersdenkendenen mit seiner Meinung mindestens zu respektieren. Schön wäre es natürlich, wenn man am Ende einen Konsens finden könnte, was wirklich nicht leicht ist...
So, ich habe gerade den ersten Zug mit der Friedenspfeife gemacht, schöner weißer Rauch ist auch aufgestiegen und gebe die Friedenspfeife nach alter indianischer Art weiter :-))
Hallo an alle,
bitte verzeiht mir, wenn ich eure poltische Diskussion unterbreche. Ich verstehe jedoch auch, dass eine so politisch geprägte Aktie dazu verleitet über poltische Themen zu diskutieren gehört schließlich auch dazu.
Bin neu auf dieser Seite sowie im „Aktiengeschäft“. Beobachte diese Diskussion nun schon seit mehreren Tagen und möchte mich auch mal zum Thema melden.
Ich denke, dass ein Energiekonzern wie Eon auch zukünftig existieren wird. Mir stellt sich jedoch die Frage, in wie weit kann Eon (in Deutschland) von ausländischen Firmen wirtschaftlich beeinflusst werden. Es sollte jedem klar sein, dass der Atomstrom nach der jetzigen Gesetzeslage (ohne Verpflichtung zur Entsorgung) der billigste zu produzierende Strom ist. Dies bedeutet, dass unsere Nachbarländer wie z.B. Frankreich billigeren Strom produzieren können als wir. Deutschland ist auch nicht der geignetste Ort für erneuerbare Energien. Gleichzeitig muss beachtet werden, dass elektrische Energie nur verlustbehaftet transportiert werden kann. Die Frage ist also: Würde es sich überhaupt wirtschaftlich lohnen, Atomstrom von Frankreich nach Deutschland (Hessen) zu transportieren. Ich vermute, dass es billiger ist Gaskraftwerke in Deutschland zu betreiben als Atomstrom aus Frankreich zu importieren (Grenzgebiete sind hierbei nicht berücksichtigt).
Als nächste viel mir im Vergleich zwischen verschiedener Energieunternehmen auf, dass z.B. RWE sehr viel Kohlekraftwerke in Deutschland betreibt, während Eon primär auf Gaskraftwerke setzt. Dies bedeutete doch, dass Eon ab 2013 RWE überlegen seit wird, da Eon weniger CO2 Zertifikate benötigt. Bei der Gasverbrennung wird weniger CO2 ausgestoßen als bei der Kohle(staub)-Verbrennung. Desweiteren scheint Eon schon in den letzten Jahren viele Investitionen zur Energiewende getätigt zu haben.
Besonders viel mir in den letzten Tagen auf, dass Eon sehr ruhig ist, was die Energiewende betrifft. Es wurde ein Statement abgegeben, dass der Wille der Bevölkerung akzeptiert wird und dass man auf Entschädigung wartet. Währenddessen kamen von RWE etliche Meldungen.
Deindustrialisieren in Deutschland
Gefahr, dass RWE aufgekauft wird.
Gefahr, dass es zu Energieausfällen kommen wird.
Währe sehr erfreut, wenn jemand die verschiedenen politischen Entscheidungen der Firmen begründen kann und wenn die technischen Aspekte näher durchleuchtet werden.
Ps
Überlege momentan ob es sich lohnt bei dem „niedrigen“ Stand einzusteigen.
Ich danke dir für die Versorgerseite, das ist sehr interessant, nur leider nicht aussagekräftig, da nicht ersichtlich ist, wer wann wieviel Strom exportiert oder importiert. Nur Zeiten nützt ja nichts. Der gesamte Import oder Export wäre interessant.
Ich werd mal gucken, ob ich da etwas finde.
Schönen Abend noch wünscht malamut
Zum einen - hat eigentlich am Mittwoch Abend jemand "hart aber Fair" in der ARD gesehen?
