Die Klimaritter, eine antikapitalistische Revolte
Seite 114 von 158 Neuester Beitrag: 27.12.22 12:49 | ||||
Eröffnet am: | 01.05.16 00:56 | von: lumpensamm. | Anzahl Beiträge: | 4.948 |
Neuester Beitrag: | 27.12.22 12:49 | von: hello_again | Leser gesamt: | 920.487 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 186 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 112 | 113 | | 115 | 116 | ... 158 > |
Für einige Wochen sind Restaurants, Fitnesscenter sowie Clubs geschlossen und die soziale Mobilität wird partiell gehemmt, um die Sphäre der materiellen Produktion und Reproduktion gerade nicht mit einem Lockdown zu belasten. Daneben gibt es eine generelle Maskenpflicht. Diese temporären Einschränkungen sind für die meisten moderat, entstandene materielle Verluste werden zudem in erheblichem Umfang durch staatliche Transfers kompensiert. Zusammengenommen ein Lockdownchen, den du in seinen Konsequenzen ins masslos-apokalyptische übertreibst. Du selbst bist hier der Panikfreak.
Das Immunsystem neutralisiert das invadierende Virus entweder rasch nach dem Körpereintritt im Rahmen einer unspezifischen Abwehrreaktion (symptomlose oder leichte Verläufe), was die Einleitung eines Adaptionsvorganges zur Ausbildung spezifischer Abwehr von vorherein verhindert. Oder aber die unspezifische Abwehr versagt, der Lernvorgang setzt ein, spezifische Immunzellen werden bereit gestellt und diese attackieren nun jene Körperzellen, in die sich das Virus hat einnisten können. Zu diesem Zeitpunkt werden bereits sehr viele Zellen betroffen sein, denn das Virus konnte sich bis dahin ungehindert ausbreiten. Das eigentlich erwünschte adaptive fundiert so jene Autoimmunreaktion, die für schwere und letale Verläufe verantwortlich zeichnet. Überlebt man die, verfügt man zwar über spezifische Abwehr, die jedoch bereits bei der nächsten Mutation des Virus obsolet geworden sein kann. Das ist hier die Krux.
Man kann sich mit Abwehrmaßnahmen aber auch ins Knie schießen. Bei der aktuellen Letalität gibt es keinen vernünftigen Grund, sich wirtschaftlich zu ruinieren. Das Interessante: Bei einer PCR-Positivrate von ca. 10 %, meist ohne oder wenig Symptome, sind statistisch automatisch auch 10 % aller Sterbefälle positiv, egal ob asymptotisch oder nicht. 10 % entspricht ungefähr dem Anteil der ca. 2500 täglichen Todesfälle, der als COVID-19-Totesfälle deklariert wird. Allein auf Basis eines PCR-Tests? Es ist wohl anzunehmen, dass aktuell alle stationär Eingelieferten einen PCR-Test machen. Allein schon wegen des Verlegens auf die 'richtige' Station. Jeder, der dort stirbt, ist aufgrund des Testergebnisses ein COVID-19-Toter. Also eher mit als an.
Ich kann nichts mehr planen, ohne mit neuen Schikanen der Hirnlosen in Berlin und München zu kalkulieren. Ich kann nicht Skifahren oder in Urlaub gehen. Meine Töchter sitzen den ganzen Tag mit Masken in der Schule und alle 20 min. wird auf Durchzug gelüftet. Deren Hobbys wie Reiten abgesagt, wahrsch. weil Gäule ganz besonders ansteckend sind. Wenn ich zum Bäcker oder sonstwo hingehe, ziehe ich eine sinnlose Maske auf, nur weil es ein Schwachmat so will. Essen gehen ist sowieso vorbei. 2 meiner Lieblingskneipen haben ganz dicht gemacht. Beim Rest weiß man nicht, wann es Grökaz und Dummbaz beliebt, sie wieder aufzumachen. Man ist daheim eingesperrt. Mich hat der Corona Spaß auch ne Stange Geld gekostet. Und man ist mit dem neuen Gesetz zukünftig vor keiner Schikane mehr geschützt. Freiheit riecht anders. Wieso sollte ich also so etwas gutheißen? Weil dadurch auch nur 1 Leben gerettet wird? Vergiss es. Darum ging es dieser Bande nie. Ich erinnere: Es war einmal vor langer Zeit, da sagte man, Lockdowns machen wir nur, um die Überlast im Gesundheitssystem zu vermeiden. Die gab es nie und wir sind auch heute noch meilenweit davon entfernt. Jetzt haben die Unterbelichteten einen vollkommen aus der Luft gegriffenen und während der Virensaison so gut wie unerreichbaren Grenzwert der Inzidenzen auf Basis eines Tests, der alles misst, nur keine Virengefahr, eingeführt. Von Überlast des Gesundheitssystems ist nicht mehr die Rede. Diese Leute sind gefährlich!
