Mobilität 2020 von Tesla bis Ballard BEV + H2
Wenn man das alles so liest könnte man meinen, H2 geht gerade durch die Decke.
Tut er aber nicht. Das wird noch ein langer, steiniger Weg.
"... Wichtig: Hier handelt es sich nur um die Subventionen durch die Zentralregierung, regionale Förderprogramme sind hiervon nicht betroffen. „Zur Erleichterung des Kaufs können andere Maßnahmen ergriffen werden“, hieß es aus dem Ministerium. „Wir glauben, dass die lokalen Behörden Maßnahmen zur Förderung des Baus und Betriebs von Wasserstofftankstellen und anderer Infrastrukturen erlassen können.“
Von den regionalen Maßnahmen sollen künftig die Brennstoffzellenautos, aber nicht mehr die Batterie-elektrischen Autos profitieren. Bereits im Sommer hatte die Regierung in Peking die kommunalen Subventionen für private Elektroautos gestrichen. Hersteller von vollelektrischen Fahrzeugen können demnach keine Subventionen mehr von der jeweiligen Stadtregierung erhalten – das geht nur noch von der Zentralregierung und auch nur bis Ende 2020. Hintergrund ist der Plan, die Hersteller von „New Energy Vehicles“ langsam von den Förderungen zu entwöhnen.... "
https://www.electrive.net/2019/10/15/...b-2021-keine-foerderung-mehr/
Kann jedem hier Lesenden nur raten selbst zu recherchieren und sich nicht von manch einem Post beeinflussen zu lassen.
The EU Commission’s big goals for offshore wind – between 230 and 450 GW by 2050 – are achievable provided the right investments in electricity grids and Governments take the right approach to maritime spatial planning.
Das beläuft sich lediglich auf offshore Anlagen!
https://windeurope.org/newsroom/press-releases/...d-spatial-planning/
BEV werden weiterhin von der Chinesischen Regierung gefördert. Du hattest geschrieben, die Förderung wurde eingestellt.
Damit setzt du FALSCHMELDUNGEN ab. Du hättest schreiben müssen, dass Förderungen gekürzt wurden.
Wie hoch waren denn und wo gab es überhaupt lokale Förderungen in China. Die sind vermutlich gar nicht relevant.
Klar müssen FCEV weiter gefördert werden. Wer kauft die sonst? Bei den Mehrkosten?
Auch z. B. FC- Heizungen in D müssen brutalst gefördert werden und haben dennoch kaum Marktanteil. Warum wohl? Es gibt meist bessere Alternativen.
http://www.chinabuses.org/news/2019/1127/article_11980.html
Clearinvest ist ein sehr geschätzter Forumteilnehmer, der immer sehr sachlich informiert und seine Einschätzungen mit uns teilt.
https://www.ttnews.com/articles/...itter&hss_channel=tw-274720233
Wenn du das hier so liest, dass sich hier lediglich über verschiedene Technologien unterhalten wird, rate ich dir zur Vorsicht. Die Darstellung hier ist vielleicht ein ganz klein wenig einseitig. Das hatte ich oben aber schon beschrieben.
Es genügt doch schon, wenn CL und AKK ohne Sachkenntnis und ohne Grundlage und Kosten zu nennen von der Brennstoffzellentechnologie schwärmen. Das sind beides Industrieparteien, die ihre Interessen haben. Dem reinen Elektroantrieb, den ich für die derzeit günstigste und schlüssigste Antriebsart halte wird es unnötig schwer gemacht.
Sind dir Preis für Kauf, Wartung und Treibstoff und die CO2 Bilanz für das FCEV völlig egal. Und der Klimaschutz dann vermutlich auch. Interessiert es dich nicht, dass es überhaupt keinen schlüssigen Lösungsweg für die Energieerzeugung gibt. Ist es dir egal eine 3-fach Infrastruktur, nun auch noch für FC aufzubauen. Wurst, dass zahlreiche LKW für den Transport zu den Tankstellen auf die Straße kommen? Auch egal, dass ja vermutlich für die feine Technologie erstmal wie bei den Heizungen Erdgas verwendet werden muss? Usw. usw.
Ich rate dir, dich um die Hintergründe zu kümmern und das mit der H2 Sache nur am Rande mit zu verfolgen. Natürlich kann man auf einen Hype zocken. Das mache ich ja auch.
Es kann H2 auch umweltverträglich hergestellt werden aus Abfall-/Nebenprodukt aus der Chemie oder Landwirtschaft, etc. Da gibt es bereits genügend Beispiele. Auch als Puffer für überschüssige Energie aus Wind und Sonne wird es H2 brauchen. Zudem können sich nicht alle Regionen ein teures Stromnetz leisten.
