Der EUR/USD 2,0 Thread
Börsenplatz Stuttgart
Last 15,75 15.000 Stk.
Kurszeit 12.11.2009 10:21:24 Uhr
Tagesvolumen (Stück) 34.000
Tageshoch / -tief 15,86 15,75
Vortageskurs (11.11.) / Kursart 16,37 VA
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wkn:BN27RW
Als einen der kritischsten Punkte sehe Weber den Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik, der ja nicht verpasst werden dürfte. Im Gegenzug sollten die Staaten aber nicht übersehen, ihre Haushaltsbudgets zu konsolidieren. Äußerst wichtig sei aus seiner Sicht auch die Eigenkapitalausstattung systemrelevanter Banken.
Bei den wöchentlichen Arbeitslosenzahlen in den USA ist weiterhin keine Verbesserung in Sicht.
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Euro fällt mit Aussagen von EZB-Präsident
Jean-Claude Trichet am Dienstagmittag zurück. Gegen 12.30 Uhr steht die
EU-Gemeinschaftswährung bei 1,4904 USD nach 1,4958 USD am Morgen und kanpp 1,50
USD in der Nacht im asiatisch dominierten Geschäft. Trichet sagte, einige
Regierungen in der Euro-Zone könnten ein Glaubwürdigkeitsproblem bekommen.
Zudem bewertet er die Äußerungen von Fed-Chairman Ben Bernanke über einen
starken Dollar positiv. Seitdem fällt der Euro, ohne dass er jedoch das Tief
vom Montagabend bei 1,4880 USD nach der Rede von US-Notenbank-Präsident Ben
Bernanke bislang unterschritten hat.
"Der Euro wird vermutlich bald wieder steigen", meint Lutz Karpowitz,
Devisenstratege der Commerzbank. Zwar seien die Aussagen von Trichet "ein
Dämpfer", der Markt habe mit Blick auf die Verschuldung immer auf die USA
geschaut. "Nun fällt die Schulden-Problematik auf die Euro-Zone zurück", so
Karpowitz. Das ändere aber nichts daran, dass der Dollar bald wieder fallen
werde, "denn der Dollar bleibt der Carry", meint er mit Blick darauf, dass
Anleger Anlagen außerhalb des Dollarraums mit billigen Dollar-Krediten
finanzieren.
"Erst höhere Leitzinsen in den USA werden die Trends umdrehen, und dann
schlagartig", meint Karpowitz und ergänzt, kurzfristig seien höhere
US-Leitzinsen nicht zu erwarten.
Dass der Euro nicht dynamischer steigt, liegt laut Karpowitz vor allem daran,
dass sehr viele Anleger bereits auf einen steigenden Euro positioniert sind.
"Deshalb steigt der Euro nur langsam", so der Devisenstratege. Neue Impulse
erwartet er von den US-Daten zur Industrieproduktion und zur
Kapazitätsauslastung am Nachmittag.
Bernanke hatte am Montagabend in seiner Rede vor dem Economic Club of New
York gesagt, dass die US-Wirtschaft ihren moderaten Wachstumskurs auch 2010
fortsetzen werde. Allerdings könnten der schwache Arbeitsmarkt und die straffe
Kreditvergabe das Wachstum schmälern. Die Inflation dürfte über einen längeren
Zeitraum gedämpft bleiben. Vor diesem Hintergrund wolle der Offenmarktausschuss
(FOMC) den Leitzins für einen ausgedehnten Zeitraum auf einem niedrigen Niveau
belassen.
"Unsere Verpflichtung zu unseren dualen Zielen, zusammen mit der
grundlegenden Stärke der US-Wirtschaft, wird dabei helfen, dass der Dollar
stark und eine Quelle der globalen Finanzstabilität ist", so Bernanke weiter.
Das half dem Dollar aber nur vorübergehend. Nach ihrem dualen Mandat soll die
Fed eine hohe Beschäftigung und Preisstabilität gewährleisten.
Technische Analysten weisen im Euro-Dollar-Verhältnis weiter auf die Hürde
bei 1,50 USD hin. Sie lasse ein Doppel-Top als möglich erscheinen, was als
starkes Verkaufsignal interpretiert werden würde. Unterstützungen fänden sich
auf den Niveaus von 1,4820 USD und 1,4800 USD.