Ich bin auch gegen eine schamlose Finanzpolitik, bei der der Staat beliebig Unternehmen dicht machen kann und die Unternehmer dafür mehr schlecht als recht mit dem Geld der Bürger entschädigt. Aber das juckt anscheinend schon gar keinen mehr. Wahrscheinlich ist mittlerweile mehr als die Hälfte auf der payroll des Staates und damit stramm auf sozialistischer Linie.
Wenn du so auf diese läppischen Lockdownchen und unbeschränkte Macht der Politik stehst, warum hast du sie bisher nie bei der Grippe gefordert? Wieso gehst du nicht nach China oder besser Nordkorea? Da hat die Politik die Zügel fest in der Hand und man sorgt sich ganz feste um seine Schäfchen.
# Das bisschen Maskentragen visa Leben retten
# ein paar Wochen auf Restaurants verzichten visa Leben retten
# ein paar Wochen auf Urlaub verzichten visa Leben retten
# mal ne Zeit lang kein Kino vs Leben retten
# mal ne Zeit lang nicht ins Theater vs Leben retten
# mal ne Zeit lang kein Konzert vs Leben retten
# mal ein paar Wochen keine Party vs Leben retten
# mal ne Zeit keine Menschen in Bars oder Discos treffen vs Leben retten
Das Hauptproblem ist, dass damit im Vergleich zu aktivem Schutz der Risikogruppen so gut wie kein Leben gerettet, dafür eine ganze Stange an jungen Leben vernichtet wird. Aber diese Aufrechnung ist natürlich eine Reichsbürgerverschwörung und damit verboten. Um ganz auf Nummer sicher zu gehen, wird noch eine moralische Denunziationsbarrikade davorgestellt. Demnach wäre jeder, der nur dem gezielten Schutz das Wort redet, ein egoistischer Kapitalist, der die armen Opfer für ein paar Euro über die Klinge springen ließe. Das ist an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten.
Aber fügen wir uns kurz gedanklich dem Verbot der totalitären Heuchler und Moralapostel und betrachten die offensichtlichen Konsequenzen, über die keiner spricht.. Als da wären:
# Die Restaurants und Hotels mögen viell. mit unserem Geld und dem unserer Kinder entschädigt werden. Die Minijobber, die dann auch weniger ausgeben, aber nicht. Ebenso werden Investitionen in Einrichtung, Maschinen oder Gebäude gestrichen.
# Dieselbe Logik ist für den Tourismus anzuwenden. V.a. die ärmeren Länder sind dadurch schwer getroffen. Man versetzt ihnen damit einen sozialen Schlag in die Magengrube. Die Menschen, die in diesen Ländern von unserem Urlaub leben, werden von deren Regierungen nicht so reich entschädigt werden wie hier. Ein Teil davon landet auf der Straße und stirbt vollkommen unbeachtet. Oder er macht sich auf den Weg ins gelobte Land, wo Honig und Milch vom Himmel fließen.
# Und dasselbe gilt auch für die Branchen in der 2. Reihe, die Messebauer, die Gastronomieausrüster, die Flugzeugbauer, etc. Auch die Staatskohle für diese Unternehmen, so sie denn etwas bekommen, kommt am Ende von uns.
