Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte


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Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
Eröffnet am:01.05.16 00:56von: lumpensamm.Anzahl Beiträge:4.948
Neuester Beitrag:27.12.22 12:49von: hello_againLeser gesamt:920.542
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171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeWillst Du mich verschaukeln?

 
  
    #2901
26.12.20 20:33
"Das Leben im Heim ist in der Regel restringiert, mehr nach innen und in die eigene Vergangenheit gerichtet,  die Gewissheit in verständnisvollen und sicheren Händen gelandet zu sein hat massgeblichen Anteil am Zustandekommen und Erhalt des Lebenswillens."

Solche Sprüche erinnern mich irgendwie an den Grünen Mister Lucha, wenn er hier im Altenheim eine Rede hält. Da ich nun mal ein bisschen realen Einblick in Alten- oder Pflegeheime habe, einschließlich einer sehr gut Bekannten, die in der ambulanten Pflege arbeitet, fühle ich mich von solchen Sprüchen doch etwas verschaukelt.

Was in den letzten Lebensjahren wichtig ist, hat keine Umwelt- sondern eine individuelle Komponente. Das kann sogar die Komponente sein, bitte endlich sterben zu können.  

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeVertrauen in Hersteller und Prüfer gerechtfertigt?

 
  
    #2902
1
26.12.20 20:44
Das RKI schwört schön mal  die Ärzteschaft auf das Impfen ein https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/...__blob=publicationFile
"Die in Deutschland verfügbaren Corona-Impfstoffe durchlaufen ein zentralisiertes Zulassungsverfahren, koordiniert von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und bewertet von den Expert:innen der nationalen Arzneimittelbehörden, z.B. dem Paul-Ehrlich-Institut. Eine Zulassung der COVID-19-
Impfstoffe wird unter Beachtung aller Bestimmungen, die für die Zulassung eines Impfstoffes in der Europäischen Union gelten, erteilt. Voraussetzung ist ein positives Nutzen-RisikoVerhältnis."

Nun hat man Boris Reitschuster wohl  einen Review zugesteckt:  https://reitschuster.de/post/impfstoff-betrug-im-kleingedruckten/

Das sieht nicht vertrauenswürdig aus "Dass ein so klarer Protokollbruch mit derart weitreichenden Konsequenzen weder im Peer Review beim New England Journal of Medicine noch bei der Zulassung der Arzneimittelbehörden aufgefallen ist, ist absolut erschreckend. "

Wenn die Prüfer unter Druck der Politik stehen, ist es besser, die Prüfung zu stoppen. Es müsste ein ähnliches Prinzip gelten, wie bei der Auswahl von Geschworenen vor US-Gerichten: Jeder Hauch von Beeinflussung führt zu einer Ablehnung.  

76 Postings, 1435 Tage QuianaaLöschung

 
  
    #2903
1
26.12.20 20:47

Moderation
Zeitpunkt: 26.12.20 21:22
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß - Spam

 

 

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeSterberaten im Vergleich

 
  
    #2904
1
26.12.20 21:17
 
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10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerSchutz der Risikogruppen

 
  
    #2905
2
26.12.20 23:47
#2899 und #2900 schildern die unterschiedlichen Lebensrealitäten der Senioren. trifft genau den Punkt.

Die Einsamkeit ist einer der großen Lebenszeitverkürzer bei den meisten älteren Menschen mit existentem Sozialleben, egal ob im eigenen Haushalt oder in Pflegeheimen lebend. Denn sie nagt am Lebenswillen. Das wird nicht bei allen so sein, aber man sollte so human sein, die Entscheidung den betroffenen Menschen zu überlassen. Dazu gehört auch, sie anständig zu informieren, statt sie mit Fake news und sinnlosem Zahlensalat zu terrorisieren. Wenn jetzt mal worst case 20.000 von 18 Millionen (Risikogruppe) vorzeitig an Corona sterben, dann sind das 0,1%, die dazu im Schnitt oberhalb der Lebenserwartung sterben. Bei diesem Risiko sollte jeder abwägen können, ob er das Risiko der Isolation eingehen will oder nicht. Hier geht es um die Würde, die verfassungsmäßig geschützt ist, aber die keinen der Politiker zu interessieren scheint. Natürlich ist das eine individuelle Abwägung. Bei einem 90-Jährigen mit Vorschädigung mag sich das Chance/Risiko Verhältnis um den Faktor 100 verschlechtern. Aber selbst dann liegt er noch bei 90% Überlebenschance.

