Der Aufstand wird zum Flächenbrand !
Konsequenz aus Unruhen in Frankreich: Pariser Vorstadt beschließt Ausgangssperre
Angesichts der anhaltenden Unruhen in Frankreich hat der Bürgermeister von Raincy bei Paris am Montag die Verhängung einer Ausgangssperre beschlossen. Sie sollte noch am Abend in Kraft treten, wie ein Mitarbeiter von Bürgermeister Eric Raoult mitteilte.
Wer genau von der Ausgangssperre betroffen sein würde, war zunächst noch unklar. Der Beamte verwies darauf, dass eine andere Gemeinde in der Vergangenheit einmal eine nächtliche Ausgangssperre für Jugendliche unter 15 verhängt habe.
Ein Pariser Strafgericht hat derweil vier Jugendliche wegen Beteiligung an den Unruhen in der Hauptstadt verurteilt. Einer von ihnen erhielt wegen Brandstiftung vier Monate Haft, die drei anderen wurden jeweils zu 150 Stunden gemeinnütziger Arbeit verurteilt. Sie waren am Samstagabend in einem Pariser Park beim Basteln von Molotow-Cocktails ertappt worden.
(N24.de, Netzeitung)
Und bei der Ausgangssperre wäre ich noch konsequenter: Man müsste sie landesweit einführen - und zwar nur für Leute im Alter zwischen 10 und 35 Jahren für Personen mit Migrationshintergrund. Und das mal für vier Wochen am Stück. Wer sich nicht daran hält, wnadert für mindestens ein Jahr in den Knast. Bei den Minderjährigen geht das faktisch zwar nicht - dann sollte es entsprechend für den Vater gelten.
Glaube schon, dass dann Ruhe einkehrt.
Und wenn wir schon dabei sind: Jeder, der dabei erwischt wird, dass er Schaden an Gebäuden oder PKW angerichtet hat, soll bitteschön dafür aufkommen. Wenn er es nicht kann, wird ihm eine Arbeitsgelegenheit angeboten, wo er den Schaden abarbeiten kann.
12 bis 14-jährige sagen auch nicht mehr: "Ey coole Klamotten" sondern "Alta sieht gangsta aus alta" (Das ist kein Witz, ich habe es mit eigenen (schmerzenden) Ohren gehört...
Gruß BarCode
Never argue with an idiot -- they drag you down to their level, then beat you with experience.
Ich weiß, der Staat sollte mehr Geld in die Hand
nehmen und die armen, von der Gesellschaft
geschundenen Seelen bemuttern.
Schuld hat immer die Umwelt.
Das uralte Denkmodell der Linken.
Gibt es nicht auch so etwas wie Selbst-
verantwortung und Selbstbestimmung?
Gesetze müssen auch gelten und durchsetzt werden.
Sperrt das Gesindel von Rechtsbrechern
endlich ins Gefängnis.
;-)
im allgemeinen. Und frankreich kann überall sein, wenn die schwachmaten von politikern nicht aufwachen! Das volk bestimmt die regeln und nicht ein paar machtgierige Geisteskranke!
ich denke nein.
aber was kann man dagegen tun?
aufbau einer vernünftigen wirtschaft in den herkunftsstaaten und nicht unterstützung der jeweiligen diktatoren. man sollte da vernünftige lebenbedingungen schaffen und hier nur noch in ausnahmen jemanden reinlassen. das geld was man für intergration spart, kann man gerne dort in die wirtschaft investieren.
Flammenwerfern ausräuchern.
Wer beim plündern oder nach 10 Uhr angetroffen wird,kein schweizer Konto
oder einen Porsche hat-wird standrechtlich erschossen.
Und es herrscht wieder Ruhe im Land.
oder sind wir alle schon so bekloppt, daß wir nicht erkennen, daß auch wir auf der anderen seite der erde gebohren sein könnten?
das geht irgendwo auch nicht ;-)
Alles verständlich, weil man doch den eigentlich so armen, arbeitssamen und talentierten Arabern so unrecht tut. Geht es eigentlich noch gut?
Ich sag es nochmal - das ist Lumpenproletariat der schlimmsten Sorte. Und die Karwallmacherei ist schon viel zu lange durchgelaufen.
