Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte


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Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49
Eröffnet am:01.05.16 00:56von: lumpensamm.Anzahl Beiträge:4.948
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10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerDas Regime der Angst nimmt langsam Gesicht an

 
  
    #2876
14.12.20 20:14
den FAZ Artikel als Aufhänger genutzt:

Das Regime der Angst

Corona: bringt jeden um! -> Folge der Politik und es werden noch mehr sterben!
Luftverschmutzung: tötet Menschen schleichend! -> Folge der Politik und zerstöre den Wohlstand!
Pestizide: tötet Tiere und Pflanzen! -> Folge der Politik und begrenze die Ernährungsgrundlage des Menschen!
Gentechnik: Frankensteinfood! ->  Folge der Politik und limitiere das Ernährungspotenzial für die Menschen!
Kernkraft: Des Teufels! ->Folge der Politik und drehe dem Lebenssaft moderner Gesellschaften den zukünftigen Saft ab!
Klimawandel: tötet den Planeten! -> Folge der Politik und zerstöre Wirtschaft, Freiheit, Energieversorgung und Wohlstand, also alle Errungenschaften der Zivilisation auf globaler Basis!

So sieht die heutige Politik aus. Und das beste ist: Alles leere Drohungen. Nichts von alledem ist so wahr, dass auch nur annähernd die jeweilige Überreaktion angesagt wäre. In jedem dieser Fälle stehen komplexen Problemen, die allesamt empirisch keins sind und in der dystopischen Zukunft ein riesiges sein sollen, äußerst simple Lösungen gegenüber. D.h. dem realen Benefit des jeweiligen Systems wird eine zukünftige überdimensionale Katastrophe übergestülpt, um es zu eliminieren. Ausnahmslos stehen dabei riesige Unsicherheiten in den Ursachen und Folgen der Probleme minimalen Erfolgsaussichten und katastrophalen Auswirkungen der propagierten Lösungen gegenüber. Das ist der Grund, wieso nur Angst dazu motivieren kann, den Misantropen auf ihrem Vernichtungsfeldzug gegen die Menschheit zu folgen.

PS: Eine Schande, welches Aktivistenschmierenblatt aus der FAZ geworden ist.

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeFolge dem Geld

 
  
    #2877
15.12.20 13:47
Gibt es heute noch ein privates Medium, das nicht knapp bei Kasse ist?  Auch die FAZ dürfte keine Ausnahme machen.  Wer solche Medien 'kaufen' will hat heute leichtes Spiel.  Auf Focus-online habe ich heute die Kommentare zu einem Beitrag gelesen, der die schnelle Zulassung eines Corona-Impfstoffes zum Thema hatte. Die Kommentare waren voller Ungeduld und gar Vorwürfen, dass es unsere Regierung nicht schneller  auf die Reihe bekommt. Das schien mir schon fast unglaubwürdig - ganz so blöde sind die Leute nicht.

Man mache sich klar, dass die Prüfbehörde KBA seit wenigen Jahren unter massivem Beschuss steht, Diesel unrechtmäßig zugelassen zu haben, die Kommission denkt darüber nach, Kfz-Zulassungsbehörden besser zu beaufsichtigen - sie stehen unter Verdacht,  vom Verkehrsministerium dazu ermutigt gewesen zu sein, Augen zuzudrücken.

In der Medizintechnik wollte die EU-Kommission bereits eine FDA-ähnliche Zulassung bei der EU ansiedeln und die Zulassung nicht mehr lokalen Behörden (BfArM, Länder) überlassen. Immerhin hat sie bei Einsatz von Nanopartikeln in Produkten einen Genehmigungspfad über die Kommission durchgesetzt.

Kontrolle, Kontrolle und Misstrauen. Und jetzt drängt die Politik die Kontrolleure, doch schneller zu arbeiten. Was soll denn dabei herauskommen, wenn die Kontrolleure derart unter Druck stehen?

In der Kontinuität unserer Politik wird man rechtzeitig das Internet unter Kontrolle nehmen, bevor die Impfschäden dort publik werden. Seit Merkel nach langem Zugucken aus ihrem Bunker gekrochen ist,  fährt sie das Land immer tiefer in den Dreck.  Und was schreiben die Medien? 'Hätten die Länder doch gleich auf Merkel gehört'! Und ausgerechnet das Bundesland, das seit Langem nach Methode Merkel agiert, steht am Schlechtesten da. Dafür muss sich OB Palmer entschuldigen, weil es in Tübingen doch ein paar wenige positiv Getestete in einem Heim gab. Ob sich die Menschen wirklich so verschaukeln lassen?  

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammler#2877

 
  
    #2878
1
15.12.20 17:23
Schöner Vergleich zwischen KBA-Zulassungsverfahren und dem für Impfstoffe.

Ob sich die Menschen wirklich so verschaukeln lassen, ist tatsächlich eine interessante Frage. Da gibt's ja das schöne Sprichwort, das Abraham Licoln zugesprochen wird:

"You can fool all the people some of the time, and some of the people all the time, but you cannot fool all the people all the time."

