Die grosse Lüge,Merharbeit schafft Arbeitsplätze !


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Neuester Beitrag: 11.07.04 22:52
Eröffnet am:06.07.04 22:32von: satyrAnzahl Beiträge:157
Neuester Beitrag:11.07.04 22:52von: holyLeser gesamt:5.329
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2718 Postings, 7585 Tage IDTE@megafish

 
  
    #26
07.07.04 16:43
mehr abgesetzt werden kann auf jeden fall. einfach mal die preise in dtl. auf den stand von 2000 senken und hier wird auch wieder was verkauft.
der gewinn für die firmen kommt denn über den gestiegene umsatz rein. etwas was dt. firmenlenker scheinbar nicht wissen. oder der dt. konsument ist zu dämlich und kauft (noch) ZU VIEL!
wieso sind dt. produkte denn im ausland billiger zu haben? an den transportkosten kanns ja wohl nicht liegen...  

129861 Postings, 7682 Tage kiiwiiWenn wir keine Bananen

 
  
    #27
07.07.04 16:56
mehr importieren würden, könnten wir unseren Exportüberschuß noch steigern, und wir wären dann noch "exportweltmeisterlicher", oder ?

Warum essen wir eigentlich nicht mehr heimisches Obst ?  

129861 Postings, 7682 Tage kiiwiiMit dem Urlaub auf Malle ist es genauso,

 
  
    #28
07.07.04 17:07
also sollten wir lieber in Meck-pomm im Müritzsee baden.

Dann wären wir noch "exportweltmeisterlicher".

Und wir täten noch was Gutes für die Ossis!  

21799 Postings, 9130 Tage Karlchen_IBesser nach Rügen - und bei 15 Grad in die Ostsee.

 
  
    #29
07.07.04 17:10
Dann tun wir auch noch was für die Gesundheit.  

42128 Postings, 9260 Tage satyrNochmal für die die es überlesen haben

 
  
    #30
07.07.04 17:20
Was sagt Prognos dazu?
Mit der Zukunft der Arbeit beschäftigt sich in Basel das renommierte Prognos-Institut. Die Experten haben die künftige Entwicklung verschiedener Branchen erforscht. Dabei zeigt sich: In einigen Bereichen ist in den nächsten 15 Jahren mit einem gewaltigen Umsatzwachstum zu rechnen. Das ist sehr erfreulich. Leider wird aber der Anstieg der Produktivität so stark sein, dass sich das kaum in neuen Jobs niederschlägt. Wenn dann die bereits vorhandene Belegschaft auch noch fünf Stunden länger arbeitet, würde auch diese geringe Beschäftigungszunahme vollkommen aufgefressen

Und das sagt ein schweizer Institut.
 

120 Postings, 7462 Tage Megafish@sartyr

 
  
    #31
07.07.04 17:26
Ich bin auch der Meinung, dass das so laufen wird.
 

42128 Postings, 9260 Tage satyrWeitere Frage die Handelsketten

 
  
    #32
07.07.04 17:40
Baumarkt und Elektronik ,Personalkosten zu hoch angeblich,dabei sind die
Gewinnspannen zum Teil gigantisch 1000 % und mehr.
Nicht Geiz ist geil,Verarschung ist Trumpf!!!!  

59073 Postings, 8767 Tage zombi17Weitere Frage, die Pharmaindustrie

 
  
    #33
07.07.04 17:55
Medizin und Verbandsmaterialhersteller verdienen sich eine goldene Nase. Tausende Prozente.
Ich brauche im Moment eine Menge Verbandsmaterial, Lösungen und Salben.
Die Preise die dafür verlangt werden sind echt der Hammer: Kleines Beispiel, 20 m selbstklebende Binde 10 cm breit als 6er Pack locker über 60 Euro, wickel das Zeug 2 mal täglich ein paar mal ums Bein, dann weisst Du wie weit man damit kommt. Herstellungskosten pro Rolle höchstens 30 Cent.
Dass andere Zeug ist noch teurer.  