# Kommen wir zu den sozialen Konsequenzen. Die extreme Polarisierung durch die moralische und psychotische Aufladung der Debatte erzeugt eine tiefe Spaltung, die sogar quer durch Familien geht. Denunzianten und Aggressionen haben Hochkonjunktur. Wobei beides der Seite der Coronapaniker zuzuordnen ist. Auch davor baut die Regierung ein Lügengebäude auf und will es den Kritikern in die Schuhe schieben. Man gießt fröhlich Öl ins Feuer und schickt gerne seine Antifanten-Sturmtruppen zu den Demos. Sieht fast so aus, als wolle die Politik den Bürgerkrieg.
# Die Einkerkerung der Menschen erzeugen Psychosen. Für mich z.B. unverständlich, dass es sich die Jugend vollkommen protestlos bieten lässt, sich nicht mehr zu treffen. Gerade dort, wo der zwischenmenschliche Kontakt lebensbestimmend ist, kommt nichts an Widerstand. Was ist da los? Sind die schon entmenschlicht? Wenn nicht, tut diese Politik alles dazu, das zu erreichen.
# Die Studenten, die die Regierung in ihren Propagandavideos als faule und Chipsfressende Helden inszeniert, knabbern ganz schön an ihrer Isolation. Nicht nur, dass ihnen die Nebenjobs weggebrochen sind und sie wieder abhängiger von Familie oder Staat werden. Das Alleinsein und die Angst, beim Besuch der Familie viell. jemanden anzustecken, bohrt sich ins Gewissen. Sie vereinsamen und werden neurotisch.
# Die Lebensfreude, ein wichtiger Baustein für die Gesundheit, ist in der Masse der Bevölkerung dahin. Stattdessen sollen Angst, Enthaltsamkeit und Gehorsam unser Leben bestimmen. Von Freiheit spreche ich erst gar nicht. Diese psychotisch-negative Weltsicht hat neben der Spaltung der Gesellschaft die wohl größten sozialen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Auswirkungen.
All das sind nach Meinung der Politik kleine Opfer, die man bringen müsse, um zwar effektiv kein Leben zu retten, aber den apokalyptischen Reitern mit ihrer dubiosen Resetagenda fest in den Sattel zu helfen.
Mich juckt das gar nicht mehr. Denn de facto ist 2025 schon heute als quasi Beerdigungstermin gesetzt, alleine wegen den CO2 Vorgaben. Euro 7 hin oder her spielt nur eine marginale Rolle. Der Aufschrei der Schergin von Grökaz Gnaden im VDA deswegen ist nur gespielt. Formal und mittlerweile faktisch ist längst alles auf den Schienen. Eine so großer Wechsel passiert nicht schleichend. Man kann die riesigen Entwicklungs- und Produktionskapazitäten nicht so lange im Ungewissen aufrechterhalten. Deshalb wurde die Entwicklung für die meisten Nachfolgegenerationen bereits seit 2018 sukzessive eingestellt.
Ab 2021 werden die Motorwerke in Deutschland geschlossen oder auf Batteriemontage umgestellt. Das Ganze ist so verrückt, dass jetzt sogar schon große LKW als Batteriefahrzeuge geplant werden. Die ersten dürften 2021/22 kommen. Da noch, um Strafen an die EU zu verhindern. Die langfristigen Planungen gehen auch da weg vom Diesel, auch wenn jeder den Kopf schüttelt.
Geh mal nächste Woche Auto kaufen. Du kriegst nur noch ne Hand voll Motoren. Große Autos nur noch als Hybrid oder gar nicht mehr. Der vollkommene Irrsinn.
Die Widerstände in den Vorständen sind mittlerweile auch gebrochen. VW und Daimler sind gleichgeschaltet. BMW leistet sich ab und zu noch ein paar Widerreden. Aber dann winkt jemand aus dem EU Zentralkommittee mit dem Zaunpfahl Kartell und schon ist wieder Ruhe.
Die Irre in Berlin ist vollkommen durchgeknallt und wird täglich gefährlicher. Die Leute in D sind ihr vollkommen Schnuppe. Sie greift jetzt nach der Welt. So denkt sie zumindest. Zum Glück fliegt ihr vorher noch der Mist hier um die Ohren.
