Die UMT AG - Fintech - mobile payment
Die gemeldetene Daten mögen stimmen - jedenfalls muss man das annehmen.
Dann sind die Kerndienstleistung und das Kernprodukt der Firma gut.
Die Entwicklung der Firma ist - das Desaster um Peaches Mobile ausgenommen - den Zahlen nach seit 2016 sehr gut.
Die Perspektiven sind angesichts der möglichen Skalierbarkeit und der größeren Akzeptanz des Smartphones als Bezahlmedium bei jüngeren Menschen vielversprechend.
Was stimmt nicht?:
Freiverkehrswert
Absolut intransparente Aktionärsstruktur. Unbekannte Großinvestoren verstecken sich - WARUM? - hinter einer Treuhandgesellschaft.- Ca. 80 - 90 % Wertverlust für die Kapitalzeichner. Ohne jeden erkennbaren Grund. Das MUSS sehr mißtrauisch machen. Maximale Unsicherheit.
- Ohne erkennbare Not durchgezogene Kpaitalherabsetzung 10 zu 1 mit einem jetzt sehr unschönen Verhältnis zwischen Grundkapital und Kapitalrücklage. Das lässt kommende Megaverluste durch Abschreibungen befürchten.
- Mehrfach - auch im 2019er Halbjahresbericht - unseriös klingende Berichterstattung mit dem Einwurf von hippen englischen Modewörtern ohne erkennbaren realen Bezug zum Geschäft. Das riecht nach Abzocke wie in Werbedurchlaufbändern - siehe oben auf der Seite.
- Man muss hier zwei Klassen von Aktionären vermuten - die die informiert wurden und die die dumm gehalten werden. Die die ihre Aktien verkauft haben weil sie wussten was kommt - z.B. die Kapitalherabsetzung. Und die, die ihre Aktien gehalten haben, jetzt auf 80 - 90 % (dauerhaften) Verlust sitzen und nicht informiert werden.
Man kann es eigentlich gar nicht richtig beschreiben, was hier abläuft. Weil wenn ein Aktienkurs in kurzer Zeit um 90 % abstürzt, dann gibt es dafür Gründe. Die müssen nicht im Unternehmen liegen, die können auch von außen kommen, wenn Leerverkäufer aggressiv Aktien shorten. Aber hier? - Hier wird unter dem Strich über eine sehr positive Unternehmsentwicklung berichtet mit noch besseren Perspektiven - und trotzdem stürzt der Aktienkurs in 2 Jahren um über 90 % ab.
Und keiner kann erklären warum. Null Kommentar vom Vorstand - dabei hat der für 2019 auf wieder steigende Kurse gehofft und keine eingetretene Kernschmelze. Kein Börsenblatt nimmt sich dieser sehr ungewöhnlichen Ausnahmesituation an. Es ist grotesk!
Kurs aktuell 2,33€ - Tendenz fallend
Wenn du logisch an die Aktie gehen würdest, stellst du fest, dass es hier nur zwei Sorten von Aktionären geben kann. Die, die feststecken und Die, die ein bisschen zocken wollen. Und DAS ist schon eine ganze Weile so! Also wen versuchst du hier dauernd zu ermahnen? Jeder der hier Liest, sollte sich zumindest ein "biscchen" (manche auch schon ganz viel) mit UMT beschäftigt haben. Und JEDER hier hat seine EIGENE MEINUNG dazu! Raff das doch endlich mal....
Entweder man würfelt hier mit oder lässt es sein!
DOCH! - UMT hat doch geliefert! Der Umsatzausweis im ersten Halbjahr 2019 ist beachtlich, wenn man weiss, das da im ersten Halbjahr 2018 noch nicht wenige Umsätze von Peaches drin waren, jetzt aber nicht mehr. Man hat sogar versucht, mit neuen (englischen) Begriffen wie KI, Industrial Internet of Things, Pay-per-Use, Machine-to-Machine, 5G, Unsupervised Learning, Reinforcement Learning, Natural Language Processing die Höhe der Zeit zu dokumentieren.
Hätte sie geschrieben, das die Umsätze rückläufig sind, die Erwartungen nicht eingetroffen sind, die Perspektiven unsicher wären oder irgendetwas in diese Richtung, dann hätte man ja wenigstens einen Grund für diesen desaströsen Kursverlauf mit 90 % Verlust in nur ca. 2 Jahren. Dann könnte man die ganze Sache als Investor abhaken, weil es halt (noch) nicht so gelaufen ist wie man es sich vorgestellt hat.
