Die UMT AG - Fintech - mobile payment
In der Bilanz ist alles enthalten. Schulden Kredite, Darlehen sonstige Verbindlichkeiten, aber auch alle Vermögensgegenstände des Unternehmens.
Wenn ein Unternehmen Schulden macht, dann nicht, um die Kohle ins nächste Klo zu spühlen. Doch ehr, um damit einen positiven Efekt zu erziehelen. Ein Lager mit Ware zu füllen (Beispiel). Schulden sind somit werthaltig (wenn man es richtig macht). Darum die Bilanzsumme.
Wird ja weiter heiß diskutiert.
Der Kurs hat sich von seinen Tiefs her stabilisiert , mehr nicht!
Der Rückfall unter 2,40 Euro ist bislang ausgeblieben, aber er wird kommen.
So meine Meinung dazu.
Das waren alles Zeiten, in denen es den großen Vertrag mit der American Express Tochter noch gar nicht gab! Schlimmer noch: Man wusste gar nicht, ob das Produkt der Firma wettbewerbsfähig ist und ob es jemals eine nennenswerte Anwendung finden wird. Die Firmenwerte waren zu der Zeit wirklich reine Hoffnungswerte.
Das hat sich mit dem großen Vertrag komplett geändert. Heute ist die Anwendung marktführend in Deutschland. Etwas wovon man 2014 noch nicht zu träumen wagte. Jetzt weiss man, das der Firmenwerte auch eine Berechtigung hat. Auch bei der großen SAP AG oder bei vielen anderen Softwareunternehmen besteht das Eigenkapital (fast) ausschließlich aus angesetzten Langfristwerten von geistigen Eigentum.
Wenn man das alles weiss, dann ist es eben so unbegreiflich, das gerade dann wo die Firma profitabel wird und sehr gute langfristige Aussichten haben könnte, dass dann der Aktienkurs nicht nur den Rückwärtsgang einlegt, sondern geradezu in's Bodenlose gestürzt ist.
Und dazu null (!) öffentliche Aussagen vom Vorstand oder Aufsichtsrat oder den Großaktionären. Es ist unglaublich.
Der Konzernnettogewinn betrug 0,98 Millionen € im ersten Halbjahr. Aber davon sind 0,75 Millionen € aktivierte Eigenleistungen. Die muss man im Grunde vom Konzerngewinn wieder abziehen, da sie im Zweifel über die Zeit sowieso abgeschrieben werden. 0,69 Millionen € hat man im ersten Halbjahr auf diese Weise abgeschrieben. Macht man das, kommt man noch auf 0,23 Millionen € Nettogewinn im Konzern.
In der AG wurden 0,15 Millionen € Nettogewinn ausgewiesen. Das passt dann schon besser zu der o.g. Rechnung.
Trotzdem ist das noch immer ein gutes Ergebnis. Auch die gemeldete Umsatzzahl von 5,7 Millionen € ist überragend gut, wenn man bedenkt, das da Peaches Mobile nicht mehr enthalten ist. Dann muss das eine deutliche Steigerung im Geschäft mit dem Großkunden sein oder es muss sehr viele kostenpflichtige Beratungsleistungen gegeben haben.
Jeder Aktienkurs unter 10 Euro ist überhaupt keine Diskussion wert. Die Aktie notierte bis Ende 2018 jahrelang im Bereich zwischen 10 und 20 Euro und die Zahlen waren bis 2017 wesentlich schlechter. Die letzte Kursentwicklung ab Ende 2018 - die überhaupt nicht mit den Berichten der Firma korrespondiert - ist ein Desaster. Wenn sich der Vorstand nicht öffentlich dazu äußert und wieder Vertrauen schafft, dann muss man zwangsläufig ganz schlimme Dingen denken.
Der Rückgang der Kostenposition könnte also aus dem Verkauf der problematischen Peaches Gesellschaft zu Ende 2018 begründet sein.
Dr. Albert Wahl Dez 2018: "Aus heutiger Sicht und vor dem Hintergrund der im Geschäftsjahr 2018 gestellten Weichen, können wir den positiven Ausblick für die UMT AG für das kommende Jahr 2019 bekräftigen. Wir rechnen mit einem deutlich anhaltenden Wachstum, besonders auch in neue Segmente. Diese positive Entwicklung sollte sich im kommenden Jahr auch im Aktienkurs widerspiegeln." - hier stand der Kurs noch bei 5,-€......
http://www.nebenwerte-magazin.com/interview/item/...-chance-ergriffen
Warum gibt es keine Insiderkäufe wenn der CEO so vom Unternehmen überzeugt ist?
Der CEO selbst müsste über die SWM Treuhand AG stark an der AG beteiligt sein. Aber es gibt noch andere Investoren. Und von denen hat ein oder haben mehrere zu fast egal welchem Kurs verkauft.
