Der Antizykliker-Thread
na, abgesehen davon, dass der Mann NICHT mein Reisebegleiter war, sondern eine tatsächlich zufällige Reisebegegnung (okay, ich räume ein - gibt es Zufälle überhaupt?...aber wir wollen hier mal nicht philosophieren...) also davon mal abgesehen, habe ich ihn natürlich NICHT auf dieses unrentabelste Geschäft aller Zeiten aufmerksam gemacht, da es mir gar nicht bewusst war. Bin ja keine Goldexpertin;---)))
Ob am Ende aller Tage die 19% Mwst noch eine Relevanz haben könnten, wenn Gold nach mancher Analystenmeinung einen Anstieg von mind. 100% oder gar viel mehr ;---))) haben könnte - keine Ahnung. Ist mir auch egal.
Jedenfalls konnte ich mit meinem Nicht bzw. Halbwissen diesem Mann keinerlei halbwegs seriösen Tipps geben...Habe ihn einfach erzählen lassen...und fand Vieles davon ganz und gar nicht uninteressant , wenn auch aus meiner Sicht manchmal schwer übertrieben...
Denke auch, dass jeder einfach das für sich selbst tun sollte, was er selbst für richtig hält und einigermaßen gut kalkulieren kann (hoffentlich besser als mancher Banker oder Börsenguru;--)))
Und auch, wenn ich mich hier zum Gespött des Threads mache, gebe ich zu, dass ich mir selbst auch als kleines Milchmädchen vor ca. 4 Wochen ein paar Krüger-Rands gekauft habe (Übrigens: was die so genannten Lieferschwierigkeiten betrifft: Ich persönlich hatte noch vor 4 Wochen null Probleme, meine Münzchen zu bestellen. Waren innerhalb von 2 Tagen da. Kann sich ja mittlerweile geändert haben. Ich hatte jedenfalls null Probleme...wird daher sicherlich wohl auch ziemlich aufgebauscht, das ganze Thema...)
Ich meine: wirklich nur ein paar...also unter 10 Stück...Ganz unabhängig von der MwSt und Kursentwicklung. Mir ist es komplett egal, ob Gold in der nächsten Zeit nur noch die Hälfte oder nur noch ein Viertel oder nur noch ein Zehntel "wert" ist. Ich betrachte es lediglich als a) eine Art Notration - weil ich naiver Weise einfach mal davon ausgehe, dass es im Gegensatz zum Papiergeld nicht durch eine eventuelle Währungsreform (von der ich ja nicht ernsthaft ausgehe und die ich mir auch keinesfalls wünsche!) absolut auf den Wert NULL absacken kann. Und wenn doch, Pech gehabt. Habe ja zum Glück nicht so viel von den Goldstückchen;---)))
Ebenso ist es mir komplett egal, ob meine Aktien und Fonds zur Zeit teilweise bis zu 40% verlieren, da ich auch da total naiv denke: Bestimmte Qualitätsaktien können schwerlich ganz auf Null gehen - wenn die, die ich habe, das alle fast gleichzeitig tun würden, können wir uns wohl eh eingraben... Sprich - meine Hoffnung ist ja die, dass selbst, wenn das ganze Papier- und Computer- und Scheingeld sich in Luft auflöst und nichts mehr Wert ist, könnte es ja vielleicht sein, dass die ein oder andere Unternehmensbeteiligung in Form von Aktien oder auch Fonds noch einen relativ größeren Wert als NULL darstellt. Ebenso verhält es sich mit Gold: ein bisschen mehr als NULL. Und ebenso mit einer vielleicht abbezahlten eigenen Immobilie in einer guten Lage: etwas mehr als NULL.
Da bin ich zum Glück sehr bescheiden. Mir geht es nicht um größtmögliche Gewinne, Renditen etc. - bisher eher darum, nach Inflation und Steuer noch zwei bis vier Prozent zusätzlich zu haben - heute sehe ich es noch bescheidener: wenn das angelegte Geld nur ansatzweise von Hyperinflation verschont bliebe, wäre das schon aus heutiger Sicht für mich großartig. Quasi kein Verlust. Nur eben kein auch kein Gewinn. Und das würde ich liebend gerne hinnehmen, sogar höhere Steuerbelastungen, so lange diese Krise sich "nur" auf die Finanzindustrie, möglicherweise Realwirtschaft bezieht und das Ganze nicht abdriftet in ein totales Chaos.
