Die weltfremde Politik der Grünen
Benzin ist Grünen nicht teuer genug
| 12.04.04 |
Die Steuern auf den Verbrauch von Benzin und Strom sollten aus Sicht der Grünen weiter steigen. Der Rationalisierungsdruck müsse maßvoll vom Faktor Arbeit auf den Energieverbrauch umgelenkt werden, sagte der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Reinhard Loske, in einem Gespräch für die Dienstagsausgabe der Chemnitzer „Freien Presse“. Eine weiter entwickelte Ökosteuer könne die Lohnzusatzkosten senken und so Einstellungen attraktiver machen.
Die Ökosteuer bewertete Loske als Erfolgsgeschichte. Als Folge sei der Benzinverbrauch in Deutschland um rund zehn Prozent gesunken. Zudem verwies der Umweltexperte darauf, dass ohne Ökosteuer die Beiträge zur Rentenversicherung nicht bei 19,5 Prozent lägen, sondern bei 21,2 Prozent. Der stellvertretende Chef der FDP-Bundestagsfraktion, Rainer Brüderle, nannte die von der rot-grünen Bundesregierung eingeführte Ökosteuer hingegen ein Zeichen verfehlter Politik. Sie verteuere die Produktion und sorge dafür, dass Energie-intensive Betriebe ins Ausland abwanderten. Zugleich drossele die Ökosteuer den privaten Konsum und bremse die Binnenkonjunktur.
Quelle: http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=1453&camp=nlh20040412
Schon wieder ein grüner Erfolg!!
Aber nein, ihr seid gegen Trittin weil es Benzin nicht auf Rezept gibt, ohne Zuzahlung versteht sich. Stattdessen ist auch noch auf euer beliebtestes Zahlungsmittel "die Flasch' Bier" Dosenpfand erhoben worden ;-))
Spaß beiseite, ich bin für 5 Eur/Liter, dann hab' ich Platz uffe Gass....
Ich bin auch für 5€ pro Liter.
Auf ihr grünen, macht endlich den Weg frei.
Ich werde es euch zu danken wissen.
timchen
Beim Strom haben wir nichts davon. Der kommt bei allen aus der Steckdose.
Ob der Reaktor in Cattenom, Temelin oder in D in die Luft fliegt ist letztlich egal.
Die Reaktoren in D scheinen zumindest um einiges sicherer zu sein.
timchen
wie kann man in einem nationalpark solche stahlungetüme aufstellen?
im selben nationalpark, sollen wieder bestimmte gebiete renaturisiert werden, ein vorschlag von den "grünen".
hier sieht man eindeutig, das diese leute nichts in der regierung zu suchen haben. völlig schizophrene entscheidungen.
ein krimineller würde vor jedem deutschen gericht wegen unzurechnungsfähig, in eine geschlossene anstalt eingewiesen.
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gruß
proxi
http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-presse/2004/pd04-032.htm
Jobmotor Umweltschutz: Fast 1,5 Millionen Beschäftigte
In Deutschland sind fast 1,5 Millionen Erwerbstätige im Umweltschutz beschäftigt. Das sind 3,8 Prozent aller Beschäftigten. Damit hat die Beschäftigung in diesem Bereich seit 1998 weiter zugenommen. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern des DIW, die das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt (UBA) in Auftrag gegeben haben. Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Umweltschutz bleibt auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein beschäftigungspolitisch dynamischer Bereich. Die Ergebnisse der Studie zeigen einmal mehr, dass eine anspruchsvolle, zukunftsorientierte Umweltpolitik nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch gut für Wirtschaftswachstum und soziale Sicherheit ist." UBA-Präsident Prof. Dr. Andreas Troge: "Fast 1,5 Millionen Arbeitsplätze sind nur die Untergrenze der tatsächlichen Beschäftigungswirkungen des Umweltschutzes. Eine Reihe von Branchen haben wir wegen der Abgrenzungsprobleme oder fehlender Datengrundlagen bewusst nicht einbezogen. Dies gilt beispielsweise für den integrierten Umweltschutz und den Ökotourismus."