Die entscheidende Frage ist, ob die Menschen die Wahrheit überhaupt hören wollen. Ich denke, sie ahnen im kritischen hintersten Eck ihres Gehirns schon, dass hier eine Riesenshow abläuft, aber sie fühlen sich halt auch pudelwohl in der Welt- und Lebensretterrolle in einem Schurkenstück zu einer hochgejazzten Katastrophe. Dieses Wohlbefinden kostet auxh nichts. Die Rolle kann zudem bequem von der Couch aus gespielt werden kann. Da müsste man sie wegholen, fragt sich nur mit welchem Incentive. Beispiel Beamter in der Stadtverwaltung. Hat keinerlei Einschränkung. Selbst wenn das Büro dicht gemacht wird, erhält er 100% seines Gehalts. In Teilen des öffentlichen Dienstes gab es sogar eine Corona-Sonderzahlung. Lehrer hatten Monate lang bezahlten Urlaub (damit meine ich nicht den Regelunterricht) und träumen bereits seit Schulbeginn wieder vom nächsten Lockdown. Dazu zählen auch die Wissenschaft und der staatlich gelenkte Teil des Gesundheitswesens etc.

Klar kann man dieses Klientel mit Ammenmärchen über nationale Notstände und Notwendigkeiten eines ganz großen Resets leicht abholen. Sie profitieren schließlich davon. Kann man die alle dauerhaft verarschen? Ich würde sagen ja, denn sie wollen es.

Der Rest, der auf eine funktionierende Wirtschaft, die seine Existenz (und die des Staates nebenbei gesagt)  sicherstellt, angewiesen ist, wird auf Dauer nicht zu überzeugen sein. Also steht es irgendwann 50/50 in Sachen Wolkenkuckucksheim gegen Realität.

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeInfektionsrate nicht über 10 %, sondern 0,2 %?

 
  
    #2879
1
18.12.20 16:02
Österreich hat gerade einen Massentest per Antigen-Schnelltest durchgeführt https://orf.at/stories/3193670/
Stand 14.12. waren ca. 2 Mio Österreicher getestet, ca. 0,2 % positiv, ohne Symptome.
Gleichzeitig liegen die PCR-Positiven bei ca. 10 %

Die Unsicherheit von Mehrfachtestungen und verzerrter Repräsentativität mal ausgeklammert, wäre die falsch-positiv-Rate der PCR-Tests also bei 98 %. Da spielt die Diskussion um die etwas geringere Sensitivität der Schnelltests (80 %?) keine Rolle mehr.  

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerPCR Test

 
  
    #2880
18.12.20 20:42
Der PCR Test ist eine Katastrophe, aber die 0,2% kommen mir dann doch etwas spanisch vor. Auszuschließen ist es allerdings auch nicht. In diesem Fall müsste man allerdings die klinisch eindeutigen Fälle (mit Lungen CT) noch einmal genau untersuchen. Da fallen mir 2 Studien ein, die eine Korrelation zwischen Coronatoten und Grippeimpfung gefunden haben.

Unabhängig davon gehören alle Tests endlich validiert. Die halbe Welt hat nen Koller und man weiß nicht mal, was man misst. Aber das fügt sich nahtlos in die Pleitenserie ein.

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeFrage der Repräsentativität

 
  
    #2881
18.12.20 22:02
Zu den Tests in Österreich  ging vermutlich niemand mit Symptomen hin, schließlich droht bei einem positiven Test Quarantäne. In der Slowakei waren im November 3,6 Mio der 4,5 Mio Einwohner getestet werden. Dort war die Positivenquote 1 %. Zu der Zeit lag die Slowakei mit PCR-Tests schon über 10 % Positivenquote.  Mit den Zahlen wäre die falsch-positiv-Rate bei PCR bei 90 %.

Zur Repräsentativität der PCR-Tests gibt es leider keine Angaben, die Ergebnisse werden aber so behandelt, als wären sie 1,x Mio Getesteten pro Woche ein repräsentatives Sample der Bevölkerung.  

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerPCR vs. Realität

 
  
    #2882
1
19.12.20 11:25
Solange Testkriterien (symptomatisch, Altersgruppenschwerpunkte, Kontakte) definiert sind, scheidet bei den PCRs die Repräsentativität aus. Da vergleicht man ein gutes Stück weit Äpfel mit Birnen. Der Unterschied ist allerdings so groß, dass er  vermutlich nicht mit der Dunkelziffer zu erklären ist. Falls doch müsste man die bisherigen Erkenntnisse über die Infektösität begraben und Covid als komplette  Randerscheinung abtun. Es steht und fällt fast alles mit den PCRs. Die haben multiple Probleme.

