Die grosse Lüge,Merharbeit schafft Arbeitsplätze !
(http://www.sr-online.de/statisch/Programm/Fernsehen/ARD/Plusminus/20040706/thema05.html)
"); // -->
[Länger arbeiten ohne Bezahlung Autor: Ingo Blank/Lars Ohlinger Fünf Stunden umsonst – oder der Job ist weg. Das ist die Androhung, mit der immer mehr Unternehmen ihren Mitarbeitern gegenüber treten. Lässt sich so der Standort Deutschland retten? Und lassen sich so die Millionen Jobs schaffen, die in Deutschland fehlen? Eine spannende Frage. Beispiel ein: Richter Kammgarn "Das ist schon eine Umstellung. Und die eine Stunde merkt man schon." - "Da kann man nichts machen. Eigentlich. Was kann man machen? Was? Wir kleinen Leute, was können wir machen?" Seit letztem Freitag ist der neue Haustarifvertrag unter Dach und Fach. Peter Vormbruck von der Geschäftsleitung von Richter Kammgarn ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden: "Das senkt die Lohnkosten pro Stunde. Das erhält dem Mitarbeiter den Nettomonatsverdienst und ist, glaube ich, so ein praktikable Lösung." Arbeitszeitverlängerung zur Arbeitsplatzsicherung "Die Arbeitszeitverlängerung ist eigentlich nichts anderes als eine Form der Lohnkürzung. Lohnkürzung, die in der Form besteht, dass die Arbeit, die bisher von zehn Leuten gemacht worden ist, von neun Leuten gemacht wird. Der Zehnte wird nicht mehr benötigt und für den ist das sozusagen 100 Prozent Lohnkürzung." Beispiel zwei: Viessmann "Wenn wir uns die Exportentwicklung der letzten 5 Jahre ansehen, sind unsere Exporte um 43 Prozent gestiegen. Das ist ganz beeindruckend. Unser Problem ist eigentlich, dass die Löhne zu niedrig sind. Und das sehen wir daran, dass unsere Binnendynamik sehr sehr schwach ist. Wir haben eine Stagnation seit 1999. Und diese Stagnation hat auch sehr viel damit zu tun, dass der private Verbrauch kaum noch zugenommen hat." Die Auswirkungen der Konsumzurückhaltung "Für die Volkswirtschaft insgesamt besteht eben die Gefahr, dass die Kaufkraft zurückgeht, dass wir deflationäre Tendenzen bekommen, und dass auf die Art und Weise man sich den Ast absägt, auf dem man sitzt." Die Gewerkschaften wehren sich "Wir wollen eine saubere Tariflandschaft. Wir wollen eine Wirtschaft, die atmet. Wir wollen auch die notwendige Flexibilität. Wir wollen vor allem, dass es mit der Wirtschaft wieder aufwärts geht. Aber diese Form von Lohnsenkung, die machen wir nicht mit." Was sagt Prognos dazu? Traurige Aussichten: Noch mehr Arbeitslose trotz Aufschwung, prophezeit Michael Schlesinger, der Chefökonom der Prognos AG: "Was aus meiner Sicht viel wichtiger ist, als die Arbeitszeitverlängerung und die damit verbundene Arbeitskostenentlastung auf Dauer, ist, dass Unternehmen innovativ sind. Denn nur so werden die letztlich den Wettbewerbsvorsprung halten können und international auch verkaufen können." Beispiel drei: Lufthansa "Natürlich habe ich Verständnis für die Mitarbeiter, die jetzt mit dieser Sanierung konfrontiert werden. Aber der Wettbewerb in der Airlinebranche wird immer härter, und wir müssen alle Unternehmensteile diesem Wettbewerb anpassen, der Wettbewerbsfähigkeit, und dazu gehört auch Kassel." Die Mitarbeiter fürchten indes: Auch wenn sie auf das Ultimatum eingehen - mit dem, was dann an Lohn übrig bleibt, kommt man in Deutschland nicht über die Runden: "Dann wird's richtig knapp. Ich glaube nicht, dass ich dann meine Miete noch bezahlen kann, bzw. nur mit staatlicher Hilfe" - "Für mich heißt das auch den Gang zum Sozialamt, wenn jetzt hier noch weiter gekürzt würde - als Mutter eines Sohnes und allein erziehend" - "Das ich meine Rentenversicherungen nicht mehr zahlen kann und das, was die Gesellschaft von uns verlangt, dass man das einfach nicht mehr erfüllen kann, obwohl man arbeiten geht. Das ist bitter."
|
(Ich habe in meinem Posting b e i s p i elhaft Währungseinflüsse angeführt; hätte ebensogut die Stichworte "Inflation" oder "Kaufkraft" anführen können)
Übrigens sollte man bei Tarifverhandlungen in der Tat auch Währungseinflüsse bzw. deren Auswirkungen auf die Preise der Importgüter (die ja grossteils auch Konsumgüter sind) berücksichtigen.
