Die UMT AG - Fintech - mobile payment
verfügbar......“ Wirecard war bis dato im b2b Bereich tätig, jetzt richtet sich die neue App Boon die komplett überarbeitet wurde auch an den b2c Bereich. Was mir aufgefallen ist auch der Bereich digitale Loyalty-Bereich abgedeckt wird. Interessante News einfach mal lesen. Für die UMT AG sicherlich nicht vorteilhaft, die APP von der UMT AG hat nichts, was die neue Boon App nicht abbilden kann.
https://www.finanznachrichten.de/...ischen-loyalty-funktionen-007.htm
Berücksichtigt man das, dann ergibt sich eine starke Steigerung von 2018 auf 2019. Nur warum und womit - das sagt der Bericht nicht im Detail.
Anfang 2015 notierte die Aktie bei 14 Euro.
Anfang 2016 notierte die Aktie bei 13 Euro.
Anfang 2017 notierte die Aktie bei 14 Euro.
Anfang 2018 notierte die Aktie bei 19 Euro.
Anfang 2019 notierte die Aktie bei 5,60 Euro.
Jetzt sind es 2,x Euro.
Bei berichteter verbesserter Eigenkapitalposition.
Bei einer berichteten Umsatzvervielfachung.
Bei einem jetzt nachhaltigen Dreh in die Gewinnzone.
Bei Positionierung in einem spannenden FinTech-Bereich mit sehr großen Möglichkeiten der Geschäftsausweitung.
Beim Durchsetzen seiner Technologie gegen ganz viele auch große Konzerne hin zum flächendeckenden bundesweiten Einsatz.
Als Investor sollte man eigentlich alles richtig gemacht haben beim Setzen auf diese Entwicklung und das was noch kommt. Tatsächlich hat man aber die mit am schlechtesten performende Aktie erwischt, die es in Deutschland gibt. Nur WARUM - das weiss keiner so recht.
Außer vllt. dem Management selbst. Und das hüllt sich in Schweigen. Und die AG macht eine unsinige Kapitalherabsetzung. Wer hat noch den Glauben, das die Aktie jemals wieder das vorherige Pennystockniveau von unter 1 Euro - heute 10 Euro - verlassen kann? Vor der Kapitalherabsetzung hätte ich das zu vllt. 5 % gehabt. Jetzt zu 100 % nicht mehr.
Man setzt auf die Zukunft - und wird von ihr gefressen.
Loyality-Lösungen
Darüber hinaus integriert die AppBusiness-Partner und Dienstleister Loyality-Lösungen, bei denen die Nutzer mit jeder Zahlung Prämienpunkte sammeln. Die Einlösung der Punkte kann ebenfalls über die App abgewickelt werden.
https://www.internetworld.de/e-commerce/payment/...konto-2186599.html
Kurs aktuell 2,75€
https://play.google.com/store/apps/...ce%3Donsite%26utm_campaign%3Dde
Da ist dann selbst diese seltsame LoyalApp der UMT AG im Moment schon häufiger installiert worden.
Und da steht: "boon.PLANET unterstützt Google Pay, Fitbit Pay und Garmin Pay." Das ist doch sehr stark begrenzt. Payback Pay kann mit jedem Bankkonto genutzt werden.
Ich erkenne da gar nichts, was ein Bankkonto z.B. bei der Comdirect Bank nicht auch bietet. Auch da gibt es App's mit denen man Transaktionen auf dem Konto einordnen kann.
Wenn Wirecard in Richtung Loyalty gehen will, dann wollen sie dorthin, wo die UMT AG bereits ist. Und zwar marktführend in Deutschland durch ihren Kunden American Express. Die einfachste Lösung wäre dann, die UMT AG bzw. deren operative Tochter aufzukaufen. Die schwerere die UMT AG zu verdrängen. Kommt hier ein erster Bieter aus der Deckung, kommen wohl recht schnell weitere.
Das heisst, das ich für den Einkauf einen Rabatt bekomme. In der Hoffnung des Händlers, das sich dadurch eine stärkere Kundenbeziehung aufbaut.
Durch das bargeldlose Bezahlen fallen beim Händler die Handlingskosten dafür weg. Kein Geld zählen, kein Wechselgeld, keine Geldtransporte und deren Timing. So lange das nur ein Teil der Kunden macht, nur zum Teil. Aber immerhin und alles fängt einmal an. Wenn einmal 95 % bargeldlos bezahlen und noch 5 % bar, wird mancher Händler vllt. die Bargeldbezahlung abschaffen und auf die 5 % Barzahler als Kunden verzichten.
Die Lösung der UMT App hat diese beiden Dinge in einer App zusammengeführt. So einfach wie noch kein Wettbewerber zuvor es geschafft hat. Vllt. haben sie heute ebenbürdige Leistungen - sie haben aber halt nicht den Zuschlag bei American Express bekommen. Punkt. Aus.
