Daimler 2011 Daimler 2011 Daimler 2011
Seite 367 von 3851 Neuester Beitrag: 20.02.25 14:35 | ||||
Eröffnet am: | 23.12.10 20:26 | von: Trendseller | Anzahl Beiträge: | 97.262 |
Neuester Beitrag: | 20.02.25 14:35 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 12.061.536 |
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Investiert wird nur Geld welches man in absehbarer Zeit nicht braucht.
Mir wäre es ganz Recht, wenn das ganze Debakel in den USA mal etwas zügiger über die Bühne gehen würde, egal mit welchen Ausgang. Hauptsache die Unsicherheit ist weg. Selbst bei einer Strafe sehe ich nicht rot. Die Anzahl der betroffenen Fahrzeuge in den USA sind im Gegensatz zu VW lächerlich niedrig (wenn man den Angaben gewisser "seriöser" Tester glauben darf). Schmerzhaft wird nur das verlorene Vertrauen zu unsern Lieblings-CEO werden.
Um jetzt die Verbindung zum Daimler zu bekommen: Der gemeinsame Grund ist eine neue Technologie in Verbindung mit einer neuen Art zu denken und zu handeln, welche das bisherige Geschäftsmodell infrage stellt. Bei den Versorgern waren es die erneuerbaren Energien plus Digitalisierung der Stromversorgung plus der Wunsch der Bevölkerung nach Umweltschutz. Bei Der Autoindustrie ist es das autonome Fahren plus Elektroantrieb plus der Wunsch der (jungen!) Bevölkerung nach Umweltschutz und nach einer einfachen und günstigen Beförderung von A nach B.
Sollte der Schwenk Daimler wirklich gelingen, dann werden sie trotzdem einen erheblichen Umsatz- und Gewinnrückgang verzeichnen.
1. Das autonome Verkehrssystem benötigt viel weniger Autos auf der Straße als das gegenwärtige System. Folglich werden die Absatzzahlen sinken.
2. Das Auto als Statussymbol verliert an Bedeutung, denn es geht ja primär dadrum von A nach B zu kommen. Folglich wird Daimlers Verkaufsargument Premium an Bedeutung verlieren und damit auch die Absatzzahlen sinken.
3. Das Elektroauto ist in der Produktion und Wartung viel weniger aufwendig. Es würden sich schon früh die Effekte der technologischen Deflation bemerkbar machen. Folglich würde Daimler seine Autos nicht mehr zu den gleichen Preisen wie heute verkaufen und nicht mehr die gleichen Erlöse durch Wartung erzielen können.
Ich sehe nur eine Möglichkeit für Daimler: die Firma muss es schaffen, dem Auto ein Alleinstellungsmerkmal, nach dem Prinzip von Apple, zu verpassen. Sodass die Leute sagen, ich möchte kein gewöhnliches selbstfahrendes EAuto, sondern ich möchte den Daimler. Dazu muss sich Daimler aber erst das entsprechende Öko-System und den entspr. Brand erarbeiten. Nur so wird es Daimler schaffen, die Umsätze, Gewinne und Margen zu halten oder sogar auszubauen.
Kurz zur Politik: Man kann davon ausgehen, dass schon bald Gesetze und Verordnung kommen werden (weltweit), die zum Beispiel das Einfahren von nicht autonomen Fahrzeugen in verkehrsberuhigte Bereiche zum Schutz der Fußgänger und besonders spielender Kinder verbieten werden. Zusätzlich werden auch schrittweiser Verbrennungmotorfreie Verkehrsbereiche entstehen. Somit werden wir auch hier durch die Politik beschleunigende Strukturbrüche, ähnlich wie bei den Versorgern, erleben.
Es ist doch nicht so, dass zu einem Zeitpunkt X die Automobilwelt einen Umbruch erlebt. Das ist doch viel mehr ein fließender Prozess. Und in Punkto autonomes Fahren ist meiner Meinung nach Daimler sogar eher vorn mit dabei. Ganz vorn! Und bei der E- Mobilität sehe ich für Daimler keine Defizite. Und eine Firma wie Tesla ist zwar revolutionär, aber alles andere als eine (momentan zumindest) Konkurrenz. Ich meine, Elon Musk ist ein Visionär. Und ich mag ihn. Und die Menschheit braucht solche Leute. Aber diese Firma funktioniert doch nur, weil Geld dort keine große Rolle spielt. Ich meine, welches andere Unternehmen könnte sich so lange halten, ohne in den schwarzen Zahlen gewesen zu sein.