Die Berechnungen der Wissenschaftler des DIW (Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung) beziehen sich auf das Jahr 2002. Damit wurden die aktuellsten verfügbaren Zahlen zu den Arbeitsplätzen im Umweltschutz ausgewertet.
Die Zahl der Beschäftigten im Vergleich zu 1998 ist insbesondere bei den erneuerbaren Energien (+ 52.000), dem Export von Umwelttechnologie (+ 25.000) sowie bei den umweltbezogenen Dienstleistungen (+ 22.500, davon 3.000 im Zusammenhang mit erneuerbare Energien) gestiegen. Damit konnten Beschäftigungsrückgänge, die auf geringere Umweltschutzinvestitionen insbesondere bei den Gebietskörperschaften und das konjunkturbedingte niedrige Niveau der Ausgaben im produzierenden Gewerbe zurückzuführen sind, mehr als kompensiert werden.
Bundesumweltminister Trittin: "Das dynamische Wachstum der Beschäftigung in Zukunftsfeldern des Umweltschutzes wie den erneuerbaren Energien, modernen Umweltdienstleistungen und dem Export von Umweltschutztechnik belegen, dass hier bedeutende Innovationspfade vorhanden sind. Diese gilt es zu nutzen und weiter auszubauen."
Hinweis: Zu der Studie "Aktualisierung der Schätzung der Beschäftigungszahlen im Umweltschutz" gibt es ein Hintergrundpapier, das im Internet (www.umweltbundesamt.de, Rubrik "Presse - Hintergrundpapiere") abgerufen werden kann.
Gruß BarCode
in diesem Bereich wird bedeutend stärker staatlich
subventioniert als ein Arbeitsplatz im Kohle-
bergbau.
Das waren Zahlen vom BuWiMi, die ich u.U. auch
noch finde.
Wollen wir mal hoffen, dass sich diese Subventionen
als Zukunftsinvestitionen auszahlen.
Genaues weiß man nicht.
Schaun mer mal
ribald
Die Investitionen in Fonds der erneuerbaren Energien sind steuerlich nicht besser gestellt, als die investitionen in jeden x-beliebeigen geschlossenen Fond.
Gruß BarCode
sachlich an das Thema.
Das BuWiMi hat Recht, was die Interessenverbände
umdeuten, ist reine Verblödung.
Ich hab ja nichts gegen Windernergie, aber man
soll endlich aufhören, das Thema ideologisch zu
verbiegen.
Schaun mer mal
ribald
Da kann man sehen, dass man einen ganzen Wirtschaftsbereich in seiner Überlebensfähigkeit zerstören kann, indem man ihn kaputt subventioniert. Andererseits halte ich den Anspruch, der dahinter steht, nämlich die Landwirtschaft unter praktisch nicht mehr funktionierenden Bedingungen als Wirtschafrszweig zu erhalten, richtig. Aber der Weg war wohl falsch.
Insofern finde ich es einen Riesenfortschritt, wenn mal intelligentere Varianten der Zukunftsförderung ausprobiert werden. Die Windenergie wird meines erachtens zu stark gefördert. Es darf nicht sein, dass unökonomische Standorte sich durch Förderung rentieren. Da fängt der Humbug an. Aber das wird sich geben, wenn die Förderung abgesenkt wird. (Das passiert in jährlichen Schritten).
Die Sonnenenergie ist insofern Zukunftsfähig, weil sie so gut dezentral eingesetzt werden kann. Trotzdem werden beide zusammen in der jetztigen form nie den Strombedarf decken können. Insofern fehlt uns die "zündende" Zukunftsidee noch.
Aber durch die Förderung, die einen Effektivitätszwng beinhaltet, sind alle gezwungen, daran zu arbeiten.