Wenn Du Dir auch mit Sarahspatz kein Nestchen bauen möchtest, in der größten Not darfst Du immer mal auf meinem Balkon zwischen landen - bei mir kriegt jeder kleine Spatz (ich mag die Spätzchen einfach) immer ein paar Brotkrummen zu essen...
Piep,piep und alles Gute
Kosto
Turbo, wenn du Mitte 20 bist und in diesem Umfeld schon so eine gute Rendite hinbekommst werden wir bald mehr von dir hören. Dagegen ist selbst Buffett ein Anfänger.
Also weiterhin viel Erfolg, Turbo!
ich meine dich Karl und nicht einen von den Brüder Marx! Warum
konntest du nicht in dein Werk auch die Knappheit der Rohstoffe vorhersehen,
oder den globalen Klimawandel und das komplette Verschmelzen von
Eisbergen die 100.000 von Jahren brauchten um sich zu formieren...
- aber von der anderen Seite war es du doch der uns von der Anarchie in der kapitalistischen Produktion gewarnt hatte...
Mal schauen wann solche Aspekte der Krise in den Kursen einbezogen werden!, die
nicht nur die Wirtschaft aber den ganzen Planeten ins Rutschen mit sich ziehen...
Bis dahin noch, hat Soros recht (s. http://www.capital.de/unternehmen/100010556.html), er spricht von CDS -Papieren in Höhe von 45 Billionen US - $, die im Umlauf sein sollen, das sind das 5 - fache der Staatsverschuldung der USA! Was sollen da ein paar lächerliche 100 Mrd. von US-$ der USA und der EU (alles zusammen nicht einmal 1 Billion US - $) als Hilfspakete... Das reicht doch hinten und vorne nicht, um die Kreditinstitute auch nur Ansatzweise von dieser "Seuche" zu befreien, verschuldet von der anderen Seite die Staaten selbst noch mehr...Bemerkenswert ist die Entwicklung in Island, wo der Ministerpräsident offen von einem möglichen Staatsbankrott spricht; vor allem andere kleinere Länder wie die Schweiz oder Niederlande gelten ebenfalls als gefährdet deswegen...
Ich würde Soros in der Hinsicht ergänzen in der nämlich dass wie die Sachen heute stehen die Börsen diejenigen sind die die reale Wirtschaft ganz ersetzt haben...,
somit könnte es auch mal passieren dass es den Börsen gut geht unabhängig davon ob es auch bei der Wirtschaft wirklich kracht...,
aber bis das geschieht (leider zurzeit für uns nur im Paradies...)
gilt immer noch der Leitsatz: Cash Is The King!, denn
verglichen zur einer eher harmlosen New Economy Bubble vor ein paar Jahren, wo es lediglich um die Abwicklung einiger "Internet-Klitschen" ging, sind die aktuellen Probleme also weit dramatischer da sie die ganze Wirtschaft und ihr Banksystem bedrohen... Dennoch steht der DAX mehr als doppelt so hoch als im Tief 2003 wo der Dow Jones auf 7286 Punkte (Tief 2002) gesunken war. Alleine das zeigt, dass der Kursverfall an den Börsen noch weit tiefer gehen muss bzw. wird. Unabhängig von möglichen kurzfristigen Erholungschancen gilt deshalb nach wie vor das Motto:
Cash Is The King!
Styl
@Stöffen: Oder mit Grönemeyer: "Wir feiern hier ne Party und DU bist nicht dabei.." Styl mag recht haben, aber das interessiert eben heute die Börse nicht mehr. So schnell kann's gehen und so schnell kann's bald wiederkommen. Flexibilität ist Trumpf in diesen Tagen.
Ich denke ab Wallstett-Eröffnung, wenn die letzten drüben die Indizes nochmals höherheben, dann wäre Zeit die ersten kurzen Hosen wieder anzuziehen, ich werde dies genau beobachten.
Alle Traders viel Glück und das richtige Händchen heute wünscht
TOM
Gestern habe ich einen bösen "Anfängerfehler" gemacht. Schnell mal morgens auf long setzten und vom Upmove profitieren, hab ich gedacht und mir fix vorbörslich einen Optionschein gekauft. Halb wach und in Gedanken bei der Arbeit ist mir nicht in den Sinn gekommen, wie hoch die Vola in den letzten Wochen gestiegen war. Ergebnis des ganzen: Als ich zwei Stunden später im Büro war und nachschaue, sitz ich auf Verlust. Ich hätt mich in Ar... beißen können. Zu dem Zeitpunkt war der Dax zwar schon 6 % im Plus, durch die runtergetaxte Vola mein Schein aber nicht. Und die Moral von der Geschicht: Handel ohne Kaffee im Bauch ist nicht!
