Dialog Semiconductor - weiter zu neuen Höhen
Dann wäre die zweistufige Leerverkaufsequenz abgeschlossen.
In zwei Stufen runter und dann wieder in zwei Stufen hoch. Erst dann wird es wieder interessant, wie es weiter geht.
Heute bewegt sich der Kurs beispielsweise vorbörslich und auch jetzt, wo die Börse eine halbe Stunde läuft, in für DLG recht geordneten Bahnen. Wieso sollte auch das eine Manipulation sein?
Jetzele, wenn es nach Dir geht, wird der DLG-Kurs manipuliert, wenn es größere Bewegungen gibt und nun auch, wenn diese ausbleiben. Wann wird denn dann der Kurs Deiner Meinung nach mal nicht manipuliert?
Sicherlich ist DLG durch die Shorties ein wenig noch unberechenbarer geworden. Aber zum einen gab es schon immer bei dem Kurs heftige Bewegungen, wie auch Bülow immer mal wieder anmerkt, um die bei DLG Unerfahreneren Anleger ein bisschen über die Aktie aufzuklären. Zum anderen stellt doch nicht jeder tägliche Kursverlauf eine Manipulation dar. Jetzt soll schon die eine Stunde zwischen 8 und 9 Uhr der Kurs Deiner Meinung nach manipuliert sein. Gibt es denn Deiner Meinung nach nur dann keine Manipulation, wenn der Kurs jeden Tag um 1-2% ansteigt?
Wenn man Deine Theorien verfolgen würde, müsste man zu dem Schluss kommen, dass der DLG-Kurs seit Jahren täglich manipuliert wird, ohne dass hier eingeschritten wird. Dann müsstest Du aber auch zu dem Schluss kommen, dass täglich alle Aktien täglich manipuliert werden, denn auch diese steigen und fallen.
Werde mal ein wenig locker. DLG kostet Nerven und man lebt durchaus ruhiger, wenn man nicht investiert ist. Aber wenn man drinnen ist, muss man solche Bewegungen auch aushalten können. Was machst Du erst, wenn es tatsächlich noch einmal richtig runter gehen würde, wie es in den letzten Jahren im Frühjahr fast immer passiert ist?
Ich persönlich bleibe dabei, dass ich Ende Juni, Anfang Juli wieder eine größere Position aufbauen werde, wenn sich der Kurs von DLG wie in den letzten Jahren verhalten sollte und es keine gravierenden Nachrichten gibt. Wenn nicht, ziehe ich halt weiter zu anderen interessanten Aktien. Verkaufszeit ist für mich daher in dem Bereich Januar- Februar, auch wenn es vor 2 Jahren einmal bis in den April anstieg.
Dazwischen werde ich allenfalls versuchen, große Einbrüche zu nutzen, um dann auf eine kurze Erholung zu setzen.
Denn DLG ist für mich momentan auch ausreichend bewertet, wie ich in den vergangenen Monaten schon mehrmals anmerkte. In einer Übertreibung kann es noch ein wenig nach oben gehen, aber ich rechne in einem halben Jahr eher mit niedrigeren Kursen. Denn auch nach unten übertreibt der Kurs von DLG immer.
Das ist auch keine Verschwörungstheorie sondern reine Freude daran, andere auszutricksen und ablesbar an Gewinnmarge. Die kann man dann vorzeigen, um die Belohnung zu kassieren und aufzusteigen in größere Aktien.
Und vor allem früh erkennen, wann sie damit aufhören. Denn dann muss ich schnell reagieren.
Der erste GAP war nur ein Scheinangebot für günstige Einstiegskurse. Wer gekauft hat, hat mit einem engen SL abgesichert und fiel in den zweiten GAP. Gekauft hatte er wieder Leeraktien, denn die erste SL-Welle wurde gleich in der ersten Stunde zum Covern abgefischt. Das erklärt, warum der Kurs nach dem GAP über den Tag so stabil blieb.
Ein dritter kam nicht mehr, weil der Frust zu hoch lag.
Genauso wie Deine andere abstruse Theorie von neulich als Du behauptet hast, dass der Preis einer Option gleich dem Gewinn der emittierenden Bank ist: warum kaufst Du einen Schein wenn Du davon ausgehst, dass dies 1:1 einen Gewinn für die Bank bedeutet?
09.01.2014 (www.4investors.de) - Die Aktie von Dialog Semiconductor konnte gestern nach einer vorangegangenen Phase der Kursverluste von 15,92 Euro auf 14,22 Euro wieder überzeugen. Der TecDAX-notierte Chiptitel konnte die Spitzenposition im Technologieindex erklimmen, ein Kursgewinn von 5,26 Prozent auf 15,105 Euro stand am XETRA-Handelsende zu Buche – und das weitgehend nachrichtenlos. Am frühen Donnerstagmorgen bestätigen die Indikationen das Schlusskursniveau etwa, das leicht unter dem Mittwochshoch von 15,24 Euro liegt.