- Unterschiedliche Testsysteme
- ohne fixe Vorgabe der entscheidenden Parameter (Anzahl Targets, Art des Targets, ct)
- bei ausschl. Test auf E-Gen keine Aussage über spezif. Covid Erkrankung
- keine Aussage über vermehrungsfähiges Virus (bei ct = 35 in 97% der Fälle Nein)
- Generell f. alle Testverfahren: hohe Abhängigkeit von Prävalenz (im Sommer dürften rein technisch bedingt über 90% falsch Positive festgestellt worden sein)

Im Endresultat kann hier alles möglich sein. Worst case hat man nur eine Epidemie der Erkältungsviren gemessen und das klinisch festgestellte ARDS hat eine ganz andere Ursache. Interessant in diesem Zusammenhang wäre die ARDS-Rate bei den testnegativen Verdachtsfällen. Das sind laut der Initiative Qualitätsmedizin immerhin fast 5 mal soviele wie die Covidfälle, allerdings mit einem Drittel der Todesrate. Das Verhältnis hat sich während der 2. Welle deutlich zugunsten der Covidfälle verschoben. Die Frage ist, ob diese Verschiebung real ist, oder aufgrund laxeren Umgangs der Labore mit Targets und Zyklen nur vorgetäuscht ist. Da täte Aufklärung not. Dafür bräuchte man natürlich dringend ein päzises Messmittel, evtl. den Pancorona PCR, den Japan einsetzt. Vermutlich dürfte man aber auch da an einer Validierung mittels Virenisolierung nicht herumkommen. Es ist sowieso unfassbar, mit welcher Sorglosigkeit die immens wichtigen Daten erhoben werden. Diese Fahrlässigkeit müsste aufgrund der Konsequenzen eigentlich strafbar sein.

https://www.initiative-qualitaetsmedizin.de/covid-19-pandemie
Angehängte Grafik:
64bf15d5-a66a-4975-a69e-1b6b3445691b.jpeg (verkleinert auf 60%) vergrößern
64bf15d5-a66a-4975-a69e-1b6b3445691b.jpeg

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeNichts stimmt

 
  
    #2883
19.12.20 17:33
Es gibt eine ganze Menge an Qualitätsfragen.
         -§Wir haben Masken ohne EU-Zulassung, die mal schnell von DEKRA getestet werden
         -§Wir haben keine Laborstandards und Überwachung der Labore
         -§Wir haben keine Schnelltests mit EU-Zulassung, RKI verweist auf Herstellerangaben
         -§Wir haben keine ordnungsgemäße Zulassung von  Impfstoffen
         -§Wir wissen nicht, wie repräsentativ und mehrfach getestet die ‚Fallzahlen‘ sind
Usw.. Die Regierung taumelt unter Missachtung aller etablierten Regeln und Standards vor sich hin.

Genau genommen sind auch die Schnelltests im akuten Risikomanagement weitgehend ein Beruhigungsmittel, da Leute einige Zeit infektiös sein können, aber noch keine Antikörper haben.
Aber für ein Monitoring der Bevölkerung sind Schnelltests vielleicht doch ein brauchbarer Indikator.

Wenn bei einem Massentest in Österreich eine Positivrate von 0,2 % herauskommt, dann heißt das erst mal, dass sehr wenige Menschen in den letzten Monaten infiziert waren. Das widerspricht eklatant den hohen täglichen PCR-Positivraten, wobei m.W. auch nicht klar ist, ob PCR-Tests auch lange nach einer durchgemachten Infektion positiv sein können.

Es gibt dann die weitere Zahl aus der Slowakei, wo über zwei Drittel der Bevölkerung mit einem Schnelltest getestet wurden, ca. 1 % positiv. Das ist auch wenig.

Mitte des Jahres wurden Tests in den Hotspots Kupferzell, Bad Feinbach durchgeführt. Deren Zahlen hat das RKI nun mit Gewichtungsfaktoren nachgearbeitet. Seroprävalenzen bei IgG-Antikörpern von 12 %, bzw. 9,1 %. Die Dunkelziffer der PCR-Tests lag beim Faktor 6, bzw. 4,5, und 11 % bzw. 24 % von zuvor PCR-Positiven (man hat damals noch gezielt bei Symptomen getestet) hatten keine Antikörper.
https://www.rki.de/DE/Content/...cml-studie/Factsheet_Kupferzell.html
https://www.rki.de/DE/Content/...Feilnbach.pdf?__blob=publicationFile

Im Hotspot Tessin (Alter 20 bis 64 Jahre) hatten damals bereits 10 % Antikörper, im Kanton Zürich waren es 3 %.
https://www.corona-immunitas.ch/aktuell/...ati-sulla-sieroprevalenza/
Man sieht, dass dort, wo im ersten halben Jahr hotspots waren, auch die Positivraten der Einwohner relativ hoch waren, die Raten schwanken stark zwischen den Regionen, bei wirklichen Massentests sind sie aber weit niedriger, als die ständigen PCR-Tests suggerieren.

Interessant auch die Schweizer Daten bis KW 50. Seit KW 45 werden auch Schnelltests in größerer Zahl durchgeführt s. S 2, Abb. 1b  https://www.bag.admin.ch/dam/bag/de/dokumente/mt/...entliche_Lage.pdf
Die PCR-Positivrate korreliert mit der Anzahl Tests, die Antigen-Schnelltest-Positivrate sinkt rapide mit der Anzahl der Test.

