Der Antizykliker-Thread
1. Warren Buffet hat vor kurzem (bei deutlich höheren Kursen) zugelangt.
2. Kurs von S&P hat auf Langfristchart aufgesetzt (wie in Bordmail beschrieben)
3. Siehe $BPSPX
4. Selbe Panikkonstellation wie am 22.01. (US-Indizes schließen tiefrot, Asienbörsen machen darauf in Panik) Bessere Möglichkeiten wie am Freitag früh gibt es meiner Meinung nach nicht oft. Die stoploss sind schon auf Einstiegskurs (+ Gebühren) gesetzt und werden bei steigenden Kursen entsprechend nachgezogen.
schau auch mal auf den $SPXHILO oder $NYLOW.
Nach dem Rettungspaket gehe ich morgen frühr mit 99%iger Wahrscheinlichkeit long. Das ist die Nachricht, die die Börse derzeit braucht. Fundamental steht nicht viel dahinter, denn die Schulden bleiben.
...und in Bärenmärkten zwischen 10 und 50 oszillieren könne.....
Nichts anderes als den Bereich 40-50 im WochenRSI erwarte ich denn alles andere wäre pure Bullengier.
Übrigens wenn du schon weiter oben schöne Ratiocharts postest mit "Dow-Perspektiven" wäre es sicherlich für den ein oder anderen hier hilfreich wenn du den angehängten Chart mal aktuell zeigts wo du doch so auf die SPX/VIX Ratio schwörst.
Wie gesagt wawidu für mich mußt du sowas nicht posten da ich das aktuelle Bild kenne aber es würde in der jetzigen Situation dem ein oder anderen hier im Antizykliker-Thread wahrscheinlich mehr helfen als die oben geposteten Ratiocharts und einen Kommantar müßtest du dann auch noch nicht mal mitliefern da der Chart wirklich selbsterklärend ist wenn man den SPX-Verlauf kennt.
Für alle anderen der Hinweis die SPX/VIX Weekly-Ratio steht aktuell bei 12,86
Noch eins: Sentix hat den Crash nicht vorhergesehen und ist bereits seit Sept. auf Hausse "programmiert". Dies ist aber kein Fehler von Sentix sondern liegt in der Natur der Sentimentanalyse. Das Sentiment stand seit spätestens Mitte Sept. auf Anschlag und "normalerweise" hätte das steigende Kurse bedeutet. Aber die LEH-Pleite konnte keine Sentimentanalyse vorhersagen, das wiederum war die Stärke der Fundamentalanalyse. Sehr bearisches Sentiment kann immer NOCH bearischer werden.
Insofern ist es nun wichtig, dass das Sentiment plözlich NACH OBEN drehte und das bei sehr niedrigen Kursen. Das kann nur bedeuten: Die Käufer sitzen in den Startlöchern (Ob sie loslaufen ist eine andere Frage)
Daher: Sentimentanalyse ja, aber nicht als einziges in die Überlegungen einbeziehen. Fundamentals und Charttechnik sind auch wichtig.
Das Gesamt-Engagement wird 50% meiner geplanten Long-Posi betragen, da ich im Wochenverlauf mit einer kräftigen Bärenattacke rechne. Erst wenn die erfolgreich überstanden ist stehen die Zeichen auf Mega-Rally und die Posi wird voll aufgestockt. Auch behalte ich mir vor, die Long-Posi im Wochenverlauf wieder zu veräußern, um evtl. einen billigeren Einstieg zu erhalten. Das hängt aber davon ab, WIE SCHNELL wir hochlaufen.
Gier ist jetzt gut, aber ZUVIEL Gier kann tötlich sein. Hebel an die Vola anpassen und bescheiden bleiben!
