Die grosse Lüge,Merharbeit schafft Arbeitsplätze !


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Neuester Beitrag: 11.07.04 22:52
Eröffnet am:06.07.04 22:32von: satyrAnzahl Beiträge:157
Neuester Beitrag:11.07.04 22:52von: holyLeser gesamt:5.333
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129861 Postings, 7685 Tage kiiwiiGuten Tag, Bilanz !

 
  
    #101
09.07.04 13:42
Ich hoffe, es geht gut in Zürich!

Nein, er persönlich ist mir eigentlich egal, aber er ist mit seiner Haltung symptomatisch für unser Land; drum muss ich ihm immer mal "einen mitgeben" (auch weil er meine Frau nicht in Ruhe lässt).

Weißt Du, der Arbeitsmarkt bei uns ist gar kein funktionierender Markt. Er ist vermachtet und inflexibel; es besteht trotz Angebotsüberhang keine (bzw. erst seit kurzem eine leichte) Preisflexibilität, die zu einem Ausgleich von Angebot und Nachfrage führen würde. Eigentlich ist es überhaupt kein Markt.

Das Tarifkartell der Arbeitgeber und der Gewerkschaften haben die Nominal-Löhne nach oben und die Arbeitszeiten nach unten gedrückt mit der Folge, dass die dominierende Großindustrie in Ruhe und ohne Streiks für den Weltmarkt produzieren konnte, während der  Mittelstand an den hohen Löhnen (z.B. Metallindustrie) und an seiner Kapitalschwäche kaputt geht. Die Großindustrie erhält dann noch von der Regierung ein 50 Mrd.- Körperschaftsteuer-Geschenk und hat damit gleich noch das Geld, um im Ausland zu investieren und hier Arbeitsplätze ab- und die Arbeitslosigkeit aufzubauen.
Also, warum wundern wir uns eigentlich -es ist die miserable Regierung, die nicht weiß, was sie anstellt. ("Wir haben es doch gut gemeint...")


Von der Großindustrie höre ich keine Klagen; (auch Siemens und Daimler machen nur Geschrei, um weiter verlagern zu können); nein, es ist der Klein- und Mittelstand, der hier im und vom Land lebt und nicht internationalisieren kann, der kaputt geht (man braucht sich nur mal die Insolvenzeröffnungen im Internet anschauen, dann sieht man das
(http://www.rws-verlag.de/indat/2004/gericht.htm#) ziemlich deutlich.

Es gibt eigentlich nur zwei Faktormärkte, die funktionieren: der Kapital(-verkehrs)markt und die Rohstoffmärkte. Daher geht das Kapital und die Rohstoffe dahin, wo die übrigen Bedingungen besser sind als hier.
Und wenn wir nicht gerade die EU erweitert hätten und unsere Regierung nicht das Hohe Lied der freien Märkte singen müsste, und würde sie längst Kapitalverkehrskontrollen eingeführt haben. (Bei Bismarck waren es die Getreidezölle zum Schutz der ostelbischen Junker...).

Ich wünsch Dir einen schönen Tag und besseres Wetter!
Muss jetzt leider weg.

Gruss
K.


 

2718 Postings, 7588 Tage IDTEkiwii

 
  
    #102
09.07.04 13:49
sehr gut analysiert.

kann mich dem nur anschliessen.

aber satyr wird schon wieder was einfallen...  

21799 Postings, 9133 Tage Karlchen_IJa ja - auf die Pauke hauen

 
  
    #103
09.07.04 14:12
und wenig informiert sein. So was liebe ich.  

42128 Postings, 9263 Tage satyr@ Kiwi Und die Beamten sollen weiterhin

 
  
    #104
09.07.04 14:25
dasselbe verdienen?Wo bleibt hier Angebot und Nachfrage?Pensionen bleiben
dieselben ob was geleistet wird oder nicht?
Arbeitnehmer sollen verzichten ,daß die Beamten mit Frühpensionierung ein sicheres und schönes Leben machen können.
Jeder redet von Verzicht nur verzichten möchte niemand,vornweg unsere Staatsdiener nicht.  

58960 Postings, 7956 Tage Kalli2003@satyr, ich (persönlich) sehe noch Unterschiede

 
  
    #105
09.07.04 14:31

zwischen Beamten (Schreibtischverweser) und Beamten (Lehrer). Erst Recht sehe ich Unterschiede zwischen Beamten und Politikern ...

So long (oder doch besser short?)

Kalli   ... Du blöde Kiste, ich mach Dich platt, ich stell Dich ab! Aaaaaagghhh ...