Die Feinunze Gold ist am Dienstag zum Londoner Vormittag-Fixing mit 1.131,75
USD notiert worden nach einem Londoner Nachmittagsfixing am Montag von 1.130,00
USD. Das am Vorabend erreichte neue Rekordhoch beträgt 1.143,50 USD.
===
Europa Europa New York
(12.30) (8.01) (Mo, Späthandel)
EUR/USD 1,4904 1,4958 1,4961
USD/JPY 89,08 89,01 89,11
EUR/JPY 132,79 133,16 ---
EUR/GBP 0,8876 0,8885 ---
EUR/CHF 1,5112 1,5091 ---
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-Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217,
herbert.rude@dowjones.com
DJG/hru/mod/gos
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(END) Dow Jones Newswires
November 17, 2009 06:41 ET (11:41 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009
"Der US-Dollar wird verbal gestützt. Fast allen Zentralbanker machen mit. Das ist Stufe 1 einer koordinierten Aktion. Stufe 2 wäre die Intervention. (...) Vielleicht ist es ja umgekehrt: Die Zentralbanken haben bereits massiv interveniert, und jetzt legen sie verbal nach, weil der Dollar noch immer nicht steigt."
>> Dann würde nach der 1,50 alle Dämme brechen...
Wirklich spannend wie er sich wehrt gegen den USD.. mittlefristig wird er m Meinung nach nichts ausrichten können gegen den Greenback.
Bei mir im Chart ist Euro noch in einer Range, tendenz steigend, aber ADX neigt zum raushalten (keine trendstärke)
Steigt Gold weiter steigt der Euro auch weiter, alles eine Frage des Dollar. Die Amis bemühen sich darum ihren Dollar "künstlich" zu verbilligen. Öl zieht nicht mehr mit, die Lager sind voll, der Absatz steigt nicht. die Weltwirtschaft steigt nicht so stark wie uns die Börsen weiss machen wollen. Gold und Euro steigen aber nicht nur wegen dem billigen dollar sondern auch weil man den Amis und ihrem dollar nicht mehr vertraut. Die können sich dort drüber übern Teich ihre Zahlen zurechtbiegen wie sie wollen.
Wer es gestern vielleicht nicht gelsen hat, die britischen Notenbank hat 2008 "heimlich" 65 Mrd Euro an zwei britische Banken verliehen. Ich möchte nicht wissen was die Fed so alles geheim macht.
EUR/USD setzt im weiteren Verlauf des europäischen Handels am Mittwochvormittag
seinen Anstieg über der 1,50er-Marke fort und notierte bislang bei 1,5029 im
Hoch. Im Fokus liegt erneut der Widerstandsbereich bei 1,5040-65. Jüngste
italienische Daten haben positiv überrascht. So stieg das Verbrauchervertrauern
von 111,7 Punkten im Vormonat auf 112,8 Zähler im November (Konsens 111,5
Punkte). Die Einzelhandelsumsätze sanken im September um 1,6% im
Jahresvergleich (erwartet -2,9% nach -2,4%/ revidiert von -2,9%). Gegen 9:20
Uhr UTC notiert EUR/USD bei 1,5019. (th/FXdirekt)
(END) Dow Jones Newswires
November 25, 2009 04:24 ET (09:24 GMT)
ISO-8859-11.0
Bill Bonner - Kapitalschutz Akte
* Auszug
Die Zerbrechlichkeit des auf dem Dollar basierenden Geldsystems
Ich habe gedacht, dass der Dollar langfristig tot ist. Aber kurzfristig könnte er noch genug Leben in sich haben, um den Anlegern in den Allerwertesten zu beißen
Da ist noch eine weitere Sache, der ich misstraue - abgesehen von den Politikern, den Aktienverkäufern und dem Leitungswasser - und das ist der Dollar. Aber hier wird die Geschichte wirklich kompliziert. Denn der nächste Abwärtstrend bei den Aktien könnte den Dollar nach oben treiben. Jeder wettet gegen den Dollar. Und die meisten denken, dass es ein Spiel ist, das nur in eine Richtung laufen kann. Aber es sieht Mr. Market gar nicht ähnlich, dass er den Anlegern eine Wette gewährt, die nur einen Ausgang kennt. Er hat immer noch etwas im Jackenärmel stecken.