Zur Existenz des Virus kann ich wenig beitragen, ich finde es aber spannend, dass über 150.000 € ausgelobt sind, wenn Drosten das sogenannte Isolat rausrückt. Aber vermutlich hat er an seinem PCR Test schon so viel verdient, dass das Peanuts für ihn sind.
 

17174 Postings, 7626 Tage sue.viWuhan-Hu-1 / und .. Varianten ..

 
  
    #2884
19.12.20 22:53
GenBank

Severe acute respiratory syndrome coronavirus 2 isolate Wuhan-Hu-1, complete genome
NCBI Reference Sequence: NC_045512.2

LOCUS       NC_045512              29903 bp ss-RNA     linear   VRL 18-JUL-2020
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/nuccore/NC_045512

und
Varianten-Analyse von SARS-CoV-2-Genomen
https://www.who.int/bulletin/volumes/98/7/20-253591/en/  

17174 Postings, 7626 Tage sue.viBiosecurity Briefing

 
  
    #2885
1
19.12.20 22:58

CDC veröffentlicht Richtlinien für den öffentlichen Gebrauch von Masken und Atemschutzmasken in einer Pandemie

Im Falle einer Vogelgrippe-Pandemie: Tragen Sie eine Maske und drücken Sie die Daumen
Wear a Mask and Cross Your Fingers
https://web.archive.org/web/20100502042219/http://...in_the_event_of/


" Aber wir wissen nicht wirklich, ob irgendetwas davon funktionieren wird. "
" But we don’t really know if any of this will work. "

 

17174 Postings, 7626 Tage sue.viconditional marketing authorisation CMA

 
  
    #2886
19.12.20 23:14
EMA erhält den  -antrag für die bedingte Zulassung des COVID-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2
Nachrichten 01/12/2020
.........
Nach Erteilung einer CMA müssen die Hersteller innerhalb festgelegter Fristen weitere
Daten aus laufenden oder neuen Studien vorlegen,die bestätigen,
dass der Nutzen weiterhin die Risiken überwiegt.

Once a CMA has been granted, companies must provide further data from ongoing or new studies within pre-defined deadlines to confirm that the benefits continue to outweigh the risks.
........
https://www.ema.europa.eu/en/news/...n-covid-19-mrna-vaccine-bnt162b2  

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerDie Lügenwelt der SPD

 
  
    #2887
20.12.20 21:01
Klein Kevin bald wieder allein zuhause?

Selbst Sozialisten huldigen dem Advent. Allerdings erzählen sie nicht besinnlich oder nachdenklich stimmende Weihnachtsgeschichten, sondern sie konstruieren solange an der Realität herum, bis diese eine ideologisch brauchbare Sagenwelt voller böser Kapitalisten und armer sozialistischer Opfer ist.

Vor gar nicht allzu langer Zeit erfand die Politik die drohende Auslöschung der Menscheit durch Stickoxide. In die Millionen gingen angeblich die Statistikleichen. Der Mörder war schnell ausgemacht. Die Autoindustrie hatte sie mit ihrem Betrug auf dem Gewissen. Da zählte weder, dass die Gefahr nur ein statistisches Artefakt war, noch dass die Politik ein katastrophal falsches Erfassungssystem aus E- und Immissionen aufgesetzt hatte. Der Beschluss der Aktivisten stand von Anfang an fest: Der Diesel, das effizienteste System der Verbrennungkraftmaschinen, muss weg. Also setzte man die Prüfnormen und Grenzwerte so tief an, dass er im Jahr 2021 nur noch in Kombination von kleinen Motoren und kleinen Autos einsetzbar wird. Alles über 200 PS oder über 150 PS und über 2t ist damit ausradiert. Diese Fahrzeuge sind aber nicht weg, nur fahren diese Vielfahrer von morgen an subventionierte Benzinmotoren mit zusätzlichem E-Motor und zusätzlicher Batterie.

Dann sterben dem rot-grünen Narrativ nach schlagartig viel weniger arme Seelen und sogar der Planet lebt länger, weil deshalb weniger Co2 in die Atmosphäre gepustet wird, theoretisch zumindest. Praktisch schleppt der vorherige Dieselvielfahrer auf seinen langen Fahrten eine zusätzliche Batterie mit durch die Gegend. Die wird sebst bei kurzen Batteriefahrten ineffizient von Kohle- und Gaskraftwerken geladen. So will man es und so ist das Gesetz in Form von EU- Verordnungen. Auf dem Papier stimmt die Rechnung und das ist es doch, was für die Erde zählt.

Selbstverständlich bedingt dieses politische Quasiverbot einer Technologie Produktionsanpassungen in der Industrie. Motorenwerken für Dieselmotoren, gerade größeren, fehlt schlicht der Absatzmarkt. Also wird die Produktion heruntergefahren oder ganz eingestellt. Natürlich verlieren die damit vorher Beschäftigten ihren Job, sofern man sie nicht für die Nachfolgetechnologie benötigt. Genau dies passiert jetzt im Berliner Motorenwerk  von Daimler, das aufgrund genau der Situation in den nächsten Jahren 2.000 Jobs streichen will.