Zu deinen Punkten:
1. Warum soll der Absatz sinken? Warum wird es weniger Autos geben? Ob das Auto fährt oder gefahren wird....Das ändert doch an dem Bedürfnis eines Einzelnen nach einem Auto nix
2. Elektroauto oder Benziner. Selbst fahren oder fahren lassen. Das alles ändert doch nix am Statussymbol Auto! Es wird auch zukünftig Premium geben.Wie in allen anderen Konsumbereichen
3. Ich sehe nicht, dass E-Autos in der Herstellung und Wartung weniger aufwendig sind.Im Gegenteil! Und die restlichen Bauteile benötigen auch Wartung. Und es kommen neue hinzu.
Und davon abgesehen. Deine Punkte betreffen so gesehen alle. Nicht nur Daimler
Bei den knapp 40 Millionen Autos allein in Deutschland wird die Strombeschaffung eine unlösbare Aufgabe!
Im Anhang mal einige 10 MW Solarkraftwerke...........
https://www.google.de/...&bih=659#tbm=isch&q=10+mw+solar+farm
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen das in den nächsten 10 Jahren ein Anteil von über 1% Elektroautos auf den Strassen ist.
Meine Investitonsentscheidung machte ich aber grundsätzlich von Daimlers Quartalsberichten bzw. Geschäftszahlen, also fundamentalen Daten abhängig. Eine Bestätigung meiner Entscheidung suchte ich in Berichten von diversen Medien, die ich vor 5 Monaten dort auch problemlos fand.
Jetzt gingen 5 Monate ins Land und plötzlich soll alles schlecht sein? Dann laßt mich bitte folgende Frage stellen: Wenn die Medien vor 5 Monaten Unrecht mit ihren Empfehlungen hatten, warum in aller Welt sollten sie dann jetzt mit ihrer Negativberichterstattung Recht haben?? Ich denke, wir als Anleger würden Ihnen nur Recht geben, wenn wir jetzt verkaufen würden, was aber wohl unweigerlich in einem beträchtlichem finanziellen Verlust enden würde! (Zumindest bei mir :)
Bitte noch ein Wort zu Daimler: Laß mich Deine Frage aufgreifen jokesh. Ja glaubt denn wirklich jemand, dass Daimlers Geschäftsmodell in Zukunft weniger gut funktioniert? Das wird es, da das Unternehmen selbstverständlich auf Ausseneinflüsse mit seiner Politik reagieren wird. Das ist wie bei allen technischen Entwicklungen aber mit einem gewissen Zeitaufwand verbunden, aber der Endkunde erwartet ja auch zurecht, dass dann alles problemlos oder bestmöglich funktioniert. "Das Beste oder Nichts" eben...
Und wenn jetzt jemand eine Krise herbeireden möchte, dann bitte gebt mir Argumente, die diese veranschaulichen. Die Zahlen sprechen eine andere Sprache und alle Fakten sprechen für eine Fortführung auch in diesem Jahr.
Und bitte jetzt keine Argumente, was alles kommen und sein könnte. Ich mag keine Kaffeesatzleserei.
Und by the way: Könnt Ihr Euch noch an den sog. Elch-Test erinnern mit der A-Klasse? Der Medienrummel war riesengroß und der Untergang des Unternehmens wurde in Superlativen in den Medien verbreitet. Und was ist passiert? Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens nahm ihren Fortgang. Das Unternehmen ist heute finanziell wesentlich besser aufgestellt als damals.
Noch ein Wort zu Dieselgate: Daimlers Präsenz mit Dieselautos in den USA und weltweit ist nicht im geringsten mit der von VW zu vergleichen. Einen Imageschaden befürchte ich nicht, da der Mythos Mercedes weitaus höher wiegt als zweifelhafte Abgasmessungen. Der Verbraucher kann hier sehr wohl die Dinge einordnen. Und - bitte - jede, aber auch jede Branche verspricht dem Verbraucher Dinge, die nicht eingehalten werden. Beispielhaft seien hier nur die Pharma- oder Lebensmittelindustrie genannt. Lasst es mich es so ausdrücken: Jeder mischt die Karten etwas zu seinen Gunsten.
In diesem Sinne alles Gute und weiterhin ein frohes Pfingsfest!
Es wird viel schneller gehen, da die angestoßene Entwicklung ab einem bestimmten Punkt exponentiell verläuft. Den Punkt hat beispielsweise Tesla erreicht. Die LadeInfrastruktur steht in der Basis und wird jetzt ausgebaut, die Produktionskosten sind gesenkt, sodass das Model 3 zu einem günstigen Preis in Produktion gehen kann. Darum hat Tesla auch ca. 400.000 (Vor)Bestellungen für das Model 3.