Es geht aber auch einfacher. Wie man an der Entwicklung der Sterbezahlen (#2824) sieht, steigen diese seit 2004 um jährlich im Schnitt ca. 8.800 an. Einer der Haupteffekte dabei ist der 2. Weltkrieg. Die Männer, die damals gestorben sind, fehlen als Todesfälle ca. 30-70 Jahre später. Aus diesem Grund sind zwischen 1970 und ca. 2000 bis zu 60.000 weniger Männer/Jahr verstorben. Seit 2004 verschwindet diese Kriegsopfergeneration sukzessive aus der Statistik. D.h. es kommen seitdem langsam die geburtenstarken Nachkriegsjahrgänge in den Bereich des natürlichen Sterbealters. Deshalb steigen die Todeszahlen v.a. bei den Männern stark an. Auch bei den Frauen ist seit 2004 eine leichte Steigerung, aber bei weitem weniger zu sehen. Das Ganze wird noch von anderen Effekten wie der Alterspyramide und stagnierendem Sterbealter an sich überlagert.
Legt man zwischen 2004 und Mitte 2019 eine Gerade, erhält man eine lineare Steigerung von 8.800 Toten, mit der die Sterbezahlen jährlich zunehmen. Legt man dieses Maß an, dürften wir in 2020 mit 801.415 Toten bis zum 1.11. rechnen. Davon sind wir noch mehr als 10.000 Todesfälle entfernt. Aktuell haben wir also eine Untersterblichkeit(!). Der direkte 1:1 Vergleich mit den Vorjahren, wie ihn z.B. RKI, Destatis und alle Betonkopf-Medien (wenn sie überhaupt darüber berichten), ist deshalb nicht zulässig. Selbst wenn man das machte, landet man gerade pari mit 2019, einem Jahr mit rel. betrachtet hoher Untersterblichkeit. Vergleicht man mit dem starken Grippewellenjahr, was ja untersagt ist, fehlen bestimmt noch mehr als 20.000 zusätzliche Tote, um diesen Ausreißer abzubilden. Schwer vorzustellen, dass das bis Jahresende geschafft wird.
Was auch zu sehen ist, ist der Effekt, dass man nach der Sterbewelle im April auf ein Niveau von 2016/17 zurückfällt. Das ist eine sehr deutliche Untersterblichkeit. Erst im Sommer berappelt sich die Kurve wieder durch die Hitzewelle und der überwiegend normalen Sterblichkeit im September, die aber jetzt von Destatis und Co. als Übersterblichkeit bezeichnet wird. Generell lässt sich sagen, dass starken Sondereffekten das Gegenteil auf dem Fuße folgt. Grippewellen, Corona & Co. sind nur kurze Spitzen, die schnell wieder eingefangen werden.
Wie also will die Politik auch nur irgendeine politische Maßnahme begründen, wenn der Effekt dieser sogenannten Pandemie = Null ist. Die Maßnahmen können es unterm Strich nicht gewesen sein. Sie haben entweder so gut wie keinen Effekt und/oder werden mind. durch ihre Kontraproduktivität kompensiert. Das zeigt sich nicht nur hier sondern auch weltweit. Aber jeder fährt voll auf den Moral- und Angstzug ab. Wir sind eben noch Herdentiere, wollen aber gleichzeitig nichts mehr von Herdenimmunität wissen. Es muss bei der Selektion wohl ne Schafherde sein. Und genau das sieht die Politik.
Dann beklagt n-TV, dass derzeit soviel ältere Menschen in Pflegeheimen sterben und führt 2 Heime an, in denen im Oktober jeweils 15 Bewohner starben. Laut RKI und n-TV hätte das nicht sein müssen, wenn wir außerhalb der Heime das Virus effektiver an der Verbreitung hindern könnten. Aha. Um also die 1,1 Millionen Heimbewohner in D effektiver zu schützen, kontrolliere ich am besten die restlichen 80 Millionen auf Schritt und Tritt. Das ist, als ob man die Autos ohne Dach baut und dafür ganz Deutschland überdacht, weil der Regen so schlimm ist. Kann man natürlich machen.