Sind alle nicht nur ein teil des ganzen - mir scheind, daß man auch diese Meuterei nur wieder dazu benuzen möchte - die fessel für alle weiter fest zu ziehen.
Sie 11.9.2001
Von Petra Klingbeil, dpa
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Paris (dpa) - Bei den Bewohnern von Drancy, Evry oder Aulnay bei Paris greifen Angst, Verzweiflung und Fassungslosigkeit nach elf Nächten beispielloser Gewalt immer stärker um sich. «Wir wollen nur noch weg hier. Ich kann ja meine Kinder nicht mehr allein auf die Straße lassen», sagt eine Mutter im Fernsehsender France 5, die ihren Umzug in ein ruhigeres Viertel vorbereitet. Ihr Auto steht schon seit Tagen nicht mehr vor der Haustür. «Wir haben es in einem anderen Viertel versteckt», sagt die Frau.
In den trostlosen Stadträndern mit ihren hohen Wohntürmen formieren sich jetzt Bürgergruppen, um Autos, Schulen, Geschäfte und Sporteinrichtungen zu schützen. «Wir drehen nachts die Runde, um diesen Schlägertypen zu zeigen, dass wir keine Angst haben», sagt ein Bewohner von Aulnay. «Wenn der Staat uns nicht verteidigen kann, was bleibt uns denn da übrig?» Zum Teil müssen sich auch Polizisten Beschimpfungen erzürnter Bürger anhören. «Wo waren sie, als hier alles in Flammen stand?», schimpft eine nordafrikanische Frau auf der Straße in Athis-Mons. «Passen Sie lieber auf, dass ihr Sohn nachts zu Hause bleibt», ist die prompte Antwort eines Beamten in Kampfmontur.
Sozialarbeiter, Lehrer und Vertreter von Jugendvereinigungen zeigen aber auch Verständnis für die Wut der Randalierer. Die Gründe der Not sind seit Jahrzehnten bekannt: menschenunwürdige Wohnungen, mangelhafte Schulbildung und fehlende Jobs für die Jugendlichen. «Die Jugendlichen aus den Einwandererfamilien wollen es schaffen, so wie die anderen auch», sagen Sozialarbeiter.
Aber die sozialen Barrieren sind in diesen Vierteln, die vielfach von der «normalen Welt» völlig abgeschnitten sind, wo keine Busse mehr hinfahren und viele Geschäfte dicht gemacht haben, zum Teil unüberwindlich. Die Adresse eines Unruhe-Viertels auf einem Lebenslauf ist schon eine Garantie für eine Absage. «Wer kommt denn schon in unser Viertel? Doch nur die, die es wirklich müssen», sagt ein Jugendlicher in Aulnay.
«Die Jugendlichen hier in der Schule wissen, dass sie wie Aussätzige betrachtet werden», sagt der Lehrer Pascal Odin aus Aulnay. Er will sich demnächst aus dem Schuldienst zurückziehen, weil er um seine persönliche Sicherheit fürchtet. 90 Prozent der Schüler seiner Schule stammen aus Einwandererfamilien, bei denen die Arbeitslosigkeit über 40 Prozent erreicht. «Viele Kinder kommen morgens hungrig in die Schule, doch die 1,50 Euro für die Kantine können sie sich nicht leisten». Von Schulleistungen will er nicht sprechen. «Sie können kaum richtig schreiben. Ihr Wortschatz ist begrenzt, da wird die Gewalt zum Ausdrucksmittel.»
Nach Einschätzung der Polizei wird immer klarer, dass die Schläger gut organisiert sind und zum Teil eine kriminelle Vergangenheit haben. Einige sind der Polizei bekannt, wobei auch Mädchen bei den Verwüstungen beobachtet wurden. «Sie kommunizieren mit Handys und geben die nächsten Treffen bekannt, wo sie sich wieder sammeln», sagt ein Polizist. «Wie lange wird das Chaos noch weitergehen?», fragte die Tageszeitung «Le Parisien» am Montag. Die Antwort darauf weiß niemand, doch die Polizei ist optimistisch. «Irgendwann geht ihnen die Puste aus. Wir werden das letzte Wort behalten», sagte ein Beamter.
Gruß BarCode
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