Der Antizykliker-Thread
Die anderen Banken waren bei den Monolinern wie AMBAC, MBIA, Deutsche Bank, UBS, Commerzbank etc. versichert. AMBAC und MBIA sind die beiden größten Monoliner.
Hätten die Regierung AMBAC und MBIA einen Bail-out gegeben, dann hätten mehrere Investoren und Banken davon profitiert und dieser BAIL-OUT wäre KOSTENGÜNSTIGER GEWESEN. Seine Folgen wären besser gewesen und so manche Bank würde noch existieren. GoldmanSachs hat also gezieltes Interesse, sich so von seiner Konkurrenz zu entledigen, so der Analyst aus den USA. Der Bail-out dieser beiden hätte ca. 16 Mrd Dollar gekostet und damit nur 1/5 dessen von AIG.
Hier der Bericht auf Englisch:
http://blogs.reuters.com/rolfe-winkler/2009/11/24/...iracy-theorists/
Auf Anfrage ergänzt Sanders auch gern, wen er besonders im Visier hat: JP Morgan Chase , Bank of America , Wells Fargo und Citigroup . Vier Großbanken, die Geschäfts- und Investmentbanking kombinieren. http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...ft/50036816.html
http://www.boerse-go.de/nachricht/...hrung-waechst,a2015319,b117.html
New York (BoerseGo.de) – Nachdem Präsident Barack Obama noch einen versöhnlichen Ton angeschlagen hatte, drängen nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters einige Senatoren die Regierung, zu einer Währungsreform in China eine aggressivere Haltung einzunehmen. Bei einer Reihe von Kongressanhörungen haben letzte Woche republikanische und demokratische Senatoren auf Finanzminister Timothy Geithner Druck ausgeübt, gegen China strenger vorzugehen um dieses Land zu einer richtigen Einstufung seiner Währung zu zwingen.
Ein führender republikanischer Senator erklärte, dass er sich durch das Nichtstun frustriert fühle und dass China seine Währung manipuliere, um Exportvorteile zu erlangen. Ein anderer Senator meinte dazu, dass dies so deutlich wie nur möglich sei und dass für die USA eine absolute Notwendigkeit bestehe, den Druck zu erwidern. Charles Collyns, Obamas Kandidat für den Posten des Unterstaatssekretär im Finanzministerium, erklärte die chinesische Währung für deutlich unterbewertet und fügte hinzu, dass die Regierung wirksame Wege finden müsse, um die Chinesen zu einer Modifizierung ihrer Währungspolitik zu überreden.
wenn die Amis meinen, sie wären die einzigen, die schön reden und dann genau das Gegenteil machen von dem was sie zugesichert haben, dann werden sie jetzt feststellen, daß es auch noch andere gibt, die das können ;-)
Nur weil sich sehr viele zu sicher waren, dass die 1,50er hält?
Und das eine Fehlinterpretation war.
Jetzt glauben alle, dass der Dollar immer und immerzu steigen wird, weil, der Damm isja gebrochen.
Das Gegenteil wird passieren...
Die Dämme bei USD sind
1,50 (soeben gebrochen - Rette sich wer kann. Ich hab aber mal nachgeguckt: Die USA stehen noch und der andernorts vorhergesagte Börsencrash ist ausgeblieben...)
1,60
1,70
1,80
1,90
2,00 (Hiobs-Damm)
2,10
.
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Und GS, die Fed und wer auch immer schieben nicht lügenhaft die Kurse an - schwupps bricht alle zusammen...
Könnte/müsste man so interpretieren.
Ich glaub aber eher, der Chrt sagt gar nichts aus.
Psychologisch war der Dubai-Shock eine eiskalte Dusche für die Bullen, die sich bereits in der Weihnachtsrally wähnten. Die Zittrigen sind nun draussen und schauen erstmal zu. Die Bären haben dafür heute ihr Fett weg bekommen. Jeder, der sich auf das Spielchen einließ hat sicher Lehrgeld an die Emmis gezahlt.
Wie es weitergeht ergibt sich also bis Sonntag und dann am Montag, wenn die Amis wieder im Spiel sind. Ausschlaggebend dürften auch die Zahlen vom Black Friday sein.
Many bargain-hungry shoppers skip Thanksgiving meal to queue up for Black Friday deals on toys, cashmere sweaters and laptops.
NEW YORK (CNNMoney.com) -- Although Black Friday seemed to be missing the usual mayhem associated with it, the good news for merchants was that shoppers eagerly spent money on toys, cashmere sweaters, Snuggie blankets and gadgets at juicy discounts .
"What I've noticed so far is that [consumer] traffic is on par with last year, but people are buying more," said Marshal Cohen, chief retail analyst with market research firm NPD Group.
http://money.cnn.com/2009/11/27/news/economy/...friday_2009/index.htm
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Weiteres im Laufe des Samstags, wenn die offizielle Auswertung kommt
Im letzten Jahr gab es pünktlich zum Black Friday ebenfalls einen Bilderbuchstart in die Weihnachtshoppingphase. Nach dem Eröffnungswochenende gab es den Katzenjammer.
Ich kann mir keinen Konsumrausch vorstellen. Das Geld ist schlicht und einfach nicht bei den Menschen im Geldbeutel um es ausgeben zu können. Dazu kommen relativ schwache Werte es Konsumentenvertrauen (insbes. Zukunftserwartung).
Ich würde mir aktuell keine Shorts kaufen da die Liquiditätsralley noch weiter laufen kann. Der Freitag hatte in den USA als Börsentag kaum eine Bedeutung (Brückentag mit schwachem Umsatz).
Es könnte aber gereicht haben um den Druck am Montag von den asiatischen Börsen zu nehmen und diesen wieder auf die Beine helfen.
Hier eine kleine Erfahrung vom Weihnachtsmarkt:
http://www.ariva.de/...htsmarktralley_t283343?pnr=6987307#jump6987307
Schönes WE
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Falls du verstehst was ich meine: Mal krass formuliert: Wenn ich Rentner nach ihrer Zukunftserwartung befragt werde ich grundsätzlich Negatives hören. So sind sie eben...
Im Grunde widersprichst du dir in deinem Posting selbst: Zukunft schlecht, Börenkurse weiter gut. Was denn nun? Nach deinem Posting muss ich also ganz klar long gehen. War übrigens im letzten Jahr trotz Krise genauso. Der Einbruch der Kurse kam erst Anfang Januar. Und bis dahin ist viel Zeit, die Rally zu genießen.
ME wird so sogar bis in das Frühjahr rein tragen. Die Stimmung ist noch zu bearisch für den Einbruch (siehe dein Posting). Zudem läuft das Weihnachtsgeschäft trotz "viele Arbeitslose" wohl gut an. Auf die Aufklärung dieses Paradoxos warte ich mal im Bärenthread. Mein Tipp: Es ist kein Paradoxon, sondern die Annahmen der Bären sind schlicht falsch. Arbeitslosenzahlen sind nämlich immer 1/2 bis 1 Jahr nachlaufend.
Wenn ich da noch die Jammergeschichten meiner Familie in den USA dazupacke, dann sieht es aber finster aus. Das schlimme daran: Amerikaner neigen eigentlich nicht zum Jammmern so wie wir es gerne tun.
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Beim Breuninger Haare schneiden lassen und dann mal durch die Stadt tappen...
Mal sehen wie die Leute da so drauf sind...
Sollte man hier aus antizyklischer Sicht einsteigen?
Mal den Scheich meines Vertrauens befragen.
ich würde dies jetzt weniger als naturell bezeichnen, aber so ist meine persönliche erfahrung