Lohn- und Gehaltsbezieher, die in einem Land leben, dessen Währung stärker und stärker wird, brauchen im Prinzip eigentlich gar keine Lohnsteigerung mehr und können sich aufgrund des steigenden Aussenwerts der Währung real dennoch immer mehr Güter kaufen. (Dieser Aspekt ist eigentlich besonders wichtig aufgrund der Inflexibilität der Löhne für den Fall einer Reversionsbewegung des Aussenwerts der Währung; einmal erhöhte Löhne können bekanntlich nicht mehr gesenkt werden und erweisen sich dann schnell - wie jetzt - als zu hoch, weil stets zu stark erhöht). Senken geht dann nur über Arbeitslosigkeit und damit automatisch gekoppelte - überproportionale - Steigerung der Lohnnebenkosten.
(Genau umgekehrt verhält es sich mit Ländern wie der Türkei oder Russland; da nützen selbst zweistellige Lohn-Steigerungsraten nichts.)
Averge 76-86 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995
Turkey 34,6 44,4 62,8 159,4 94,6 129,4 60,8 72,3 72,2 87,7
Germany 4,8 3,0 2,8 2,8 4,7 5,7 10,4 3,6 3,0 3,3
Year 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Turkey 65,1 68,3 72,7 56,1 43,1 43,6 32,0 30,5 20,5 14,1
Germany 1,0 0,7 0,9 1,0 2,2 1,8 1,5 1,6 1,3 1,6
§(das sind Dir bekannte Zahlen!)
§
Aber wenn Du bereinigte Zahlen willst, guckste hier - da sind nen paar Schaubilder drin.
http://www.diw.de/deutsch/produkte/publikationen/...te/docs/04-28.pdf
S. 420 und 421 - im übrigen sind wir bei der Lohnzurückhaltung nur Vize-Weltmeister, Weltmeister sind die Japaner - denen geht es auch entsprechend.
Wenn ein Lohnvorteil von 15% und gleichzeitig Steuervorteile und Subventionen Unternehmen nicht bewegen können, auf dem Gebiet der Ex-DDR nachhaltig zu investieren, sondern dies noch weiter östlich machen, dann kann man sich in etwa vorstellen wie gross die Schere ist.
Alles natürlich ohne Lohnausgleich.
Die Statistiken über die Arbeitszeiten in Deutschland kann man übrigens in der Pfeife rauchen, denn da werden nur die bezahlten Stunden gemessen. Genau damit habe ich mich heute beschäftigt. Resultat: Ein vollzeitbeschäftigter Arbeitnehmer kommt in Deutschland
auf knapp 43 Wochenstunden - und je höher die Qualifikation ist, desto länger wird gearbeitet. Meist ohne Lohnausgleich. Irgendwo muss die höhere Produktivität ja her kommen.
Dem Carstensen hat auch einer ins Hirn geschissen:
"Einheitliche Feiertagsregelung auf dem Niveau der nördlichen Bundesländer"
Die südlichen Länder arbeiten nicht trotz, eher wegen der vier Feiertage, die sie mehr haben, erfolgreicher. Das gilt auch für Sachsen!
Will man sie jetzt bestrafen ? Denn sie würden 4 Tage verlieren, während der Norden unverändert bliebe ?
Der Norden soll mal ans Arbeiten gehen; was besseres kann man dort eh nicht tun. (Im Gegensatz zum schönen Süden. Aber da hat man eine (Arbeits-)Moral; im Norden nicht).
CDU/FDP: "Sollten uns Feiertage vornehmen"
FOCUS | 11.07.04 |
Kaum ist der Aufschrei verklungen, den Arbeitgeber-Forderungen nach weniger Urlaub und mehr Arbeitsstunden ausgelöst hatten, da wird wieder nachgelegt, diesmal aber von der Opposition. Führende CDU- und FDP-Politiker haben sich für die rigorose Streichung von Feiertagen ausgesprochen.