Und die Kapitalherabsetzung ist ein sehr schlechter Vorgang. Weil es jetzt ein geringers Grundkapital, aber eine fast 10 x höhere Kapitalgrundlage gibt. Da fallen auch Sonderabschreibungen wesentlich leichter, weil dadurch nicht die Hälfte des Grundkapitals verlogen geht. Die Angst davor ist jetzt im Kurs drin und die Aktie hat damit keine Chance, auch nur im Ansatz wieder auf das Niveau zu kommen, zu dem hier die allermeisten Investoren eingestiegen sind - also 10 Euro, 12,50 Euro oder 15 Euro.
Zu diesem Vorgang gibt der CEO, gibt das Unternehmen keine Auskünfte. Und das ist der riesige Vertrauensverlust. Wenn man eine Bewertung von 25 Euro je Aktie noch für zu niedrig hält, wie das hier 2017 geschehen ist, aber selbst bei unvorstellbaren weniger als 10 % davon immer noch nicht ggü. dem Kapitalmarkt reagiert, dann ist das ein Alarmzeichen.
Aber auch auf der Hauptversammlung kein Widerspruch und keine Aufklärung. Alle dortigen Aktionäre waren mit dem Verlust von ca. 90 % ihres Investments offenbar zufrieden und alles andere als beunruhigt. Woher die noch die Zuversicht nehmen, auch nur mit sagen wir 50 % Verlust hier jemals wieder aussteigen zu können: Ich weiss es nicht.
Es ist Realität was hier abgeht, aber es ist echt crazy. Der oder die Verkäufer nahe am Vorstand von riesigen Aktienmengen bei den gemeldeten Zahlen. Die SWM Treuhand AG mit ihrem dämlichen Kapitalherabsetzungsantrag. Der Vorstand bzw. die IR im Tiefschlaf ggü. dem Kapitalmarkt. Die Ruhe auf der Hauptversammlung bei auch noch großer Zustimmung zu allen Anträgen. Alles total crazy.
Ey DU - da werde ich aber wütend!
Ein Unternehmen soll Mehrwert für seine Eigentümer schaffen.
Das noch amtierende Management der UMT AG hat Investoren etwas von der Zukunft erzählt oder auch versprochen und sie dazu bewogen, zu 10, zu 12,50, zu 15 Euro je Aktie Geld für das Unternehmen bereitzustellen. Das haben die gemacht, in der Erwartung einer Steigerung ihres Investments und das das was das Unternehmen versprochen oder gesagt hat, auch eintritt. Klar gibt es da ein Risiko.
Aber jetzt liegt der Kurs nur noch bei 2,x Euro! Ca. 80 % des investierten Geldes ist verloren!
Und das bei nur Jubelmeldungen des Vorstands zum operativen Geschäft und JA - auch dem Eintreten dessen, was man versprochen haben dürfte. Payback Pay ist ein Hauptgewinn. Man sieht die Umsatz- und Ertragssteigerungen eindrucksvoll in den Zahlen.
Aber trotzdem ist der Aktienkurs um ca. 80 % abgeschmiert. Und jetzt sagt der Vorstand seit über einem Jahr nichts mehr. Erst Investoren anlocken - und die dann kalt im Regen stehen lassen. Das geht einfach nicht. Der Vorstand muss endlich einmal erklären, was hier Sache ist und warum der Aktienkurs fast in den Totalverlust übergegangen ist. Das ist er den Investoren, die er zuvor umgarnt hat, schuldig! Das ist das Mindeste des Anstands das man erwarten kann!
Vor diesem Unternehmen muss man echt warnen. Wie will man das alles einem Investor erklären? - Vllt. meldet man sich nicht, weil man das schlicht nicht kann? Die ganze positive Sprache in den Berichten passt doch null zur desaströsen Enwicklung für die Investoren. Lebt der Vorstand in einer Scheinwelt?
was Montega zur Aktionärsstruktur schreibt. Sie schreiben, das 59 % der Aktien im Besitz der SWM Treuhand AG sein sollen. Genau das ist doch aber wohl nicht mehr der Fall, da die Firma diese Zahlen im September von der IR-Seite genommen hat! Aber die Firma teilt partout ihren Aktionären nicht mit, warum sie das gemacht hat und wer hier im großen Umfang seine Aktien zu praktisch egal welchem Kurs verkauft hat. Was haben die denn da mit dem CEO besprochen, wenn sie diese Frage nicht geklärt haben?
Nur noch 7 Euro Kursziel! Kurs nur noch bei 2,x Euro! Was für ein Desaster für Langfristinvestoren, die z.B. 2015 dem Vorstand das Vertrauen gegeben und 15 Euro je Aktie bezahlt haben.