Der Verweis auf die Unmachbarkeit des gezielten Schutzes ist reine Heuchelei. Natürlich können diese Leute nicht zu 100% abgeschirmt werden. Um sie durch die restlichen 80 Millionen effektiv zu schützen, müsste ich aber genau 80 mal so viele einsperren und noch dazu diejenigen, die das System tragen. Ist das vielleicht leichter machbar? So manche Geistesgröße glaubt das tatsächlich.
Generell fehlt mir auch die Relation. In Pflegeheimen sterben jeden Tag 800 bis 900 Menschen. Am Höhepunkt der Grippewelle in 2018 starben alleine an einem Tag 2.300 Menschen über 80 Jahre. Die durchschnittliche Verweildauer in Pflegeheimen liegt bei 2,5 Jahren. Sehr viele sterben bereits innerhalb des ersten Jahres. D.h. der Tod ist ständiger Begleiter in Pflegeheimen. Zweistellige Todesfälle in einem Monat sind nichts außergewöhnliches. Auf der Basis zu behaupten, dass Corona diesen Bewohnern mehrere Jahre rauben würde, ist schon mehr als schräg. Es hat einen Grund, wieso die Menschen dort sind.
https://www.n-tv.de/wissen/...l?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
https://pflege-prisma.de/2020/03/31/sterbezahlen-in-pflegeheimen/
Sieht man sich die Sterbezahlen an, ist offensichtlich, dass Covid-19 in D zwar als Ausprägung vorhanden ist, aber insgesamt bisher komplett ohne Effekt bleibt. Es liegt weder eine Pandemie, noch irgendein nationaler Notstand vor. Politik und Medien haben das nach 8 Monaten Panik immer noch nicht begriffen und/oder weigern sich, den Gedanken zuzulassen.Jetzt hat Destatis, das hatte ich gestern übersehen, zugegeben, dass sich die Alterstruktur v.a. seit 2015 dramatisch verändert hat. "Langfristig betrachtet hat sich auch die Altersstruktur der Bevölkerung in den vergangenen Jahren verändert. Die Zahl der Menschen ab 80 Jahren ist von 2015 bis 2019 von 4,7 Millionen auf 5,7 Millionen gestiegen. Neben der steigenden Zahl der COVID-19-Todesfälle können auch solche Verschiebungen in der Altersstruktur der Bevölkerung zu überdurchschnittlichen Sterbefallzahlen beitragen." Das sind die Geburtenjahrgänge 1935-1939. Da schieben sich also 2 Walzen durch die Alterspyramide. Eine der 80-85-Jährigen und eine noch größer werdende der 65-75-Jährigen.
Diesen statistischen Gamechanger tut Destatis einfach lapidar damit ab, dass das neben den Covid-Toten natürlich auch einen Effekt haben kann. Das als maßlose Untertreibung zu bezeichnen, wäre noch milde ausgdrückt. Es ist sogar noch wesentlich schlimmer, als ich oben mit einem linearen Anstieg seit 2004 angenommen habe. Das heißt, die generell am meisten gefährdete Altersgruppe ist seit 2015 um satte 21% gewachsen. Und das bedeutet, dass selbst der kleinste Auslöser dramatische Anstiege in den Sterberaten zur Folge haben kann. Es bedeutet auch, dass wir noch auf Jahrzehnte mit im Trend wachsenden und v.a. sehr volatilen Sterbezahlen zu kämpfen haben werden. Der Trend dürfte durch die 5-Jahresdelle des WK2 in der Alterspyramide nur etwas abgemildert werden.
Es ist mir vollkommen unbegreiflich, wie Destatis bei dieser Datenlage den Durchchnitt der vergangenen 4 Jahre als Erwartungshaltung für die Sterbefälle in 2020 anlegen kann. Das hat nichts mehr mit Fahrlässigkeit zu tun. Das ist Desinformation. Hätten wir heuer eine starke Grippewelle, dürfte man sich sogar über 200.000 zusätzliche Tote nicht wundern. Jetzt reden wir über 12.000 Tote, mit denen man noch nicht einmal die Zahlen der Vergangenheit übertrifft. Da von einer Gefahr - oder gar einer nationalen Notlage mit Aussetzung von Grundrechten - zu reden, ist grotesk.
