Deutsche Telekom (Moderiert)
Von daher habe ich damit keine Probleme.
Wer Diskussionen über Gehälter mag , sollte bei Teamviewer vorbeischauen. Dort verdient der CEO rd. 72 Millionen Euro im Jahr brutto.
Immerhin ein Tagessatz von rd.200500 Euro.
Ansonsten sehe ich entspannt den Quartalszahlen am 24.02 entgegen. Erwarte keine Querschläger.
Lediglich die aktuell hohe Inflationsrate lässt mich etwas besorgt sein.
Es wird an der Zeit für die EZB Maßnahmen zu ergreifen. Andere Länder haben bereits den Zinssatz erhöht oder sind im Begriff es zu tun.
Damit es kein böses Erwachen a la Türkei gibt.
Also beim Thema Tim, BT, T-Systems haben wir ja eine ähnliche Einschätzung.
Euopa-Deutschland:
Deutschland sehe ich wie du, läuft sehr anständig, werden die Zahlen am24. auch zeigen.
Europa: NL-der Preis ist zwar ok aktuell aber mit der Vorschau bis 25 auf den CF nicht wirklich nötig, oder?
Österreich Erwerb von zwei kleinen Kabelgesellschaften und zum Thema FTTH habe ich eine andere Meinung. Hier werden Kundenbeziehungen erworben und die Technik im Laufe der Zeit getauscht. Also macht die DT in Österreich es richtig, ob sich aber die Überbauung in Deutschland auszahlt ist eine spannende Frage.
ASTS wird in Europa kein großes Thema obwohl die DT ja die Kooperation mit Eutelsat und den Ansatz mit Drohnen als Lösung für ein doch augenscheinlich vorhandenes Potenzial sieht. Wichtiger hier für die DT ist der Markt in den USA, da AT&T hier der Partner von ASTS ist. Das kann schon weh tun zumal ich glaube das AT&T aus dem Dornröschenschlaf erwacht ist.
Der TK Markt ist mittlerweile alles andere als langweilig und gut das es unterschiedliche Meinungen gibt worüber es sich lohnt nachzudenken.
ich stimme dir fast überall 100 pro zu.
trotzdem einige kurze anmerkungen.
zu tim)
"..wirklich in ein gemachtes nest gefallen"
tim war obermanns langjähriger finanzer. hier hat er sicher sehr viel mit entschieden und beigetragen.
obermann war eher nicht der tankerkapitän und tim hat lange mit den füssen gescharrt.
der geplatzte at&t - deal hatte zu der zeit schon seine reize.
wir wissen nicht was damal mit dem cash möglich gewesen wäre.
aus heutiger sicht sieht das natürlich anders aus.
voda hat seinen 50%-anteil an verizon, ich meine mit 100mrd ,versilbert und was haben sie daraus gemacht?
ron hatte seine zeit und ist mit tim (heute) nicht zu vergleichen.
...und andere liga schon gar nicht.
ich glaube auch nicht das tim schon unter ron gedient hat.
ron`s voictream-kauf war damals eigentlich ein desaster.
bt
orange hat es anders, aus heutiger sicht scheinbar besser gemacht.
für tim lief es dagegen nicht optional. hoher abschreibungsbedarf. dann die verschiebung des anteils in den t-pensionsfond in der hoffnung jährlicher divizuflüsse!...pustekuchen auch die sind verebbt, kommen aber jetzt wieder spärlich ins fließen.
...todgesagte leben länger, ggf. ist der bt-anteil nochmals goldwert.
FTTH
die telekom-strategie ist richtig.
es war lebensnotwendig das die regtp vor jahren das vectoring genehmigt hat und die telekom ihr cu-zugangsnetz weiter nutzen konnte.
die kästen an der strasse wurden nach und nach mit glas versorgt und so bis 250mb/s übertragen werden konnten. die dafür verlegten glas-hauptkabel werden jetzt eingebunden zum ftth.
ein überbauen von koax-gebieten in dt steht meines erachtens hier nicht im vordergrund.
eine telekom kann und muss auch nicht ftth-flächendeckend agieren.
hatte mir eine aal zugerechtgelegt (gc8jpd korder 96,50), heute nicht bedient.
dann freut man sich halt über eine 17,80!!
Generell gilt bei der Konsolidierung, dass die einzelnen Länder bzw. die EU da mitspielen muss. Selbst wenn jetzt z.B. die Telekom z.B. Telonor oder Orange kaufen sollte: es ist trotzdem nix vereinheitlicht. Die Telkos brauchen europaweite Frequenzen. Es bringt nix, wenn die Telekom+Orange (z.B.) ein zusammenhängendes Netz haben aber jedes Land andere Frequenzen versteigert hat. Ein Geschäftsmann/Frau, der/die von Griechenland über Nordmazedonien, Ungarn, Österreich, Tschechische Rep., Polen, Deutschland, Belgien und Frankreich nach Spanien fährt verlässt theoretisch nie das Telekom+Orange-Netz, da aber die Unternehmen in allen Ländern unterschiedliche Frequenzblöcke besitzen kann da keine lückenlose, grenzüberschreitende Verbindung gewährleistet werden. Total bescheuert, und genau das kritisiert Tim ja permanent. Die EU müsste die Freuquenzen europaweit vergeben, ist aber bei 120 Teilnehmern sehr schwer... da beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz, was ist zuerst da: die 3-4 EU-Superkonzerne oder die 3-4 EU-Superfrequenzblöcke.