Bei Menschen mit erheblichen Gebrechen, ohne sozialen Anschluss, meist im Pflegeheim, und mit faktisch geringer Restlebenszeit sieht die Sache nach meiner Erfahrung überwiegend so aus, wie Fill sie schildert. Diese Menschen sind zu 100% von ihrer Umgebung abhängig. Die Isolation ist wohl das kleinste Übel für diesen Fall. Die Frage ist, ob man das in so einem Fall tut.

Der Blick sollte sich trotzdem, auch wenn das individuelle Schicksal noch so dramatisch ist, nicht ausschließlich auf die Opfer richten, sondern auf die anderen 99,9%. Was tut man denen an, um effektiv so gut wie keinen der Betroffenen zu retten?

Der Politik ging es nie um den Schutz der Risikogruppen. Es war ihr schlicht egal. Anders kann man die Halsstarrigkeit und die Tatenlosigkeit nicht interpretieren. Statt die Gefährdeten zu schützen, hat man gnadenlos die hirnverbrannte Schwanz-wedelt-mit-dem-Hund-Strategie durchgesetzt. Den Unfug hat man dafür bis ins letzte Detail geregelt, ohne auch nur einen Hauch von Ahnung zu haben, wie groß die Wirkung der willkürlichen und wechselnden Maßnähmchen mit Minimalsthebel auf genau die Risikogruppe ist. Man ist einfach auf den simplizistischen Modelliererquark der Kontaktreduktion, koste es, was es wolle, als alleine selig machende Medizin hereingefallen. Dabei ist das nur eine Stellgröße, die den Weg des Virus von der Infektion bis ins Grab beeinflusst. Die viel wichtigeren Größen der Immunität und ihrer Stärkung blieben z.B. vollkommen außen vor. Was wurde getan, um den Zink- und Vitamin-D-Level zu überwachen/einzustellen? Wieso kommen FFP2 Masken erst im Dezember? Antigentests dito. Wie stellt man maximale Verfügbarkeit und maximalen Schutz des medizinischen Personals sicher, ohne sie aufgrund der Willkür des PCR Tests unnötig in Quarantäne zu schicken? Wo kann man Reserven für den Pflegebereich rekrutieren (z.B. in Spezifischen Arztpraxen, Physiotherapiepraxen etc., die während einer Coronawelle sowieso weniger frequentiert sind)? Wie kann man Menschen unterstützen, die ihr Familienmitglied aus der Risikogruppe schützen wollen? Wieso gibt es keine separaten Einkaufszeiten für Risikogruppen und den Rest? Wieso wird die Ausgabe von FFP2 Masken für Risikogruppen nicht Pflicht beim Einkauf? Wo ist der Einkaufsservice für allein stehende Rentner? Wieso schränkt man gerade die Jugend ein, die eine gute Basis für die Herdenimmunität wäre, sofern der Risikobereich weitestgehend geschützt ist?

Bevor ich alles platt mache, fallen mir tausend Dinge ein, die man im Sommer ohne Not hätte machen können. Gemacht wurde nichts. Da kann man schon fast nicht mehr von Dummheit reden. Das riecht strengstens nach Absicht.