Ich habe nur kurz nach USA und Kanada geschaut. Da zeichnen sich ähnliche Effekte ab. Es wird bereits eit einiger Zeit mehr gestorben, weil mehr Alte in die Sterbegruppe drängen und dem trägt man nicht Rechnung. V.a. der schlagartige Anstieg bei den heute 74-Jährigen, also der Nachkriegsgeneration dürfte sich sprunghaft bemerkbar machen.
Vor diesem Hintergrund bekommt die seit letzter Woche kurz heiß diskutierte, aber dann wieder von der Johns Hopkins University gelöschte Analyse der Wirtschaftswissenschaftlerin Briand eine ganz andere Qualität. Die hatte nämlich festgestellt, dass sich die Non-Covid-Toten in den USA zeitlich und anteilsmäßig genauso verhalten wie die Covid-Toten, was den Schluss nahelegt, dass Covid wahrsch. nur ein Begleiter, aber keine Ursache ist. D.h. die Gefahr wäre für die große Mehrheit eine Scheingefahr der Umtitulierung normaler Sterbefälle in Covid-Fälle. Nur ein Minderheit der Fälle wäre bisher direkt der Gefahr zuzuordnen. Aber selbst da müsste man noch herausarbeiten, warum das so ist und ob das bevölkerungsstatistisch relevant wäre.
Covid-19 bekäme in diesem Fall eine ganz andere Qualität. Es wäre auch weltweit keine Pandemie, sondern max. Auslöser, der das über Jahre angesammelte Ungleichgewicht der Altersstruktur in Pseudo-Übersterblichkeit, aber tatsächlich nur in eine andere Verteilung übers Jahr auflöst. Die richtige Betrachtung wäre in diesem Fall, dass wir auf Sicht von ca. 20-30 Jahren mit jährlich steigenden Todeszahlen, u.U. mit hoher Volatilität, rechnen müssen. Die werden sich ohne Grippe/Covidwellen rel. gleichmäßig übers Jahr verteilen. Ein Effekt, der sich schon seit einigen Jahren in Grippewellen mit steigender Letalität abbildet. Wobei die Grippe für Jüngere gefährlicher ist als Covid.
Prinzipiell muss man sich aber vor uniformen Generallösungen hüten. Die unterschiedlichen Ausprägungen dieser Epidemie auf unserem Globus müssen nicht monokausal aufgelöst werden. Ziemlich sicher hat aber die Bevölkerungsstatistik ein gehöriges, wenn nicht das größte Wort hier mitzureden. In Deutschland lässt sich damit schon so gut wie alles erklären. Sollte es also hier so sein, dass Covid nicht einmal einen statistischen messbaren Effekt hat, muss man die Thematik fundamental anders betrachten.
- Die Gesellschaft muss anerkennen, dass sie altert. Man muss auch anerkennen, dass das Altern im Ungleichgewicht erhebliche finanzielle Konsequenzen hat. Will man den alten Menschen medizinische Topversorgung zukommen lassen, müssen die Kapazitäten dramatisch erhöht werden, um gerade solche Peaks wie durch Grippe oder Covid-19 abzufedern. Das dürfte eine schmerzhafte, aber ethisch notwendige Diskussion werden, der man vermutlich versucht auszuweichen. Da kann sich jeder Politiker nur die Finger verbrennen.
- Covid wäre selbstverständlich keine Pandemie und kein Notstand mehr. Es wäre auf der epidemiologischen Gefahrenskala unmittelbar zwischen Schnupfen und Grippe einzuordnen. Nur eine verschwindende Minderheit der Bevölkerung würde eine sehr schwere Ausprägung der Krankheit erleiden, der es gelte, medizinisch auf den Pelz zu rücken. In diesem Fall aber nicht durch einen Impfstoff für die Masse, sondern durch Medikamente oder andere medizinische Maßnahmen.