Denn eins ist so sicher wie das Amen in der Kirche: die fossilen Energieträger sind begrenzt.
Gruß BarCode
BuWiMi nennt es ökonomisch korrekt "Subvention".
Viele Grüsse
ribald
Gruß BarCode
Das habe er gelernt.
In Heidelberg begann sein politisches Engagement als Studentenvertreter.
Bütikofer war dort Mitglied in einer maoistischen Hochschulgruppe (1974-1980, Kommunistische Hochschulgruppe, KHG)
und engagierte sich ab 1982 in der Grün-Alternativen Liste.
1984 wurde er in den Stadtrat von Heidelberg gewählt.
Kurz danach trat er den Grünen bei, zog 1988 für die Grünen und seinen Wahlkreis Heidelberg in den baden-württembergischen Landtag ein.
Dort profilierte er sich in der Funktion als finanzpolitischer Sprecher seiner Partei als "Finanzexperte und wortgewaltiger Redner".
Der studierte Philosoph und Historiker saß bis 1996 im Stuttgarter.
Bütikofer machte sich auch einen Namen als Obman im Untersuchungsausschuss zur Aufklärung der Steueraffäre um den Tennisstar Steffi Graf und ihren Vater Peter Graf.
http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/18/...-0-178738,00.html
Gruß BarCode
mein Schwiegervater hat schon ökologischen Anbau
praktiziert, da gab es die Grünen noch gar nicht.
Vor vielen Jahren, als es mit dem NATO-Doppelbeschluss
Ärger gab, haben mich Grüne abwerben wollen. Ich habe
etwas gegen Berufspolitiker, die noch nie etwas im Beruf
geleistet haben und daher auch nicht wissen, was Arbeit
ist und wie der Normalmensch lebt und denkt.
Deshalb lehne ich Figuren wie Fischer, Trittin, Bütekover
usw., usw. grundsätzlich ab.
Umweltschützer sind wir inzwischen (fast) alle.
Bei Euren sog. Reformen kommt viel Schei.. raus.
Schaun mer mal
ribald
dann wird doch noch alles gut. Die Wege der Erkenntnis sind unterschiedlich lang,
aber wir werden alle am gleichen Ziel ankommen. Die einen mit etwas mehr Geld, die anderen mit etwas weniger.
timchen
Artikel des Umwelt- und Landwirtschaftsministers von Brandeburg Wolfgang Birtler, 56:
.......Nein, Windkraft ist nicht gleich Klimaschutz Zudem ist das Verfahren gar nicht so Kosten-Nutzen-effektiv, wie seine Befürworter gern vermitteln
Beim Thema Windkraft drehen sich nicht nur Rotoren, sondern auch Meinungen Auch ich habe früher die Nutzung der Windkraft eher positiv gesehen Wenn ich mich jetzt als Kritiker von Windkraftanlagen oute, ist das auch eine gezielte Provokation Bei bundesweit 13000 Windkraftanlagen - davon 1200 Windräder allein in Brandenburg - darf niemand die Augen davor verschließen, dass es an der Zeit ist, über Kosten, Nutzen und Alternativen nachzudenken
Immer wieder lese ich schwärmerische Berichte von den vorzüglichen Umweltwirkungen der Windkraftnutzung Hierzu ist zunächst einmal anzumerken, dass Windkraft an sich keine einzige Tonne Kohlendioxid substituiert Vielmehr werden bei der Herstellung und Errichtung von Anlagen Unmengen an Klimagasen produziert Bekanntlich ist in Europa genug Strom vorhanden Kein Kohlekraftwerk wird schließen müssen, auch wenn der letzte Horizont durch Rotorblätter verwirbelt wird In Deutschland, dem Land mit den meisten Windrädern der Welt, gehört die Windkraftbranche zu den großen Eisen- und Stahl-Verbrauchern Bis ein Windrad so viel verwertbare Energie erzeugt hat, wie zu seiner eigenen Herstellung aufgewandt wurde, vergehen bis zu 20 Jahre
