Was ist der faire Wert von Home24?
Die Corona "Gewinner" verlieren alle seit Wochen ! Biontech, Zoom, Teamviewer, Home24 usw......
Eventuell geht es noch in den Bereich zwischen 9 und 10Euro, um dann wieder eine kleine Gegenbewegung zu starten. Irgendwann wird aus solch einer Gegenbewegung auch ein Richtungswechsel nach oben. Oftmals kann es schnell 10-20% rauf gehen, siehe die letzten kurzfristigen Anstiege.
Jeder muss hier selbst seine Strategie finden. Das Unternehmen ist attraktiv bewertet, die Umsätze steigen jährlich, man kauft zu, die Marge sollte sich verbessern. Wobei hier fraglich ist, ob nicht die erste Hälfte von 2022 aufgrund von Lieferengpässen, teuern Transportkosten, etc. belastet wird und somit 2022 Gewinnseitig nicht gut ausfallen wird. Um eine erste Position aufzubauen, scheinen die jetzigen Kurse ganz passabel zu sein. Falls es nochmals 10 oder 20% runtergeht, sollte man sich nicht wundern. Man sollte eventuelle Nachkäufe mit einplanen, sofern sich an den langfristigen Aussichten nichts wesentliches verändert.
Oder sogar in Richtung 3 Jahrestief bei € 2,55 ?
Klar für Marketing wird viel Cash verbrannt aber man gewinnt auch Marktanteile.
Hiervon könnten natürlich mit der Endemie dann wieder so einige verloren gehen an den doch gerne besuchten statonären Handel.
Andererseits muss ich sagen ich habe nun die DRITTE Bestellung bei Home24 in den letzten 12 Monaten getätigt und Lieferzeit, Service, Preis-/Leistung uvm. habe ich leider im stationären Handel die 49 Jahre vorher nie erlebt. ... Warum also noch stationär kaufen? ... auch die vielen Meinungen der Käufer sind mir viel wert. Es sind immer einige rauszurechnen aber die Summe, die Masse, der Schnitt und der Worst Case in beide Richtungen verhelfen mir zur Benchmark, um eine Kaufentscheidung auch Online zu treffen. Last but noch least gibt es ein unabdingbares Rückgaberecht, welches dann das Geschäft von home24 sogar deutlich besser stellt, als den stationären Handel.
Ich will damit sagen ich freue mich schon, mal wieder stationär zu "bummeln". Ob ich aber schlussendlich auch stationär kaufe hängt von der Alleinstellunsqualität der dortigen Produktpalette stark ab. Hier hat Home24 ebenfalls vorgearbeitet und eigene Marken und Exclusive Auswahl geschaffen.
Ich kann mir zwar vorstellen, dass durch diverse Seiten die Aktie nochmal Richtung € 5,-- oder sogar € 2,55 getrieben werden könnte. Für gerechtfertigt halt ich dies jedoch nicht und bereits jetzt zu kaufen ist m.M.n. nicht falsch! .... Gute 30 Euro kann ich mir für de Aktie mittelfristig allemal vorstellen. In Europa und weiteren Ländern der welt ist man erfolgreich aktiv. Marktanteile und Deckungsbeiträge steigen, was dann auch bald den Gewinn hebeln sollte.
https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/...ion-home24-080643130.html
sind es sogar über 10%. Und das sind nur die offiziell gemeldeten.
https://shortsell.nl/short/home24/90/archived
Warum haben sich so viele Shortseller auf home24 eingeshossen. Zu wenige Aktien, zu wenig Umsatz pro Tag, oder sehe ich das falsch?
Welcher ausländische Investor kommt auf home24, und dann sind es plötzlich ziemlich viele, die sich dann auch noch gegenseitig das Geschäft erschweren.
Welcher Aktionär verleiht seine Aktien, immerhin 3 Millionen Stücke, damit jemand den Wert seiner Aktie runterprügelt, womöglich nachhaltig schädigt, oder sogar das Unternehmen zuerstört.
Ein hoher Aktienkurs kann für eine Kapitalerhöhung genutzt werden, oder aber eine Übernahme kann in Aktien bezahlt werden. Wer also verleiht seine Aktien? Wer kauft Aktien von diesem Unternehmen, wenn er nicht daran glaubt.