7114 Postings, 8517 Tage KritikerEigentlich ist es wieder

 
  
    #34
07.07.04 18:00
eine typisch deutsche Diskussion. Weil Siemens weiterhin in Dld. verkaufen will, winkt man mit der Idee, Arbeitsplätze hier zu behalten und spielt diesen einsamen Umstand vorübergehend aus.  Reaktion:
ALLE, Journalis, Politis und die anderen Dummquatscher tun nun gleich so, als ob alle Arbeitsplätze in Dld. zeitlich verlängert werden müßten und bauen ein Mies-Brimbamborium auf.
Parallele: wenn einer der Ruderer ins Wasser fällt, wird das Boot leichter und fährt schneller, also fährt es am schnellsten, wenn alle ins Wasser fallen!
Folge: wenn alle 24 Std, arbeiten würden, wäre es für das Unternehmen am billigsten; - doch nur anfangs!! danach müßte die ganze überschüssige Ware weggeräumt oder weggeschmissen werden. Die meisten Arbeiter wären krank oder irre. . . usw.. .
Das Wichtigste ist, Dld. hat entweder weniger Leute oder mehr Arbeitsplätze, dann regelt sich alles von selber.
Langsam komme ich auf die Idee, die Politiker haben soviele Ausländer nach hier geholt, um diese Sch..rotthalde entstehen zu lassen, damit sie mit dessen Bearbeitung Probleme haben, die keiner lösen will und deshalb ruhig in ihren Ämtern hocken.
Oder, warum treten diese Versager nicht zurück?? frägt - Kritiker.  

16600 Postings, 8174 Tage MadChart@zombi17: Du sagst es

 
  
    #35
07.07.04 18:01
Ich habe mal ein Asthma-Inhaliergerät auseinandergenommen, um zu sehen, warum die Dinger 500€ aufwärts kosten.

Mein Fazit: In Serie dürfte der Herstellungspreis dieser Geräte inklusive aller Entwicklungs-und sonstigen Kosten deutlich unter 100€ liegen.

Da wird richtig schön Geld verdient. Und dank Vetternwirtschaft und Lobbyismus bleibt der freie Wettbewerb weitgehend außen vor.  

13475 Postings, 9277 Tage SchwarzerLordIch bin ja ungern satyrs Meinung, aber ...

 
  
    #36
07.07.04 18:33
... hier schon! Wieso durch Mehrarbeit mehr Leute arbeiten sollen ist mir schleierhaft. Klar, es sinken die Lohnstückkosten, das erhöht die Firmengewinne. Zu glauben, daß daduch mehr Arbeitsplätze entstünden ist abwegig.  

21799 Postings, 9130 Tage Karlchen_ISL: Pass bloß auf. Du wirst noch ein Linker. o. T.

 
  
    #37
07.07.04 19:27

13475 Postings, 9277 Tage SchwarzerLordIch bin etwas verwirrt.

 
  
    #38
07.07.04 20:11
Lassen sich solche Aussagen wie oben und eine im prinzip vorhandene FDP-Sympathie vereinen? Wer hilft mir, muß ich jetzt verdi-Mitglied werden?  

21368 Postings, 8557 Tage ottifantNein SL

 
  
    #39
07.07.04 21:35
du würdest uns fehlen.  

120 Postings, 7462 Tage MegafishSL wenn du deine Überzeugung ernst nimmst, dann

 
  
    #40
07.07.04 21:46

musst du Kommunist werden.
Da hilft alles nichts.


 

191 Postings, 7466 Tage haerte10Interessanter Artikel, Herr Dr. Broemmel

 
  
    #41
07.07.04 21:51
Aber leider beleuchtet er nur einen Teilaspekt in der Unternehmensstruktur in Deutschland. Und zwar den der Grossbetriebe. Ohne hier auf Details einzugehen (diese sollten Aktionären ohnehin bekannt sein), müssen diese nach internationalen Spielregeln agieren. Sie haben eine Grösse erlangt, so dass sie selbst kaum Wachstum erzielen. Gewinnwachstum wird dadurch generiert, dass sie weltweit Firmenaufkäufe tätigen, deren operatives Geschäft ihrem zuschlagen und Synergieeffekte erzielen. Sie müssen andererseits jedoch auch aufpassen nicht selber geschluckt zu werden. Das ganze in einem Umfeld in dem Unternehmensanteile zur Finanzierung dieser Aktionen dienen und diese wiederum frei handelbar sind und bei Erfolg oder Nichterfolg starken Schwankungen unterliegen. Die Dimensionen sind mittlerweile so gewaltig geworden, dass Einkommens- und Vermögensverteilung zu krassen Ungleichgewichten führen. In den USA noch wesentlich grösser als bei uns.

