"Der nächste Börsenmarkt wird furchtbar"
Was sich an den Börsen zusammenbraut scheint alles bisher dagewesene in den Schatten zu stellen.
Der Markt ist ja trotzt schon massiver Verluste überhaupt nicht fähig sich zu stabilisieren. Man hat das Gefühl es gibt überhaupt keine Unterstützungen mehr.
http://www.faz.net/s/...83B79BF5A2432E52C4~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Besondere Geschichte erleben wir bereits jetzt. Einige der größten Banken der Welt gehen nicht oft pleite.
Geschichte mitzuerleben ist immer ein Privileg. Ob einem solch ein Privileg jedoch immer zum Vorteil gereicht, steht auf einem anderen Blatt.
lang den Marktteilnehmern nicht bewust wird das sie ein Teil des Systemes sind,werden die zusammenbrüche nicht aufhören, und der Staat alls solches kann auch nicht dagegen ausrichten,
es ist wie, mit einer sich selbst erfühllenden Prophezeiunng.
http://www.faz.net/s/...8793A1CB3317BD4C70~ATpl~Ecommon~Scontent.html
......Alarmierende Feststellung
Das ist heute anders, und dieses Andere muss man sehr ernst nehmen. Wir reden nicht vom Siebenjährigen Krieg oder der Tulpenbaisse, wie noch bei der Internetblase, sondern vom Brutofen der Jahrhundertkatastrophe. 1929 heißt 1933, und 1933 heißt 20. Januar 1942 und heißt 1945. Auf der Ebene des politisch-symbolischen Redens, war dieser Kontext immer präsent, auf der Ebene finanzwirtschaftlicher Tatsachen ist er ganz neu. Diese Tatsache ist den Handelnden noch nicht zu Bewusstsein gekommen. Bislang koppelte sich die Befürchtung, „wieder so weit zu sein“, an Extremismus, Hoyerswerda und Fremdenfeindlichkeit. Doch nun – zuletzt von Wolfgang Schäuble – wird wohl zum ersten Mal seit Ende des Zweiten Weltkriegs ein systemisches Ereignis der Ökonomie als Wiederkehr der Vorgeschichte des „Dritten Reichs“ gesehen.
Die Frage ist, inwieweit diese Analogie, die im politisch-moralischen Diskurs aufklärerisch wirkt, im ökonomisch-politischen Bereich nicht zu völlig gegensätzlichen Ergebnissen führt und erst die Realität schafft, von der sie redet: nämlich die Herrichtung eines sozialen Typus – den der eigenen Großeltern oder Urgroßeltern –, in dem eine verunsicherte und deklassierte Gesellschaft zumindest Identifikation findet. Das ist eine Operation, auf die Hans-Werner Sinn mit seiner grotesken Inversion eine Probe liefert. Die soziologische Feststellung, dass Crash und Inflation in den Familiengeschichten der Deutschen tiefere Spuren hinterlassen haben als der Krieg, wirkt alarmierend. Konkret übersetzt: Ist die Wiederkehr von Weltwirtschaftskrise plus Linkspartei eine Vorahnung des späten Weimar? Erzeugt der historische Assoziationszwang, der nicht mit Ideen, sondern der wirtschaftlichen Deklassierung ganzer Bevölkerungsschichten rechnet, die sich plötzlich nach dem Zusammenbruch des Systems in der Rolle ihrer Urgroßeltern wiederfinden, nicht statt Aufklärung das Gefühl, einen ganz anderen Text sprechen zu müssen?.............
http://www.faz.net/s/...8793A1CB3317BD4C70~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.faz.net/s/...469012B04C9D5EC7C4~ATpl~Ecommon~Scontent.html
IWF erwartet 2009 Weltrezession
Die Finanzkrise dürfte im kommende Jahr deutliche Spuren hinterlassen. Die Weltwirtschaft rutscht nach Einschätzung des internationalen Währungsfonds 2009 in die Rezession. Deutschland wird laut IWF vom Abschwung stärker betroffen sein als bisher angenommen.
Mehr in Kürze auf SPIEGEL ONLINE.
Also werden wir wohl noch ganz gut rutschen müssen bis der vorhandene Optimismus abgebaut ist.
Grass was da abgeht, wenn man z. B. Repower anguckt !
Nur ein Bsp. von vielen:
http://www.ariva.de/chart/index.m?boerse_id=6&secu=1370&kx=s&t=week
Was macht der Umzug ? Versuche dich am WE mal telefonisch zu erreichen !