Man kann beim Händler x in Stadt y Loyalty machen. Das hat aber die UMT AG auch schon jahrelang probiert. In Summe kommt da nichts bei rum und die Händleraquise ist irrsinig teuer. Die einzige Möglichkeit die in Deutschland im Moment bleibt, ist die technische Aufrüstung bei der Deutschlandcard. Nur damit käme man auf eine Transaktionsanzahl die sich sehen lassen kann und an die Transaktionsanzahl heranreichen (!) könnte, die die Software der UMT AG heute schon abwickelt.
Man könnte auch versuchen ein drittes größeres Loyalty-Netzwerk aufzubauen mit Händlern, die weder bei der American Express Tochter sind noch bei der Deutschlandcard von Bertelsmann. Aber das wird nicht einfach, weil wirklich große Händler vllt. Gründe haben, warum sie nicht bei einem der Netzwerke mitmachen. Außer Aldi und Lidl gibt es vllt. auch gar nicht mehr soviele bundesweite Händler, die jemand ansprechen kann, der in diesen Transaktionsmarkt rein will.
Die gesamte UMT AG kostet an der Börse gerade mal noch 6,5 Mio. Euro. Mit deren Kauf hätte man auf einem Schlag ein Transaktionsvolumen gekauft, was man auf den anderen oben genannten Wegen vllt. nur in Jahren erzielen würde oder gar nicht.
Das ist die Lage in Deutschland. Und auch das macht es so unverständlich, das die gesamte UMT AG nur noch 6,5 Mio. Euro kostet.
Die IR täte wirklich gut daran, einmal in einem Interview mit einem Börsenmedium zu erklären, wie das passieren konnte und wer die ganzen Aktien verkauft hat.
Das wirklich Schlimme ist halt, das der Vorstand diesen sehr starken Wertverlust des eigenen Unternehmens an der Börse nicht erklärt. Die gemeldeten Geschäftszahlen geben diesen Kursverlust nicht her - im Gegenteil. Wenn man die Zeitreihe 2016 - 2017 - 2018 - 2019 und dann ohne UMT Peaches vergleicht, dann ist da ein starker Aufwärtstrend zu sehen:
Umsatz:
2016: 1,5
2017: 5,0
2018: 6,5
2019e: >10?
Ausgewiesener Konzerngewinn:
2016: 0,2
2017: 0,3
2018: 0,1 (Beginn planmäßige Abschreibung)
2019e: 0,1 + x
Wenn man dann weiss, das das Bezahlen mit dem Smartphone im Hauptmarkt Deutschland noch relativ am Anfang steht, dann müsste der Aktienkurs sehr viel höher stehen. Noch höher als er 2017 schon mal stand.
Diese Passivität gegenüber den Eigentümern der Firma ist schon sehr ungewöhnlich. Hier hat fast jeder Aktionär 80 % seines investierten Kapitals verloren. Normalerweise würde das Anlass genug sein, das der Vorstand versucht sich zu rechtfertigen. Aber auf der Hautpversammlung 2019 waren den Berichten nach alle anwesenden Aktionäre zufrieden damit, das sie stand damals und noch mehr Stand heute sehr viel Geld verloren haben. Der Vorstand muss extreme Überzeugungskraft haben, das es nicht nur keine Tumulte, sondern sogar eine solche Zustimmung gab.
Letztes Jahr hatte die GK Software AG die valuephone GmbH übernommen:
https://www.gk-software.com/de/public-relations/...ie-valuephone-gmbh
https://www.gk-software.com/de/produkte/benefits/loyalty-promotions
Das ist eine Firma, die vllt. am ehesten mit der UMT AG zu vergleichen ist. 2017 hatte diese Firma 2,2 Mio. Euro Umsatz gemacht und es wurde "ein niedriger einstelliger Millionenbetrag" als Kaufpreis gezahlt.
Die UMT AG kommt 2019 vllt. auf den 4 bis 5fachen Umsatz. Und ist profitabel, was die valuephone AG nicht gewesen sein dürfte. Und hat die Marktstellung, die die valuephone AG nie erreicht hat. Das alles miteinander abgewogen, könnte für die UMT AG schon ein Wert von 10 Euro oder mehr bezahlt werden.
Auch das macht es ja wieder so unerklärlich, warum die Aktie so stark gefallen ist.
Eigentlich sollte das nicht mehr passieren nach den Zahlen, meiner Meinung nach.
Guck dir mal die Bilanz an und teil die Summe durch aktuell verfügbaren Aktien (2,35 Mio) am Markt.
Wirst du sehen, dass UMT aktuell absolut unterbewertet ist.