Die Deutsche Unternehmenskultur ist jedoch weitestgehend von Mittel- und Kleinbetrieben bestimmt. Wenn also Deutschland nun wirklich so ein Paradies für Unternehmer ist, wodurch erklären sich dann die momentane Rekord-Konkurswelle in diesen Bereichen? Dies auf die zu geringe Binnennachfrage zu schieben ist zu einfach gedacht.

Hierfür gibt es viele Gründe und diese muss man im Zusammenhang sehen:

- Anbindung der Ex-DDR und Umleitung von Mitteln für den Aufbau der Infrastruktur ohne nenneswerten wirtschaftlichen Nutzen.

- Einleitung der Eichelschen Sparpolitik in eine schwächelnde Weltwirtschft hinein. Es hätte aber in dieser Phase genau das Gegenteil geschehen müssen. Jetzt leben wir mit Nachtragshaushalten und abenteuerlichen Finanzaktionen.

- Eine hinsichtlich von Qualität und Quantität verfehlte Zuwanderungspolitik.

- Eine überzogene Tarifpolitik der Gewerkschaften, die sich in einem offenen Europa hinsichtlich des Wettbewerbs jetzt nachteilig auswirkt. Auch ein Mittelständler ist jetzt in der Lage auf der geschenkten grünen Wiese, mit 10 jähriger Steuerfreiheit auf Unternehmensgewinne und vergleichbar ausgebildetem Personal zu produzieren. Selbst Forschung und Verwaltung werden davon nicht verschont bleiben, so dass ich das dicke Ende erst noch erwarte. Unternehmen, die diesen Zug verpassen, gehen kläglich vor die Hunde (Paradebeispiel Steilmann in Wattenscheid)

Weil hier politisch jahrelang geschlafen wurde und wir nun eine Regierung haben, die reihenweise handwerkliche Fehler begeht, verlieren wir weiter an Boden. Während sich bei uns in der Breite die Lage weiter verschlechtert, herrscht in Osteuropa Aufbruchstimmung zum Discountpreis. Übrigends nicht erst seit der EU-Osterweiterung, nur jetzt wird es noch einfacher gehen.

Was haben wir diesem Trend entgegenzusetzen? Eine Bildung, die imer schlechter wird. Ein Sozialsystem, welches völlig überlastet ist und Arbeitnehmer und Arbeitgeber weiter hoch belastet. Ein Tarifsystem, was in allen Leistungen über dem unserer Konkurrenz liegt. Eine Menge Kapital, dass dort hingeht wo es die höchste Rendite erwartet.

Nun können s.g. Experten ihre Theorien veröffentlichen und die jeweiligen politischen Lager sich die jeweils passenden daraus aussuchen. Für mich gilt weiterhin: Mit offenen Augen durchs Leben gehen, der Mathematik zu vertrauen und "Entscheidend ist auf dem Platz".  

21799 Postings, 9130 Tage Karlchen_Ihaerte10: jetzt weiß ich was damit gemeint ist,

 
  
    #42
07.07.04 22:53
dass man geistig Geisterbahn fahren kann.

Setzt dich mal zurück, sammle dich und versuche deine Gedanken zu ordnen. Mal nen Beispiel: Es fehlt an Binnennachfrage, aber die Tarifpolitik der Gewerkschaften ist überzogen. Wie passt das denn zusammen?  

191 Postings, 7466 Tage haerte10Karlchen,

 
  
    #43
07.07.04 23:05
ich verstehe dich nicht. Wo bitte habe ich Binnennachfrage und Tarifpolitik in den Zusammenhang gebracht?  

