Deutsche Bank (moderiert 2.0)
War da nicht vor kurzem abgestritten worden, dass die Deutsche Bank - genauso wie übrigens die Commerzbank auch - in solche Geschäfte verwickelt sei?
Na Lydia - es sind halt nicht immer nur die Hedgefonds,
Rohstoffgeschäfte sind moralisch nichts verwerfliches. Gerade in der Agrarwirtschaft sind sie ein absolutes Muss. Termingeschäfte auf Agrarprodukte schaffen Finanzielle Planungsicherheit für Produzenten und Konsumenten. Schade, dass selbsternannte "Robin Hoods" hinter jedem Geschäft/Geldtransfer den Teufel vermuten.
Die Medaille hat immer zwei Seiten. Stell dir vor Nahrungsmittel würden durch Spekulationen auf sinkende Nahrungsmittelpreise immer billiger werden. Das ist nach dem angeblichen Boom am Nahrungsmittelmarkt kein unvorstellbares Szenario. Dann würde es vermutlich Kritik hageln das Bauern und Landwirte kaum noch kostendeckend wirtschaften könnten. Das sich auch ein Entwicklungsland Nahrungsmittel leisten kann würde niemand würdigen.
Egal was passiert, Kritisieren kann die Gesellschaft immer. Auf der einen Seite immer günstig Hähnchen fressen wollen, auf der andern Seite gegen Massentierhaltung schimpfen.
Der Anreiz Mais statt Canabis anzubauen ergibt sich aus dem Hunger der Bauern ... und das ist gut so ....
was das mit Spekulation auf Nahrungsmittel zu tun hat?
wenn ein Spekulant Weizen in Großen Stil aufkauft und aus dem Markt nimmt um die Preise zu treiben wird das in der Landwirtschaft der Empfängerländer eine vermehrte Weizenproduktion zur Folge haben... das wird im Folgejahr zu einer Verbilligung der Weizenpreise führen... Spekulation weitgehend wirkungslos aber schädlich weil Weizen dann möglicherweise zu billig ist und den Markt einiger Erzeuger zusammenbrechen lässt ...
www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2011/11/32233/
Wer sind wir denn, dass unsereins für die Geld- und Machtgier einiger weniger Personen auf dieser Erde die Köpfe hinhalten sollen?!
Mal ehrlich - wem von Euch bereitet das Investment in Deutsche Bank noch Spaß?
Eine Sau nach der anderen wird durch's Dorf getrieben. Und heute wird wieder über die miese Finanzlage der USA diskutiert. Was soll das noch geben?
Heute wieder nur dickes Minus an den Börsen. Sowas tun sich normalerweise nur Masochisten an.
Gibt es eigentlich auch Domina-Studios, bei denen man als Folter nicht ausgepeitscht wird, sondern online Deutsche Bank Aktien ordern kann? Was eine Demütigung...
Aha, also was Gutes. Toll.Endlich mal tut die DBK was Gutes, in dem sie sich an solchen Geschäften beteiligt.Hoffentlich bekommt Ackermann da nicht Zunder von seinen Aktionären, weil dabei wohl nichts verdient wird.
Nichts verdient? Hoppla- sowas gibts nicht.Bei der DBK schon garnicht.
An den Termingeschäften auf Agrarprodukte wird doch satt verdient.
Und das heisst, dass die Erzeuger geschröpft werden, die Verbraucher überhöhte Preise zahlen müssen. Denn irgendwer muss ja den (erheblichen) Gewinn der Banker bei diesem Deal ja bezahlen.
Oder???
normal wäre doch:der Erzeuger setzt den Preis fest (Konkurrenz sorgt dafür, dass er nicht in den Himmel wächst) und der Kunde kauft, wenn der Preis oK ist.
es ist doch pervers, wenn der Warentermin-Händler durch seine Wetten ein Vielfaches von dem verdient, was der Erzeuger erwirtschaften kann...
boah ....