Natürlich kann sich Tesla erlauben, viel Geld auszugeben. Aber auch hier liegt ein Missverständnis vor, Tesla kann das nur, weil die Investoren ein konkretes und logisches Zukunftskonzept vor Augen haben, in dem ersichtlich ist, dass Tesla auch Geld verdienen wird und die augenblicklichen Investitionen es wert sind. Und Entschuldigung, aber das könnte Daimler auch tun. Dazu ist man an der Börse. Die Börse ist in ihrer Primärfunktion dazu da, Kapital für Investitionen zu beschaffen. Das scheinen viele zu vergessen und sehen nur die SekundärFunktionen der Börse.
Zu 1. Der Absatz wird sinken, da die Elektromobilität in Verbindung mit autonomen Fahren eben den Stillstand und die Überfüllung der Städte mit Autos beseitigen soll. Es geht letztlich um Effizienz.
Zu 2. Hier muss ich dir die Frage stellen, wie alt du bist. Sprech mal mit jungen Leuten und frag sie mal wie sie zum Statussymbol Auto stehen. Ich bin Mitte 30 und bereits bei mir und meinem Freundeskreis spielt das Auto, obwohl wir es uns problemlos leisten könnten, keine Rolle. Die die ein Premiumfagrzeug besitzen, haben es als Firmenwagen erhalten. Das was mich und auch alle in meinem Freundeskreis ankotzt, ist der Stress und Zeitfaktor im Auto. Für die Generation der 20 bis 30-jährigen ist der Premium-Gedanke noch viel weniger wichtig.
Zu 3. ich kann nur wiederholen: Technologische Deflation. Dass EAuto ist viel weniger komplex als der Verbrennungsmotor (keine Kolben, keine Zylinder, kein Öl, etc...) und damit auch viel weniger Wartungsintensiv. Zusätzlich ist es mit jeder neuen Generation günstiger (siehe Model 3). Zusätzlich kommen die 0-Grenzkosten durch erneuerbare Energien hinzu. Ich verlinke hier zu mal ein Video, welches auf diese Punkte auch nochmal detaillierter eingeht.
1. "die Produktionskosten sind gesenkt, sodass das Model 3 zu einem günstigen Preis in Produktion gehen kann" Der Standort wurde ausgebaut ja, aber wie hoch die Marge beim Model 3 kann man so viel ich weis überhaupt nicht einschätzen. Dafür gibt es bisher viel zu wenig Informationen. Hier gehe davon aus, dass du zum Produktionspreis absolut keine Angaben machen kannst.
2. "Der Absatz wird sinken, da die Elektromobilität in Verbindung mit autonomen Fahren eben den Stillstand und die Überfüllung der Städte mit Autos beseitigen soll. " Hier wird von Zukunftsmusik geredet die m. M. nach die nächsten 100 Jahre nicht stattfinden wird, solange es noch Öl gibt oder gehst du davon aus, dass Öl-Autos auf einmal verboten werden? Hier könnte man eher neue Geschäftsmodelle realisieren.
3. "Technologische Deflation" Denkst du an deiner entfernten Zukunft bereits an unkaputtbare Akkus? Modelle wie z. B. bei Renault mit ihrer Batterie-Miete sind ein sehr lukratives Geschäft. Ähnliche Modelle können durchaus teilweise die Werkstatteinnahmen ersetzen.
Mir kommt es eher so vor als würdest du von Szenarien reden die (noch) völlig unrealistisch sind. Ich bin zwar auch Langzeit investiert, nur nicht über mein Leben hinaus. Mich würde auch nicht wundern, wenn Tesla in 10 Jahren nicht mehr existieren würde. Für mich ist Tesla immernoch ein unprofittables Unternehmen, welches seinen zu hohen Status genießt. Bin aber gespannt wie es die nächsten Jahre durchstehen wird.
Auf jeden Fall gehe ich noch lange von einem Nischendasein von E-Autos aus. Bisher ist es immernoch ein wirtschaftlicher Totalschaden und eine Besserung ist bisher noch nicht wirklich in Sicht.
Und dass der gute Herr Lüning ein wenig viel Whiskey trinkt, ist doch bekannt.
