AMC Entertainment Holdings 2.0 - Todamoon?!?
Seite 2116 von 2354 Neuester Beitrag: 07.11.24 22:22 | ||||
Eröffnet am: | 19.03.21 15:15 | von: The Uncecso. | Anzahl Beiträge: | 59.834 |
Neuester Beitrag: | 07.11.24 22:22 | von: Bauchlausche. | Leser gesamt: | 19.311.527 |
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Sollte ich dich mißinterpretiert haben dann nehme ich meine Aussage zurück und leiste Abbitte / sorry.
Aber kommen wir mal zu den Argumenten:
"Aber die Großen Akteure die mit Milliarden und aberMilliarden handeln sollen das völlig intransparent dürfen."
Ja - Was denn sonst? Oder glaubst du, dein Broker oder deine Depotbank melden deine Transaktionen/Aufträge bzw. Bestände regelmäßig an die Bafin oder die SEC oderoderoder? Und ein 'normaler' Funds/Hedgefunds muss das schon für bestimmte Daten tun bzw. diese regelmäßig selbst veröffentlichen - Übrigens ist das nicht ganz ungefährlich, wie man bei Gamestop gesehen hat: Da werden diese Informationen dazu genutzt, um dann einen Hedgefunds bzw. sein Vermögen anzugreifen, weil irgendjemand kapiert hat, dass der Freefloat nicht reicht, um seine Shortpositionen zu covern, wenn man nur einen weiteren Teil dieses Freefloats dem Markt entzieht - Und ja, du denkst jetzt, dass war jetzt eine super Aktion, so wie bei Robin Hood (natürlich den aus dem Jahr 1938 mit Errol Flynn und Olivia de Havilland), die Reichen beklauen und den Armen geben (was übrigens nicht stimmt, siehe: https://idw-online.de/de/news769622 ) - Aber wenn ein Teil deiner Rente in einem Pensionsfunds liegt, der deswegen Pleite macht würdest du das wahrscheinlich anders sehen.
Solche Aktionen an den Finanzmärkten sind immer ein Spiel mit dem Feuer - Nicht, dass ich schon die Position des Hedgefunds als riskant ansehen würde, aber mit sowas wurden schon weltweite Finanzkrisen ausgelöst, siehe:
https://de.wikipedia.org/wiki/Asienkrise
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Mittwoch
Da hat dann wohl auch irgendjemand kapiert, wie der Markt funktioniert!
Warum bist du da so sauer? Aktien werden doch auch verliehen und dann gegen die Verleiher eingesetzt.
Was ist der Sinn und Zweck von Shortpositionen ?
Und in dem Artikel (ja, aus 2018...) geht es um nur 8 bis 17% DP-Handel....
Und bei Mifid II ging es darum ü8% zu sperren....(!) und wir haben hier regelmäßig ü50%. !
(Bin weg)
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/...anlegern-schadet/21072834.html
(3 Seiten !)
Am Kursrückgang von überbewerteten Aktien zu verdienen.
Nebeneffekt: unbedarfte Kleininvestoren werden vor weiteren Übertreibungen geschützt.
WSB und die Apes haben das ausgehebelt, indem sie die AMC-Aktie hochgepusht haben, was sich nun als fatal erwiesen hat. Was zwingend war.
Du sagst:
Am Kursrückgang von überbewerteten Aktien zu verdienen.
Ist aber nur die halbe Wahrheit.
Ich sage:
Nebeneffekt: Mit Shortpositionen ein extremes Risiko eingehen, das in einem "Fiasko" enden kann.
Am Kursrückgang von überbewerteten Aktien zu verdienen.
Nebeneffekt: unbedarfte Kleininvestoren werden vor weiteren Übertreibungen geschützt."
Roothom ; es gibt zig Gründe warum Aktienkurse fallen (können) dafür braucht es keiner Shorter die damit auch noch Geld verdienen.
Die wirtschaftliche Situation, die politische Situation (global),psychologische Faktoren, die Nachrichtenlage usw usw.