 

36845 Postings, 7746 Tage Talisker@satyr:

 
  
    #106
09.07.04 15:38
Hast du eigentlich zur Kenntnis genommen, dass in einigen Bundesländern (jede Wette, die anderen Länder werden folgen) die Arbeitszeit der Beamten (Angestellte werden folgen) bereits hochgesetzt wurde? Dass Weihnachtsgelder gekürzt wurden? Dass die Berechnung der Pensionen geändert wurde (gerade auch bei Frühpensionierung)?
Talisker  

42128 Postings, 9263 Tage satyrErstens wenn ich in der freien Wirtschaft

 
  
    #107
09.07.04 16:31
meinem Job nicht gewachsen bin,egal ob studiert oder nicht,finde ich mich
auf der strasse wieder und werden nichts neues mehr finden.
Und wenn ich pech habe bin ich ein Sozialfall,nach spätestens 2 Jahren.
Beamte und Lehrer kuren und machen Krankscheine und dann in Frühpension.
Und klappt das nicht beschween sie sich bei der Gewerkschaft die gehen vor Gericht klagen und dann klappt die Sache.
Oder wer hat je von einem Beamten gehört der zum Sozialfall wurde weil er aus welchen Gründen auch immer nicht meht arbeitsfähig war.
Wieviel stunden Mehrarbeit und um wieviel wurden die Pensionen gekürzt?  

21799 Postings, 9133 Tage Karlchen_INö satyr - das glaubste doch wohl selbst nicht.

 
  
    #108
09.07.04 16:33
Das gilt bis zu einem bestimmten Level, dann aber nicht mehr.

Schrempp, Ackermann und Co. lassen grüßen.  

36845 Postings, 7746 Tage TaliskerDer Beamte, ein bedauernswertes Wesen ;-)

 
  
    #109
10.07.04 05:09
@Satyr:
"Erstens wenn ich in der freien Wirtschaft meinem Job nicht gewachsen bin,egal ob studiert oder nicht,finde ich mich
auf der strasse wieder und werden nichts neues mehr finden."
Ist ja wohl ein wenig übertrieben.

"Beamte und Lehrer kuren und machen Krankscheine und dann in Frühpension."
Zugestanden, bei den Frühpensionen gab es krasse Auswüchse, diese sind aber durch die Neuregelungen (s.u.) gestoppt worden. Kuren u. "Krankscheine" gibt es m.W. nach auch in der freien Wirtschaft?! Beamte haben keine Gewerkschaft (okay, Wortklauberei). Es ist denke ich allgemein bekannt, dass Lehrer (und auf die beziehe ich mich bei Beamten, nur da habe ich beruflich bedingt Einsicht) einen Großteil vieler psychatrischer/psychotherapeutischer Einrichtungen stellen. Und dass sind gewiss nicht alles Simulanten... Ich kenne ein paar Lehrerzimmer von innen, da laufen schon ein paar Masken rum. Und ich kenne auch ein paar Schüler und deren Eltern...
"Und klappt das nicht beschween sie sich bei der Gewerkschaft die gehen vor Gericht klagen und dann klappt die Sache."
Dies (so es irgendwie begründet ist) ist ja wohl auch in der freien Wirtschaft so, zumindest bei Großbetrieben wie z.B. VW.

"Wieviel stunden Mehrarbeit und um wieviel wurden die Pensionen gekürzt?"
Schaust du z.B. hier:

http://www.beamten-informationen.de/...9120571189821814/doc1698A.html

Ein Kurztext für schnellen Leserprofit:
"Die Länder haben inzwischen ausnahmslos die Arbeitszeit für ihre Beamtinnen und Beamten auf mehr als 38,5 Stunden erhöht, manche sogar auf 42 Stunden."

Zur Pension:

http://www.beamten-informationen.de/...9120571189821814/doc1190A.html
Auch da nen Auszug:
"Auch für Beamte hat die Bundesregierung eine Absenkung des Versorgungsniveaus beschlossen und zwar von maximal 75 % auf 71,75 %."
Da findest du auch was zur Frühpensionierung.
Gruß
Talisker  

5698 Postings, 8179 Tage bilanzAuf dem Arbeitsamt

 
  
    #110
10.07.04 08:06
Auf dem Arbeitsamt: "Ich hätte gerne eine Stelle." Der Berater sprudelt  
drauf los: "Vielleicht wäre das etwas! 5.000,00 Euro netto, drei Monate  
Urlaub, Dienstwagen mit Chauffeur ... Uebrigens von 10 bis 15 Uhr, alle 14  
Tage ist ausserdem der Freitag frei ..." "Wollen Sie mich veräppeln?"  
unterbricht ihn der Arbeitssuchende. Der Sachbearbeiter zuckt die Achseln:  
"Und wer hat damit angefangen?"