In Schweden ist nicht alles Gold, was glänzt. Aber an epidemiologischen Maßstäben gemessen sind sie in der 2. Welle deutlich erfolgreicher als wir. Hat man anfangs einfach alles laufen lassen, schützt man die Risikogruppe heute deutlich besser. In Sachen Todesfälle/Million Einwohner belief sich das Verhältnis zwischen Schweden und Deutschland am Ende der ersten Welle auf fast sechs. Heute liegt das Verhältnis bei zwei. Die Todesrate der zweiten Welle ist heute auf deutschem Niveau, aber die Anzahl der positiv Getesteten liegt mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland (nur ein Teil davon ist durch die seit Nov. divergierende Testtiefe erklärbar). Man stelle sich vor, was bei uns los wäre, wenn Merkel mit strenger Stimme 60.000 Fälle an einem Tag verkünden würde. Interessanterweise hat Schweden auf die gesamte Coronazeit und die Bevölkerung gerechnet ziemlich exakt das Doppelte der Fälle und Toten von Deutschland, bei höherem Medianalter der Gestorbenen (86) und nur einem Bruchteil der Intensivbetten von Deutschland. Erstaunlich, finde ich. Die dritte Welle oder schon der weitere Verlauf dieser Welle dürfte das Pendel wohl immer mehr in Richtung Schweden verschieben.
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71562 Postings, 6018 Tage FillorkillSterberaten im Vergleich

 
  
    #2906
27.12.20 00:44
Wenn du bei Erwachsenen mitreden willst, solltest du dir solche albernen Fakestatistiken besser verkneifen. Jeder weiss mittlerweile, dass Deutschland über Weihnachten zu wenig meldet und Schweden nicht nur über diese Tage gar nichts, sondern systematisch über mindestens 14 Tage nachmeldet. Belastbare Zahlen für Schweden liegen also max bis zum 13. 12. vor.  

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerIch glaube

 
  
    #2907
27.12.20 01:00
im Bild ging es nicht um die letzten Tage, sondern um die gesamte Zeitreihe. Das dürfte schon stimmen, Schweden ist in der 2. Welle auf Deutschland Niveau, allerdings mit mehr als doppelter Infektionsrate. Coole Sache. Ist ein bisschen wie IKEA, aber nicht so leicht an den Mann zu bringen. Will keiner hören. Denn offiziell ist es ja gescheitert.

71562 Postings, 6018 Tage FillorkillSchweden ist in der 2. Welle auf Deutschland Nivea

 
  
    #2908
27.12.20 01:19
In beiden Ländern sehen wir für den Moment eine vergleichbare Eskalation. Die schwedischen Offiziellen predigen jedoch weiterhin Maskenleugnung*, damit ist absehbar, dass Schweden im weiteren Verlauf einsame Spitzenwerte in der Letalität erreichen wird (auch wenn die Kurve für die jeweils letzten 14 Tage wie immer Richtung 0 tendieren wird)

* fragst du dich denn gar nicht, welche 'Agenda' dahinter stecken könnte

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerMich interessieren keine Agenden,

 
  
    #2909
1
27.12.20 01:45
solange sie nicht offen ausgeplaudert und exekutiert werden. Wieso sollte die schwedische Kurve einsame Spitzenwerte kreieren? Der Begriff "Maskenleugnung" ist doof, es gibt nichts zu leugnen, weil die Wirkung der Masken unbekannt ist und anhand der internationalen Daten empirisch vermutlich eine untergeordnete Rolle spielen. Was nicht erwiesenermaßen da ist, kann man nicht leugnen. Das ändert sich etwas beim direkten Umgang mit Risikogruppen und FFP2. Der langfristige Trend und die Logik sprechen eher für Schweden. Dabei finde ich noch nicht einmal alles gut, was in Schweden passiert. Z.B. herrschte dort nach der anfänglichen Katastrophe striktes Besuchsverbot in Pflegeheimen, um die Zahlen runterzubringen. Meiner Meinung nach nicht zu generalisieren. Wie es heute ist, weiß ich nicht.