Vielleicht hat einer von Euch eine Idee, die mir dieses Trauerspiel erklärt.
Vielen Dank vorab!!!!!!
jemanden ausgemacht. Aber den Hintergrund kennt keiner so richtig. Fakt ist, der Großteil wird über Goldman Sachs weiterverliehen. Und das Spiel geht scheinbar auch noch so weiter, wie es aussieht.
Ich dachte eigentlich, dass die Nachricht von Butler's besser aufgenommen werden würde.
Aber hier vermutet man wohl einen Bankrott von Home24. Anders kann ich mir das nicht erklären.
Ich hatte mal die These - man drückt den Kurs absichtlich um eine Übernahme von Home24 vorzubereiten. Aber da jetzt Home24 ja sogar andere Läden übernimmt, glaube ich da auch nicht mehr wirklich dran. Vielleicht spekuliert man einfach auf ein KE oder grottenschlechte Zahlen zum Q4.
Aber irgendwie will es mir nicht in den Kopf, welch rationaler Grund für einen Short beim Stand von 10€ spricht. Selbst die Analysten bestätigen ja Kurse oberhalb der 20€. Keine Ahnung.
Davon ist ja nur ein verhältnismäßig kleiner Teil auch verliehen. Aber die Hauptfrage bei unserer Diskussion war vor 2-3 Monaten, wer von den Großaktionäre denn sein Depot bei den drei US Banken hat und denen dadurch die Nutzungsrechte ermöglicht, die dann Shortseller für ihre Attacken nutzen.
Ich weiß immernoch nicht, ob ich das richtig verstehe, aber bisher sieht es ja so aus als sind die drei US Banken im Grunde nur stinknormale Investmentbanken und Broker. Zum Einen halten sie als Investmentbank alle drei Positionen (long) an Home24. Zum Anderen verwalten sie als Bank/Broker offenbar die Depots anderer Home24-Aktionäre. Und diese Aktionäre haben halt ihre Aktien zum Shorten freigegeben, was dann die Nutzungsrechte bei Goldman, JPM und MS erklärt. Soweit richtig?
Von diesen Nutzungsrechten machen nun die diversen Shortseller Gebrauch.
An sich ist das gar kein so besonderer Akt. Wenn ich beispielsweise bei meinem Broker meine Home24 nicht vom Verleihen explizit ausschließe oder sie nicht hoch ins Orderbuch zum Verkauf stelle, dann könnte mein Broker/Bank meine Aktien ja letztlich auch an Shortseller ausleihen. Ungewöhnlich bei Home24 ist halt nur die Masse an Shortsellern, sowohl in Anzahl als auch Umfang. Und ich sehe auch zum ersten Mal bei einer deutschen Aktie dieses Ausmaß an Nutzungsrechten, die hier angegeben werden. Und was dann nochmal zu diskutieren wäre, ist eben diese dreigeteilte Funktion der drei US Banken. Man ist einerseits Aktionär, also klassisch long. Andererseits tritt man als Verlieher für die Shorties auf. Und dann agiert man auch noch mit sogenannten Swaps mit langen Laufzeiten, die auch schwer zu durchleuchten sind. Insgesamt eine sehr merkwürdige Gemengelage. Mir wäre mal ein Interview mit dem Home24 lieb, in dem ein fähiger Finanzjournalist dem Vorstand mal all diese Fragen stellt bzw. mit ihm zusammen all das erklärt/aufklärt.
Und sich in dieser Situation nochmal als Shortie drauf setzen? Also, ich käme nie auf die Idee.
Aber gut, das geht nicht nur Home24 so. Nordex zum Bleistift.
O.K., ganz anderes Feld und die haben in der Vergangenheit schon einige Male ihre Prognosen nach unten korrigiert. Allerdings sind die mittlerweile auch von 28€ auf 14€ gefallen, trotz immer voller werdende Auftragsbücher und einer "Energiewnde" im Rücken. Trotzdem haben die eine Shortquote von 21,5%, wenn man die Kleinen mit dazu nimmt. Voll Crazy.
https://shortsell.nl/short/Nordex/90/archived
https://iborrowdesk.com/report/H24.GR
seit zumindest November letzten Jahres total uninteressant ist, oder?