Aber genau das ist doch nicht der Fall! 2014 wurden Aktien zu 15 Euro je Stück an Investoren verkauft und man hatte 2015 2,3 Mio. Euro Umsatz vermeldet. 2019 sind es bereits zum Halbjahr 5,7 Mio. Euro Umsatz und man kann vllt. an die 10 Mio. Euro im Gesamtjahr erwarten. D.h. über 400 % Umsatzsteigerung von 2015 auf 2019! Und das wohlgemerkt bei einem Dreh in den profitablen Bereich. Sogar eine erste kleine Dividende soll möglicherweise für das Jahr 2019 gezahlt werden - glaubt man der Begründung auf der HV des damals noch Mehrheitsaktionärs SWM Treuhand AG.
Und das wird mit 90 % Kursverlust der Aktie vom Kapitalmarkt beantwortet! - Das ist doch einmalig in der Börsengeschichte. Und deshalb kann es auch eher nicht sein. Hier muss es doch etwas ganz großes Negatives geben bzw. das muss noch kommen. Und der Vorstand äußert sich beharrlich nicht zu dieser Angst im Kapitalmarkt. Er teilt uns nicht mit, wer denn soviele Aktien verkauft hat und was dessen Beweggründe waren. Das muss er wissen, ja das weiss er mit seiner Nähe zur SWM Treuhand AG. Aber es gibt wohl Aktionär zweier Klassen bei diesem Freiverkehrswert - anders kann man die Stille nicht interpretieren. Und das hier noch ein ganz großer Negativhammer kommt. Vllt. ja schon mit dem Jahresabschluss 2019?
Du schreibst Dinge ohne Sinn und Verstand - leider.
Langfristig sind wir alle tot - auch Du.
Die Firma gibt es so seit dem Jahr 2011 - das sind jetzt 8 Jahre. Nicht weit von Deinen 10 Jahren entfernt. Wie Du im Chart sehen kannst, war der Aktienkurs 2012 bei 50 Euro. Jetzt ist er bei 2,x Euro - Ergo 96 % Verlust seit dem Höchstkurs im Jahr 2012. Du findest überhaupt gar kein Investitionsjahr, das jetzt auch nur annähernd im Plus ist. Alle Investoren vor 2019 sind mindestens ca. 60 % und meist weit mehr im Verlust!
Je länger man hier hält, desto größer ist der finanzielle Schaden!
Das ist das was Du doch erkennen must. Und es gibt keinerlei Erklärung dazu. Kein Wort im Halbjahresbericht zum desaströsen Aktienkurs. Das die Investoren trotz berichteter (sehr) guter operativer Entwicklung auf 60, 70, 80, 90 % Verlust sitzen, scheint dem Vorstand nicht mal eine Silbe wert zu sein. Weil er weiss, das er noch "ein dickes Ende", das dieses Desaster erklärt, zu verkünden haben wird?
Die Konzerneigenkapitalquote lag zum Halbjahr bei 96 % - die letzten größeren Schulden hat die SWM Treuhand AG ja noch im April 2019 - vor etwas mehr als nur einem halbe Jahr! - in Aktien gewandelt. Zu 10 Euro das Stück wohlgemerkt. Jetzt nach etwas mehr als einem halben Jahr sind diese 10 Euro nur noch 2,x Euro wert.
Ein Kurs von 10 Euro pro Aktie wäre ein Börsenwert von nur 23,5 Millionen Euro. Das wäre ein KUV von etwas über 2. Für einen aussichtsreichen Fintechwert mit sehr großen möglichen Skaleneffekten ist das doch nicht viel. Erst recht nicht wenn man sieht, was an Übernahmepreisen so bezahlt wird und welche Marktstellung sich die kleine UMT AG in Konkurrenz zu Größen wie Apple, Google, Paypal ... in Deutschland erarbeitet hat. Die hauen doch locker mal 100 Mio. raus, wenn es um die Zukunft geht.
Die Dividende soll zwischen 3 und 5 Cent je Aktie liegen. Von 10 auf 2,50 Euro sind es 750 Cent Verlust. Da müsste die Firma 150 Jahre lang 5 Cent Dividende zahlen, damit der Investor vom April nur wieder bei null wäre. So alt wird keiner. Aber vllt. Du ja - toi, toi, toi.
Vllt. ist es im Hintergrund ja zu einem großen Streit zwischen dem CEO und der SWM Treuhand AG gekommen? Weil die sich genauso verschaukelt gefühlt haben wie die Kleinaktionäre. Es muss doch einen Grund für dieses Kursdesaster geben. Lieber CEO - gebe bitte endlich eine Erklärung an den Kapitalmarkt!
Sooo schlecht scheint der Markt das ja nicht zu finden?!
Mich freut's und die Position im Depot grünt heute ganz ansehnlich!!!
https://ariva.de/news/...schen-partner-erhoehung-der-prognose-7972608
Kurs aktuell 3,-€
Meinungen?