Was wir (inkl. Schweden) alle wieder lernen müssen, ist, das Virus und den Tod im Allgemeinen zu akzeptieren. Wir veranstalten ein Theater, als würde die Welt untergehen und opfern fast alles, was uns ausmacht. Die exekutierte Agenda eines totalen Staates, egal ob geplant oder einfach nur aus Angst und Dummheit verfolgt, macht mir am meisten Angst. Das Virus ist eins unter ganz vielen Problemen, das wars schon. Die Reaktion darauf ist ein Riesenproblem. Der einzige Vorteil daran ist, dass man jetzt ziemlich deutlich sieht, wer unter den Politikern für was steht. Und das ist schockierend.

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeSterberaten im Vergleich

 
  
    #2910
1
27.12.20 06:58
Die 'albernen Fakestatistiken' sind das, was offiziell verfügbar ist. Ich habe bewusst keine Interpretation dazugegeben. Nein, nicht jeder weiß, dass Schweden systematisch über 14 Tage nachmeldet, es stimmt übrigens seit einigen Wochen nicht mehr. Auf der anderen Seite hat kürzlich Deutschland bis in den Oktober zurück nachgemeldet. Der schwedische Verlauf ist aber deshalb so treppenartig, weil wohl Sterbefälle auf einzelne Tage zusammengefasst werden, daher die Nullen. Wie genau die internationalen Behörden aber arbeiten, ist unbekannt.  

Ich bevorzuge die offiziellen Zahlen, denen man gerne ein Fragezeichen hinzufügen darf. Da ich annahm, dass hier nur Erwachsene diskutieren, habe ich auch angenommen, dass das Fragezeichen selbstverständlich ist.

Schweden hat auch Restriktionen, aber die Restriktionen machen eher Sinn. Zu glauben, dass hier auf der Straße durch Masken Infektionen verhindert werden, spricht eher gegen Erwachsene.  Es gibt übrigens ein anderes Land, das ganz gut dasteht, das ist Dänemark. Die hatten im Sommer keine Maskenpflicht, man sah aber durchaus den einen oder anderen Älteren, der in der Öffentlichkeit FFP2-Maske trug. 'Selbstschutz' heißt die Devise, dann reichen vielleicht auch die Masken.  

71562 Postings, 6018 Tage Fillorkillweil die Wirkung der Masken unbekannt ist

 
  
    #2911
1
27.12.20 09:16
Gar nichts ist da unbekannt. Covid wird über die Luft übertragen und Masken hemmen notwendig diesen Übertragungsweg. Wird eine funktionsfähige FFP korrekt getragen, muss die Luft schon äusserst virenhaltig sein, um eine kritische Last aufschnappen zu können. Das ist etwa auf Covid Stationen der Fall, in der Intensivpflege eines Erkrankten der rotzt und hustet oder wenn viele lange in einem geschlossenen Raum zusammenkommen. Auch in unserer Einrichtung hatten wir Viruseinträge, die befürchtete Kettenreaktion blieb jedoch aus, das systematische Tragen von FFP hatte daran massgeblich Anteil. Masken zu leugnen bedeutet die Übertragungswege des Virus zu leugnen, niemand macht das heute noch bis auf die Schweden.

'das Virus und den Tod im Allgemeinen zu akzeptieren'

Ein völlig unrealistischer Imperativ. Menschliche Zivilisation ist seit ihren ersten Tagen vom Willen zum Leben getrieben und das bedeutet jene Noxen zu identifizieren und der Tendenz nach unschädlich zu machen, die es bedrohen oder verkürzen können. Anders ausgedrückt ist die Nichtakzeptanz des Todes im Allgemeinen eine dominante Konstante in menschlicher Psychologie, die dazu führt, das Feld zwingender Todesursachen progredient auszudünnen und die Lebensspannen auszudehnen*. Auch Lumpensammler geht mit einem entzündeten Zahn zum Arzt anstatt wie die Altvorderen daran zu versterben. Covid Prävention und Therapie ist NICHTS ANDERES.

* Das logische Ziel all dieser Anstrengungen und Kämpfe lautet auf 'biologische Unsterblichkeit'. Das ist der immanente Treibsatz in medizinischer Lehre und Forschung. In der Epigenetik wird das heute inzwischen auch laut ausgesprochen.

