Die grosse Lüge,Merharbeit schafft Arbeitsplätze !
Nein, er persönlich ist mir eigentlich egal, aber er ist mit seiner Haltung symptomatisch für unser Land; drum muss ich ihm immer mal "einen mitgeben" (auch weil er meine Frau nicht in Ruhe lässt).
Weißt Du, der Arbeitsmarkt bei uns ist gar kein funktionierender Markt. Er ist vermachtet und inflexibel; es besteht trotz Angebotsüberhang keine (bzw. erst seit kurzem eine leichte) Preisflexibilität, die zu einem Ausgleich von Angebot und Nachfrage führen würde. Eigentlich ist es überhaupt kein Markt.
Das Tarifkartell der Arbeitgeber und der Gewerkschaften haben die Nominal-Löhne nach oben und die Arbeitszeiten nach unten gedrückt mit der Folge, dass die dominierende Großindustrie in Ruhe und ohne Streiks für den Weltmarkt produzieren konnte, während der Mittelstand an den hohen Löhnen (z.B. Metallindustrie) und an seiner Kapitalschwäche kaputt geht. Die Großindustrie erhält dann noch von der Regierung ein 50 Mrd.- Körperschaftsteuer-Geschenk und hat damit gleich noch das Geld, um im Ausland zu investieren und hier Arbeitsplätze ab- und die Arbeitslosigkeit aufzubauen.
Also, warum wundern wir uns eigentlich -es ist die miserable Regierung, die nicht weiß, was sie anstellt. ("Wir haben es doch gut gemeint...")
Von der Großindustrie höre ich keine Klagen; (auch Siemens und Daimler machen nur Geschrei, um weiter verlagern zu können); nein, es ist der Klein- und Mittelstand, der hier im und vom Land lebt und nicht internationalisieren kann, der kaputt geht (man braucht sich nur mal die Insolvenzeröffnungen im Internet anschauen, dann sieht man das
(http://www.rws-verlag.de/indat/2004/gericht.htm#) ziemlich deutlich.
Es gibt eigentlich nur zwei Faktormärkte, die funktionieren: der Kapital(-verkehrs)markt und die Rohstoffmärkte. Daher geht das Kapital und die Rohstoffe dahin, wo die übrigen Bedingungen besser sind als hier.
Und wenn wir nicht gerade die EU erweitert hätten und unsere Regierung nicht das Hohe Lied der freien Märkte singen müsste, und würde sie längst Kapitalverkehrskontrollen eingeführt haben. (Bei Bismarck waren es die Getreidezölle zum Schutz der ostelbischen Junker...).
Ich wünsch Dir einen schönen Tag und besseres Wetter!
Muss jetzt leider weg.
Gruss
K.
dieselben ob was geleistet wird oder nicht?
Arbeitnehmer sollen verzichten ,daß die Beamten mit Frühpensionierung ein sicheres und schönes Leben machen können.
Jeder redet von Verzicht nur verzichten möchte niemand,vornweg unsere Staatsdiener nicht.
zwischen Beamten (Schreibtischverweser) und Beamten (Lehrer). Erst Recht sehe ich Unterschiede zwischen Beamten und Politikern ...
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Talisker
auf der strasse wieder und werden nichts neues mehr finden.
Und wenn ich pech habe bin ich ein Sozialfall,nach spätestens 2 Jahren.
Beamte und Lehrer kuren und machen Krankscheine und dann in Frühpension.
Und klappt das nicht beschween sie sich bei der Gewerkschaft die gehen vor Gericht klagen und dann klappt die Sache.
Oder wer hat je von einem Beamten gehört der zum Sozialfall wurde weil er aus welchen Gründen auch immer nicht meht arbeitsfähig war.
Wieviel stunden Mehrarbeit und um wieviel wurden die Pensionen gekürzt?
Schrempp, Ackermann und Co. lassen grüßen.
"Erstens wenn ich in der freien Wirtschaft meinem Job nicht gewachsen bin,egal ob studiert oder nicht,finde ich mich
auf der strasse wieder und werden nichts neues mehr finden."
Ist ja wohl ein wenig übertrieben.
"Beamte und Lehrer kuren und machen Krankscheine und dann in Frühpension."