Nun denn, die Sache ging gut, Schein ist jetzt im Plus. Werde auch erst mal drinbleiben, abgesichert mit nachgezogenem SL. Schätze, dass die morgigen Zahlen zum amerikanischen Konsum einen Bärenangriff geben könnten. Vielleicht war`s das dann für diese Woche mit long, aber erst einmal den morgigen Tag abwarten.
man reibt sich die Augen und kuckt sich den Chart an.
Das ist schon eine Menge Holz.
Mittelfristig glaube ich, geht es weiter hoch - aber heute kommt der Bär.
(1) Japan bildet nur nach, was gestern war.
(2) Der verflixte drite Tag (der Hausse oder die Skifahrt).
(3) Die Leute beginnen wieder das "Dunkle" zu sehen.
(4) Leute, die den Down-Move die letzte Woche voll erwischt haben, stellen jetzt glatt.
(5) Die Buben von Godmode sprechen von einem ersten Ziel heute 5.320/5.350. Das hört sich nach kaltem Kaffee an - da sind wir per Indikation schon.
Das alles ist - werdet Ihr sagen - kurzfristigste Betrachtung. Das ist richtig, aber es ist der erste Belastungstest Metro's mittelfristiger Hausse. Wie der Bärenangriff ausgeht, sagt uns einiges, wie es weitergeht.
Oder noch banaler: Man bekommt über das folgende neue Tief und das mit der 4377,5 verbunden sollte schon erkennen lassen, wohin der mittelfristige Hase rennt.
Luise, grübelnd
Als Ziel der Rally sehe ich 1200 im SP und 6000+ im Dax an. Dh, im Dax haben wir gerechnet vom Tief 4300 schon mehr als die Hälfte geschafft, im SP ca. 1/3. Und das an EINEM Tag. Zeitlich sehe ich die Rally bis Weihnachten ausgedehnt. Da wir uns also noch 800 Punkte auf 2 Monate aufteilen müssen wird es nochmal stark nach unten schwanken... Ist nur ne Theorie, aber ihr versteht was ich meine.
Fazit: Meine Longs stehen auf der Auschussliste, ich will aber nochmal die 5300-5400 sehen. Mal sehen wie's kommt. Anschließend geh ich Sideline und versuche einen Einsteig unter 5000 zu bekommen. Den satten Gewinn betrachte ich als "von der Börse geborgt". Er wird verwandt, um meine neue Posi abzusichern, d.h. dort wird das Stop ausgelöst, wenn der Gewinn aufgebaucht ist (in Ermangelung einer besseren Idee für ein sinnvolles Stop)
Nach obiger Strategie werde ich nun Sideline auf tiefere Kurse warten, vermutlich einige Tage. Für Short fehlt mir der Mut und der schnelle Mausfinger.
Begründung: Dax kommt nach oben nicht mehr vom Fleck, eher leicht abwärts im Moment
11.00 Uhr kommt ZEW, den ich (man) schlechter erwartet. Ab da sollten für etliche Anleger die Fundamentaldaten wieder ins Bewusstsein rücken.
We will see.
Good Trades all - Gruß MM
"Im Vergleich zu 1987 war der Fall von August bis Oktober gerundeter. In einem alten Buch von Richard W. Schabacker („Technical Analysis“) wird ein solches Verhalten als „Drooping Bottom“ beschrieben.
Die Prognose für einen „Drooping Bottom“ – so schreibt Schabacker - ist üblicherweise diejenige einer Fortsetzungsformation: Allenfalls kann es zu einer mittelfristigen Erholung kommen, bevor sich die Abwärtsbewegung fortsetzt. Man sollte dazu wissen, dass Schabacker sein Buch 1932 schrieb und des im Jahr 1937 neu auflegte. Das Chart- Beispiel stammt aus dem Jahr 1931. Wenn Sie den Begriff „Drooping Bottom“ in Google eingeben, werden Sie – außer in dem Buch von Schabacker – nichts zu diesem Begriff
finden. Das zeigt, wie lange eine solche Formation an den Aktienmärkten schon nicht mehr vorgekommen ist. Gleichzeitig macht es ein wenig Angst, wenn auf einmal Chart- Formationen auftauchen, die seit den 30er Jahren als ausgestorben galten."