21799 Postings, 9130 Tage Karlchen_IWillste mir verscheißern oder wat?

 
  
    #44
07.07.04 23:25
Erstens dette:

"Die Dimensionen sind mittlerweile so gewaltig geworden, dass Einkommens- und Vermögensverteilung zu krassen Ungleichgewichten führen."

und zweetens dette:

"Eine überzogene Tarifpolitik der Gewerkschaften, die sich in einem offenen Europa hinsichtlich des Wettbewerbs jetzt nachteilig auswirkt."  

42128 Postings, 9260 Tage satyrNur an das überzogene Tarifsystem hat sich das

 
  
    #45
07.07.04 23:28
Umfeld schon längst angepasst,die Löhne sollen sinken ,die Preise steigen
weiter,da muss man nicht besonders schlau sein,um zu merken,daß diese Rechnung
nicht aufgeht.
Ich hab in den 80 zigern bei Daimler gejobbt und verdiente DM 21 die Stunde
rechnet man noch Prämien und Urlaubsgeld mit ein ,war es noch einiges mehr.
Frage wie waren die Preise damals und wieviel verdienen Heute dasselbe wie ich damals?
40 Stunden in der Woche arbeiten um über dem Existenzminimum zu liegen?
Ist das eine Perspektive für die Zukunft?  

21799 Postings, 9130 Tage Karlchen_I@satyr: Das kriegste in die Köppe nicht rein.

 
  
    #46
07.07.04 23:38
Das sind

1. Masochisten, die nen Tritt innen Arsch kriegen und dann noch die Wange hinhalten.

2. Leute, die mit der Meute mitheulen, und als Mittelständler selbst nicht merken, dass sie das Fell über die Ohren gezogen kriegen.

3. Leute, die ihre nationalistische Suppe auf dem brodelnden Schlamassel kochen wollen.

Kannste alle abharken.  

191 Postings, 7466 Tage haerte10Karlchen, du bist ja noch schlauer als ich dachte

 
  
    #47
07.07.04 23:53
Im ersten Abschnitt geht es um die grossen AGs (Global Player) und deren internationales Spiel. Diese Regeln werden nicht in Deutschland bestimmt und sind von Growth or Die geleitet. Und dies in den USA noch wesentlich stärker als bei uns. Willst du jetzt von jedem Anteilsschein eine Zwangsabgabe zur Ankurbelung der Binnennachfrage und wenn ja, wie willst du das umsetzen?

Und im zweiten Abschnitt geht es um das Gros der Unternehmen und deren Lage!!!

@satyr
Das hast du schon richtig erkannt. Nur hat sich das Umfeld seit den 80er Jahren für Deutschland geändert. In der Schweiz funktioniert diese Inselpolitik noch. Ingesamt mit härteren Bedingungen als in Deutschland ergibt dies Vollbeschäftigung (3,8% Arbeitslose) und das sogar mit einem Zuwanderungsanteil von über 20%. Kleine, aber in ihrer Wirkung grosse Unterschiede zu Deutschland.  

42128 Postings, 9260 Tage satyrHaerte 10 du vergisst eines,jeder Schweizer wird

 
  
    #48
08.07.04 00:01
mit etwa 1000 Euro im Monat,mit irgendwo anders hinterzogegn Steuern,
gesponsert.Deshalb funktioniert es in der Schweiz noch.
Würde von heut auf morgen das illegale Geld abgezogen ,müsste das Rote Kreuz Zelte
schicken.
Denn etwa 60 % der Schweizer arbeiten direkt oder indirekt im Bankenbereich.  