71562 Postings, 6018 Tage Fillorkilldie kulturelle Demarkationslinie

 
  
    #2912
1
27.12.20 12:23
verläuft zwischen jenen, die  in der Pandemie eine Erfindung erkennen wollen, um eine bösartige Weltagenda durchzusetzen (ein antisemitischer Klassiker) und denen, die die Pandemie im Prinzip anerkennen, aber einzelne Komponenten des Quarantäne- und Behandlungsregimes kritisch hinterfragen. Manche wie beispielsweise Lumpi wollen auch auf beiden Hochzeiten tanzen, damit verheddern sie sich allerdings in aussichtlose Selbstwidersprüche.  

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerDifferenzieren statt verabsolutieren

 
  
    #2913
1
27.12.20 12:24
es gibt Alltagsmasken und FFPx. Für die Wirksamkeit der AM gibt es trotz ständigen Beteuerns nach wie vor keinerlei Evidenz. Die epidemischen Verläufe in den Ländern vor und nach Einführung einer AM Pflicht legen den Schluss nahe, dass die AM Humbug ist. FFPx bietet gewissen Schutz, v.a. auch Selbstschutz. Beim behaupteten Fremdschutz ist zu berücksichtigen, dass hier ein irrsinniger Hebel herrscht. Hunderttausende müssen eine Maske richtig tragen, um statistisch eine Infektion mit schweren Folgen zu verhindern. Angesichts der v.a. immunologischen, psychologischen, kommunikativen (Entmenschlichung ohne Mimik) und sozialen Nachteile ist die allgemeine Maskenpflicht ein Nogo. Es bleibt nur der sinnvolle Selbstschutz und der Fremdschutz im direkten Umgang mit Risikogruppen. Jemand, der vernünftigerweise die allgemeine Maskenpflicht ablehnt, FFP2 gezielt fordert, ist kein Maskenleugner. Selbst wer heute die FFP2 Pflicht einführt, mag kurzfristig bescheidenen Erfolg erzielen, langfristig wird er das Immunsystem der Bevölkerung schwächen und die Menschen viel vulnerabler machen, als dies ohne Masken der Fall wäre.

Der Wille zum Leben und der sinnvolle Invest zu dessen Erhalt sind immanenter Bestandteil unserer Existenz. Das entscheidende Wort dabei ist das Adjektiv „sinnvoll“. Es schließt absolutistische Maßnahmen oder gar starre Ansprüche einer Opfergruppe aus. Keine Gruppe würde eins ihrer Mitglieder retten, wenn die Rettung einerseits nicht sicher, aber die Opferzahl dafür ein Vielfaches des potenziell Geretteten ganz sicher wäre. Jeder Rettung geht also ein Abwägeprozess voraus. Der fehlt bei Corona zur Gänze. Um nicht in die schmerzvolle Verlegenheit dieser Aufrechnung kommen zu müssen, hat man diesen Prozess als moralisch verwerflich diffamiert. Obendrauf werden diejenigen, die es trotzdem wagen, als Aussätzige (Reichsbürger, Nazis, VTler etc.) ausgegrenzt. Damit opfert man langfristig und sehenden Auges nicht nur einen viel größeren Teil der Bevölkerung, sondern auch die Zivilisation. Man blendet diese immensen Opfer aber aus, weil sie heute eben nicht in der Zeitung stehen. Das Motto „Jedes Leben zählt“ ist in der absolutistischen Form eine Parole zum Massenselbstmord, nur um der moralischen Ächtung einer derzeit angesagten gesellschaftlichen Gruppe zu entgehen. Diese Sekte hat heute das Sagen und wird täglich radikaler.

Der Imperativ, den Tod wieder ein Stück weit zu akzeptieren, ist tatsächlich nur die Niederschrift der Regel, in jedem Fall abwägen zu müssen, um am Ende den besten Kompromiss für das Überleben aller zu erreichen. Er hat absolut nichts mit der ebenso verleumderischen Unterstellung zu tun, man würde nur aus egoistischen Gründen den Opfern die Hilfe verweigern.