Zugestanden, bei den Frühpensionen gab es krasse Auswüchse, diese sind aber durch die Neuregelungen (s.u.) gestoppt worden. Kuren u. "Krankscheine" gibt es m.W. nach auch in der freien Wirtschaft?! Beamte haben keine Gewerkschaft (okay, Wortklauberei). Es ist denke ich allgemein bekannt, dass Lehrer (und auf die beziehe ich mich bei Beamten, nur da habe ich beruflich bedingt Einsicht) einen Großteil vieler psychatrischer/psychotherapeutischer Einrichtungen stellen. Und dass sind gewiss nicht alles Simulanten... Ich kenne ein paar Lehrerzimmer von innen, da laufen schon ein paar Masken rum. Und ich kenne auch ein paar Schüler und deren Eltern...
"Und klappt das nicht beschween sie sich bei der Gewerkschaft die gehen vor Gericht klagen und dann klappt die Sache."
Dies (so es irgendwie begründet ist) ist ja wohl auch in der freien Wirtschaft so, zumindest bei Großbetrieben wie z.B. VW.
"Wieviel stunden Mehrarbeit und um wieviel wurden die Pensionen gekürzt?"
Schaust du z.B. hier:
http://www.beamten-informationen.de/...9120571189821814/doc1698A.html
Ein Kurztext für schnellen Leserprofit:
"Die Länder haben inzwischen ausnahmslos die Arbeitszeit für ihre Beamtinnen und Beamten auf mehr als 38,5 Stunden erhöht, manche sogar auf 42 Stunden."
Zur Pension:
http://www.beamten-informationen.de/...9120571189821814/doc1190A.html
Auch da nen Auszug:
"Auch für Beamte hat die Bundesregierung eine Absenkung des Versorgungsniveaus beschlossen und zwar von maximal 75 % auf 71,75 %."
Da findest du auch was zur Frühpensionierung.
Gruß
Talisker
drauf los: "Vielleicht wäre das etwas! 5.000,00 Euro netto, drei Monate
Urlaub, Dienstwagen mit Chauffeur ... Uebrigens von 10 bis 15 Uhr, alle 14
Tage ist ausserdem der Freitag frei ..." "Wollen Sie mich veräppeln?"
unterbricht ihn der Arbeitssuchende. Der Sachbearbeiter zuckt die Achseln:
"Und wer hat damit angefangen?"
Immer wieder das gleiche. Diese Leute haben einen okönomischen Sachverstand, den Du noch nicht mal mit der Lupe finden kannst. Aber sie beanspruchen, mitbestimmen zu dürfen.
(Nur leider haben unsere 6 Mio Arbeitslosen nix davon. Auch nicht die Zehntausende von Angestellten der Betriebe, die in diesem Jahr noch in die Insolvenz gehen werden.)
Diese Ignoranz und Dummheit grenzt schon ans Strafbare. Ich würde die gesamte Gewerkschafts-Bande schlichtweg als terroristische Vereinigung einstufen und verbieten.
Sie zerstören bewusst die Arbeitsfähigkeit und Arbeitswilligkeit unserer Bevölkerung und damit den Wohlstand unseres Landes; mit dem Schutz von Arbeitnehmerrechten hat das alles schon lange nicht mehr das Geringste zu tun.
Also, frischauf: Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp´...?
IG Metall beharrt auf 35-Stunden-Woche
Flächendeckende Verhandlungen über längere Arbeitszeiten lehnt die Gewerkschaft strikt ab.
Der Vorsitzende Jürgen Peters bestreitet, dass es in Deutschland ein Lohnkostenproblem gebe
Jürgen Peters will in der Arbeitszeitdebatte hart bleiben
Berlin - In der anhaltenden Diskussion um längere Arbeitszeiten hat die IG Metall bekräftigt, an der 35-Stunden-Woche festzuhalten. In einem Interview der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ sagte der Vorsitzende Jürgen Peters: „Wir werden die 35-Stunden-Woche erfolgreich verteidigen.“ Solange er Einfluss in der IG Metall habe, werde es keine generelle Verlängerung der tariflichen Wochenarbeitszeit geben, erst recht keine Urlaubskürzung.