 

129861 Postings, 7685 Tage kiiwiiPeters´ Sachverstand bemisst sich in Milligramm !

 
  
    #111
10.07.04 10:46
"... aber wir sind doch Exportweltmeister!!"


Immer wieder das gleiche. Diese Leute haben einen okönomischen Sachverstand, den Du noch nicht mal mit der Lupe finden kannst. Aber sie beanspruchen, mitbestimmen zu dürfen.

(Nur leider haben unsere 6 Mio Arbeitslosen nix davon. Auch nicht die Zehntausende von Angestellten der Betriebe, die in diesem Jahr noch in die Insolvenz gehen werden.)

Diese Ignoranz und Dummheit grenzt schon ans Strafbare. Ich würde die gesamte Gewerkschafts-Bande schlichtweg als terroristische Vereinigung einstufen und verbieten.

Sie zerstören bewusst die Arbeitsfähigkeit und Arbeitswilligkeit unserer Bevölkerung und damit den Wohlstand unseres Landes; mit dem Schutz von Arbeitnehmerrechten hat das alles schon lange nicht mehr das Geringste zu tun.

Also, frischauf: Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp´...?



IG Metall beharrt auf 35-Stunden-Woche

Flächendeckende Verhandlungen über längere Arbeitszeiten lehnt die Gewerkschaft strikt ab.

Der Vorsitzende Jürgen Peters bestreitet, dass es in Deutschland ein Lohnkostenproblem gebe

Jürgen Peters will in der Arbeitszeitdebatte hart bleiben  

Berlin  -  In der anhaltenden Diskussion um längere Arbeitszeiten hat die IG Metall bekräftigt, an der 35-Stunden-Woche festzuhalten. In einem Interview der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte der Vorsitzende Jürgen Peters: „Wir werden die 35-Stunden-Woche erfolgreich verteidigen.“ Solange er Einfluss in der IG Metall habe, werde es keine generelle Verlängerung der tariflichen Wochenarbeitszeit geben, erst recht keine Urlaubskürzung.

„Herr Rogowski, Ministerpräsident Koch und andere meinen offenbar, dass der Moment günstig ist, die Arbeitszeitbastion zu stürmen. Aber das ist ein gewaltiges Missverständnis“, sagte Peters. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hatte in einem Interview erklärt, in Zukunft werde es eher wieder normal sein, 40 Stunden und mehr in der Woche zu arbeiten. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, hatte gefordert, die Arbeitnehmer sollten auf eine Woche Urlaub verzichten.

Interessierte Kreise versuchten den Eindruck zu erwecken, Vereinbarungen über längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich seien ein Massenphänomen, meinte Peters. Deshalb gelte es jetzt, alle diejenigen abzuwehren, die als Trittbrettfahrer profitieren wollten. Derartige Regelungen seien nur in begründeten Problemfällen sinnvoll, in denen es wie bei den Vereinbarungen mit Siemens darum gehe, zusätzliche Aufträge zu sichern. Andernfalls würden längere Arbeitszeiten zusätzliche Arbeitslosigkeit produzieren.

Er bestritt, dass es in Deutschland ein Lohnkostenproblem gebe. Diese seien in den vergangenen Jahren rückläufig. So sei der Lohnkosten-Anteil in der Metallindustrie von 23 auf 19 Prozent gesunken. „Wir könnten auch gar nicht Exportweltmeister werden, wenn wir ein Lohnkostenproblem hätten, wie Rogowski und Co uns weismachen wollen“, fügte Peters hinzu.

Als „wirr“ bezeichnete der Vizevorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, im „Hamburger Abendblatt“ die Debatte über eine 50- Stunden-Woche. „Wir haben große Bereiche, da können wir nicht einmal die 35-Stunden-Woche auslasten. Dort auf generell 40 Stunden zu gehen, hieße doch nur, dass wir als Gewerkschaft die Hand für die Entlassung von Hunderten und Tausenden Menschen reichen würden. Das wird die IG Metall selbstverständlich nicht machen.“  WELT.de/AP/dpa

 

21799 Postings, 9133 Tage Karlchen_INur mal so...

 
  
    #112
10.07.04 11:52

34698 Postings, 8859 Tage DarkKnightMehrarbeit schafft definitiv Arbeitsplätze

 
  
    #113
10.07.04 12:01
Aber nur Arbeitsplätze, die nicht besetzt werden, weil das von anderen aufgefangen wird.

Damit schafft Mehrarbeit sowohl Arbeitsplätze als auch Arbeitslosigkeit.