Da ging es genau um dieses Thema - Atomausstieg, was denken unsere Nachbarn und die anderen Länder? Ich möchte nicht die Sendung wieder erzählen, aber ich fand sie sehr interessant und vielleicht hat ja noch jemand mitgeguckt, vielleicht nur das, es ist schon ein Unterschied, ob z.B. die französiche Regierung darüber spricht oder nachdenkt, denn bei einem Anteil von 74% Atomstrom würde mir das Nachdenken über einen Ausstieg auch schwerfallen, aber auch in Frankreich wie in vielen Ländern wächst der Wiederstand der Bevölkerung.
Womit du vollkommen Recht hast ist, daß in den 50er Jahren - also nun vor über 60 Jahren! - die SPD maßgeblich die Atomkraft gefördert hat - damals tatsächlich eine neue und moderne Technologie, unter SPD Regierung sind die meisten unserer AKSs entstanden, nur war die SPD auch nie wirklich für den Ausstieg und ist es auch jetzt noch nicht.
Viele SPD ler wie auch unser Ex-Wirtschaftsminister Wolfgang Clement sitzen bei RWE im Vorstand und kritisieren den Ausstieg, wie er jetzt passieren soll auch jetzt.
Ich konnte die Passage bei der Netzagentur nicht finden in der steht, daß nach der Abschaltung sofort "Atomstrom" aus Frankreich importiert wurde. Trotzdem ist der ganze Auszug dort sehr interessant, ich hab ihn durchgelesen. Wir haben dort auch früher schon Strom bezogen und natürlich auch exportiert.
Seht ihr monatlich ein Ergebnis auf der Stromrechnung? Ich nicht. Ein normaler Haushalt erhält seine Stromrechnung jährlich, also kann noch niemand wissen, wieviel es ausmachen wird, es ist aber sicher unumstritten, daß es etwas ausmachen wird. Wenn jemand behauptet, er wüßte wieviel es ausmacht, lügt er. Man kann vielleicht darüber diskutieren, ob es erbärmlich ist, vorher nicht zu wissen, von welchen Mehrkosten wir für den einzelnen Bürger sprechen, aber ich glaube wirklich, daß dies schwer zu berechnen ist.
Ich weiß nur, daß ich ein Geschäft habe indem Kühlanlagen laufen - also Stromfresser - und daß ich seit 15 Jahren jedes Jahr zwischen 2 und 3 Cent mehr bezahle für eine Kilowattstunde - egal unter welcher Regierung. Auch das kann jeder nachgucken.
Was mich auch noch interessieren würde ist, welche "Umweltschützer" fragst du denn nach Kohle- und Gaskraftwerken? Die sind hingegen wirklich nicht das gelbe vom Ei, aber sie produzieren wenigstens nicht bis in alle Ewigkeit strahlenden Müll.
Ich denke die Weisheit mit Löffeln gefressen haben wir alle nicht, und eine etwas erweiterte Sicht schadet niemandem.
Schönen Abend wünscht malamut
" Energieerzeugung in öffentliche Hand...jaja... Jetzt ist der Atomausstieg für die Politik nur von Vorteil. Was meinst du wie es wäre wenn der Staat die AKWs betreiben würde? Meinst du dann wäre das mit dem Ausstieg überhapt diskutiert worden???
weltfremd!"
hm, das ist aber nicht dein Ernst - guck nach Baden Württemberg, da ist genau das geschehen. Die EnBW ist verstaatlicht und die 3 AKW sind weg..
Ein europäischer oder gar weltweiter Konsens zum Ausstieg aus der kernenergie liegt m.M.n. noch in nicht überschaubarer Ferne, wenn man die derzeit herrschenden Realitäten zur Kenntnis nimmt und wie unterschiedlich weltweit mit der Problematik umgegangen wird.
Der Ausstieg wird irgendwann auch weltweit kommen, aber die heute lebenden Generationen werden das nicht mehr erleben. Dort wo heute noch in Europa und woanders KKW's entstehen, werden diese auch in den nächsten 20, 30 oder...Jahren nicht so schnell wieder verschwinden. Es sei denn, der nächste Gau hier irgendwo...(bitte nicht1!)...
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