- Die Politik und die Wissenschaft dürften einen dramatischen Vertrauensverlust erleiden. Der ist längst verdient. Darin steckten Chancen und Risiken. Es dürfte sich aber rächen, dass man vorher alles Gemäßigte an Opposition durch Denunziation kaltgestellt hatte und deshalb fast nur noch Pseudo- oder extreme Opposition übrig blieb. (Gilt für den ganzen Westen).
- Es müssen politische Prozesse definiert werden, die so eine politische Willkür wie in den letzten Jahren zukünftig vermeiden helfen. Als allererster Punkt fällt mir dazu eine staatsfreie Presse ein. Jegliche Verbindungen zwischen Medien und Staat gehören gekappt. Jüngste Gesetze gegen die Meinungsfreiheit revidiert.
- Ebenso müssen die Verbindungen zwischen Staat und Wissenschaft entzerrt werden. Ein ständig wechselnder Rat aus dem staatsunabhängigen Volk muss die Aktivitäten des Staates und die Resultate der Wissenschaft kontrollieren, damit dieser politische Legitimationssumpf trocken gelegt werden kann. Solche Fehltritte wie die Klimasause, die Schadstoffhexenjagd oder jetzt das wissenschaftlich legitimierte Abdriften in einen utopischen Unrechtsstaat, weil man noch nicht einmal das 1x1 beherrscht, darf es nicht mehr geben.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/11/PD20_472_12621.html
https://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/rente/demografie-die-alterspyramide-in-deutschland-zwischen-2010-und-2015_id_4564896.html
https://www.census.gov/content/dam/Census/library/publications/2015/demo/p25-1143.pdf
Werden Covid-19-Impfstoffe Leben retten?
Aktuelle Studien sind nicht daraufhin angelegt, es uns zu sagen
Will covid-19 vaccines save lives? Current trials aren’t designed to tell us
https://www.bmj.com/content/371/bmj.m4037
https://sciencefiles.org/2020/12/01/...zerstort-corman-drosten-paper/
Unabhängig von ein paar kleinen Fehlern, die aber nichts an der Analyse ändern, entblößt sie überaus simpel die Missklassifizierung, die durch Covid stattfindet. Leider nennt sie den entscheidenden Grund nicht, und der liegt in der Zählweise der Covidtoten. Aber der Reihe nach.
Zuerst stellt sie fest, dass Covid nichts an der Altersverteilung der Toten geändert hat. Das ist eine Binse, weil der Median der Covidopfer im Bereich der jeweiligen Lebenserwartung liegt und die kleine Verschiebung von Kindern hin zu Alten in der von ihr gewählten Darstellung nicht ersichtlich sein kann. Seis drum, aber die Botschaft ist trotzdem wichtig, weil Covid im Vergleich zur Grippe statistisch keine Lebenszeit kostet!
Danach wird es interessant. Sie nimmt zuerst den Grippewellenpeak von Anfang 2018 unter die Lupe und stellt fest, dass fast alle Todesursachen synchron mit dem Grippepeak nach oben und anschließend wieder nach unten gehen. Das tun z.B. Herzinfarkte, Lungenentzündung, Diabetes, Alzheimer etc. Aber Krebstote sind davon nicht betroffen. Jetzt kommt meine Ergänzung. Das sind die Todesursachen auf dem Totenschein. Dort steht äußerst selten (ich nehme an haupts. für die auf Intensiv Beatmeten) Grippe als Todesursache. Sie existiert alleine auch gar nicht, es gibt nur die internationale Codierung „Grippe und Lungenentzündung“. Die bekannten Todeszahlen der Grippe werden international identisch erst später in der Retrospektive anhand der Übersterblichkeit geschätzt. Die Todesursachen für die Statistik bleiben aber von der Grippeschätzung unabhängig wie im Totenschein bezeichnet. Nehmen wir das Beispiel Grippewelle in D 2018. Per PCR festgestellte Fälle mit Todesfolge gab es nur ein paar Tausend, denn es wurde nur ein Bruchteil der heutigen Corona-Tests gemacht und wenn jemand trotz positiven Grippetest an einem Herzinfarkt gestorben ist, dann wandert der Herzinfarkt in den Schein. Statistisch hat man ein Jahr später retrospektiv in der Zeit der Welle eine deutliche Übersterblichkeit festgestellt. Die ist dann schon mal 10 mal so hoch wie die positiv getesteten Todesfälle. Der Zeitunterschied ist enorm wichtig. Denn während der Grippewelle erfasst die Todesfälle niemand genau und wenn, dann spricht man von wenigen Hundert bis viell. 2000. Würde man aber zeitnah während der Welle zu den Berichten von kapitulierenden Krankenhäusern und Krematorien mit Überschichten noch 25.000 Tote verkünden, wäre das eine andere Geschichte. Ein Jahr später, wenn das RKI dann die Todeszahlen der vorigen Grippewelle bekannt gibt, kräht kein Hahn mehr danach.