Also: einfacher gehts doch nicht mehr?  

129861 Postings, 7685 Tage kiiwiiNur mal so ...

 
  
    #114
10.07.04 12:26

21799 Postings, 9133 Tage Karlchen_IEin Dreisatz

 
  
    #115
10.07.04 12:39
Exporte wachsen kräftig - BIP aber nicht - was drückt dann das BIP?




Lösung: Die inländische Nachfrage. Und woran liegt das? Dass die Löhne kaum steigen.  

16834 Postings, 8776 Tage chrismitzKommt der noch...der Dreisatz? o. T.

 
  
    #116
10.07.04 12:43

5698 Postings, 8179 Tage bilanzKarlchen

 
  
    #117
10.07.04 12:44
Das liegt nicht an den Löhnen, die Deutschen haben Angst und legen es auf die hohe Kante.

Kaufkraft wäre genügend da.  

21799 Postings, 9133 Tage Karlchen_I@bilanz: Das stimmt schon...

 
  
    #118
10.07.04 12:55
Bei uns wird viel gespart, sogar mehr als in der Schweiz.

Aber in allen Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit legen die Leute Kohle beiseite.  

191 Postings, 7469 Tage haerte10bilanz

 
  
    #119
10.07.04 13:01
Das der Deutsche zuviel spart halte ich für ein Gerücht. Wenn ich mir das Durchschnittsalter der Autos auf deutschen Strassen ansehe, scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein. Das Problem ist, dass das reichlich vorhandene Kapital nicht hier in Wirtschaftsvorhaben investiert wird.  

129861 Postings, 7685 Tage kiiwiiKerlchen, meinst Du den Dreisprung?

 
  
    #120
10.07.04 13:05
Arbeitslose und Arbeitslosenquoten1) im Bundesgebiet
Jahresdurchschnitte                                                            §
                                                            
      Jahr §
          "Arbeitslose
           insgesamt"
                       "Arbeitslose
                        Männer"
                                 "Arbeitslose
                                  Frauen"
                                               "Arbeitslosenquoten"
      1948   591.532   426.222   165.310§       4,1 *
      1949 1.229.712   887.711§   342.001       8,1 *
      1950 1.868.504 1.255.556   612.948§      11,0**
      1951 1.713.887 1.101.973   611.914§      10,4 **
      1952 1.651.915 1.037.731   614.184§       9,5 **
      1953 1.491.000   949.303   541.697§       8,4 **
      1954 1.410.717   889.095   521.622§       7,6 **
      1955 1.073.576   631.094   442.482§       5,6 **
      1956   876.287   516.793   359.494§       4,4 **
      1957   753.711   454.304   299.407§       3,7 **
      1958   763.850   496.541   267.309§       3,7 **
      1959   539.942   354.174   185.768       2,6                    §
      1960   270.678   178.234    92.444       1,3                    §
      1961   180.855   117.578    63.277       0,8                    §
      1962   154.523   102.487    52.036       0,7                    §
      1963   185.646   130.317    55.329       0,8                    §
      1964   169.070   114.807    54.263       0,8                    §
      1965   147.352   105.748    41.604       0,7                    §
      1966   161.059   116.524    44.535       0,7                    §
      1967   459.489   335.102   124.387       2,1                    §
      1968   323.480   235.149    88.331       1,5                    §
      1969   178.579   124.591    53.988       0,9                    §
      1970   148.846    92.899    55.947       0,7                    §
      1971   185.072   100.793    84.279       0,8                    §
      1972   246.433   140.618   105.815       1,1                    §
      1973   273.498   149.943   123.555       1,2                    §
      1974   582.481   324.685   257.796       2,6                    §
      1975 1.074.217   622.627   451.590       4,7                    §
      1976 1.060.336   566.511   493.825       4,6                    §
      1977 1.029.995   518.054   511.941       4,5                    §
      1978   992.948   488.832   504.116       4,3                    §
      1979   876.137   416.943   459.194       3,8                    §
      1980   888.900   426.417   462.483       3,8                    §
      1981 1.271.574   652.205   619.369       5,5                    §
      1982 1.833.244 1.021.090   812.154       7,5                    §
      1983 2.258.235 1.273.116   985.120       9,1                    §
      1984 2.265.559 1.276.654   988.906       9,1                    §
      1985 2.304.014 1.289.055 1.014.959       9,3                    §
      1986 2.228.004 1.199.991 1.028.013       9,0                    §
      1987 2.228.788 1.207.430 1.021.358       8,9                    §
      1988 2.241.556 1.198.773 1.042.783       8,7                    §
      1989 2.037.781 1.069.803   967.978§       7,9
  1990 *2) 1.883.147   967.743   915.404       7,2
      1991 2.602.203 1.280.554 1.321.649       7,3
      1992 2.978.570 1.411.894 1.566.676       8,5                    §
      1993 3.419.141 1.691.560 1.727.581       9,8                    §
      1994 3.698.057 1.863.085 1.834.972      10,6                    §
      1995 3.611.921 1.850.610 1.761.311      10,4                    §
      1996 3.965.064 2.111.546 1.853.518      11,5                    §
      1997 4.384.456 2.342.383 2.042.073      12,7                    §
      1998 4.279.288 2.272.655 2.006.633      12,3                    §
      1999 4.099.209 2.159.776 1.939.433      11,7                    §
      2000 3.888.652 2.052.846 1.835.806      10,7                    §
      2001 3.851.636 2.063.368 1.788.269      10,3                    §
      2002 4.060.317 2.239.405 1.820.912      10,8      
§
*  Ohne Saarland und Berlin