Charttechnisch ist der gestrige Gewinn durchaus von Relevanz, nachdem die Aktie von Dialog Semiconductor am Dienstag an einer kleinen Supportzone um 14,14/14,28 Euro nach oben abgeprallt ist. Mit dem Bereich 14,63/14,81 Euro konnte am Mittwoch ein erster kleiner Widerstand überwunden werden, was das Chartbild von Dialog Semiconductor weiter aufgehellt hat. Allerdings trifft das Papier oberhalb von 15,20 Euro auf eine breite Widerstandszone mit einigen eng beieinander liegenden Hindernissen, die sich über den Bereich um 15,50 Euro und 15,76/15,92 Euro bis auf 16,08 Euro einzeichnen lässt. Nicht weit darüber kommen weitere Hürden auf. Die Bullen müssen also dicke Bretter bohren, um in Richtung Jahreshoch 2012 voran zu kommen Trader sollten daher mögliche Risiken einer erneuten Wende nach unten im Blick behalten. (Autor: Michael Barck - dem Autor auf google+ folgen!)
Die Charts haben durchaus Relevanz. Es richten sich so viele danach. Deshalb erfüllen sie statistisch durchaus häufiger die Hoffnungen. Das dürfte für Investmentbanker nicht ausreichen. Sie sind einen Schritt voraus. Sie machen die Charts. Jedenfalls bei Dialog.
Was kann sie bremsen?
Ein plötzlicher Nachfrageschub zb durch eine besondere Meldung
Ein politisch wirksames Ereignis, das die Stimmung stark beeinflusst (9/11)
Na gut, Pleitemeldungen von EU-Staaten. Das funktionierte auch lange gut. Das waren aber auch die Investmentbänker. Sie haben erkannt, dass hier eine Schwachstelle der EU war.
Sonst sind die Ursachen überlagert durch irgendwelche Ereignisse oder Verfallstage.
Vieleicht sieht man jetzt auch, wie und warum sie wieder aufgelöst werden. Ob ann das gleiche Spiel wiederholt wird, wird man sehen. Man sollte es nicht zu häufig machen, sonst kauft keiner mehr. Externe Käufer und Spielteilnehmer sind notwendig für das Spiel. Sonst spielen die Investmentbänker unter sich.
Die Herrschaften werden abwarten, bis die Anleger sich erholt haben. Freiwillig covern werden sie nicht bei dem Kurs.
Aber Jetztele, genau das ist doch dein Denkfehler:
Genau JETZT würde es sich lohnen zu shorten, kaum Nachfrage nach den Aktien, hier könnte man mit "wenig" Geldeinsatz den Kurs ordentlich drücken, dadurch Stoploss auslösen mit automatischen Verkäufen etc. etc.
Warum wird denn das jetzt nicht gemacht?
Du? Wenn jemand SL gesetzt hatte und rausgeflogen ist, kauft der jetzt und setzt wieder einen SL? Ja sicher gibt es das. Sytematiker, die das immer so machen. Kaufen die jetzt?
Was hätst Du von dieser Interpretation? :-)
Wenn jetzt einer den Kurs drücken wollte, um SL abzufischen, wäre das eine Supergelegenheit zu covern. Das wäre der Handel unter den Investmentbänkern. Keine gute Idee.
Die Charttechnik dient den Investmentbänkern als gemeinsamer Index, bei welchen Kursen sie automatisch mit stärkeren Reaktionen rechnen können. Weil so viele sich danach richten. Und sie wissen, welche Reaktion an bestimmten Marken zu erwarten sind. Godmode und der Aktionär geben die Punkte ja vor.
Das geht so weit, dass sie wissen, an welchem Punkt die SL Welle ausgelöst wird. Wenn der Ationär netterweise den Kurs vorgegeben hat.
Es war eine besondere Situation. Jahresanfang. Die meisten in freudiger Erwartung von Kursanstiegen. Viele und enge SLs vorsichtshalber gesetzt. Noch nicht aus dem Urlaub zurück oder gelassen bei der Arbeit. Besser ging es nicht.
Das Fazit daraus ist für mich: wer an große Manipulationen bei DLG glaubt, sollte schnellstens aussteigen. Denn wie will man ein Spiel gewinnen, wenn der Gegner das Ergebnis schon im voraus kennt?
Wie schon oft geschrieben. DLG würde nach Euren Denkansätzen seit Jahren manipuliert.
Dem ist nach meiner Meinung nach nicht so. Hier werden immer Kursziele von 20 oder höher gepostet. Nur weil diese nicht erreicht werden, ist der Kurs doch nicht manipuliert. Nehmen wir doch mal die Gewinne der letzten Jahre inklusive der Prognosen für 2013 und 2014, die ich dem Statistikteil der Börse Online entnehme.