„Herr Rogowski, Ministerpräsident Koch und andere meinen offenbar, dass der Moment günstig ist, die Arbeitszeitbastion zu stürmen. Aber das ist ein gewaltiges Missverständnis“, sagte Peters. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) hatte in einem Interview erklärt, in Zukunft werde es eher wieder normal sein, 40 Stunden und mehr in der Woche zu arbeiten. Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Michael Rogowski, hatte gefordert, die Arbeitnehmer sollten auf eine Woche Urlaub verzichten.
Interessierte Kreise versuchten den Eindruck zu erwecken, Vereinbarungen über längere Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich seien ein Massenphänomen, meinte Peters. Deshalb gelte es jetzt, alle diejenigen abzuwehren, die als Trittbrettfahrer profitieren wollten. Derartige Regelungen seien nur in begründeten Problemfällen sinnvoll, in denen es wie bei den Vereinbarungen mit Siemens darum gehe, zusätzliche Aufträge zu sichern. Andernfalls würden längere Arbeitszeiten zusätzliche Arbeitslosigkeit produzieren.
Er bestritt, dass es in Deutschland ein Lohnkostenproblem gebe. Diese seien in den vergangenen Jahren rückläufig. So sei der Lohnkosten-Anteil in der Metallindustrie von 23 auf 19 Prozent gesunken. „Wir könnten auch gar nicht Exportweltmeister werden, wenn wir ein Lohnkostenproblem hätten, wie Rogowski und Co uns weismachen wollen“, fügte Peters hinzu.
Als „wirr“ bezeichnete der Vizevorsitzende der IG Metall, Berthold Huber, im „Hamburger Abendblatt“ die Debatte über eine 50- Stunden-Woche. „Wir haben große Bereiche, da können wir nicht einmal die 35-Stunden-Woche auslasten. Dort auf generell 40 Stunden zu gehen, hieße doch nur, dass wir als Gewerkschaft die Hand für die Entlassung von Hunderten und Tausenden Menschen reichen würden. Das wird die IG Metall selbstverständlich nicht machen.“ WELT.de/AP/dpa
Damit schafft Mehrarbeit sowohl Arbeitsplätze als auch Arbeitslosigkeit.
Also: einfacher gehts doch nicht mehr?
Lösung: Die inländische Nachfrage. Und woran liegt das? Dass die Löhne kaum steigen.
Kaufkraft wäre genügend da.
Aber in allen Ländern mit hoher Arbeitslosigkeit legen die Leute Kohle beiseite.
Jahresdurchschnitte §
Jahr §
"Arbeitslose
insgesamt"
"Arbeitslose
Männer"
"Arbeitslose
Frauen"
"Arbeitslosenquoten"
1948 591.532 426.222 165.310§ 4,1 *
1949 1.229.712 887.711§ 342.001 8,1 *
1950 1.868.504 1.255.556 612.948§ 11,0**
1951 1.713.887 1.101.973 611.914§ 10,4 **
1952 1.651.915 1.037.731 614.184§ 9,5 **
1953 1.491.000 949.303 541.697§ 8,4 **
1954 1.410.717 889.095 521.622§ 7,6 **
1955 1.073.576 631.094 442.482§ 5,6 **
1956 876.287 516.793 359.494§ 4,4 **
1957 753.711 454.304 299.407§ 3,7 **
1958 763.850 496.541 267.309§ 3,7 **
1959 539.942 354.174 185.768 2,6 §
1960 270.678 178.234 92.444 1,3 §
1961 180.855 117.578 63.277 0,8 §
1962 154.523 102.487 52.036 0,7 §
1963 185.646 130.317 55.329 0,8 §
1964 169.070 114.807 54.263 0,8 §
1965 147.352 105.748 41.604 0,7 §
1966 161.059 116.524 44.535 0,7 §
1967 459.489 335.102 124.387 2,1 §
1968 323.480 235.149 88.331 1,5 §
1969 178.579 124.591 53.988 0,9 §
1970 148.846 92.899 55.947 0,7 §
1971 185.072 100.793 84.279 0,8 §
1972 246.433 140.618 105.815 1,1 §
1973 273.498 149.943 123.555 1,2 §
1974 582.481 324.685 257.796 2,6 §