Ich habe aktuell etwas die Befürchtung, dass sich Voda jetzt eher schlanker aufstellt und sich selbst auf Effizienz trimmt und damit sich einer der potentiellen und logischen "EU-SuperTelkoKonzerne" selbst aus dem Markt nimmt um den Druck der Aktionäre nachgibt. Die Ankündigungen von Voda, dass man eventuell mit einem Verkauf der Italy und Spain-Einheit liebäugelt wird in Bonn sehr viel unbehagen auslösen da man sich damit der Idee eines einheitlichen digitalen EU-Binnenmarktes weiter entfernt. Telefonica hat nicht die Geldmittel und Orange ist zu klein. Eventuell steigt ja dann doch ein US-Unternehmen groß in Europa ein, wäre für mich die logische Konsequenz.
@Telefoner: das Problem ist, dass man (wenn man einmal in der Bubble gefangen ist) dank google news permanent solche Infos bekommt, ich muss mir das nicht einmal suchen. Solche Dinge sind ein wenig Hobby, bin aber auch mit einem recht hohen Betrag im EU-Telkosektor vertreten. Ich wechsel alle 1-2 Jahre die "Branche" und suche mir dann andere Bereiche, in denen ich mich hinein fuchse... Nach Strom, Biokraftstoffen, Rohstoffen und Chemie ist nun der Telko-Bereich dran ;)
zu deiner FTTH-Anmerkung: bin da bei dir, die Regierung hat mit der Super-Vectoring-Entscheidung eigentlich alles richtig gemacht (in meinen Augen). Das sagt ja auch die Telekom: dank dieser Freigabe hatten zu Coronabeginn nahezu alle Haushalte (+90%) die Möglichkeit mit 100Mbit + zu arbeiten. Hätte man damals FTTH forciert dann lägen wir heute zwar bei einer FTTH-Quote von 20-30%, der Rest hätte aber mit der 16Mbit-Leitung ein riesiges Problem. Ohne Vectoring wäre Deutschland nicht so gut durch Corona gekommen.
Es gibt einfach in Deutschland (aber auch sonst auf der Welt) ein riesiges Telekom-Bashing (bzw. anderswo ein Bashing auf die jeweiligen Festnetzanbieter), die Leute informieren sich aber auch nicht. Kollegen von mir (kommen "vom Land") beschweren sich, dass sie noch kein FTTH haben und die "scheixx Telekom" erst in 2 Jahren verlegen möchte... und dass man "nur" eben die 16Mbit anliegen hat. Es interessiert nicht, dass (ich habe es ihnen gezeigt) sie auch ohne Umstellung (OK, der Router müsste getauscht werden) ohne Probleme auf 100Mbit upgraden könnte. Nur macht halt das Telekom-gemeckere viel mehr Spaß.
"eine telekom kann und muss auch nicht ftth-flächendeckend agieren." Ich gehe ein Schritt weiter: eine Telekom darf auf keinen Fall mehr FTTH flächendeckend anbieten. Wir sehen doch gerade bei den Cu-Leitungen, dass in der EU und in Deutschland s.g. Monopole von Infra-Projekten nix bringen. Sobald eine flächendeckende Monopolstellung erkannt wird schreitet man ein und gibt feste Vorgaben, für wie viel man die Kapazitäten weiter verkaufen darf. Damit entstehen solche Unternehmen, die 0 Euro in die Infra investieren. Jetzt kann die Telekom eine GlasPipe z.B. in Sachsen für 20 Euro vermieten, mietet sich dann dafür aber eine Pipe in BaWü für 20 Euro. Die Last trägt nicht nur eine Firma alleine, die dann aber noch in der Öffentlichkeit für alles Schlechte auf dieser Welt kritisiert wird.
BT wird sich zeigen, ich glaube auch, dass da das letzte Wort noch nicht gesprochen ist. Die ruhige Art von Tim zu diesem Thema hat wahrscheinlich einen Grund. Er hat auch mehrmals wiederholt, dass man hier alle Karten in der Hand hat. Eventuell gibt es hier schon viele Gespräche, eventuell betrachtet man die Telekom drüben in UK als "weißen Ritter" gegen Altice.
Die Branche ist wirklich spannend, für die Telekom wäre es in meinen Augen besser gewesen, wenn der jetzt startende Prozess erst in 2024 ff begonnen hätte... dann wäre die Kriegskasse nämlich gefüllt gewesen.