Covid-Prävention ist auch in absolut nichts mit dem Gang zum Zahnarzt zu vergleichen. Denn dort gehe ich alleine und ohne Gesetz hin, wenn ich es für richtig erachte. Im selben Bild würde deiner Erzählung nach der Staat allen anderen Menschen das 5-malige Zähneputzen pro Tag vorschreiben, um bei mir Karies zu vermeiden. Ist das effektiv und verhältnismäßig? So einen Unfug könnte man nur umsetzen, wenn man die Gefahren von Karies maßlos übertriebe und die Notwendigkeit der Inpflichtnahme der Allgemeinheit als solidarisch und moralisch alternativlose Pflicht festschriebe.

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerAntisemitischer Klassiker

 
  
    #2914
1
27.12.20 12:26
Das ist allerdümmste Verschwörungstheorie, lieber Fill. Bist du auf Drogen?

2336 Postings, 3054 Tage VanHolmenolmendol.Die bösartige Agenda ist

 
  
    #2915
3
27.12.20 12:37
in D - unabhängig von Corona - doch längst bewiesen. Wenn die einzige (ehemals konservative) Partei durch eine ehemalige SED-Funktionärin im €- und Migrationswahn zu Lasten sämtlicher Errungenschaften des eigenen Landes - insbesondere des erarbeiteten Wohlstandes - konsequent in Richtung links-rot- grün navigiert wird, in den Medien 80% bis 90% der "Journalisten" stramm auf Ultra-Links-Kurs und die Medien damit in der Tat wie in einer Diktatur gleichgeschaltet sind und ungestraft jeden Kritiker des täglichen Irrsinns als Nazi verunglimpfen dürfen, dann ist das bösartig! Absolut und unstreitig bösartig!
 

2336 Postings, 3054 Tage VanHolmenolmendol.Und der dauergrienende

 
  
    #2916
1
27.12.20 13:07
sog. Sparbuch-Finanzminister verteilt die Steuermilliarden zu Hunderten bei den quasi steuerfrei gestellten global agierenden Konzernen und zockt dafür die kleinen Aktienanleger und auf volles eigenes Risiko agierenden Klein-Spekulanten ab. Und grinst sich dabei eins. Derselbe Herr, der als politisch Hauptverantwortlicher schon in HH staunend und tatenlos daneben stand, als hochkriminelle gewaltbereite Linke Landfriedensbruch im großen Stil "zelebrierten". Wahrscheinlich hat sich der sog. Bundespräsident damals am TV zu Rollmops und Bier genüsslich die gesammelten Werke von Feine Sahne Fischfilet reingezogen. Ich nenne das alles dreist, über alle vorstellbaren Maß inkompetent und bösartig.

 

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerErstes namhaftes Zeichen aus der Kulturszene

 
  
    #2917
1
27.12.20 19:14
Fast schon konsequent, dass es die alten weißen Männer sind, die rebellieren. Um die heutige Jugend gegen den Totalitarismus zu engagieren, muss man ihnen wohl erst ne App programmieren.

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeMasken in Schweden

 
  
    #2918
2
27.12.20 21:30
Auch wenn in Masken kein Maskenzwang ist, dürfen diejenigen, die sich schützen wollen, FFP2-Masken tragen. Wo ist das Problem? So war das in im Sommer auch in Dänemark.  Es gibt viele Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben, für die ist es sicher ein Schutz. Dagegen kann man einen vollen Bus mit OP-Maskenträgern vergessen. Das ist maximal Pseudoschutz.  

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeSollte 'in Schweden kein Maskenzwang' heißen

 
  
    #2919
27.12.20 21:31

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeSuperspreader mit OP-Maske

 
  
    #2920
28.12.20 09:38
https://www.rt.com/news/510832-santa-outbreak-belgium-care-home/
War das der ultimative Maskentest?  Wenn liebe Nikolaus nun auch noch per ÖPNV gekommen ist ....  