42128 Postings, 9260 Tage satyrUnd da ist auch der Trend da

 
  
    #49
08.07.04 00:07
Wirtschaft07.07.2004 -- Tages-Anzeiger OnlineBeschleunigter Trend zur Verlagerung ins AuslandImmer mehr Schweizer Unternehmen verlagern Teile ihrer Wertschöpfungskette ins Ausland. Sie tun dies nicht aus Not, sondern aus Tugend. Die Schweiz bleibt aber attraktiv: Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universität St. Gallen.Die Verlagerungen weiten sich aus: Nach den Grossbetrieben folgen die KMU, nach Fertigung und Montage folgt die gesamte Wertschöpfungskette. Gründe sind attraktive neue Absatzmärkte und anhaltender Kostendruck aus Billiglohnländern. Zielregionen sind vor allem Osteuropa und Ostasien. Die Studie «Verlagern oder nicht? - Die Zukunft der produzierenden Industrie in der Schweiz» basiert auf einer Umfrage bei 112 führenden mittleren und grossen Unternehmen. Das Institut für Technologiemanagement der Universität St. Gallen (ITEM-HSG), Roland Berger Strategy Consultants und der Berufsverband Swiss Engineering präsentierten die Studie am Mittwoch an der HSG. Nur noch 37 Prozent der befragten Unternehmen produzieren ausschliesslich in der Schweiz. Mehr als die Hälfte produziert auch in Osteuropa, den USA und Asien. Gründe für die Beschleunigung des Verlagerungs-Trends sind attraktive Wachstumsmärkte in Osteuropa und Asien, Kostendruck und sinkende Attraktivität des Standorts Schweiz. Forschung und Entwicklung sowie Administration sind von Verlagerungen eher selten betroffen. Eine Vorreiterrolle spielten Elektronik und Mikroelektronik. Jetzt aber folgen alteingesessene Branchen, besonders der Anlagen- und Sondermaschinenbau. Der Anteil mittlerer Unternehmen mit Aktivitäten im Ausland werde von rund 60 auf 75 Prozent ansteigen, jener der kleinen Unternehmen von 40 auf über 60 Prozent, wird in der Studie prognostiziert. Die meisten Unternehmen bezeichneten die Verlagerung als erfolgreich. Aber auch erfolglose Unternehmen halten an der Verlagerungsstrategie fest, wie Joost Geginat, einer der Autoren der Studie, sagte. Rück- und Umverlagerungen kommen selten vor. Internationalisierungskompetenz sei unerlässlich, sagte Bernd Loeser, Mitautor der Studie. Ob eine Produktionsverlagerung gelingt, hängt von mehreren Faktoren ab: Voraussetzung ist eine klare Strategie, mögliche Szenarien müssen nach Chancen und Risiken bewertet und die Umsetzung muss effizient gemanagt werden. «Eine reine Senkung der Lohnkosten rechtfertigt häufig eine Verlagerung nicht» - so Geginat. Viele Firmen wollten ein Standbein in den boomenden Märkten haben, sagte HSG-Professor Elgar Fleisch: «Sie folgen dem Wachstum, weil wachsende Märkte Spass machen.» Nach der Produktion folgt nun die Verlagerung von Dienstleistungen ins Ausland: Auch hier wollen die Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und Kosten reduzieren, wie Torbjörn Fredriksson, UNCTAD, Genf, in seiner Studie «Service offshoring» erklärte. Auch bei der Verlagerung von Dienstleistungen ist der Zufriedenheitsgrad gross: 80 Prozent der Unternehmen erklärten, sie sparten zwischen 20 und 40 Prozent Kosten ein. Fast die Hälfte der Firmen plant, weitere Dienstleistungen zu verlagern.  

191 Postings, 7466 Tage haerte10satyr,

 
  
    #50
08.07.04 00:10
ohne intimer Kenner der Schweiz zu sein, liegt meines Wissens der Anteil der Beschäftigten im Bankenbereich ca. bei 10%. Ansonsten ist die Unternehmensstruktur in etwa vergleichbar mit der Deutschlands.

Wenn aber die Binnennachfrage nun wirklich das Hauptproblem in Deutschland wäre, dann könnte man das Pferd ja von hinten aufzäumen. Alle aussertariflichen Angestellten und Unternehmer würden dieses Jahr auf jegliche Einkommenserhöhung verzichten, während alle anderen eine Lohnerhöhung von 5% bei Beibehaltung der jetzigen Arbeitsbedingungen erhalten. Wäre dadurch irgendwas gelöst, bzw. würde es die Lage entspannen?  

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