Zum Thema Glasfaser habe ich gestern noch eine interessante Statistik gelesen. Aktuell gibts über 7 Mill. Glasfaseranschlüsse in Deutschland davon über 3 Mill. von der DT. Insgesamt gebucht werden aber nur ca. 30%.
Wir schauen gerade auch nur aus Telekom-Sicht auf West-und Südeuropa, die logischen Partner der Telekom wären aber in meinen Augen erst einmal Telia, Tele2 oder Telenor, diese Unternehmen würden die geographischen und kulturellen Gegebenheiten der Telekom + Osteuropa eher wiederspiegeln als Spanien und co.
Eventuell sind die permanent von der Telekom und dem HB gestreuten Infos bzgl. Orange + BT ja auch nur Nebelkerzen.
Telia ist aktuell 16Mrd. Euro wert, Telenor 20Mrd. € (wobei das Asien-Geschäft nicht ins Telekom-Portfolio passen würde) und Tele2 10Mrd. wert. Telia würde z.B. mit ihren fast 17 Mio Mobilfunkkunden, 3 Mio Breitbandkunden sowie 2,5 Mio TV-Kunden in den Ländern Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, Lithauen und Estland super das Portfolio der Telekom erweitern.
u.a. "Wer die Atien nicht hat, wenn sie fallen, der hat sie auch nicht, wenn sie steigen.“
...ob das jetzt auch von kostolany ist ?? "Kaufe, wenn die Kanonen donnern."
...aber ich meine so weit ist es noch nicht.
olaf wird`s richten!
mir erschließt sich gerade nur nicht, warum er nicht erst zu putin fliegt?
...7 zinsanpassungen sind schon eine hausnummer!
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/...en-zinsschritte-17796940.html
Was ist ein Consensus?:
Dieser Consensus wurde von der Deutschen Telekom AG ausschließlich zu Informationszwecken erstellt und dient keinesfalls der Anlageberatung. Es beruht auf der Bewertung der bisherigen und Einschätzung der zukünftigen Umsatz-, Gewinn- und Geschäftsentwicklung durch verschiedene Börsenanalysten. Die Bewertungen und Einschätzungen sind wegen ihres subjektiven Charakters einer unabhängigen Verifizierung nicht zugänglich. Trotz sorgfältiger Prüfung kann die Deutsche Telekom AG keine Garantie, Zusicherung oder Gewährleistung für die Vollständigkeit und Richtigkeit abgeben; eine Verantwortlichkeit und Haftung ist folglich insoweit ausgeschlossen
Umsatz
q4 2020: 20.341 Mrd. $
q4 2021: 20.785 Mrd. $
also ein Plus von 2,2%
GJ 2020: 68.397 Mrd. $
GJ 2021: 80.118 Mrd. $
also ein Plus von 17%
Ebitda
q4 2020: 6.746 Mrd. $
q4 2021: 6.302 Mrd. $
also ein Minus von 6,5%
GJ 2020: 24.557 Mrd. $
GJ 2021: 26.924 Mrd. $
also ein Plus von 9,6%
FCF:
q4 2020: 0.476 Mrd. $
q4 2021: 1.112 Mrd. $
also ein Plus von 133,5%
GJ 2020: 0.658 Mrd. $
GJ 2021: 5.646 Mrd. $
also ein Plus von 758%
Nettodebt.
der größte Teil liegt ja bei TMUS, für uns ist dieser Wert hier elementar:
Net debt (excluding tower obligations)
q3 2021: 71.161 Mrd $
q4 2021: 70.137 Mrd. $
Wir müssen beachten, dass der Euro-$-Kurs von Oktober bis Ende Dezember um 2,2% niedriger stand und damit die Verschuldung rechnerisch gestiegen ist (da fast 3/4 der Verschuldung auf die US-Tochter entfällt). Bei den anderen Kennzahlen schlägt sich aber der Währungseffekt ganz massiv zu gunsten der Telekom durch, der Dollar hat im Vergleich z.B. q42020 zu q42021 ca. 10% an Wert gewonnen, d.h. hier werden sich die Währungsgewinne sehr positiv auswirken. Ich bin persönlich der Meinung, dass das so noch nicht realisiert wurde.
Deutschland wird gut gelaufen sein, Europa robust und T-System... egal, macht nur sehr wenig aus. Wobei mich da schon der AE interessiert, es wird anscheinend wieder in diesem Bereich Personal aufgebaut.
Es ist aktuell nicht mit absoluter Sicherheit zu sagen , wohin die Reise geht.
Da sollte man ungemütliche Zeiten an der Börse durchaus einplanen.
Zum anderen kann man beobachten , bei positiven News geht es in kurzer Zeit nach oben.
Ich glaube , da gibt es genug Leute , die würden was drum geben zu wissen , was in nächster Zeit in Europa abgeht.
Neues Logo der Telekom
könnte schon sonntag nacht geschehen.
dann sehen wir kommende woche eine börsenschlacht unangenehmer art.