Diese Logik samt der unschönen Konsequenzen lässt jedoch die SPD, aus deren Stall die aktuelle Umweltministerin und ihre Vorgängerin stammen, nicht gelten. Ein Hengst derselben Provenienz, die jüngste Leuchte aus dem Sternenhimmel der SPD-Scheinwerfer, Kevin Marx Kühnert, behauptet heute ganz frech, dass sich die bösen Stuttgarter Autokapitalisten mit dem Schleifen der Berliner Werksmauern auf dem Rücken der Arbeitnehmer bereicherten. Er weiß natürlich, dass seine beiden Parteigenossinen die letzten 5 Jahre alles erdenklich Mögliche getan hatten, um genau diese Situation herbeizuführen. Statt beschämt zu schweigen, hängt er das Resultat dieses Feldzugs gegen die Industrie gleich noch dem Opfer um den Hals. Mal sehen, wie lange sich die Arbeitnehmer noch von der SPD verarschen lassen.

Sagenhaft spannt der kleine Kommunist den Bogen von Corona und Weihnachten über den bösen Kapitalismus bis zum Heiland der Gewerkschaften, die, aufgepasst!, die Herdenimmunität vermutlich gegen das Virus des Kapitalismus bereitstellten. Seltsam, dass er genau das Prinzip, das die SPD in Sachen Corona moralisch verteufelt, plötzlich in der Wirtschaft als Kampfmaschine gegen das Böse ins Feld führt. Dass das Wirken der Gewerkschaften in dieser Metapher eher einem Lockdown als einer Infektion mit Immunisierung gleicht, ficht ihn nicht an. Hauptsache die Lügenwelt der SPD ist mit ein paar Wahlplakaten zugekleistert.

„Bald ist Weihnachten, und während wir uns alle mit einer globalen Pandemie rumschlagen müssen, trifft es einige noch deutlich härter: Sie blicken mit ihren Familien in eine ungewisse Zukunft, denn sie bangen um ihre Arbeitsplätze. ...in Berlin will Daimler sein traditionsreiches Motorenwerk nahezu ersatzlos plattmachen ... man begreift, dass man beim nächsten Mal auch selbst betroffen sein kann. Und dass man dann auf tatkräftige Solidarität dringend angewiesen ist. ... Der richtige Ort für diese vorsorgende Solidarität sind die Einzelgewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) ... Eine Gewerkschaftsmitgliedschaft ist Herdenimmunität für Probleme, gegen die es keinen Impfstoff gibt.“

https://www.augsburger-allgemeine.de/special/...chaft-id58758296.html

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeChina übernimmt

 
  
    #2888
20.12.20 22:07
Ich hatte letzte Woche ein Gespräch mit einem Daimler-Motorenentwickler in Rente. Er erzählte mir , dass sein ehemaliger Entwicklungschef gerade in China die neue Motorenentwicklung hochzieht. Der Verbrenner wird lange nicht sterben.

Dazu ein Gespräch von Holger Douglas mit Dirk Spaniel, der die Auswirkung auf die Arbeitsplätze plastisch schildert: https://www.youtube.com/watch?v=z3z4JRC38SM

Und was die Immissionen in Stuttgart angeht: Wir haben heute praktisch keinen Verkehr, trotzdem ist von der Pragstraße über das Neckartor bis zur Hintergrundmessstelle Bad Cannstatt der gleiche Wert: ca. 40 µg/m³ NO2.  Schön also zu sehen, was die Stuttgarter Heizanlagen beitragen, wenn die Grenzschicht tief hängt. Mit solchen Wetterlagen haben die DUH und die Stuttgarter Clique um den Verkehrsminister Hermann den Diesel verteufelt.
 

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerNein, der Verbrenner

 
  
    #2889
20.12.20 23:21
wird so schnell nicht sterben. Aber alles, was mit ihm zusammenhängt, wird nach Asien, Südamerika und Afrika auswandern. Dort emittieren die Motoren auf wundersame Weise kein CO2 mehr, während in EU, USA der Klima-und-Coronanotstand regiert.

Selbst die LKW-Diesel werden sukzessive auf Batterien umgestellt. So der aktuelle Plan. Daimler und Volvo haben bereits offiziell die Entwicklung für Medium Duty Motoren bis 8 Liter Hubraum eingestellt. Die Leute umgesetzt oder entlassen. Denn die CO2 Flottenvorgaben für 2024ff erlauben Diesel nur noch beschränkt. Bei vielen kleinen Trucks im Zustellbetrieb mag das noch gehen. Aber ab 2025 und noch mehr ab 2030 sind auch die Großen dran. Bei Brennstoffzellen macht sich gerade wieder Ernüchterung breit. Der Glaube, bis 2030 flächendeckend an günstigen Wasserstoff zu kommen, ist in der Politik wohl stärker ausgeprägt als in der Industrie. Was geht, darf man nicht und was man darf, das geht nicht. Also plant man notgedrungen und resigniert auch bei den Brummis vorsichtig mit Batterien. Man darf gespannt sein, wie die Netze an Land und im Fahrzeug bis dahin solche Leistungen abkönnen sollen. Denn die 800 kWh, die so ein Truck mindestens an Speicher haben müsste, bedeuten selbst bei einer halben Stunde Tankzeit 2 MW an elektrischer Leistung, die da in die Batterien fließt. Da möchte ich nicht unbedingt in der Nähe sein.  Eine LKW Tankstelle mit nur 5 Zapfsäulen bräuchte dann 5-6 große Windräder im Hinterland und ein 12 MW Mini-Gaskraftwerk als Energieversorgung, wenn man sie autark betreiben möchte. Alternativ täten es natürlich auch 5 Kobolde.

