Deutsche Rohstoff AG vor Neubewertung?
Könnte durchaus bis 62-63 Dollar in den nächsten Wochen laufen. Brent etwa bis 70 Dollar.
Wie man sieht sind die Märkte (Dax und WTI) schon deutlich vorgelaufen. DRAG müsste folgen, wenn alles halbwegs normal läuft. Erstes Kursziel aus der Formation 26-27 €.
In addition to the 7-wells drilled at the Haley pad, the company has also drilled 16 wells from its Litzenberger pad. Currently the company is preparing the Litzenberger pad for completion and CCE plans to initiate production for these wells during the first quarter of 2018."
Bzgl. deiner Mutmaßung: Von den ersten 30 Tagen "stabiler" Produktion steht da mal nichts.
Moderation
Zeitpunkt: 02.11.17 10:06
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Unbelegte Aussage.
Zeitpunkt: 02.11.17 10:06
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Siehe Seite 14 Halbjahresbericht Punkte 15 und 16:
Von den ausgewiesenen 5.039 Millionen Konzernhalbjahresgewinn sind 2.441 Millionen Minderheitenanteile und nur ca. 2.6 Mio werden deshalb dem Bilanzgewinn zugeschrieben.
Wenn ich das richtig interpretiere - und der Minderheitenanteil so bleibt - , relativiert sich das anvisierte EBITDA Wachstum doch ziemlich.
Kurz:
Die Minderheitenanteile beziehen sich auf den Anteil am Gewinn in den USA. Danach kommen in der GUV die Kostenpositionen der DRAG. Und z.B. im Q2 als Ausnahmequartal die rechnerischen Währungsverluste, ohne die der in Euro angegebene Gewinn im Halbjahr ca. doppelt so hoch wäre. Bzw. in USD auch ist.
Berücksichtigt man das, dann kommt man auf einen Minderheitenanteil entsprechend den Beteiligungsverhältnissen der Gesellschaften.
Es wird aber auch so deutlich, das die im Q2 verbuchten 3 Mio. Euro Währungsverluste aus der reinen Umrechnung von USD in Euro schon reinhauen. Allerdings hat der Euro ggü. dem USD in diesem Quartal auch um 8,5 Euro-Cent aufgewertet. Das wären auf ein Jahr hochgerechnet also 34 Euro-Cent. Im Q3 kommen nochmal ca. 4,5 Euro-Cent hinzu. Im Q4 sind es derzeit ca. 2 Euro-Cent Währungsgewinn. Das jeweils dann bezogen auf die zum Stichtag umzurechnenden Werte, die variieren.
Derzeit steht der Euro bei ca. 1,17 USD. Würde man die Q2-Entwicklung in die Zukunft fortsetzen, würde der Euro in einem Jahr bei 1,17 + 0,34 = 1,51 USD stehen, in 2 Jahren bei 1,85 und in 3 Jahren bei 2,19 USD. Der durchschlagende Effekt des Q2 2017 würde sich trotzdem so nicht wiederholen, da die Förderbasis ja im Q2 2017 noch relativ gering war und sich im Q1 2018 bereits verdoppelt haben wird. D.h., das der Währungsverlust in solch einem Szenario bei konstanter Umrechnungsmasse dann trotzdem nicht den Quartalsgewinn vollständig auffressen würde.
Und nun muss halt jeder für sich entscheiden, welche Währungsrelation er in der Zukunft sieht. Im Q3 ging es wie geschreiben nicht nochmals 8,5 Cent nach oben, sondern "nur" 4,5 Cent und im Q3 bisher ca. 2 Cent nach unten. Würde der Euro in 3 Jahren bei 2,19 USD stehen, dann würden sich alle Exporte aus dem Euro-Raum in den USD-Raum im Preis fast verdoppeln. Da würde es im DAX wohl ganz anders aussehen als heute und wer nicht im USD-Raum produziert, der würde vllt. nichts mehr absetzen.
Ich hoffe daraus wird klar, das das Q2 2017 nicht als Zukunftsbasis genommen werden kann. Jedem muss aber klar sein, das das Q3 auch noch mal o.g. rein rechnerische Währungsverluste aus der Umrechnung enthält und die neu in die Förderung gegangenen 7 Bohrplätze nur ganz leicht in das Q3 fallen. Das heisst, das die demnächst vermeldeten Q3-Zahlen auch nicht "super" ausfallen werden.