Was machen die da jetzt genau?
Welche Zugänge ermöglichen die UMT in den Finanzbereich?
Oder geht es mehr um den Energiebereich mit z.B. der automatisierten Verrechnung von kleinen Energielieferungen?
Wie geschrieben: Operativ ist das ja unter dem Strich eine Erfolgsstory - Peaches ausgeblendet. Wer will sich in Zeiten eines Trumps von US Bezahldiensten abhängig machen? UMT hat sich gegen viele große Konkurrenten durchgesetzt. Umsatzvervielfachung seit 2016, Lauf in die Gewinnzone, fast 100 % EK-Quote, erstmals eine kleine Dividende möglich.
Nur der Aktienkurs gibt von 2017 auf 2019 um über 90 % nach. Das ist doch nicht zu verstehen!
Es bleibt dabei: Alles unter 10 Euro bedarf gar keiner Diskussion bei der Skalierbarkeit der Technologie in Massenanwendungen.
https://www.umt.ag/images/downloads/...a_UMDK_Comment_11112019_de.pdf
Kurs aktuell 3,12€
Nach dem zeitlichen Ablauf mit dem Kursverfall kann der Grund hier eigentlich nur die Übernahme und der Verkauf von Peaches Mobile gewesen sein. Die ersten 51 % wurden mit Geld und Aktien bezahlt. Geld war die Schuldenübernahme von 3,x Millionen Euro und vllt. noch ganz gering eine Barzahlung. Die Aktienkomponente von der AG kann nur heute wenige hundert Aktien betragen haben, da UMT nur minimal eigene Aktien hielt und es keine Sachkapitalerhöhung für den Kauf gab.
Nach den großen Querelen mit dem 49 %igen Alteigentümer hatte man schließlich auch diese Anteile übernommen, alles zusammen in eine Sondergesellschaft ausgegliedert und verkauft. Über den Kaufpreis für diese 49 % wurde gar nichts mitgeteilt. Die Sondergesellschaft Mayfair steht der Postanschrift nach der SWM Treuhand AG nahe.
Es könnte dann so gewesen sein, das jemand hinter der SWM Treuhand AG der UMT AG die übernommenen Kredite (weitestgehend) erstattet hat und im Gegenzug die Gesellschaft übernommen hat. Der weitere fällige Kaufpreis an den Alteigentümer wurde dann nicht mehr von der UMT AG beglichen, sondern schon direkt von dieser Rechtsperson hinter der SWM Treuhand AG mit von ihr gehaltenen Aktien der UMT AG. Diese Variante ist auch beim ersten Kauf der 51 % denkbar - die SWM Treuhand AG gibt Aktien und erhält dafür einen Schuldschein der UMT AG - statt der direkten Ausgabe von Aktien.
Und die Alteigentümer sind nach der vollständigen Trennung angefangen die Aktien rücksichtslos über die Börse zu verkaufen. Weil für diese Alteigentümer nicht die 10, 12,5, 15 Euro gelten, die Kapitalgeber hinter der SWM Treuhand AG gezahlt hatten. Über alles darf der Vorstand vertraglich geregelt nichts sagen. Das erklärt dann auch, das die Akionärsübersicht mit den 59 % der SWM Treuhand AG von der IR Seite gelöscht wurde.
Das ist die einzig plausible Variante die erklären könnte, was hier passiert ist. Aber das Gute ist, das es dann Geschichte ist. Und im Kern nicht das Kerngeschäftsmodell der UMT AG berührt.
zu Kingsbridge Capital Advisors Limited bzw. der österreichischen HARDT Gruppe lesen - aber das ist meist 10 Jahre alt und mehr.
Der aktuellen Internetpräsenz nach https://kgsbcap.com/ hat sich der Geschäftszweck auch gewandelt:
Kingsbridge Capital Advisors Limited was founded in 2004 by professionals from the private equity industry. It focuses on the management and advisory of private equity transaction in Europe mainly in the mid-cap sector across the board of certain industry sectors and across the capital structure. Main aspect is to find undervalued companies or assets including restructurings. Kingsbridge has managed institutional funds in particular for the DACH region, or advises third party funds on new opportunities.
The intensive work of Kingsbridge in the alternative energy sector lead to the second field of activities.
Auch scheinen die aktiven Personen im Tagesgeschäft gewechselt zu haben und es ist nicht mehr Herr Schweickhardt an vorderster Front: https://beta.companieshouse.gov.uk/company/04441046/officers
Einige der Spezialisten haben ihren Sitz auch am Sitz der UMT AG in München und nicht in London. Man muss jetzt vllt. völlig neu denken bei dieser Partnerschaft.
Kurs aktuell 2,92€