Auch die reinen Stromer haben noch einige Probleme zu lösen, bevor diese Technologie wirklich absolut umweltfreundlich ist.
Die Kosten im H2 Bereich werden ebenfalls fallen, wie dies in der Batterietechnologie passiert ist. Schau dir einmal an wer alles z.B. in Plug Power investiert ist oder wir mit Ballard, ITM oder Ceres, etc. Partnerschaften eingegangen sind. Liegen die alle falsch. Ich denke nicht. Und wenn ich falsch liege, dann ist dies mein Problem und nicht deines.
Ich bin der Meinung, dass das rein Batterie betriebene Fahrzeug, aufgrund von Verlusten im Stromnetz (8%) und der höheren Reibung (10-15%) aufgrund des Mehrgewichts einen Wirkungsgrad von 0,6-0,7 besitzt und somit auch nur 0,1-0,2 über Wasserstoff liegt. Dabei benötigt allerdings die Batterie einen größeren Energieaufwand bei der Produktion.
Stationär liegt der Wirkungsgrad bei der Batterie höher, keine Frage.
Trotzdem wird es beide Lösungen geben, wir fahren ja auch nicht alle nur mit Benzin sondern auch mit Diesel.
Der Diesel wird die Brennstoffzelle.
Das Benzin wird die Batterie.
Was ich aktuell Jedoch kritisch sehe ist die Infrastruktur der Batterie, weil ich mir beim besten willen nicht vorstellen kann, mein Auto Nachts draußen in der Öffentlichkeit über ein Stromführendes Kabel zu Laden. Das ist mir persönlich aktuell zu unsicher, da jedermann Jederzeit das Kabel ziehen kann und ich morgens nicht mehr zur Arbeit komme. Ich würde da eher Induktives Laden sehen (Teuer).
Wie ist da die Meinung der Batterie experten hier (echt nicht Böse gemeint)?
Was ich auch sehr kritisch sehe ist die Löschbarkeit der Batterien bei Unfällen. Hier müsste es meiner Meinung nach ein Autobahnverbot für Batterie betriebene Fahrzeuge geben. Batterien können Stundenlang brennen und sind somit schwieriger zu Bergen/Entfernen.
Ich sehe da aktuell keine günstige und funktionierende Lösung, außer den Eigenheimbesitzer mit Garage der zur Abreit über die Landstraße fährt.
Keine Frage die Brennstoffzelle hat auch einen weiten weg und beide Bereiche werden steigen, da Energiemanagement das Thema der Zukunft ist. Beide Bereiche benötigen meiner Meinung nach weitere Lösungen in der Anwendung, ansonsten laufen wir geselschaftlich und infrastrukturell in neue Probleme....
Wir sollten die beiden Technologien mit gleichen Ellen vergleichen. Beide haben eine Zukunft.
Und was die Umwelt betrifft: Ich sehe einen Tesla Pick-up mit diesem riesigen Gewicht eher als Problem für die Umwelt. Wir müssen wegkommen von solch unnötig schwehren Fahrzeugen, welche normalerweise nur 1 - 2 Personen befördern. Mehrere Tonnen Batterien, Beschleunigung schneller wie ein Porsche....hallo?
Wie oft hast du denn schon den Ford F - Pick up in Deutschland gesehen. Ich glaube ich noch gar nicht. In den USA gehört er aber zu den meist verkauften Fahrzeugen. Der Tesla Cybertruck soll dieses Sprittmonster ersetzen. Ich sehe das als eine Art Truck für Motorsägen und Futterlieferungen usw. usw. an. Wir brauchen sowas in D überhaupt nicht. Falls die Amis sowas brauchen, dann bitte Elektrisch. Bitte jetzt nicht den Cybertruck mit normalen PKW vergleichen. Das ist ein Laster! Wer so was braucht: i. O.
Heute morgen hatte ich unsere Flotte des Bauhofs mit ihren Kleinlastern ausschwärmen sehen. Weshalb sind die alle Dieselbetrieben. Fahren alle wenige km. Fahren alle in der Stadt und stinken die Umwelt voll. Zu was sollten die FCEV Antrieb haben? Hast du mal den Preis des Cybertruck gesehen? Weshalb sollten Bauhöfe nicht Cybertracks kaufen und auf dem Bauhof und anderen städtischen Gebäuden nicht PV mit Ladestation auch für Eigenbedarf installieren???
Umdenken und kreativ sein!
Na das ist halt der Nebeneffekt eines Elektromotors. Dumm aber, so what?
Eines jedoch sollte klar sein, eine Abkehr und weg von fossilen Brennstoffen, dabei wird letztendlich auch kein Weg an Wasserstoff vorbeiführen.