„Bevor wir Urlaubstage streichen, sollten wir uns die Feiertage vornehmen", sagte Schleswig-Holsteins CDU-Landesvorsitzender Peter Harry Carstensen der Zeitung „Bild am Sonntag“. „In Bayern haben die Leute 13 Feiertage, in Hamburg oder Schleswig-Holstein aber nur neun. Deutschland braucht eine einheitliche Feiertagsregelung nach dem Modell der nördlichen Bundesländer.“ Jeder zusätzliche Arbeitstag bringe Wirtschaftswachstum.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) zeigte sich offen für den Vorstoß. „Ich hätte überhaupt nichts dagegen, die Zahl der Feiertage in Deutschland zu reduzieren", sagte Böhmer. Unterstützung erhielt Carstensen auch aus der FDP. „Wenn Arbeitgeber und Gewerkschaften unfähig sind, die Wochenarbeitszeiten zu verlängern, bleibt als letztes Mittel die Angleichung der Feiertage auf niedrigerem Niveau", sagte FDP-Parteivize Rainer Brüderle.
Mit neun Feiertagen liegen Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein am unteren Ende der deutschen Feiertagsskala. Bayern steht mit 13 Feiertagen an der Spitze, gefolgt von Baden-Württemberg, dem Saarland und Sachsen mit je zwölf. Eine Änderung der Regelung müssten die jeweiligen Landtage beschließen.
Vielleicht würde also umgekehrt ein Schuh draus: Wer arbeitet muss auch feiern, oder wer nicht feiern kann, kann auch nicht arbeiten. (sollte sich die CDU mal drauf besinnen!)
Aber die im Norden kennen eh nur Bier und Korn; das versaut halt die Birne, egal welcher politischen Couleur sie angehören. Immer wenn die die Republik von Nordlichtern regiert wurde, ging es ihr schlecht: - Brandt - Schmidt - Schröder, alles Banane)
Mit dem Streichen von Feiertagen (Buss- und Bettag, 17. Juni) wurde nix besser, sondern alles schlechter (Buss- und Bettag war Blüms Idee wegen Pflegeversicherung; Blüm , Angehöriger einer sog. christlich demokratischen Volkspartei !! In Wahrheit ein Atheisten-Pack - Wer ausser vielleicht Stoiber geht Sonntags mal in die Kirche ?).
Alte BL Neue BL Bund insg.
1974 5,55 - -
1975 5,30 - -
1976 5,32 - -
1977 5,39 - -
1978 5,53 - -
1979 5,65 - -
1980 5,67 - -
1981 5,27 - -
1982 4,65 - -
1983 4,44 - -
1984 4,54 - -
1985 4,66 - -
1986 4,76 - -
1987 4,84 - -
1988 4,96 - -
1989 5,08 - -
1990 5,20 - -
1991 5,21 4,01 4,90
1992 5,10 4,16 4,86
1993 4,86 4,39 4,74
1994 4,86 4,57 4,79
1995 5,08 5,09 5,08
1996 4,69 4,96 4,75
1997 4,13 4,39 4,19
1998 4,08 4,29 4,13
1999 4,21 4,49 4,27
2000 4,20 4,31 4,22
2001 4,18 4,26 4,19
2002 4,00 4,07 4,02
2003 3,60 3,66 3,61
Wer hätte nicht auch gerne "Money for nothing, Chips for free" !?
Was ist eigentlich ""sozial""??
Gute Antworten kriegen grüne Sterne!
Hamburg (dpa) - In der Diskussion um längere Arbeitszeiten in Deutschland wird jetzt auch über eine mögliche Streichung von Feiertagen gestritten. Führende Politiker von Union und FDP sprachen sich am Wochenende dafür aus, die Zahl der Feiertage in Deutschland auf ein einheitliches Niveau zu reduzieren.
Betroffen davon wären vor allem Arbeitnehmer in Süddeutschland, wo es derzeit noch die meisten Feiertage gibt. Forderungen nach einer generellen Verlängerung der Wochen-Arbeitszeit und weniger Urlaub stießen dagegen auf breite Ablehnung. Bundespräsident Horst Köhler forderte aber ebenso wie Kanzler Gerhard Schröder (SPD) und die Spitzen von Union und FDP mehr Flexibilität. Die IG Metall drohte unterdessen damit, längere Arbeitszeiten und Urlaubskürzungen notfalls mit Streik zu verhindern.