Grüße !
In Simons Wunderwelt halte ich mich nicht mehr auf ! :;)))
Medizin gegen die Finanzkrise gesucht
Weltrezession
Von Rainer Hank
09. November 2008 Zumindest einen Gefallen hat uns die Krise in der vergangenen Woche getan: Sie wurde konkret. Wer bislang Mühe hatte, sich unter Kreditklemme, Liquiditätsspritzen oder Interbankenhandel hinreichend Anschauliches vorzustellen, der erhielt jetzt Nachhilfeunterricht, wohin eine Finanzkrise führen kann: in eine Weltrezession. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wird im kommenden Jahr gleichzeitig die Wirtschaftsleistung in Nordamerika, Europa und Japan schrumpfen. Kein Wunder, dass bei Daimler, Heideldruck & Co. jetzt die Dienstreisen gestrichen werden und Arbeitsplätze in Gefahr sind. Vor vier Wochen hatten die Menschen Angst um ihr Geld; heute haben sie Angst um ihren Job.
Das Horrorszenario liefern Statistiker, nicht Apokalyptiker
Das Horrorszenario einer Weltrezession stammt nicht von Apokalyptikern, sondern von den Statistikern des Internationalen Währungsfonds und korrigiert - nur einen Monat nach einem ohnehin schon skeptischen Jahreswirtschaftsausblick - die Erwartungen dramatisch zum Schlimmeren. Was noch vor einem halben Jahr als positive Nachricht vernommen worden wäre - der Ölpreis hat sich halbiert, Lebensmittel sind auch für die Armen wieder erschwinglich, und Inflationssorgen muss sich kaum jemand mehr machen -, wird heute zum Vorzeichen einer schweren Krise. Gäbe es die Schwellenländer nicht, sähe alles noch viel trauriger aus. Zumindest dort rechnen die Ökonomen noch mit einem einigermaßen ordentlichen Wachstum im kommenden Jahr. Für den Rest der Welt aber verheißen sie erst Anfang 2010 wieder Besserung - wenn alles gutgeht.
Wem das alles immer noch zu wenig konkret ist, der soll sich die Meldungen der Automobilhersteller anschauen. General Motors (GM) und Ford haben am Freitag für das dritte Quartal ziemlich verheerende Zahlen vorgelegt. GM befürchtet gar, das Geld könne ausgehen, mit der Folge, dass das Unternehmen seine Geschäfte nicht mehr fortführen kann. In Deutschland sieht es nicht besser aus: Daimler und BMW sind die Aufträge weggebrochen. Die Bänder stehen still; die Arbeiter werden in die Zwangspause geschickt.
Hilflose Gegenmaßnahmen: Keynes stößt auf seine Grenzen
Angesichts dieser Aussichten wirken die konzertierten Gegenmaßnahmen einigermaßen hilflos. Die Notenbanken senken den Leitzins, aber die Börsen bedanken sich nicht. Und die Regierungen vergucken sich in Konjunkturprogramme (die man nicht so nennen darf) und pflegen dabei altbekannte Liebhabereien - vom Klimaschutz bis zum Straßenbau. Es ist schon wahr: Alles kommt jetzt darauf an, dass Verbraucher, Firmen und Banken sich wieder trauen, Geld auszugeben. Wenn die Staaten das fördern wollen, sollen sie die Steuern ihrer Bürger senken. Dass das wirkt, garantiert freilich kein Naturgesetz. Denn es gilt der alte Satz: Man kann die Pferde nur zur Tränke führen, saufen müssen sie schon alleine. Hier kommt auch Keynes an seine Grenzen.
Text: F.A.S.
Momentan ist eine Phase der Krise, die sehr gefährlich ist. Es geht jeden Tag nach unten und da man einiges gewohnt ist, kommen einen die - 3 - 5% nicht viel vor. So geht es - ohne das man das reale Crashgefühl hat - auf zu neuen Tiefen.
Der Abwärtstrend scheint bombenfest zu sein.
Mitlerweile befürchte ich das Schlimmste.
Aber ich würde mich auch nicht ärgern, wenn ich mich irre !:;)
.....jedoch hat bisher der Einzelne noch fast Null Konsequenzen (eher positive, weil der Benzinpreis im Keller ist :;)).
....und dann fliegt einem das ganze System um die Ohren....
Hoffentlich nur Phantasien von mir !