Gewinn Pro Aktie:
2010: 0,53 €
2011: 0,64 €
2012: 0,76 €
2013: 0,73 €
2014: 1,55 €
Wieso sollte der Kurs bei einem Gewinnanstieg von 2010-2013 von nicht einmal 40% (also jährlich gut 10%) ein KGV aufweisen, das jenseits der 30 liegt, wenn der Kurs, wie schon seit Jahren verbreitet, auf weit über 20 steigen soll? Die bisherigen durchschnittlichen Jahreskurse waren aus meiner Sicht durchaus gerechtfertigt.
Nun soll es in 2014 einen Gewinnsprung geben. Damit würde das KGV beim jetzigen Kurs ca. bei 10 liegen, wenn es so kommt. Aber erstens wird diese Gewinnschätzung beinahe wöchentlich geändert und reicht von ca. 1,40 bis zu den nun genannten1,55 € pro Aktie für 2014.
Zum anderen wurden solche Gewinnschätzungen bereits für 2013 herum gereicht. Als es sich aber bereits im 1. Quartal abzeichnete, dass diese nicht erreichbar sind ( am Ende scheint sogar ein Gewinnrückgang heraus zu kommen), kam der Kurs im letzten Jahr massiv unter Druck. Dies wurde sicherlich durch Leerverkäufe noch begünstigt, die nicht nur die schlechte Jahresperformance eher erkannt haben als die Leute, die glauben, dass DLG bereits einen Kurs von 25 und höher haben müsste. Ich befürchte, dass DLG einen solch hohen Gewinnsprung auch in 2014 nicht erreichen kann, wenn man IWatt weiter abschreiben muss. Operativ und das ist für DLG sicherlich noch wichtiger, wird man weiter voran kommen. Aber da zählen die Abschreibungen nicht mit und ich glaube auch nicht an einen super großen Gewinnsprung im operativen Geschäft.
Kurse jenseits der 20 sind daher nur möglich, wenn es in diesem Jahr tatsächlich zu einem solchen Gewinnsprung kommen sollte. Einen Jahresverlauf wie in den letzten Jahren halte ich für wahrscheinlich, wenn es sich wieder durch ein schwaches 1. Quartal abzeichnen sollte, dass dies doch nicht erreicht werden kann.
Dann kommt wie immer erst in der 2. Jahreshälfte neue Hoffnung auf ein besseres 2015 auf.
DLG wird weiter volatil bleiben, egal ob Shorties groß dabei sind oder nicht. Denn es sind auch aufgrund der Volatilität viele andere Trader im Spiel, die immer wieder rein und raus gehen. Und wie Bülow es gerne sagt, DLG ist ein wildes Pferd. Das werden wir kaum zähmen können. Es wird immer wieder nach oben und unten ausschlagen.
Nicht logisch sind die enormen Schwankungen des Kurses, ohne dass entsprechende Horrormeldungen kamen. Allenfalls die üblichen Appleabspring Meldungen und Gerüchte.
Komme ich endlich auch bei Dir durch, dass die letzten drei Jahre fortzuschreiben, weil der Chart dies aussagt, eventuell kein guter Ratgeber für die nächsten Jahre sein könnte?
nimm's mir nicht übel, aber Deine unzähligen und m.E. sinnlosen Verschwörungstheorien sind nicht ganz im Einklang mit Deiner Aussage des "gepflegten Forums" mit einer "Kombination aus Charttechnik und Realem". Wo würdest Du Dich denn hierbei einordnen? Das ist für mich eher stumpfsinniges Zumüllen des Forums mit immer abstruseren Ideen a la "Godmode und Aktionär geben dem Kapitalmarkt die Punkte vor" und unbegründete Aussagen a la "Dass der Gewinn nicht entsprechend mitzog, ist logisch." Hatte gehofft, dass wir nach der großen Pause um 11:30 Uhr etwas Ruhe hätten, aber dem war wohl nicht so....ok, ich verziehe mich wieder in meinen Winterschlaf.
Letzter Punkt: Kalle, die Gewinnschätzung für 2014 (adjustierter Gewinn je Aktie) liegt bei 1,55 USD nicht EUR, d.h. wir reden von einem 2014er KGV von knapp über 13 momentan.
Diese Ausbrüche wurden immer identifiziert als Derivateinteressen oder Leerverkäufer. Die letzte Telko: Was gab es da für ein Bombardement an Negativaussichten von Dialog. Keine Reaktion. Der Kurs reagiert gar nicht auf Dialogs Fundamentaldaten. Eher sogar entgegengesetzt. Der Kurs der letzten Jahre ist durch diese Interessen so eigenartig.
Du meinst aber nicht, wenn alle an der roten Ampel loslaufen, weil der erste so forsch startet, muss ich auch hinterher? ich sage den anderen gerade, "es ist rot", noch mal kucken, ob das so sicher ist, wie der erste den Anschein gibt. Du sagst gerade: "Wieso, der läuft doch auch".