Schleswig-Holsteins CDU-Landesvorsitzender Peter Harry Carstensen sagte in der «Bild am Sonntag», Deutschland brauche eine einheitliche Feiertagsregelung nach dem Modell der nördlichen Bundesländer. Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Wolfgang Böhmer (CDU) zeigte sich offen für den Vorstoß. «Ich hätte überhaupt nichts dagegen, die Zahl der Feiertage in Deutschland zu reduzieren», sagte Böhmer der Zeitung. FDP-Parteivize Rainer Brüderle bezeichnete die Angleichung auf niedrigerem Niveau «als letztes Mittel», falls sich Arbeitgeber und Gewerkschaften nicht auf eine Verlängerung der Wochenarbeitszeiten einigen sollten.
Mit 9 Feiertagen liegen Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein am unteren Ende der deutschen Feiertagsskala. Bayern steht mit 13 Feiertagen an der Spitze, gefolgt von Baden- Württemberg, dem Saarland und Sachsen mit jeweils 12. Eine Änderung der Regelung müssten die jeweiligen Länderparlamente beschließen. Der CSU-Wirtschaftsexperte Alexander Dobrindt schlug vor, den Tag der Arbeit und den Tag der Deutschen Einheit generell an einem Sonntag zu feiern, wenn sich die Arbeitgeber im Gegenzug verpflichteten, neue Jobs zu schaffen.
Ebenso wie die Vorsitzenden der Unionsparteien, Angela Merkel und Edmund Stoiber, sprach sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gegen eine generelle Verlängerung der Arbeitszeit aus. Schröder sagte, es mache «keinen Sinn, eine bestimmte Stundenzahl zu ideologisieren». Vielmehr komme es darauf an, Regelungen zu ermöglichen, damit Firmen auf Aufträge flexibel reagieren könnten, sagte er am Samstag nach der Kabinettsklausur in Neuhardenberg.
Merkel lehnte in der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung» eine 50-Stunden-Woche ab, sagte jedoch: «Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten Menschen bereit sind, ein oder zwei Stunden in der Woche länger zu arbeiten, wenn dadurch ihr Arbeitsplatz sicherer wird.» Stoiber sagte dem «Tagesspiegel am Sonntag», «50 Stunden ohne Lohnausgleich ist eine Übertreibung». Die Rückkehr zur 40 Stunden-Woche, die Siemens und IG Metall für zwei Werke vereinbart haben, sei ein Beispiel für die «richtigen Antworten». Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Spiegel» sind in einem Thesenpapier der CSU aber Vorschläge für eine drastische Erhöhung der Jahresarbeitszeit enthalten.
Bundespräsident Horst Köhler mahnte unterdessen zur Eile beim Reformprozess. Es dürfe keine weitere Zeit verloren werden, sagte Köhler in einem ZDF-Interview in Dresden, das am Sonntagabend ausgestrahlt wird. Zu lange habe man in Deutschland gewartet. Darum sei «die Medizin jetzt bitterer als sie es vielleicht hätte sein müssen, wenn man früher damit angefangen hätte», sagte das Staatsoberhaupt. Auch eine längere Arbeitszeit könne dabei ein Element sein: «Wir müssen den Betrieben helfen, individuelle Lösungen zu finden, um Arbeitsplätze zu halten. Dazu kann auch eine Verlängerung der Arbeitszeit gehören.» Reformkritiker wie die Gewerkschaften sollten sich bewegen.
IG Metall-Chef Jürgen Peters kündigte jedoch Widerstand an. «Wir werden die 35-Stunden-Woche erfolgreich verteidigen», sagte er in einem Interview der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Solange er Einfluss in der IG Metall habe, werde es «keine generelle Verlängerung der tariflichen Wochenarbeitszeit geben, erst recht keine Urlaubskürzung». IG Metall-Vize Berthold Huber sprach von einer «wirren Debatte». Viele große Bereiche könnten nicht einmal die 35- Stunden-Woche auslasten, sagte Huber dem «Hamburger Abendblatt» (Samstag). Bayerns IG-Metall Cher Werner Neugebauer drohte sogar mit Streiks: «Raffgier und Profitsucht braucht klare Antworten, notfalls bis zur Durchführung eines Arbeitskampfes», erklärte er am Samstag in Nürnberg.
© WELT.de
unglaublicher schmarrn was so abgeht im Land.