Jetzt geht die wilde Spekulation los, womit die Agrarökonomen wenig am Hut haben, da sie ihre noch nicht produzierten Produkte zu einem gewissen Tonnenpreis schon verkauft haben. Die Spekulation basiert jetzt allerdings auf den Annahmen, dass dieses Jahr eine reichhaltige Ernte entsteht oder eben die Ernte mager wird. Das zuviel vom Produkt A und zu wenig vom Produkt B auf dem Markt landen wird. usw. usf.
Das ist grob umrissen und vereinfacht das Handelssystem mit Agrarprodukten der Warenterminbörse in Chicago (CBOT Chicago Board Of Trades)
http://de.wikipedia.org/wiki/Chicago_Board_of_Trade
http://www.wissenschaft-online.de/abo/lexikon/geogr/166
Also, nicht alles verteufeln! Vieles hat seinen Sinn und seine Darseinsberechtigung, aber eben nicht unbedingt alles!
Och, das ist gemein Termingeschäfte als Wetten zu bezeichnen. Wer hat sich eigentlich ausgedacht?
Termingeschäfte haben eher den Charakter einer Versicherung als einer Wette. Man kann ein Termingeschäft zwar so handhaben das es wie eine Wette funktioniert, dann weichst du aber von der eigentlichen Idee eines Termingeschäfts ab.
>Konkurrenz sorgt dafür, dass er nicht in den Himmel wächst
Dein Vorschlag den Preis allein durch Wettbewerb/Konkurrenz fest zu setzen wird nicht funktionieren. Stell dir vor durch Missernten bricht der Weizenertrag ein. Alle Wettbewerber haben weniger Weizen produziert und können weniger verkaufen. Um dennoch die entstanden Kosten zu decken muss man notgedrungen teurer verkaufen.
>der Kunde kauft, wenn der Preis oK ist.
Wie stellst du das sicher? Steigt der Preis durch Missernten zu stark an, kann es passieren, dass der Kunde nicht mehr kaufen will oder kaufen kann. In beiden Fällen würde der Produzent auf seiner Ware sitzen bleiben oder mit Verlust verkaufen.
Um den Weizenpreis auch bei Missernten fest zu setzen nutzt man aus gutem Grund Termingeschäfte. Unabhängig wie die Ernte ausfallen wird verpflichten sich beide Parteien den Weizen am Tag x für y Euro zu kaufen. Für den Laien sieht das nach einer Wette aus. Je nach dem wie die Ernte ausfällt, war mein Termingeschäft gut oder schlecht. Tatsächlich hat es eher den Charakter einer Versicherung als einer Wette.
Aber die Diskussion über Argrarrohstoffe ist so alt_
"Weizenhändler, Spekulanten, Politiker…"
Zitat einer Kritik des Filmes Namens "Septemberweizen" aus dem Jahr 1981
http://www.delicatessen.org/septemberweizen.html
Oder ein Zeit Artikel aus 1950:
"Weizenkörner als Atombomben"
http://www.zeit.de/1950/13/weizenkoerner-als-atombomben
Hallo an Alle,
jeder Mensch braucht gewissen Dinge zum Leben, welche unabdingbar wichtig sind wie z.B. ein Haus, Kleidung, Nahrung, Wasser und auch Strom usw. Diese Dinge kann man nur erhalten wenn mal mit dem Allgemein gültigen Zahlungsmittel bezahlt. Dieses Zahlunsmittel ist nunmal Geld und die Aufgabe der Banken ist es dieses zuzuteilen und zu schaffen. Ist es in dem Sinne nicht das elementarste Bedürfnis, dass Bedürfniss nach Geld und den Dingen die man sich damit Kaufen kann zu befriedigen?
Es gibt keine alternative zu einem System, welches durch Banken, dass Geld verteilen lässt.
Es muss nur Regelungen geben die einem verbieten Sachen zu versichern die einem nicht gehören, dieses ist das einzige Problem welches wir wirklich im Bankensystem haben.
Sie sollten lieber wieder selber in reale Werte investieren zu denen meiner Meinung auch Aktien zählen.