Damit bin ich beim Thema Arbeitsplätze, welches die Windkraftbefürworter - offenbar weil Umweltargumente allein nicht als tragfähig empfunden werden - gern in den Mittelpunkt ihrer Argumentationen rücken Wenn durch Windkrafträder oder Anlagenbauer Arbeitsplätze geschaffen werden, dann begrüße ich dies rückhaltlos
Wie immer in der Wirtschaft ist aber auch hier eine Kosten-Nutzen-Rechnung anzustellen Aus der Vorstellung des Energieberichts 2002 der Bundesregierung geht hervor, dass jeder Arbeitsplatz in der Windkraftbranche mit 150000 Euro subventioniert wird Ist dies Wertschöpfung in einer Region für eine Region? Ich kann nur vermuten, wie viele Windkraftanlagen im Eigentum geschlossener Beteiligungsfonds abschreibungswilliger Zahnwälte sind In den allermeisten Fällen bleiben den Gemeinden nur die Pachteinnahmen für das Land, das sie den Betreibern von Windkraftanlagen zur Verfügung stellen Alles andere: Pustekuchen um im Bild zu bleiben
Dass sich die Windkraft derzeit nicht rechnet, belegt letztlich das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG mit seiner Einspeisungsverpflichtung in die Stromnetze Zwar mag die propagierte monatliche Mehrbelastung mit einem Euro pro Familie auf den ersten Blick gering erscheinen; aber leider ist dies nur die halbe Miete Denn um eben diese Netze überhaupt für die Aufnahme der Windkraft fit zu machen, müssen die regionalen Stromversorger Millionen investitieren, um die Schwankungen der Einspeisung ausgleichen zu können Windkraftanlagen arbeiten nämlich diskontinuierlich: An durchschnittlich nur 77 Tagen im Jahr erzeugen sie Strom, während sie die restlichen 288 Tage stillstehen Die erwähnten Investitionskosten werden auf die Stromkunden der jeweiligen Einzugsgebiete umgelegt Diese Kosten können allerdings erheblich sein und die Strompreise insgesamt in die Höhe treiben
Der Tourismuswirtschaft verdirbt die Verspargelung der Landschaft das Geschäft, wie Umfragen eindeutig belegen Im Gegensatz zu Strommasten sind die bis zu 130 Meter hohen Windräder irritierende, bewegliche Landmarken Bei Nacht und trüber Sicht sind ihre blinkenden Positionslichter ein Horror für Anwohner und Autofahrer Dass gerade Umweltschützer, die doch sonst um jeden Meter Bach kämpfen, sich über die negativen Wirkungen von Windkraftfeldern auf die Aviofauna hinwegsetzen, will ebenfalls nicht in meinen Kopf Gegen Windkraft zu sein, heißt noch lange nicht, gegen erneuerbare Energien zu Felde zu ziehen Im Gegenteil sehe ich in diesem Bereich große Chancen für die Umwelt und für die Wirtschaft Die Windkraft soll einen Platz, aber nicht den Platz im Energiemix bekommen Wo Windhöffigkeit und Umgebung es zulassen, wird es auch langfristig Windkraftanlagen geben können
Für Brandenburg etwa favorisiere ich die konfliktärmeren Möglichkeiten bei der Nutzung von Solartechnik und Biomasse - übrigens auch mit Blick auf den regionalen Arbeitsmarkt
Die exklusive steuerliche Förderung der Windkraft hat die Entwicklung anderer erneuerbarer Energieträger gewiss nicht vorangetrieben - möglicherweise sogar blockiert Nachdem die Stromnetze einmal für die Windkraftbetreiber ausgebaut sind, wird kaum ein Stromanbieter noch einmal Geld für die Biomasse oder den Solarstrom ausgeben wollen