Wie gesagt, die Frage ist ja nicht, dass man sich Aktien bei diversen Brokern leihen kann. Die Frage ist, wieso es diverse Shortseller über Goldman und diversen anderen Brokern so umfangreich tun. Und wenn ich richtig informiert bin, zu geringeren Fees als bei IB.
Und das obwohl diese Banken selbst Aktionäre sind.
Dazu kommt das Thema Swaps, das da wahrscheinlich noch reinspielt. Damit kenne ich mich garnicht aus, auch wenn ich die theoretische Erklärung dazu gelesen habe.
Das kann ich dir leider nicht sagen, ich weiß nur das man bei IB recht einfach shorten kann indem man eine Aktie wählt (die man nicht besitzt) und dann einfach eine Stückzahl verkauft, das geht kidnerleicht im TWS.
Was mir auffällt ist, dass die Zinsen gestiegen sind,d.h. das Risiko für IB ist gestiegen, wenn sie Aktien verleihen. Die Entwicklung werde ich definitiv beobachten. Ab einem bestimmten Piunkt macht es für h24 Aktienbesitzer ja Sinn die Aktien zu verliehen, wenn ich für das Verleoihen z.B. 5% Zinsen erhalte, wäre das ja wie eine Dividende auf mein Aktienbestand, den ich ja eh vorhabe längjer zu halten.
Das Risiko ist auch sehr gering, dass ich meine h24 nicht wiederbekomme, da ja IB der Vertragspartner ist (sein sollte).
Ich kann es mir nur so vorstellen, das die Peer "Online-Möbel Händler" aus irgendwelchen Gründen (Algos?) für shorts aktuell prädistiniert sind. Auch Wayfair sieht ja übel aus vom ATH und home24 wird hier einfach in "Sippenhaft" genommen.
Rein quantitativ sieht es ja (vom operativen Cashflow) ja auch nicht gut aus und die Algos können halt "nur" die Zahlen für Entscheidungen nehmen und haben keinen Einblick in die qualitative Entwicklung eines Unternehmens.
Aber leider gucken zu viele Leute nicht genau hin. Dadurch sehen sie nur das letzte Q3 und den Cashflow unterm Strich. Dass Q3 ohnehin saisonal am schlechtesten ist und in diesem Quartal auch die Investitionen immer am größten sind, wird genauso wenig beachtet wie die Veränderungen im Umlaufvermögen, die temporär den Cashflow belasten, zuletzt insbesondere durch Lageraufbau und Forderungen (dabei vor allem in Südamerika). Rechnet man mit den cash earnings und betrachtet nicht nur ein saisonal schwaches Quartal, dann sieht die Entwicklung bei Home24 durchaus gut aus, auch wenn man noch leicht negative Cashflows macht.
Guck dir mal die enormen Hebel auf EV/FReeCashflow in den nächsten Jahren an, wenn ich lediglich in 2023 mit der Ebitda-Marge von 2020 kalkuliere, erst recht wenn man ab 2024 eine Marge von 5% erzielen sollte! Ich hab oft den Eindruck, 99% der Anleger machen sich über diese Hebel gar keine Gedanken, entweder weil sie Home24 kein Wachstum mehr nach Corona zutrauen oder weil sie schlicht zu faul sind in die Details der Kostenstruktur einzutauchen.
Another issue is cash flow, which has deteriorated recently. For H1 2021, cash flow from operating activities was negative €48.5 million versus positive €11.8 million a year earlier.
A third issue is that the company is stepping up its investments to support growth. This is likely to hit margins going forward. In the first half of 2021, adjusted EBITDA margin was 1% compared to 3% a year earlier.
Drei "Probleme", die ich hier längst mehrmals angesprochen habe.
Dass Lieferketten derzeit ein Problem sind und daher die Margen zuletzt gefallen ist, wurde hier ausgiebig diskutiert. Gehst du davon aus, dass wird langfristig so bleiben?
Zum schlechteren Cashflow habe ich vorhin was geschrieben. Der liegt hauptsächlich am workung capital und nicht am operativen Gewinn. cash eranings dürften nur leicht im Minus liegen, wenn überhaupt.
Und seit wann sind Wachstumsinvestitionen einseitig ein Problem?