Gr. luki2
Was ist „gerechte“ Verteilung?
Behaupten die Bourgeois nicht, daß die heutige Verteilung „gerecht“ ist? Und ist sie in der Tat nicht die einzige „gerechte“ Verteilung auf Grundlage der heutigen Produktionsweise? Werden die ökonomischen Verhältnisse durch Rechtsbegriffe geregelt, oder entspringen nicht umgekehrt die Rechtsverhältnisse aus den ökonomischen? Haben nicht auch die sozialistischen Sektierer die verschiedensten Vorstellungen über „gerechte“ Verteilung?
Um zu wissen, was man sich bei dieser Gelegenheit unter der Phrase „gerechte Verteilung“ vorzustellen hat, müssen wir... daß „der Ertrag der Arbeit unverkürzt, nach gleichem Rechte, allen Gesellschaftsmitgliedern gehört“. „Allen Gesellschaftsgliedern“? Auch den nicht arbeitenden? Wo bleibt da „der unverkürzte Arbeitsertrag“? Nur den arbeitenden Gesellschaftsgliedern? Wo bleibt da „das gleiche Recht“ aller Gesellschaftsglieder?
IMMER MEHR ARBEITEN FÜR WENIGER GELD
WENIGER URLAUB
STREICHUNG DER FEIERTAGE USW.........
wir sind auf dem richtigen weg einer revolution!
ABER DER DEUTSCHE SCHAFFT DAS NICHT ES SAGT " da kann man halt nichts machen"
DIE MACHEN SOWIESO WAS SIE WOLLEN .
DESWEGEN WIRD SICH HIER NIE WAS ÄNDERN ERST WENN MAN IHM SEIN MERCEDES-BENZ WEGNIMMT
DANN GEHT DER AUF DIE STRASSE.
Fehlentscheide, vor allem der Gewerkschaften, haben dazu geführt, dass sich die europäischen Haushalte auf die Sozialversicherungen statt auf die eigene Kraft verlassen
Nur 7% der deutschen Haushalte haben mehr als 50 000 Euro auf der hohen Kante. Ein Aufschrei hätte eigentlich erfolgen sollen, nachdem eine Umfrage im Auftrag des «Wall Street Journal» diese Zahl genannt hatte. Dies umso mehr, als die Schweiz 40% solcher Haushalte kennt, die USA gar 44%. «Es wurden tatsächlich in den letzten Jahren die Vermögen merklich abgebaut», gibt auch ein Bankier seinen Eindruck wieder.
Die individuelle Vermögensbildung in einem der reichsten Länder ist nicht mehr üblich. Das kollektive Vermögen im Rentensystem ist nicht grösser - während die Schweizer AHV acht bis neun Monate an Kapital im Fonds hat, hält die Reserve des deutschen Rentensystems 0,2 Monate vor, das sind sechs Tage. Zudem trugen die Schweizer Erwachsenen pro Kopf in der zweiten Säule weitere 60 000 Euro zusammen.
Die Vermögensbildung und ihre Verteilung in Deutschland könnten anders aussehen, wenn nicht die Gewerkschaften vor dreissig Jahren einen verhängnisvollen Fehlentscheid getroffen hätten - ein weiterer Kurzschluss, nachdem sich ihre Politik der radikalen Arbeitszeitverkürzung ebenfalls als Stumpengeleise entpuppt.
1972 lehnte die IG Metall alle Pläne zur «Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand» ab. Ihr damaliger Vorsitzender, Eugen Loderer, sinnierte über die «Qualität des Lebens statt Vermögenspolitik», der Postgewerkschafter Werner Rittershofer fand, dass solche Modelle «nicht nahtlos» in das Grundsatzprogramm der Gewerkschaften passten. Anstatt dem Programm die offenbar nur geringe Änderung zuzumuten, versagte man Millionen von Arbeiterhaushalten den Aufbau von Aktienvermögen. Rittershofer lehnte des Begehren aus Bedenken «gewerkschaftsstrategischer Art» ab - also aus organisationsegoistischen Motiven. Lohnrunden als die wirkliche Umverteilung auszugeben, trug mehr Macht ein. Die gesellschaftliche Weichenstellung schälte der Gewerkschaftsberater Jürgen Spinnarke 1973 heraus: «Die Zeit, da jeder seines eigenen Glückes Schmied war, ist vorbei. Die individuellen Bedürfnisse werden heute überwiegend vom Staat garantiert.» Aber diese Garantie läuft gegenwärtig ab, das Geld reicht nicht, auch nicht im Rentensystem.