Für das laufende Q4 und die kommenden Quartale sieht es allerdings voraussichtlich ganz anders aus. Da wird sich mancher vllt. im nachhinein fragen, warum er nicht im Herbst 2017 beim Absehen dieses Szenarioss in die Aktie eingestiegen ist und sie mit Blick auf die mögliche Dividendenrenditen in den nächsten Jahren langfristig in sein Depot aufgenommen hat.
1. Die Aktie steht inkl. der 0,60 Euro Dividende ca. 20 % niedriger als am Jahresanfang. Jetzt im Q4 hin bereinigen nicht wenige ihre Depots um solche Verlustpapiere und holen sich gezahlte Steuern auf die bisher realisierten Gewinne zurück. Wenn ich selbst auf den Jahresanfang zurückblicke, dann hat sich die Aktie mit Abstand am schlechtesten entwickelt unter den Aktien die ich als Favoriten für 2017 hatte.
2. Wie oben geschrieben wird das Q3-Ergebnis eher schlecht ausfallen. Die Umsatzerlöse aus den 21 Bohrplätzen vom Jahresanfang bei CCE dürften im Q3 ggü. Q2 um ca. 40 % gesunken sein - auch wegen der zeitweise nicht Einspeisemöglichkeit von geförderten Gas. Man muss aus der Umrechnung USD in EURO mit ca. 1,5 Mio. Euro rechnerischen Währungsverlusten rechnen. Inwieweit die 7 neuen Bohrungen bei CCE noch in das Q3 fallen, ist im Moment nicht ganz klar. Auch nicht, wie sich die anteiligen Aktivitäten bei EOS und SCE auswirken. Hauptumsatzanteil ist im Moment aber ohnehin CCE. Trotzdem spekulieren "Wissende in der Aktie" vllt. auf einen Kursabsacker nach den Q3-Zahlen und investieren erst danach mit Blick auf das weitaus bessere Q4 - soweit man das derzeit nach dem Ölpreis abschätzen kann.
3. Für viele wird das Investment zu undurchsichtig sein. Auch weil sie sich nicht die Mühe machen näher hinzuschauen. Allerdings kann man sich gegen Währungsschwankungen finanztechnisch nur auf Zeit absichern und wenn man sich mit der Unternehmensaufstellung in der Produktion nicht währungsmäßig absichert, dann hat jedes Unternehmen mit Exporten in anderen Währungsräumen ein Währungsrisiko. Oder zum Ölpreis gibt es täglich ganz viele Berichte und dort findet man auch "Crashgurus", die berufsmäßig den Teufel an die Wand malen und so verunsichern über die wirklich wichtigen Dinge in der Preisbildung.
4. Fracking - Umweltzerstörung - igitt - moralisch bedenklich. Da investiert man nicht. Fährt aber natürlich Auto und da kommt das Benzin ja von der Tankstelle wie die Milch aus dem Supermarktregal.
5. Unübersehbares Risiko in den Minenbeteiligungen. Wobei wenn man hinschaut, die bis auf Almonty Industries "unter ferner liefen" einzuordnen sind. Und Almonty Industries hat sich im Aktienkurs mit ca. 150 % Kursplus seit August dann doch stabilisiert, weil China mit 80 % (?) Weltmarktanteil bei der Wolframförderung die Exportbeschränkungen der einheimischen Firmen jetzt drakonisch durchsetzen will.
6. Es gibt keinen namhaften Börsenbrief oderso, der über die Aktie und deren Potential schreibt.
7. Ende 2016 wurde das Potential für 2017 von Analysten viel zu euphorisch eingeschätzt. First Berlin etwa lag komplett daneben und hat in der zweiten Analyse die Ziele um 75 % reduziert. Die Bohrungen brauchen Zeit und das Kapital der DRAG ist begrenzt. Jetzt wird das längerfristige Potential der Aktie durch die Annahme eines durchgehenden Ölpreises von 50 USD bis zum Jahr 2034 (!) viel zu gering eingeschätzt. Trotzdem kommen die mit diesen Zahlen noch auf einen Zielwert von 26,90 Euro je Aktie. Aber auch so etwas dürfte verunsichern bzw. den Investmentcase schwer greifbar machen für Anleger die noch nicht investiert sind.
8. ... . Ich höre mal auf. Schon viel geschrieben.