Internationaler Währungsfonds will Dollarreserven einschränken
In der vergangenen Woche berichtete die Financial Times, dass eine Gruppe von Wirtschaftswissenschaftlern des Internationalen Währungsfonds gelobt habe, die Nachfrage nach Dollarreserven zu reduzieren."
Das ist eine andere Möglichkeit zu sagen, dass man etwas anderes finden wolle, das man in die Schatzkammern stecken kann, anstelle des Dollars.
Warum? Weil ein weltweites Geldsystem, das den Dollar als Reservewährung verwendet, fragil und verletzlich ist. Das macht die gesamte Welt zu einer Geisel der amerikanischen Finanzprobleme.
Die Vereinigten Staaten befanden sich im Zentrum des Systems unter Druck, große Leistungsbilanzdefizite anlaufen zu lassen, um die Welt mit Dollarwerten zu versorgen, die diese brauchte, sagten sie, während es keine effektive Bemühungen in den Vereinigten Staaten oder in Ländern wie China gab, die große äußere Überschüsse haben, ihre Politik anzupassen."
Dieser Schritt des Internationalen Währungsfonds ist lediglich die letzte Anstrengung das Vertrauen der Welt in den Dollar zu reduzieren. Jeder kann erkennen, dass der Dollar schwach ist. Und jeder, der noch irgendwie bei Verstand ist, will sich selbst vor dem Dollar schützen.
Am vergangenen Freitag ist der Goldpreis erneut auf 1150 Dollar geklettert. Gold ist die auf der Hand liegende Wahl für diejenigen, die sich selbst vor dem Dollar schützen wollen. Aber die Leser seien gewarnt: Das bedeutet nicht, dass der Goldpreis steigen muss.
Rückkehr zum inneren Wert des Papiergeldes
Langfristig natürlich schon. Alle Papierwährungen kehren irgendwann zu ihrem inneren Wert zurück - und der liegt bei Null. Und Gold kehrt auch immer wieder zu seinem traditionellen Wert zurück - auf einem Niveau, auf dem man eine Unze nehmen kann, und sich davon einen Anzug oder 30 Flaschen guten Whiskey kaufen kann... ein Pferd... oder eine Reise über den Atlantik in der Economy-Class.
Aber das, was passieren soll, passiert nicht immer dann, wenn man denkt, dass es passieren sollte. Es könnte noch viele Jahre dauern - Jahre einer langen, hingezogenen Rezession... im Stile Japans - ehe die Zentralbank unter Bernanke die Helikopter starten wird. In der Zwischenzeit werden all die Teufelskerle, die Dollar von der amerikanische Zentralbank geliehen haben, um gegen den Dollar zu wetten, in Schwierigkeiten stecken. Sie werden ihre Carry-Trade-Positionen mit Verlusten verlassen müssen... und das Geld mit einem teureren Dollar zurückzahlen müssen. Der Prozess könnte Jahre dauern.
Quelle: http://gomopa.net/Finanzforum/...-wettet-gegen-den-dollar-129436.html
Eine Entwertung des Dollars lässt die Exporte aus Japan und Europa wegbrechen und führt uns dann schnell wieder in eine Rezession, die dann meiner Meinung nach noch heftiger als die gesehene Rezession ausfallen wird.
Wenn der Dollar "umfällt", dann wird dies weltwirtschaftlich zu einem Gow führen, denn eine Abwertung einer solch großvolumigen Währung ist immer kritisch.
Deshalb könnte es zwar sein, dass der Dollar nochmal eine Rally hinlegt und sich drastisch abwertet, damit auch noch die Aktienmärkte mit nach oben laufen, bevor es dann einen neuen Bärenmarkt samt Crash gibt.
Also ich will nur hoffen, dass der Dollar nicht zu stark abgewertet wird und sich die Sache nicht "verselbstständigt".
U.a. droht dann, dass Staaten wie China oder auch die Emiraten gigantische Dollars umtauschen, um drohenden Verlusten zu entgehen.
Wer bin ich ?
Was sind Ostblockländer?
Fragen über Fragen.
Leider wird der Dollar es nicht mehr schaffen, einen Jahresdurchschnitt von 1,45 zum Euro zu erreichen. Aber bei 1,4 wird sich der Schnitt bewegen. Wann gab es das mal schon?
Dollar läuft gerade auch wieder aus dem Ruder... das sind keine Carrytrader mehr, liebe Leute, das ist der Anfang eines Crashs.