Meiner Meinung nach ist gerade das Streben nach investition in Grundbedürfnisse(Rohstoffe) des Menschen die einzige richtige Anlageform, da sie als einziges nachhaltig sind.
Was würde eigentlich passieren Wenn die EZB alle Staatsanleihen besässe denn sagt wir erklären sie für Luft, und erlauben es der EZB die verluste nicht durch Kapitalzufuhr ausgleichen zu müssen?
Sind zwar denn ca. 20 Billionen mehr im Umlauf welche jedoch wieder abgeschöpft werden können.
Hat jemand ne bessere Idee?
Hallo an Alle,
jeder Mensch braucht gewissen Dinge zum Leben, welche unabdingbar wichtig sind wie z.B. ein Haus, Kleidung, Nahrung, Wasser und auch Strom usw. Diese Dinge kann man nur erhalten wenn mal mit dem Allgemein gültigen Zahlungsmittel bezahlt. Dieses Zahlunsmittel ist nunmal Geld und die Aufgabe der Banken ist es dieses zuzuteilen und zu schaffen. Ist es in dem Sinne nicht das elementarste Bedürfnis, dass Bedürfniss nach Geld und den Dingen die man sich damit Kaufen kann zu befriedigen?
Es gibt keine alternative zu einem System, welches durch Banken, dass Geld verteilen lässt.
Es muss nur Regelungen geben die einem verbieten Sachen zu versichern die einem nicht gehören, dieses ist das einzige Problem welches wir wirklich im Bankensystem haben.
Sie sollten lieber wieder selber in reale Werte investieren zu denen meiner Meinung auch Aktien zählen.
Meiner Meinung nach ist gerade das Streben nach investition in Grundbedürfnisse(Rohstoffe) des Menschen die einzige richtige Anlageform, da sie als einziges nachhaltig sind.
Was würde eigentlich passieren Wenn die EZB alle Staatsanleihen besässe denn sagt wir erklären sie für Luft, und erlauben es der EZB die verluste nicht durch Kapitalzufuhr ausgleichen zu müssen?
Sind zwar denn ca. 20 Billionen mehr im Umlauf welche jedoch wieder abgeschöpft werden können.
Hat jemand ne bessere Idee?
US-Pensionsfonds klagen gegen Deutsche Bank
Die Deutsche Bank hat sich in den USA die nächste Klage eingehandelt. Wegen der Pleite der Investmentbank MF Global verklagten zwei Pensionsfonds den deutschen Branchenprimus sowie sechs weitere Institute.
Sie werfen den Geldhäusern vor, falsche Angaben über den Zustand von MF Global gemacht zu haben. Sie sollen Probleme verschwiegen und so den Aktienkurs künstlich hochgetrieben haben.
Auf die falschen Pferde gesetzt
MF Global hatte sich mit riskanten Wetten auf europäische Staatsanleihen verzockt. Das Institut schrieb hohe Verluste, die Investoren verloren das Vertrauen. Ende Oktober musste die Firma Insolvenz anmelden.
Über das Ausmaß der Wetten sollen die nun verklagten Institute nicht richtig informiert haben. Neben der Deutschen Bank verklagten die Fonds auch die Bank of America, JPMorgan, Goldman Sachs, die Citigroup, die Royal Bank of Scotland und Jefferies. Die Institute lehnten Stellungnahmen ab.
Rechtsanwälte gut beschäftigt
In den USA laufen als Folge der Finanzkrise zahlreiche juristische Verfahren gegen die Deutsche Bank. Erst in der vergangenen Wochen hatte sie einen Streit um den Verkauf von Hypothekenpapieren an fünf große US-Genossenschaftsbanken gegen die Zahlung von 145 Millionen Dollar beigelegt.
Zudem ermitteln Staatsanwälte wegen möglicherweise gesetzwidriger Hauspfändungen. Betrogen haben soll die Bank auch bei staatlichen Kreditprogrammen.