** Ohne Saarland

"1) Bis 1965: Arbeitslose in % der unselbständigen Erwerbspersonen (beschäftigte Arbeiter, Angestellte und Beamte + Arbeitslose) nach den Karteien der Arbeitsämter.

Ab 1966: Arbeitslose in % der abhängigen Erwerbspersonen (ohne Soldaten) nach dem Mikrozensus.

Arbeitslose in % der abhängigen zivilen Erwerbspersonen bis März 1989 nach dem Mikrozensus (Januar 1985 bis Februar 1987 nach der EG-Arbeitskräftestichprobe).

Ab April 1989 nach der Volkszählung Mai 1987, ab Januar 1990 sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose."
2) bis 1990 nur Bundesgebiet West
 

21799 Postings, 9133 Tage Karlchen_IWas willste mit den Zahlen sagen? o. T.

 
  
    #121
10.07.04 13:08

191 Postings, 7469 Tage haerte10bilanz

 
  
    #122
10.07.04 13:13
und noch was. Einen DVD-Player gibt es hier mittlerweile für 39 Euro und fünf Stück brauche ich davon nicht unbedingt.  

129861 Postings, 7685 Tage kiiwiiDer Dreisatz ist es nämlich nicht !

 
  
    #123
10.07.04 13:14
Frag nicht dumm; Du bist doch gross im Statistik-lesen:


Die ganzen Jahre über waren wir

-Exportweltmeister
-Arbeitszeitverkürzer
-Produktivitätssteigerer
etc.

Wenn wir denn so gut waren, warum ist denn die Arbeitslosigkeit immer mehr angestiegen ??
Warum sind denn die Arbeitsplätze nicht im Inland geblieben ?
(Das "bißchen DDR", was 1991 dazugekommen ist, macht den Kohl nicht fett, will sagen, es ändert nix an der Tendenz; die war vorher schon da).

Warum sind in anderen Ländern Arbeitsplätze geschaffen worden ?
Könnte es doch was mit Globalisierung einerseits und gewerkschaftlichen Betonköpfen andererseits zu tun haben ?
Schüttelt mal den Kalk aus Euren Hirnen!
Lasst Luft rein!
Schaut auf die Welt, wie sie ist, nicht wie Ihr sie gern hättet.
"Die Wahrheit ist konkret, Genosse!"


 

21799 Postings, 9133 Tage Karlchen_IGanz einfach...

 
  
    #124
10.07.04 13:22
Weil bei uns die Löhne kaum gestiegen sind -
wird auch Weltmeister bei der Lohnzurückhaltung.

Guckste mal da - Tabelle 11.

http://www.oecd.org/document/61/...2649_33733_2483901_1_1_1_1,00.html  

5698 Postings, 8179 Tage bilanzhaerte10

 
  
    #125
10.07.04 13:32
Es ist schon richtig, das grosse Geld der Investionen wandert ab ins Ausland.

Andererseits muss man sagen, dass Geld das Firmen im Ausland investieren, auch hier wieder Arbeitspläte schafft. Vielleicht nicht so sehr in der Produktion, vielmehr in Forschung, Entwicklung und Verwaltung.

Auch in der Schweiz wandern Arbeitsplätze ins Ausland ab, doch sind wir weiter und haben da schon einen schönen Teil hinter uns.

kiiwii:
Lass das mit "Kerlchen", es heisst karlchen, karlchen hat seine politische Einstellung und sie soll auch sein, es können nie alle einer Meinung sein.
Es können jetzt neue Meinungen zu 2006 gebildet werden und dann bist Du nicht mehr in der Opposition.
 

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