Man könnte es im Detail weiterführen nur einige Beispiel warum Kurse fallen-ohne Shorts:
- Die Gewinnziele von Investoren sind erreicht und steigen aus-Gewinnmitnahmen
- Umschichtungen von Fonds weil eine %tuale Position/ Zielwert für eine Aktie überschritten/- erreicht wurde
- Größter Umschichtungen von Fondsgesellschaften ganzer Sektoren bspw. jüngst raus aus dem Impfstoffsektor => rein in KI
- Natürlich auch der Verkauf von Anteilen einer Firma wo eine Insolvenz im Raum
usw .
Komplett widersinnig das Shorten ( aus derer Sicht natürlich nicht)denn der Sinn einen Unternehmens mit Börsennotierung ist es den Wert des Unternehmens zu steigern und nicht durch krumme Geschäfte wie hier die (Naked-)Shorts bei zB AMC eine Firma in den Ruin( treiben zu wollen) . Denn siehe meine Beispiele oben Kurse können auf "natürliche" Weise fallen.
Nachteile des Short Trading: Das Verlustrisiko ist theoretisch unbegrenzt. Im schlimmsten Fall kann es zu einem "Short Squeeze" kommen.
---snip--
Eine Händlerin (...) will gerade 2500 Aktien eines Industriewerts aus dem MDax loswerden. Würde sie alle zur gleichen Zeit anbieten, ginge der Kurs in die Knie – deshalb verteilt sie kleine Aufträge über den Tag, statt alles sofort auf den Tisch zu legen.
(...)
Große Investoren tun alles, damit ihre Deals die Kurse so wenig wie möglich bewegen. Gut für sie, möglicherweise aber schlecht für andere Anleger, auch für Privatanleger. Das Spiel mit verdeckten Karten verhindert, dass Privatanleger von günstigen Gelegenheiten profitieren können – etwa, indem sie durch eine große Verkaufsorder im Kurs gedrückte Aktien billig einsammeln. Der Preis ist verfälscht, weil nicht alle Kauf- und Verkaufsinteressenten an ihm mitgewirkt haben. An der regulären Börse kaufen Anleger brav zum Börsenpreis, obwohl gleichzeitig im Dark Pool ein Paket diskret den Besitzer wechselt, das die Kurse nach unten gedrückt hätte.
(...)
Ausgeführt wird der Deal zum Kurs, der in dem Augenblick an der Hauptbörse für das jeweilige Wertpapier angezeigt wird. Bei den Dax-Aktien ist das meist der Xetra-Kurs. Die verdeckten Deals orientieren sich also an einem öffentlich zur Verfügung gestellten Kurs, zu dessen Ermittlung sie selbst nichts beitragen.
---snap---
So, und jetzt denken wir mal nach - Ich weiß, ist für die meisten hier nicht einfach: Hier wird argumentiert, der Kurs wird NICHT gedrückt, und die Kleinanleger haben keine Möglichkeit, die "im Kurs gedrückte[n] Aktien billig ein[zu]sammeln" - Ja, das ist doof, gebe ich zu.
Aber was ist denn, wenn ich als Kleinanleger an diesem Tag verkaufen möchte, und, tja, durch den Verkauf der AGI wird auch mein Kurs schlechter? Habe ich dann nicht davon profitiert? Ach nein, mein Denkfehler, die Äffchen kaufen ja nur Schrott, der irgendwann wertlos ausgebucht wird - Sorry!
Man könnte es im Detail weiterführen nur einige Beispiel warum Kurse fallen-ohne Shorts:"
Wenn sie es aber trotz eindeutiger Fakten nicht tun, gibt es shorts. Und wenn die falsch liegen, gehen LV auch mal pleite.
"der Sinn einen Unternehmens mit Börsennotierung ist es den Wert des Unternehmens zu steigern"
Richtig. Und wenn den Unternehmen das gelingt, steigt der Kurs auch und Shorts machen keinen Sinn.