Nur mit H2 wird es auf die Schnelle möglich sein kostengünstig, sicher und ökologisch auch größere Energiemengen (vergleichbar mit unseren Ölreserven) zu speichern und zu transportieren (LOHC). Die Voraussetzung hierfür ist natürlich die Erzeugung von genügend grünen H2 aber das ist eine Frage des Willens nicht der Machbarkeit.
Was die Effektivität angeht gibt es sicher noch einiges zu tun, sowohl auf H2 Seite als auch bei den Batterien, denn es ist ja nicht so, dass Batterien einen Wirkungsgrad von 100 Prozent habe nbetrachtet man die ganze Kette.
Du kannst doch nicht den Wirkungsgrad nach einer Meinung festlegen. Oder doch? In Zeiten von Trump und AFD wird ja vieles nach Meinungen definiert.
Im anderen Fall müsste ich:
1. Wassser aufspalten mit meinem solar-Strom , Verlust : 30%
Da ist noch nicht der kompressor drin , welcher das Gas auf 200 bar bringt
2. mit der fuel-cells im auto wieder zu Strom wandeln , Verust 17%
Also 47% gingen bei mir daheim den Bach runter , wenn ich ein FC-auto
daheim laden würde, da sind noch nicht mal die Anschaffungskosten
der H2.-anlage dabei, fals man so etwas in einem Wohngebiet überhaupt
genemigt bekäme , 200 bar Druck ist so ne sache
hier den stand sommer eingespielt
Die Stückzahlen sind gegen die reinen Stromer (PKW) ja lächerlich.
Im Bericht ist aber auch davon die Rede , das die öff. busse , usw
auch in zukunft ausgebaut werden.
Da bin ich doch mit meiner Meinung nicht verkehrt, das für die großen ,schweren
Teile (Schiffe, Züge. große LKW,busse) H2 im Vorteil ist,
während sich das von der Energie-bilanz beim PKW niemals rechnet
https://www.car-it.com/...uer-chinesische-brennstoffzellen/id-0066967
Doch damit soll nun Schluss sein: Das Finanzministerium kündigte überraschend an, die Subventionen für Brennstoffzellen gemeinsam mit den Zahlungen für Elektroautos 2020 auslaufen zu lassen.
„Trotz der finanziellen Unterstützung hat Chinas Brennstoffzellenindustrie keinen Durchbruch erzielt und keine rasche Entwicklung erlebt“, urteilte das Ministerium.
Offen ist nur noch der Speicher. Wobei das auch nicht das Problem ist. Es wird vermutlich eine internationale Stromvernetzung geben. Natürlich sind Speicher zu ergänzen. Jetzt aber nicht in dem Maße, dass Sonnenenergie für den Winter gespeichert werden muss. Nein.
Man stelle sich vor, dass man für H2 in etwa die 3-fache Energiemenge, bei erhöhten Kosten für Verteilung und Technik benötigt. Dann müsste man auch die 3-fache Energiemenge erzeugen. Immer! Von vorne herein! Wer würde das machen? Du stellst das gut für die eigene PV-Anlage dar. Es gibt zwar - ich glaube ein einziges Haus als Pilotprojekt, dass aus PV-Strom H2 erzeugt und speichert. Aber das ist weder nötig noch sinnvoll. Vielleicht irgendwo abseits, an einem völlig isolierten Standort auf einer Insel ohne Wind.
Aber wir haben ja Wind, PV und Wasser und vielleicht noch ein paar Exoten. Mit Sektorkopplung und Netztechnik ist nach Stand der Technik sowohl für den Verkehrs- als auch den Wärmesektor die rein Elektrische Lösung effizienter und damit CO2 schonender und das ist, worauf es ankommt.
Alle Exoten wie LKW im australischen Fernverkehr mit Fahrstrecken von 3000 km usw. können ja mit FC versorgt werden. Schon für Flugzeuge will ich, bevor das propagiert wird wissen wie die H2 hochkomprimiert in dickwandigen Stahltanks mitnehmen wollen. Und woher soll der Energieschub z. B. beim Start kommen? Ohne Lösungsansätze?
Na von mir aus kann man ja noch ein paar 100 Mio. in Forschung stecken. Aber dem PKW erzählen zu wollen, er solle auf FCEV setzen ist entweder eine Verzögerungsstrategie oder nur dumm. Was kostet denn ein FEEV - Fahrzeug in Unterhalt und Verbrauch. Glaubt jemand, der Endverbraucher rechnet sich das nicht durch? Manchmal könnte man das meinen, wenn man das Gebashe gegen BEV in Politik und Medien mitbekommt.
Oder meint ihr wirklich die Lithium- Reserven sind unbegrenzt und es wäre ökologisch den kompletten Energiebedarf einer Gesellschaft so zu puffern/speicher.