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammler#2920

 
  
    #2921
1
28.12.20 11:50
Der Nikolaus muss einem eher leid tun. Dabei kann es ja auch sein, dass er sich dort angesteckt hat. Ich erinnere mich da an die Hexenjagd auf die amerikanische „Superspreaderin“ und angebliche Quarantänebrecherin in Garmisch im September. Bin gespannt, wann der von den medialen und politischen Volltrotteln aufgehetzte Mob zum ersten Mal durchdreht.

15860 Postings, 2765 Tage nixfärstehnmoin Arrynta

 
  
    #2922
29.12.20 03:11
Du Luder  

71562 Postings, 6018 Tage FillorkillDer Abwägungsprozess fehlt bei Corona zur Gänze

 
  
    #2923
1
29.12.20 11:49
Hier steht einmal mehr die Welt auf dem Kopf. Tatsächlich sind wir überhaupt nur in dieser beklagenswerten Lage, weil zugusten der 'Skeptiker' a la Lumpi der Erhalt eines funktionsfähigen Gesundheitssystems und das Recht auf Leben auch von älteren Menschen und 'Vorbelasteten' als für zu leicht befunden wurde. Um Lumpi nur ja nicht zu reizen, hat die Merkel-Drosten-Söder'sche Coronadiktatur alles getan, um es nicht zu erneuten Lockdowns kommen zu lassen - in der Sache eine Wette, die allerdings nur aufging, solange die temporäre Infektionsrate im Sommer um 0 tendierte.

Auch heute noch ist die Sphäre der Produktion und der allermeisten Dienstleistungen vom Lockdown ausgenommen, nur ein Bruchteil der sozialen Mobilität wird überhaupt erfasst. Daraus verfabelt Lumpi nun dramatische Konsequenzen in apokalyptischer Dimension, während er im Gegenzug die Konsequenzen der Infektion in jeder Hinsicht verniedlicht. Er selbst ist der Apokalyptiker und Untergangsgeschichten-Erzähler, nur auf der anderen Seite. Das Muster allerdings ist bereits bekannt: Erderwärmung ist pipi, aber die Grünwerdung des Kapitalismus eine Menschheitskatastrophe.  

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeBeispiel Japan

 
  
    #2924
3
29.12.20 13:23
Japan hat ohne Lockdown und mit vollen Zügen weit geringere Sterberaten als Europa und Amerika. Und wer die japanischen Züge kennt, der weiß, dass 'voll' noch untertrieben ist.  Und wie deren Seroprävalenz andeutet, dürfte bald Herdenimmunität erreicht sein. Die schnelle Durchseuchung hat möglicherweise auch den Alten geholfen, weil die Zeitspanne der infektiösen Zeit kürzer gehalten wurde. Die Lockdowns sind möglicherweise kontraproduktiv. Das war auch schon hier meine Vermutung, dass es besser gewesen wäre, die Schulen vor den Sommerferien offen zu lassen, und so die Durchseuchung in den Sommermonaten stattfinden zu lassen, anstatt sie in den Winter zu verschieben. Gleichzeitig hätte man die Ressourcen auf die Vulnerablen fokussieren können, anstatt jedem nicht kranken PCR-Fall hinterherzulaufen.  

71562 Postings, 6018 Tage Fillorkillbitte oben im chart nachtragen

 
  
    #2925
29.12.20 15:42
Denn es gibt die erste Nachmeldung. Auch bei den Schweden steht für diesen Zeitraum jetzt keine 0 mehr: Sweden has registered 32,485 new coronavirus cases since Dec. 23, Health Agency statistics showed on Tuesday. The country registered 205 new deaths in the period, taking the total to 8,484. The deaths registered have typically occurred over several days and sometimes weeks (!)
      https://www.reuters.com/article/...h-coronavirus-sweden-idUSL8N2J336R      

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