- ZEW sinkt
- Leonie senkt Prognosen
- Quandt verkauft ein signifikantes Paket
Und was macht der DAX - er bleibt auf einem hohen Niveau.
Aber:
- EWU: Industrieproduktion steigt um 1,1% (wobei das in die Vergangenheit gerichtet ist)
- Ein Blackstone-Vogel äußerst sich positiv (das werte ich erheblich stärker)
Zur Info:
Das kurze Röcken ist an einem Stop-Los-Haken hängen geblieben - das Ergebnis reicht für ein opulentes Abendessen. Und ich glaube Amerika packt die Hörner aus...
Stay-tunes...
Luis-in-da-house
Grüne Sterne für Threads und Postings darf jeder registrierte Nutzer vergeben.
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der letzten 20 grünen Sterne für B von A kommen.
Gesperrte IDs können nicht bewerten.
Meine longs auf Nasdaq habe ich gerade eben auch verhökert (mit mehr als 15% Plus in 3 Tagen im Index, unglaublich!), es könnte bald ein erster Rücksetzer kommen, dann gehe ich voraussichtlich wieder long.
Aktuell befindet sich der RSI im Dow bei 32.01.
Wenn wir u.a. hier nochmals einen Blick zurück auf den Kurssturz im September 2001 und den Abverkäufen in 2002 und dem damaligen Verlauf des RSI werfen, so wird ersichtlich, dass die aktuell angelaufene Rally weiter tragen kann, als man es trotz negativer News für möglich hält. Sollte man vielleicht daher im Auge behalten.
Wissenswertes zum RSI:
In seiner urspruenglichen Variante wurde der Relative Strength Index RSI von J.Wallace Wilder entwickelt. Er berechnet sich nach der folgenden Formel RSI = 100 - 100/(1+RS)
Wobei RS sich als Quotient der durchschnittlichen Aufwärtsveränderungen, geteilt durch die durchschnittlichen Abwärtsveränderungen berechnet, wobei für beide der gleiche Zeitraum anzunehmen ist. In der Regel wird ein Zeitraum von sieben Tagen zugrundegelegt.
Daraus ergibt sich eine Kurve, die zwischen Extremwerten zwischen 0 und 100 pendeln kann. Besondere Bedeutung haben dabei die Werte 30 und 70. Allgemein spricht man bei einem RSI < 30 von "überverkauft" und bei einem RSI > 70 von "überkauft". Ein Durchschreiten der Grenze bei 30 bedeutet als charttechnisches Signal dass der Markt von Verkäufern dominiert wird und eine baldige Erholung des Kurses zu erwarten sein koennte. Umgekehrt kann man mit Kursrückschlägen rechnen, sobald der RSI die obere Markierung bei 70 durchbricht. Einige Techniker benutzen statt dessen Grenzen bei 40/80 oder 20/60, je nachdem ob sie eher in Bullen- und Bärenmärkten agieren. Ein Kauf- oder Verkaufssignal im RSI kann zeitgleich oder vorrauseilend sein, jedoch niemals zu spät.
Im Gegensatz zu metro traue ich es mir nicht zu den perfekten Wiedereinstieg nach der Bärentatze zu finden.
Mein Ralleyziel ist jedoch auch >5800.
Aktueller SL bei Einstandspreis auf 4875.
Anstatt zu verkaufen oder nachzuziehen, werde ich halten und den Swing bis zum Ziel von 5800 traden (dann Austieg über engen Trailing-SL und Sideline bis zur nächsten Short-Gelegenheit)
Ja, ich riskiere eine Bärentatze bis auf 4875 und wäre damit draußen (risiko stufe ich als akzeptabel ein, da ich aktuell keine Kurse unter 5000 erwarte).
Weiterhin riskiere ich einen Zeitwertverlust, da das Ziel 5800 evtl. erst in Wochen erreicht wird.
Dennoch:
Mein Anlagestil ist aufgrund der Arbeitszeiten eher wochen- als Tagesbasis und mein Traderkönnen noch zu gering um erneut so einen guten Einstieg zu erwischen.
P.S.: Bin halt auch erst Mitte/Ende Zwanzig und einer der jüngeren hier....
Soll aber keine Wertung für long oder short sein, ich bin ja flat. Es bleibt spannend.