Dann wartet man schlicht ab. Wochen. Monate. Jahre. Man ist dabei bei der Chance - hat aber das Risiko nach unten limitiert. Man setzt sich dann eine Grenze bei der man aktiv wird - z.B. 10, 20, 30 oder x %. Wenn sich an der Einschätzung zum Wert nichts geändert hat, der Aktienkurs aber diese 10, 20, 30 oder x % höher oder tiefer steht, dann investiert man das nächste Viertel. Und wenn es wieder 10, 20, 30 oder x % höher steht, dann investiert man die restlichen 50 % ggf. gleich auf einmal ("Fahrender Zug"). Wenn es hingegen nochmal diese 10, 20, 30 oder x % runtergegangen ist, dann stimmt vllt. doch etwas nicht mit dem Investment und man hat z.B. etwas überlesen im Geschäftsbericht oder eine Branchenentwicklung falsch eingeschätzt. Man muss dann auf jeden Fall näher recherchieren was los ist. Dann steigt man vllt. mit dem Verlust besser aus und wartet erstmal am Seitenrand ab.
Dann hat man zwar einen Verlust gemacht - aber ohne Risikobereitschaft kann man an der Börse nicht investieren. Dafür gibt es ja auch mehr als 0,x % oderso ggü. Sichteinlagen als Chance. Dennoch wird man mit dieser Strategie sein Gesamtrisiko schon deutlich begrenzen und hat auch im herben Verlustfall weiter die Möglichkeit, das Fehlinvestment an anderer Stelle auszugleichen. Das wird zudem einfacher, weil man einmal reingefallen ist und so Fallstricke kennengelernt hat, die man vorher nicht gesehen hat.
Fakt ist aus meiner Sicht, das die Story bei der Deutschen Rohstoff AG nicht so ganz einfach zu verstehen ist. Man muss sich da schon längere Zeit einlesen.
Trotzdem gibt es hier Informationsmöglichkeiten von unabhängiger Dritter Seite, die man so in anderen Fällen nicht hat. Etwa diese COGIS-Produktionsdaten: https://cogcc.state.co.us/cogis/...y.asp?Operator=10542&Year=2017
Wie soll man z.B. bei Vectron Systems wissen, ob das mit dieser "Get Happy App" wirklich alles so stimmt? Wie soll man dessen Nutzungsintensität einschätzen können? Man ist da doch ganz stark auf die Angaben aus dem Unternehmen angewiesen und das die stimmen. Das ist bei vielen Investmentcases so. Auch Analysten müssen sich mit ihren Studien darauf verlassen, das die Unternehmenseinschätzungen richtig sind.
Im Fall hier kann man die Produktonsdaten von Dritter Stelle überprüfen. Man weiss wieviel im Schnitt ein Bohrplatz an Förderung verliert und wie sich die Förderung in etwa über die Monate entwickeln müsste. Man kennt den Ölpreis jedenfalls im nachhinein. Bei Absicherung durch die Gesellschaft sogar den zukünftrigen Mindestölpreis den die Gesellschaft realisieren wird! So kann man hier doch Abschätzungen vornehmen, die man so bei anderen Investmentcases nicht vornehmen kann. Man muss es halt nur machen - z.B. mit den heute schon bekannten Angaben für das Q4 2017 und ab 2018.
8. ... . Ich höre mal auf. Schon viel geschrieben
ja bitte bitte!
Bitte schreib bei w:o weiter, diesen Käse kann man sich ja nicht antun.
Unter dem Namen "Wertefinder" müllst Du bei W.O umher und nun bist Du wieder hier gelandet.
PS: Leider hast Du das mit dem Dollar und der Umrechnerei immer noch nicht verstanden...
PS2: Heute hast Du wieder 50 Stücke (ungerechnet 9 Realstücke???) über dein Wiki verkauft, ich finde das immer sehr amüsant!!
Fakt ist aus meiner Sicht, das die Story bei der Deutschen Rohstoff AG nicht so ganz einfach zu verstehen ist. Man muss sich da schon längere Zeit einlesen.
Da gibt der Lehrling den Vorarbeitern die Tipps...lol
insgesamt sieht das ja ganz gut aus.
Hab mir heute auch mal die Website inkl. IR Info ein wenig angesehen .. gefällt mir auch .. leider kann ich privat per Heute nicht zukaufen ... am Montag hab ich dann wieder ein paar Euro übrig und hoffe das ich da im tieferen 20 er Bereich nochmal kaufen kann .. und wenn nicht .. nja ein paar hab ich ja schon ..