Anschließend vergleicht Briand das Ergebnis mit dem Covid-Peak in 2020. Und siehe da, die meisten Todesursachen machen plötzlich diesen Peak nicht mehr mit. Vor allem die Todesursache Nr.1, die Herzinfarkte, bleibt ab Mitte April liegen wie ein nasses Handtuch. Ist das zu erwarten? Die Antwort ist logisch betrachtet „Nein“, wieso auch sollten in so aufregenden Zeiten mit geschürten Todesängsten und Panik an allen Ecken und Enden plötzlich weniger Menschen an Herzinfarkt sterben? Faktisch ist die Antwort „Ja“, weil man jeden Herzinfarkt mit positivem Covidtest, der obendrein so unspezifisch ist, dass er auch Staubkörner vom Mars als positiv ausgibt, als Covidtoten gezählt hat. Und das ist von der Erfassung her das exakte Gegenteil zur Grippe.
Als nächstes will sich Briand die weiteren Einflüsse wie die einzelnen Todesursachen, lokale Gegebenheiten und v.a. die Demografie vorknöpfen. V.a. bei letzterer dürfte sie fündig werden. Denn erstens ist die USA ein Einwanderungsland mit wachsender Bevölkerung und zweitens ist auch dort die Demografie von einer Alterung gekennzeichnet. Hier drängt die Nachkriegsgeneration sprunghaft wie sonst selten zu sehen in die Altersgruppe der Vom Tod am meisten Betroffenen. Da darf man gespannt sein, aber ein Hexenwerk ist es schließlich nicht, wenn man die Daten hat.
Für mich ist klar:
1. Die westlichen Gesellschaften altern und das erhöht jährlich das Potenzial für mehr Todesfälle.
2. Ein kleiner Teil davon stirbt mehr oder minder kontinuierlich übers Jahr, deshalb steigen in den meisten Ländern die Todeszahlen.
3. Der Rest dieses Potenzials sammelt sich an und den holt v.a. die Grippe, weshalb deren Amplituden seit ca. 15 Jahren tendenziell zunehmen
4. 2020 ist die Grippe (wahrscheinlich, man weiß es wegen eingestellter Tests nicht genau) von Covid verdrängt worden. Dessen Effekt wird maßlos überschätzt
a: durch die zeitliche und sachliche Missklassifikation der Todesursache
b: weil man dem angesammelten Todespotenzial nicht Rechnung trägt
1. Covid ist zu einem g
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jmv.26401
https://2020news.de/...liche-fehler-und-massiver-interessenkonflikte/
.........
.........
U.S. Right to Know ist eine investigative Forschungsgruppe, die sich auf die Förderung der Transparenz für die öffentliche Gesundheit konzentriert.
November 30, 2020
U.S. Right to Know reichte heute eine Klage gegen das US-Außenministerium ... ein.
https://usrtk.org/news-releases/...ments-about-origins-of-sars-cov-2/
November 24, 2020
Wissenschaftler mit Interessenskonflikt leitet Task Force der Kommission Lancet COVID-19 zur Virus-Herkunft.
November 18, 2020
EcoHealth Alliance orchestrierte die Stellungnahme wichtiger Wissenschaftler zum "natürlichen Ursprung" von SARS-CoV-2