Ich nehme an, dass viele Kleininvestoren / potenzielle Aktionäre Angst haben hier Kohle zu verlieren. Etwas verstehen kann ich das ja. Doch ich setze auf eine Besinnung der Marktteilnehmer und hoffe, dass der eigentliche Wert dieser Aktie bald erkannt und auch gehandelt wird. Natürlich zum Nachteil derer, die hier monatelang Angst und Bange verbreiten. Sicherlich ist nicht jeder Euro in der Bilanz nachvollziehbar, doch diese Firma VERDIENT GELD! Und das ist WICHTIG!
Wir sind nun mal alle an der Börse zum Spekulieren!
Die Firma hat erfolgreich das Potential verkauft und Investoren sind eingestiegen. Mit der Erwartung von zukünftigen Gewinnen. Also Aktienkursen von 20 € und mehr.
Und 20 € je Aktie ist auch keine unrealistisch hohe Bewertung des Unternehmens. Zumal bei den gemeldeten Zahlen.
Warum alle Investoren hier trotzdem auf ca. 80 % Verlust schauen müssen, das muss der Vorstand erklären. Der weiss ja, welche Investoren mit großem Verlust zum Schaden aller anderen Investoren verkauft haben. Aber der Vorstand macht es nicht. Kein Wort zur Kursentwicklung im Halbjahresbericht.
Nee, passt nicht. Eher macht sich jemand wieder mal die Unsicherheit zu Nutze und sackt günstig ein.
Gerade, weil hier alle unsicher sind und die Firma ne Riesen-BlackBox, muss man, wenn investiert, ruhig bleiben. Das Ding knallt noch fett nach oben, Wenn der Kurs mal losgelassen wird!!!
Ansonsten draußen bleiben und zuschauen.
Halt derzeit unter dem Motto: No Risk, no Fun.
Sibd schon wieder bei 2,7...demnächst über 3!
UMT hat auch kein Potenzial verkauft, sondern ledeglich eine Lizenz! Das kann man alles im GB nachlesen. Einige Auszüge habe ich hier in der Vergangenheit gepostet um sie zu verdeutlichen. Doch anscheind schnallen das die wenigsten. Warum auch immer.
Was den "Abverkauf" in den letzten Monaten angeht, bin ich noch nichtmal davon überzeugt, dass ein Großinvestor seine Aktien verkauft hat, viel mehr gehe ich davon aus, dass jemand die Unsicherheit der Marktteilnehmer ausnutzt und viele dieser Aktien zu einem sehr günstigen Kurs einsammelt.
Und ich meinte, das der noch heute agierende Vorstand auf vielen Investorenveranstaltungen der letzten Jahre Investoren davon überzeugt hat, in die Firma einzusteigen. Insofern hat er das zukünftige Potential der Firma erfolgreich verkauft bzw. an die Investoren gebracht.
Wer 2014 zu 15 €, 2015 zu 12,50 € oder 2016 zu 12,50 € als externer Aktionär neue Aktien gezeichnet hat, der hat jetzt ca. 80 % Verlust. Das waren in meiner Erinnerung tatsächliche Kapitalerhöhungen - keine Schuldenwandlungen in Eigenkapital durch die SWM Treuhand AG. Und das obwohl sich die Firma mit dem Vertrag mit der American Express Tochter positiv entwickelt hat.
Keiner weiss, für welche Investoren alles die SWM Treuhand die Aktien verwaltet. Einer muss der CEO selbst sein. Fakt scheint zu sein, das mindestens ein großer Aktionär hinter der SWM Treuhand AG brutal über die Börse ausgestiegen ist und damit den Kurs ruiniert hat. Warum hat er das gemacht? - Warum haben die SWM Treuhand AG oder der Vorstand keinen neue Investoren gefunden, die vllt. auch mindestens die 10 Euro je Aktie bezahlt hätten, die andere Investoren Jahre zuvor bezahlt haben, als die positive Entwicklung der Firma noch nicht so gegeben war? Warum konnte man nicht innerhalb des Pools hinter der SWM Treuhand AG umschichten?
Die SWM Treuhand AG beklagt selbst in ihrem HV-Antrag den desaströsen Aktienkurs und hat mit der Verlustverrechnung und damit der Herstellung der Dividendenfähigkeit einen Ausweg daraus gesehen. Auch das bisher ohne Erfolg.
Und vom Vorstand kommt dazu nichts. Man stelle sich vor, ein DAX-Unternehmen würde trotz Umsatzvervielfachung 80 % seines Börsenwertes verlieren. Da würde der Vorstand doch mindestens mal ein Interview geben, was los ist. Das versteht doch kein Außenstehender ohne Erklärung!
Ich schätze den Vorstand nicht dumm ein. Ich glaube auch nicht, dass dieses "stille halten" absichtlich stattfindet. Sondern ich denke vielmehr es gibt einen Grund der den Vorstand dazu zwingt. Diese Möglichkeit sollte man mit in Betracht ziehen. Denn wenn es so ist, kann es eine positive Überraschung geben.