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerMortalität normiert - 2020 Untersterblichkeit

 
  
    #2890
1
22.12.20 13:09
Hier wirde schon merhmals anhand der verfügbaren Daten indikativ aufgezeigt, dass wir vermutlich  eine Untersterblichkeit haben, wenn man die stark wachsende Bevölkerung der über 80-Jährigen berücksichtigt.

Die Arbeit, die Bevölkerungsdaten mit den Sterbedaten abzugleichen und so eine Normierung auf die jeweiligen Bevölkerungszahlen herzustellen, haben sich jetzt ein paar Statistik-Professoren der LM-Universität München gemacht. Herausgekommen ist eine erhebliche Untersterblichkeit in den Gruppen bis 79 Jahre und eine leichte bei den über 80-Jährigen. Daran wird sich vermutlich bis Jahresende auch nicht mehr viel ändern, auch wenn die Todeszahlen der über 80-Jährigen noch stark zunehmen sollten. Zu stark war die Untersterblichkeit von Jahresbeginn bis heute.

Falls Söder mal wieder von Flugzeugladungen von Leichen phantasieren sollte, kann er ja mal in der direkten Nachbarschaft bei der LMU anklopfen und sich schlau machen. Die werden ihm dann auch stecken, dass sein bisher unterlassener Schutz der Pflegeheime in den Daten klar sichtbar ist und wesentlich zu der relativ durch Covid erhöhten Sterblichkeit beigetragen hat.
Angehängte Grafik:
mortalit__t-altersgruppen-normiert-lmu201216.jpg (verkleinert auf 28%) vergrößern
mortalit__t-altersgruppen-normiert-lmu201216.jpg

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerNicht versiegender Desinformationssrom

 
  
    #2892
2
24.12.20 09:34
So schreibt die TAZ über rechte Impfgegner.

https://taz.de/Impfgegner-und-die-Coronapandemie/!5735702/

Merke: waren Impfgegener früher hauptsächlich in der Müsli- und Hippifraktion der grünen Weltuntergangssekte zu finden, haben sie mit Corona flugs die Seiten gewechselt und planen heute den Sturm der aulklärerischen Bastille von ganz weit rechts. Impfgegner ist man der TAZ einfach schon alleine deshalb wenn man die Corona-Impfung ablehnt. Da das der TAZ zufolge ca. 50% der Bevökerung tun, haben wir wohl ihrer Logik zufolge 50% Nazis an Bord. Schlimme Sache.

Deshalb tut sich die Diffamierungsbande aus den Schreibstuben mit anderen Unterbelichteten aus Europa zusammen, um gegen diese Übermacht anzuschreiben. Eine neue Internatinale sozusagen. Eine feine Kaste bildet sich da heraus. Medien und Politik im sozialistischen Schulterschluss gegen den freien Willen der Bevölkerung.

Ich erinnere mich da an den BR, der im Januar noch schwadroniert hat, dass das lächerliche Coronavirus von den Rechten missbraucht würde, um Grenzen zu schießen. Ein paar Wochen später sah man ein Killervirus und die Linken und die Rechten hatten im Handumdrehen die Plätze getauscht. Eine ziemlich dynamische Truppe, die Rechten! Frohe Weihnachten!

10 Postings, 1435 Tage IckennahaLöschung

 
  
    #2893
24.12.20 16:43

Moderation
Zeitpunkt: 26.12.20 10:33
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Regelverstoß - Spam

 

 

171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeWHO baut vor, neues Schmierentheater

 
  
    #2894
1
25.12.20 22:45
Im November wurde die Definition für Herdenimmunität geändert.
Von"Herd immunity is the indirect protection from an infectious disease that happens when a population is immune either through vaccination or immunity developed through previous infection. This means that even people who haven’t been infected, or in whom an infection hasn’t triggered an immune response, they are protected because people around them who are immune can act as buffers between them and an infected person. The threshold for establishing herd immunity for COVID-19 is not yet clear."
in
"‘Herd immunity’, also known as ‘population immunity’, is a concept used for vaccination, in which a population can be protected from a certain virus if a threshold of vaccination is reached.

Herd immunity is achieved by protecting people from a virus, not by exposing them to it. Read the Director-General’s 12 October media briefing speech for more detail.
Vaccines train our immune systems to develop antibodies, just as might happen when we are exposed to a disease but – crucially – vaccines work without making us sick. Vaccinated people are protected from getting the disease in question. Visit our webpage on COVID-19 and vaccines for more detail.As more people in a community get vaccinated, fewer people remain vulnerable, and there is less possibility for passing the pathogen on from person to person. Lowering the possibility for a pathogen to circulate in the community protects those who cannot be vaccinated due to other serious health conditions from the disease targeted by the vaccine. This is called ‘herd immunity’.‘Herd immunity’ exists when a high percentage of the population is vaccinated, making it difficult for infectious diseases to spread, because there are not many people who can be infected. Read our Q&A on vaccines and immunization for more information."