Zu deinem Punkt 1: Ich verstehe einfach den Zusammenhang nicht. Was hat E-Mobilität und autonomes Fahren mit sinkendem Absatz zu tun? Warum sollte die Tatsache, dass jeder einzelne ein Auto besitzt, sich dadurch ändern. Wir reden davon, dass sich der Antrieb ändert und dass die Fahrzeuge immer mehr Aufgaben des Fahrens selbst übernehmen. Deswegen besitze ich doch nach wie vor ein Auto. Und mein Nachbar auch. Arbeiten wir doch nicht im gleichen Unternehmen und haben verschiedene Arbeitswege.
Punkt 2: Premium beim Auto hat nix mit Alter, sondern mit finanziellen Mitteln zu tun. Und vllt mit persönlicher Einstellung. Ich bin 30. Meine Einstellung diesbezüglich zum Auto ist die gleiche, wie mit 18. Nur hab ich jetzt andere finanzielle Möglichkeiten.
Punkt 3: Und da gehe ich überhaupt nicht mit.
Warum um Himmels Willen soll ein E-Auto weniger komplex sein? Ich habe gewisse Teile weniger. Es kommen aber neue hinzu.
Und weniger wartungsintensiv? Ich sehe den Akku momentan als größtes Problem. Alleine schon was die Lebensdauer angeht.
In Norwegen, die eine Art Vorreiter in der E-Mobilität sind (mir sehr hohen Subventionen), haben 80 Prozent der E-Auto-Besitzer zusätzlich ein Auto mit Verbrennungsmotor in der Garage stehen.
Norwegen kann 100 Prozent sauberen Strom liefern, Deutschland nicht. Ob ein Motor oder ein Kohlekraftwerk das CO2 in die Luft bläst, macht für die Umwelt keinen Unterschied.
Und zu guter Letzt kann Daimler gerade wegen der einfachen Technik sehr schnell richtig in den Markt einsteigen, wenn es ein ernstzunehmender Markt wird. Dafür müssen aber neue Akkus entwickelt werden, denn diese Massen von Laptop-Akkus, die bei Tesla verbaut werden, sind definitiv NICHT die Zukunft. Man sollte auch nicht vergessen, daß Daimler eine Batteriefabrik besitzt und sich insofern schon für die Zukunft aufstellt. Aber die Zukunft, wie sie hier von einigen gemalt wird, lässt noch mindestens 10 Jahre auf sich warten.
Und das, was der Whiskymann sagt: Naja, sehr einseitig.
aber Daimler wird da sein. So wie seit 130 Jahren. Die Marktanteile verschieben
sich nicht grade mal so. Und wie man Bayern München nicht mal gerade so überholt,
lassen sich die großen Autobauer nicht die Butter vom Brot nehmen, auch wenn das
viele gern hätten.:)
Wenn es euch interessiert dann bitte ich um ein grünes Sternchen. Bei 10 grünen, werde ich es hier veröffentlichen.
Genießen wir die Börsenfreie Tage.
und tschüss
Daimler noch beschleunigen, damit sich die Silberpfeile nicht gegenseitig abräumen.:)
Harald, du fährst doch unfallfrei? Na also! Bitte melde dich doch mal bei Niki Lauda!;))
vom Sprung von der Brücke zurückhält. Und nachdem er ihre missliche Lage verstanden hatte,
erklärte er ihr:sie könne beruhigt nach hause gehen.
1. Ihr Freund ist wieder zurück und liebt nur sie.
2. Das Sparbuch was er mitgenommen hat, ist mit doppeltem Stand wieder in der Schublade.
3. Ihr geklautes Auto wird durch ein neues ersetzt.
4.Den job den sie verloren hat, bekommt sie wieder bei doppeltem Gehalt.
Sie jubelt und bedankt sich beim Weihnachtsmann. Darauf fordert der Weihnachtsmann
nur noch ein Liebesdienst. Danach fragt er sie: Wie alt bist du eigentlich? Und da glaubst du immer noch an den Weihnachtsmann?
find die grad nicht.
der Hamilton gönnt dem Rosberg aber auch gar nichts; Frechheit,
will er doch den Rosberg bei 260 rechts im Gras überholen; Anfängerfehler oder Provokateur ?
Börsen behaupten sich gut und Daimler lässt nach super Start heute morgen die Flügel hängen ( silly, wie beim Rennen am Sonntag !)
heut machts keinen Spass in Daimler investiert zu sein und jetzt kommt der Aktioner sl bei 57,50 bedrohlich nahe
Aber gut....halt weiter aussitzen...Wenn wir Glück ham, steigt Herr Buffet auch ein. Dann geht die Post ab....;-)
BMW heute auch so schlecht..
Was ham se denn wieder mit den Autowerten