Auch eine Arbeitsgruppe des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes lehnte Anfang der neunziger Jahre die Vermögensbildung ab, während die nordischen Gewerkschaften Versuche damit machten. Doch auch bei den meisten schweizerischen Firmenleitungen kam bis vor wenigen Jahren kaum Lust auf, die Mitarbeiter am Aktienvermögen zu beteiligen.
Dass man die Haushalte ganz Europas auf die Sozialversicherungen statt auf die eigene Kraft verwiesen hat, zeigt sich heute im hohen Anteil ihrer Einkommen, der aus kollektiven Staatstöpfen herrührt. In den meisten westeuropäischen Staaten ist dies ein Viertel aller Einkommen. Schliesst man die Rentner aus, dann stammt noch immer ein knappes Fünftel der Haushaltseinkommen aus Umverteilung.
In der Schweiz hat die Studie der Steuerverwaltung gezeigt, dass die Haushalte noch etwas stärker «ihres Glückes Schmied» sind. Denn 87% der Einkommen der Haushalte im Erwerbsprozess - also ohne Rentner - stammen aus dem Erwerb und 10% aus Transfers. Doch nur gut 2% rühren aus Vermögenseinkommen her.
Der deutsche Ökonom Hans-Werner Sinn hat soeben in der NZZ gefordert, die Haushalte durch eigenes Vermögen abzusichern gegen den globalen Druck auf Lohn, Arbeitszeit und Verlagerungen. Dann gewinnen sie wenigstens durch diese Teilhabe an den Profiteuren dieser Trends.
Doch aus bewusstem Entscheid der Gewerkschaftszentralen und der Sozialpolitiker aller Parteien vor 30 Jahren hat der Kontinent den Weg der kollektiven Abhängigkeit gewählt. Dass Vermögen als individuelle Sicherheit eben doch zählt, dass Vermögen durch Ansparen, bei Selbständigen durch 55-Stunden-Wochen während 20 Jahren ergattert werden muss, haben weite Kreise verlernt.
Die Erfahrungen der 50 Millionen Gewerbler, die den Kontinent aus seinen Verwüstungen nach 1945 aufgebaut haben, verfallen, ihre Kinder werden gegenwärtig bereits pensioniert als Beamte, Funktionäre, Millionen von Angestellten oder als absahnende Spitzenkader. Die Parlamentarier aller Parteien bestehen ebenfalls aus solchen Abhängigen - der deutsche Bundestag zu über der Hälfte aus früheren Beamten.
Der Kontinent braucht keine Kleinkorrekturen bei Renten, Ladenschlusszeiten oder Arbeitszeitordnungen ohne grundsätzliche Entscheide für individuellen Antrieb, individuelles Vermögen, individuelle Daseinsvorsorge, wie er sie vor dreissig Jahren getroffen hatte. Es waren Fehlentscheide. Die asiatischen Gründer, ihre Arbeiter, die amerikanischen Raffer und Schaffer wirtschaften anders, und eine freie Gesellschaft sieht anders aus.
NZZ am Sonntag
Seit Lassalles Tode hat sich die wissenschaftliche Einsicht in UNSERER Partei Bahn gebrochen, daß der ARBEITSLOHN nicht das ist, was er zu sein SCHEINT, nämlich der WERT respektive PREIS DER ARBEIT, sondern nur eine maskierte Form für den WERT resp. PREIS DER ARBEITSKRAFT.
Damit war die ganze bisherige bürgerliche Auffassung des Arbeitslohnes sowie die ganze bisher gegen selbe gerichtete Kritik ein für allemal über den Haufen geworfen und klargestellt, daß der Lohnarbeiter nur die Erlaubnis hat, für sein eignes Leben zu arbeiten, d.h. ZU LEBEN, soweit er gewisse Zeit umsonst für den Kapitalisten (daher auch für dessen Mitzehrer am Mehrwert) arbeitet; daß das ganze kapitalistische Produktionssystem sich darum dreht, diese Gratisarbeit zu verlängern durch Ausdehnung des Arbeitstages oder durch Entwicklung der Produktivität, größere Spannung der Arbeitskraft etc.; daß also das System der Lohnarbeit ein System der Sklaverei, und zwar einer Sklaverei ist, die im selben Maß härter wird, wie sich die gesellschaftlichen Produktivkräfte der Arbeit entwickeln, ob nun der Arbeiter bessere oder schlechtere Zahlung empfange.