Wer also glaubt, nach durchgemachter Infektion dem Druck zu einer Impfung entgehen zu können, hat sich geschnitten.  

71562 Postings, 6018 Tage Fillorkill2020 Untersterblichkeit

 
  
    #2895
25.12.20 23:06
Das Jahr enden zu lassen bevor die Sterblichkeitszahlen eskalieren ist ein derart ausgelutschter Trick, dass es dafür kein 'witzig' mehr geben kann.  

71562 Postings, 6018 Tage FillorkillSterblichkeit

 
  
    #2896
26.12.20 10:09
Bring doch bitte auch mal wieder den Chart der schwedischen Fallzahlen, die sinken 'statistisch' auch immer in den zurückliegenden letzten Wochen. Oder die von Euromomo. Denn wenn irgendwas logo ist dann das: Eskalalieren Infektionsrate, Intensivbelegung und die Zahl der erfassten täglichen Covidtoten, dann muss die Sterblichkeit einfach sinken.

Gänzlich uninformiert und unaufgeklärt zeigt sich hingegen das statistische Bundesamt. Die reden davon, dass es einen Meldeverzug von mindestens 4 Wochen gibt und auch dann würden nur vorläufig belastbare Zahlen vorliegen. So protokollieren dessen aktuelle Zahlen lediglich den Verlauf in der Kalenderwoche 48 (18. - 22.11.), sprich zum Beginn der Eskalation in Deutschland, wobei man in der Gesamtmortalität allerdings bereits auf + 9% Standardabweichung kommt. Queere wissen es besser !

10665 Postings, 7488 Tage lumpensammlerWie wärs,

 
  
    #2897
26.12.20 10:48
wenn du mal belastbare Zahlen brächtest, die deine Hypothese des Killervirus nahelegen? Du bist in der Beweispflicht, denn du nimmst anderen das Leben, um dem Tod geweihte zu „retten“. Ich nehme niemandem etwas. Da fängts schon mal an.

Die Intensivsituation ist grausam, keine Frage. Aber auch da hätte ich gerne eine nüchterne Betrachtung. Wie ist die Altersverteilung dort? Verlagert man z.B. einen Teil der Palliativ in die Intensiv? Dass eine Erkältungswelle die Alten wegrafft, ist so. Was willst du denn dagegen machen? 80 Millionen für immer und ewig wegsperren? Daran wird kein Impfstoff etwas ändern.

Natürlich wird man bei den Ü80 im Dezember in eine deutliche Übersterblichkeit rasen, das habe ich nie bezweifelt. Da ist auch kein Trick dabei. Auf die Gesamtbevölkerung gesehen wird am Jahresende eine „Untersterblichkeit“ stehen bleiben. Daran werden auch endgültige Zahlen der Destatis nichts ändern. Ein guter Teil der offiziellen Coronatoten geht in der normalen Sterblichkeit unter. Die bekommen nur ein anderes Etikett. Das ist zu sehen am Bruch der Korrelation zwischen Fällen und Todesfällen, an dem seit einigen Wochen wieder sinkenden Anteil der Intensivtoten und am bisherigen Verlauf, s. Bild. Der Trend passt einfach nicht, auch wenn das nur ein kurzes Zeitfenster ist. Die Basis der Ist-Abweichungsexponentialfuktion ist gerade die Hälfte der Coronaexponentialfunktion.

PS: Die 9% sind keine Standardabweichung
Angehängte Grafik:
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71562 Postings, 6018 Tage Fillorkillwenn du mal belastbare Zahlen brächtest

 
  
    #2898
26.12.20 13:35
Es gibt noch keine belastbaren Zahlen. Die kann es zu diesem Zeitpunkt auch nicht geben. Ein pseudo-evidenzbasierter Standpunkt wie der deine panscht aus diesen durch Meldeverzug und allerlei unvermeidbaren Unschärfefaktoren entstandenen Leerstellen ein Kontra-Argument. Dabei mitzuwürfeln würde für mich bedeuten, die realen Opfer zu verhöhnen und jenen, die sie betreuen, in den Rücken zu fallen.

Die Annahme einer mehrfach höheren Letalität vs Grippe ist aber immerhin auch heute schon statistisch begründbar, wie beispielsweise in der jüngst erschienen Metastudie https://www.bmj.com/content/371/bmj.m4677 . Nur oben drauf kommt noch das Fehlen der 'Placebogruppe', sprich der Vergleich mit einer Gesellschaft im Virus Free Float, den es nirgendwo auf dem Globus gibt. Da lässt es sich natürlich leicht von der Umkehrung der Beweispflicht faseln.