Die gestrauchelte französisch-belgische Finanzgruppe Dexia hatte sich zudem bei einem eine Milliarde Dollar schweren Hypotheken-Deal von der Deutschen Bank übers Ohr gehauen gefühlt. In allen Fällen streiten die Frankfurter ein Fehlverhalten ab.
Bei dem Schweizer Versicherer Zurich Financial ist Ackermann laut einem Bericht der Schweizer „Sonntagszeitung“ erster Kandidat für den Posten des Verwaltungsratspräsidenten. Amtsinhaber Manfred Gentz habe Gespräche mit Ackermann wieder aufgenommen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf informierte Personen. In Berlin äußerte sich Ackermann am Samstag nicht zu seinen Plänen.
Ackermanns Berufung zum Aufsichtsratschef der Deutschen Bank scheiterte laut einem Bericht an mangelndem Rückhalt bei Großaktionären – dies berichtete die „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“: „Kein institutioneller Investor hat sich bedingungslos für ihn ausgesprochen„, zitierte die Zeitung einen nicht namentlich genannten Fonds-Manager.
Der „Spiegel“ berichtete, Ackermann habe Anfang November – also vor der Durchsuchung seines Büros – den Verzicht auf seine Kandidatur zum Aufsichtsratsvorsitzenden erklärt. Über seinen geplanten Abschied von der Deutschen Bank informierte Ackermann laut dem Magazin zunächst Werner Wenning, Mitglied des Nominierungsausschusses im Aufsichtsrat. Unmittelbar danach hätten Wenning und Aufsichtsratschef Clemens Börsig Kontakt zu Paul Achleitner aufgenommen – der Finanzvorstand der Allianz habe binnen zwei Tagen eingewilligt, für den Aufsichtsratsvorsitz zu kandidieren. Eine Sprecherin der Deutschen Bank sagte dazu am Sonntag: „Wir äußern uns zu den zeitlichen Abläufen nicht.“
Die Staatsanwaltschaft hatte unter anderem die Büroräume Ackermanns untersucht, weil sie ihm Falschaussagen in dem seit Jahren schwelenden Rechtsstreit der Bank mit dem inzwischen verstorbenen Medienunternehmer Leo Kirch vorwirft. Die Bank wehrt sich gegen die Vorwürfe und hat gegen die Richter des Zivilverfahrens Befangenheitsanträge gestellt. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Focus“ rügt die Bank eine zu enge Kooperation mit der Staatsanwaltschaft.
Zu einem möglichen vorzeitigen Abgang sagte Ackermann in Berlin, bis zur nächsten Bilanzpressekonferenz im Februar sei er „sowieso noch der, der für die Bank spricht“. Nach seinen Worten wäre es „sehr, sehr falsch, wenn ich einfach hinwerfen würde“. Bis zum Frühjahr sei noch viel zu tun, um der Bank eine neue Struktur zu geben. Ackermann stellte aber auch klar, dass er seinen Nachfolgern Anshu Jain und Jürgen Fitschen nicht im Wege stehen wolle.
Zuvor hatte es nach einem Zeitungsbericht aus dem „obersten Führungszirkel“ der Bank Kritik am Zeitplan für Ackermanns Ablösung gegeben. Mindestens zwei Vorstandsmitglieder des siebenköpfigen Gremiums hätten sich dafür ausgesprochen, dass Ackermann den Chefsessel früher räume. Die Bank wies den Bericht als „frei erfunden“ zurück.
http://www.focus.de/finanzen/news/...n-bleibe-bis-mai_aid_686357.html
Wie gut, dass ich mich von 400 Stück dieser Aktie getrennt habe. Nun geht es weiter in den Abgrund. USA, Spanien, Griechenland - das Ende aller Tage scheint (laut Medien) ja direkt vor der Tür zu stehen. Alle schieben Panik.
Dieses traurige Spektakel wird noch ewig so weiter gehen. Keine Sorge - bis wir wieder mal Kurse von 30-40 EUR sehen, sind unsere Enkel schon im Führerscheinalter.