Und nachdem diese Einsicht unter unsrer Partei sich mehr und mehr Bahn gebrochen, kehrt man zu Lassalles Dogmen zurück, obgleich man nun wissen mußte, daß Lassalle NICHT WUßTE, was der Arbeitslohn war, sondern, im Gefolg der bürgerlichen Ökonomen, den Schein für das Wesen der Sache nahm. Es ist, als ob unter Sklaven, die endlich hinter das Geheimnis der Sklaverei gekommen und in Rebellion ausgebrochen, ein in veralteten Vorstellungen befangener Sklave auf das Programm der Rebellion schriebe: Die Sklaverei muß abgeschafft werden, weil die Beköstigung der Sklaven im System der Sklaverei ein gewisses niedriges Maximum nicht überschreiten kann!
Die bloße Tatsache, daß die Vertreter unsrer Partei fähig waren, ein so ungeheuerliches Attentat auf die in der Parteimasse verbreitete Einsicht zu begehn - beweist sie nicht allein, mit welchem Leichtsinn sie bei der Abfassung des Kompromißprogramms zu Werke gingen!*** (da gehörte eigentlich ein Fragezeichen hin, oder?)
J, aber was ist denn nun "sozial"?
Mehrheit schafft ,durch Arbeit zu einem gewissen Wohlstand kommt.
Der Übergang zwischen Gut-Besserverdienenden und Normalverdiener muss
langsam absteigen.
Kommt der sogenannte Mittelstand in Bedrängnis,er könnte zb durch
unverschuldete Arbeitslosigkeit ein Sozialfall werden,bekommen wir
massive Probleme.
Die die Arbeit haben,werden für weniger Geld arbeiten um den Arbeitsplatz
zu behalen.
Die die keine Arbeit haben werden für noch weniger arbeiten um wieder
in Arbeit zu kommen.
Dadurch sinkt der Mittelstand auf das Niveau des Normal- Geringverdieners
und wir werden auch Probleme bekommen.
Denn die Inlandsnachfrage,der Konsum werden noch drastischer einbrechen
und das Lohniveau im Einzelhandel-Dienstlaistungen wird noch weiter sinken.
Und somit wird die Zweiteilung der Gesellschaft kaommen es wird mal drastisch
gesagt nur noch oben und unten geben.
damit 5% bei der handyproduktion eingespart werden können
deine lange angesparte alterslebensversicherung bis auf 13000euro
aufgelöst werden muss da du mit 50jahren keine arbeit mehr findest
und nach einem jahr in die arbeitslosen2 leistung fällst
wenn sich gegenseitig die schuld zugeschoben wird in tv-sedungen
und eine öffentliches demokratie zelebriert wird (letzte woche ard
Sabine Christiansen diskusion über mehrstunden bei gleichem lohn
ohne betriebswirtschaftliche hintergründe zu beleuchten......)
politig-industrie-gewekschaften-arbeitnehmer arbeitsstundenleistung......
fakt ist das mit weniger arbeit mehr produziert wird das produkt
billiger wird und die gewinne kleiner werden
das geld schneller den besitzer wechselt, eine künstliche
kaufkraft erzeugt, die verschuldung des einzelnen wachst
den rest seit einführung des euros ist ja bekannt
als erstes erreicht es die sozial schwachen da sie gerade so viel geld
haben um sich zu ernähren
hier ist auch ein grosses potezial an billigen arbeitskräften zu finden
die man unter druck setzt
hier werden die kleinkriminellen von morgen herrangezogen
wir sind eine dienstleistungsgeselschaft und jeder lebt von dienstleistung.
was sozial ist kann sich jeder selbst fragen wenn ihn die natur nicht so
reichlich an gesundheit beschenkt hat sei bewustsein zu senem körper ihm
erst in späteren jahren bewust wird und er das altersheim der verdienten ruhe
nicht von seiner rente bezahlen kann sondern ein taschengeld vom sozialamt bekommt.
so weit ist es ja noch nicht in deutschland, das banken angezündet werden
im tv sieht man sich das ja an.
auf zu neuen ufern,
wohlstandsmühl zu suchtbefriedigung für die unteren ränge
und führungsrange für die göttlich erleuchteten führer