1975 1.074.217 622.627 451.590 4,7 §
1976 1.060.336 566.511 493.825 4,6 §
1977 1.029.995 518.054 511.941 4,5 §
1978 992.948 488.832 504.116 4,3 §
1979 876.137 416.943 459.194 3,8 §
1980 888.900 426.417 462.483 3,8 §
1981 1.271.574 652.205 619.369 5,5 §
1982 1.833.244 1.021.090 812.154 7,5 §
1983 2.258.235 1.273.116 985.120 9,1 §
1984 2.265.559 1.276.654 988.906 9,1 §
1985 2.304.014 1.289.055 1.014.959 9,3 §
1986 2.228.004 1.199.991 1.028.013 9,0 §
1987 2.228.788 1.207.430 1.021.358 8,9 §
1988 2.241.556 1.198.773 1.042.783 8,7 §
1989 2.037.781 1.069.803 967.978§ 7,9
1990 *2) 1.883.147 967.743 915.404 7,2
1991 2.602.203 1.280.554 1.321.649 7,3
1992 2.978.570 1.411.894 1.566.676 8,5 §
1993 3.419.141 1.691.560 1.727.581 9,8 §
1994 3.698.057 1.863.085 1.834.972 10,6 §
1995 3.611.921 1.850.610 1.761.311 10,4 §
1996 3.965.064 2.111.546 1.853.518 11,5 §
1997 4.384.456 2.342.383 2.042.073 12,7 §
1998 4.279.288 2.272.655 2.006.633 12,3 §
1999 4.099.209 2.159.776 1.939.433 11,7 §
2000 3.888.652 2.052.846 1.835.806 10,7 §
2001 3.851.636 2.063.368 1.788.269 10,3 §
2002 4.060.317 2.239.405 1.820.912 10,8
§
* Ohne Saarland und Berlin
** Ohne Saarland
"1) Bis 1965: Arbeitslose in % der unselbständigen Erwerbspersonen (beschäftigte Arbeiter, Angestellte und Beamte + Arbeitslose) nach den Karteien der Arbeitsämter.
Ab 1966: Arbeitslose in % der abhängigen Erwerbspersonen (ohne Soldaten) nach dem Mikrozensus.
Arbeitslose in % der abhängigen zivilen Erwerbspersonen bis März 1989 nach dem Mikrozensus (Januar 1985 bis Februar 1987 nach der EG-Arbeitskräftestichprobe).
Ab April 1989 nach der Volkszählung Mai 1987, ab Januar 1990 sozialversicherungspflichtig und geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose."
2) bis 1990 nur Bundesgebiet West
Die ganzen Jahre über waren wir
-Exportweltmeister
-Arbeitszeitverkürzer
-Produktivitätssteigerer
etc.
Wenn wir denn so gut waren, warum ist denn die Arbeitslosigkeit immer mehr angestiegen ??
Warum sind denn die Arbeitsplätze nicht im Inland geblieben ?
(Das "bißchen DDR", was 1991 dazugekommen ist, macht den Kohl nicht fett, will sagen, es ändert nix an der Tendenz; die war vorher schon da).
Warum sind in anderen Ländern Arbeitsplätze geschaffen worden ?
Könnte es doch was mit Globalisierung einerseits und gewerkschaftlichen Betonköpfen andererseits zu tun haben ?
Schüttelt mal den Kalk aus Euren Hirnen!
Lasst Luft rein!
Schaut auf die Welt, wie sie ist, nicht wie Ihr sie gern hättet.
"Die Wahrheit ist konkret, Genosse!"
wird auch Weltmeister bei der Lohnzurückhaltung.
Guckste mal da - Tabelle 11.
http://www.oecd.org/document/61/...2649_33733_2483901_1_1_1_1,00.html
Andererseits muss man sagen, dass Geld das Firmen im Ausland investieren, auch hier wieder Arbeitspläte schafft. Vielleicht nicht so sehr in der Produktion, vielmehr in Forschung, Entwicklung und Verwaltung.
Auch in der Schweiz wandern Arbeitsplätze ins Ausland ab, doch sind wir weiter und haben da schon einen schönen Teil hinter uns.
kiiwii:
Lass das mit "Kerlchen", es heisst karlchen, karlchen hat seine politische Einstellung und sie soll auch sein, es können nie alle einer Meinung sein.
Es können jetzt neue Meinungen zu 2006 gebildet werden und dann bist Du nicht mehr in der Opposition.