Hingegen deutlich belastbarer als diese selbst ist das Momentum in den veröffentlichten Zahlen sowie in den 'Erlebnisberichten' der Covidpraktiker von der Intensivstation und den Pflegestationen. Soll ich die gegen den Vorwurf der Queeren verteidigen, dass das was die werktäglich erleben reine Erfindung sei ? Um 'Agenda' durchzusetzen ? Wohl kaum.

Diesem Momentum ist zu entnehmen, dass die Lage in den letzten Wochen immer prekärer geworden ist, den bereits bekannten Übertragungswegen der Grund dafür. Dass der Verzicht darauf, die Übertragungswege resp die Kontakte die sie erst ermöglichen, hinreichend zu reduzieren, für die entstandene Lage verantwortlich sein muss, ist aus den bekannten Viruseigenschaften logisch stringent zu schlussfolgern.

Aber letztlich geht es dir gar nicht um Zahlen. Sondern um den 'Skandal', das Leben von knapp 30 Millionen Mitgliedern der sog Risikogruppen nicht riskieren zu wollen, obwohl die doch sowieso nur noch auf Abruf unterwegs wären. Was zähle schon die 2,3 oder 10 dem 80 Jährigen entwendeten Jahre im Vergleich zu einer mehrwöchigen Schulschliessung oder dass man für 2 Monate nicht mehr auswärts essen gehen kann. Dem 80 Jährigen werde damit die Chance genommen, ein unproduktives Dahindämmern noch rechtzeitig zu beenden, aber dem Schüler und dem Restaurantgeher sein GANZES LEBEN KAPUTTGEMACHT. Right ? Den in vitro Beweis für deine Dystopien musst du ja gottseidank nicht antreten, denn keiner in Vernatwortung wird sich die zu eigen machen.



171 Postings, 1777 Tage Ende GeländeInstrumentalisierung des Schicksals 80-jähriger

 
  
    #2899
2
26.12.20 14:31
Wer schon Menschen in den letzten Jahren bis zum Tod begleitet hat, der ahnt, dass nicht ein möglichst langes, sondern ein möglichst harmonisches Leben in den letzten Lebensjahren wichtig ist.  Gerade regelmäßige Kontakte mit Angehörigen sind das Elixier, das den Lebenswillen erhält. Die Folgen der COVID-Isolation und -Maßnahmen sind mit Sicherheit lebensverkürzend und unmenschlich. Wer das negiert, hat keine Lebenserfahrung. Damit emotional zu 'spielen', um eine eigene Agenda durchzusetzen ist m.E. unmoralisch.

Es ging unserer Regierung noch nie darum, Übersterblichkeit bei über 80-jährigen zu minimieren, sonst wäre sie auch in anderen Grippewellen aktiver gewesen, gerade, was den Schutz älterer Leute vor Ansteckung angeht. Unserer Regierung geht es nur um die eigene Reputation, nachdem sie im Frühjahr dabei ertappt wurde, dass sie ihren eigenen Risikomanagementplan missachtet hatte. Ich weiß, dass in der Pflege FFP2-Masken noch nicht sehr lange konsequent eingesetzt werden, obwohl dort der Körperkontakt oft sehr eng ist.

Im Übrigen: Ist Weißrussland nicht das Land, wo das Virus recht frei läuft?  

71562 Postings, 6018 Tage FillorkillInstrumentalisierung des Schicksals 80-jähriger

 
  
    #2900
1
26.12.20 20:10
Du meinst sicher jene, die 'adaptive' Herdenimmunität durch Virus Free Floating ermöglichen und zur Kompensation oder wegen des Gewissens die Alten im Gegenzug bis auf weiteres wegsperren wollten. 'Besonderen Schutz der Risikogruppen' haben die das dann genannt. Wahr daran ist allerdings nur, dass die meist wenig effektiven Quarantänemassnahmen in den Heimen sich eben diesem Floating verdanken - denn die relative Isolierung Älterer ist wie ihre Gefährdung selbst kausal eine Funktion der allgemeinen Infektionsrate. Jetzt kommen dieselben, vergiessen Krokodilstränen über die Isolation und propagieren ganz die Humanisten de facto eine 'erlösende' Sterbehilfe.

Was in den letzten Lebensjahren wichtig ist hat eine individuelle und eine Umwelt-Komponente, beschreibt aber sicher keinen generalisierbaren Standard. Viele Heimbewohner erhalten gar keinen Besuch von Angehörigen, manche wollen diesen auch nicht und nicht gerade selten haben sie auch gar keine Angehörigen mehr. Das Leben im Heim ist in der Regel restringiert, mehr nach innen und in die eigene Vergangenheit gerichtet,  die Gewissheit in verständnisvollen und sicheren Händen gelandet zu sein hat massgeblichen Anteil am Zustandekommen und Erhalt des Lebenswillens.

Dass diese restringierte und aufgrund der eigenen existentiellen Abhängigkeiten immanent bedrohte Lebenssituation eines nicht zu knappen Teils unserer Bevölkerung jetzt mehr in den Fokus gerückt ist als dies 'bei anderen Grippewellen' noch der Fall war, ist eine 'Agenda', die man nur begrüssen kann.

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