Bei AMC ist das aber nicht der Fall. Und der Sinn einer Börsennotierung ist es eben nicht, Blasen zu erzeugen, durch die Investoren dann Geld verlieren, wenn sich der Kurs wieder dem Wert annähert.
Wenn shorten aber alleinig als Einnahmequelle eines HF dient, ist es dann noch neutral?
Neutral in dem Sinne, dass dann gerne schlechte Nachrichten gestreut / gepushed werden, alle Möglichkeiten zur Kursbeeinflussung genutzt werden um die Short Wette aufgehen zu lassen ...
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Wenn Hegdefonds shorten, haben sie bestimmt nicht die reinigende Wirkung ihrer Wette im Sinn, und sicher nicht um den Kleinanleger vor einer bubble zu schützen.
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Hat ein Hedgefond geshortet, wird er selten abwarten ob seine Wette aufgeht. Er hat ein größeres Interesse daran (ausser er shortet zur Absicherung des Longs).
Man kann bspw. Arbitrage (nicht mit der Arbitrage aus der Finanzmathematik verwechseln) betreiben, im Englischen wohl Long/short equity
https://en.wikipedia.org/wiki/Long/short_equity
Man sucht 2 ähnliche bzw. vergleichbare Aktien - Also bspw. Bank A und Bank B, oder Autobauer 1 und 2 - Und analysiert die Unternehmensdaten (jaja, da ist das Eigenkapital ja wieder...), also KGV, EK, PE, CIR,... - Und man wird feststellen, dass der eine Wert günstiger als der andere ist. So, und jetzt spekuliert man darauf, dass die Werte sich angleichen. Und dazu kaufe ich den günstigeren Wert, und mache Leerverkäufe des ungünstigeren Wertes - Das hat jetzt 2 Effekte: Zum einen hebele ich, zum anderen (und jetzt wird es für die meisten wieder schwierig!) VERMEIDE ich bestimmte Risiken - Nehmen wir an, beide Aktien sind im DOW - So, dann senke ich mein Fremdwährungsrisiko - Egal ob der USD steigt oder fällt, da dies für beide(!) Aktien zutrifft, gleicht sich das (wenn das Portfolio richtig adjustiert ist) aus - Das gleiche betrifft das BIP, also die Volkswirtschaft USA bzw. den DOW - Bricht das BIP und/oder der DOW ein, dann gleicht sich das wieder aus (richtige Adjustierung vorausgesetzt - Aber dafür sitzen da Leute, die das können).
Aber das muss man nicht verstehen - Vor allem nicht, wenn man hier knapp 3 Jahre laut rumkrakeelt hat.
"
Das US-Finanzministerium stimmt zu, dass es in Ordnung wäre, Nichtbanken zu retten, wie zum Beispiel; Blackrock, Blackstone, Citadel.
"
03.11.23 22:34
"(...) ein extremes Risiko eingehen, das in einem 'Fiasko' enden kann."
Du benutzt geschickt Aussagen !!!
Moderation
Zeitpunkt: 05.11.23 13:46
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Provokation
Zeitpunkt: 05.11.23 13:46
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für 1 Tag
Kommentar: Provokation
Ihr seid doch alle so gut im Youtube-Video-kucken: So sieht ein Vortrag zu dem Thema an einer Hochschule aus (und bei den Instis wird ähnlich argumentiert):
https://fbmn.h-da.de/becker-christoph
bzw.
https://youtu.be/kTkBA4RXorw
Schon nach 2 oder 3 Minuten geht es um Schattenbanken und die Dealer/Market Maker und wie die aktuellen Modelle dazu aussehen.
Es gibt auch ein paar weitere Videos zu ähnlichen Themen unter
https://www.youtube.com/@HochschuleDarmstadt/videos
Aber meine Stärken liegen nicht so beim Video-Schauen, ich hab' die noch nicht alle gesehen - Aber (Spoiler!): Da wird sogar mit Bilanzen argumentiert, also Vorsicht!
P.S: Ansonsten sind wir alle froh hier solche Könner wie dich zu haben ;-)