Lehrbuchmäßig wäre nun ein schnelles Hochlaufen bis an das 50%-Retraicement (grob 5300 beim Dax und 6500 beim Mdax) bis morgen/übermorgen, dann die große Bärenkeule. Sollten also morgen ein Tag wie heute werden werde ich vermutlich beide Longs wieder rausschmeissen und versuchen mindestens ca. 5% tiefer wieder einzusteigen. Mal sehen.
http://www.ariva.de/ICH_erklaere_den_CRASH_fuer_beendet_t349655
Ich bin von der Diskussion ausgeschlossen :-)
Werner erkläre den Crash letzte Woche täglich für beendet. Wer lange genug ruft, wird endlich erhört.
Eine Uhr, die steht, zeigt zweimal am Tag/Nacht die korrekte Zeit...
War auch beim Platzen der Ölbubble so...
By the way...
Was denkt Ihr zum Ölpreis.
Aus Kontraüberlegungen sollte man da langsam rein.
OXY
Noble?
Ölige-Luise... tropf
Genauso wie im Downtrend irgendwann der Punkt kommt, wo man Shorts verkauft, aber noch nicht long geht, stehen wir mMn jetzt an der Stelle der techn. Erholung, wo man seine Longs gibt, aber noch nicht wieder short geht.
Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Wir haben immerhin die schlimmste Wirtschaftskrise seit 1929. Wenn Merkel und Sarkozy ein hastiges Hilfs-Expresspaket schnüren, ist noch längst keine Trendwende angezeigt. Die Finanzkrise ist ja eben erst in der Realwirtschaft angekommen. Für mich ist dieser Anstieg eine Chance für "trapped longs", zu etwas günstigeren Kursen aus ihren Aktien wieder rauszukommen. Zu Zeiten, da Leute sich nicht mal trauen, Sichteinlagen bei dt. Großbanken zu deponieren, werden Viele den Upmove nutzen, um ihre Posis auszudünnen.
Mag sein, dass ich mit dieser Ansicht viel zu bärisch bin. But I prefer to err on the side of caution (für diesen Satz gibt es keine vernünftige dt. Übersetzung.)
Die 15 % Plus, die mein "Korb" aus 16 Standardwerten ab Freitag gebracht hat, reicht mir als Longgewinn, man soll nicht gierig werden. Manch einer würde sich freuen, wenn er das als Jahresperformance hätte.
Hat bislang gut geklappt dieses Jahr - und du hast recht: Für 15% Jahres-Depotperformance steh ich auch nicht mehr auf ;-)
http://www.ariva.de/...er_Anpassungen_t283343?pnr=4822812#jump4822812
Zyklische Werte sind in den letzten Wochen geschlachtet worden. Allein aus diesem Grund sehe ich eine Gegenbewegung. Wenn ich mir Unternehmen wie Thyssen anschaue dann denke ich, kann man schon von einer Übertreibung nach unten reden.
Im MDAX ist die Übertreibung nach unten bei einigen (wollte soeben Werten schreiben, dann erinnerte ich mich an AL Lektion) Aktien noch eklatanter. Somit ist die Entscheidung von metro rationell durchaus nachvollziehbar. Aus meiner Sicht haben wir noch nicht das Ende des Bärenmarktes gesehen. Eine technische Gegenbewegung ist aber überfällig.
Permanent
1. V-Boden
Es steigt ab jetzt wieder nachhaltig auf Sicht von Monaten (halte ich für unwahrscheinlich)
2. L-Boden
Es läuft ab jetzt seitwärts auf niedrigem Niveau, die überverkaufte Lage wird seitwärts "wegkonsolidiert", danach folgt der nächste Downmove in die Zielzone DAX 3000. Anschließend bleibt der DAX jahrelang auf dem tiefen 3000-Niveau und erholt sich kaum (Japan-Szenario nach 1990). Dies wäre in einem Deflations-Szenario denkbar.
3. U-Boden
Wie 2., aber mit Anstiegen nach dem 3000-Tief ähnlich wie im März 2003 (für mich die wahrscheinlichste Variante).
FTD
Dax & Stoxx am Mittag
Anleger in Jubelstimmung
von Thomas Spinnler (Frankfurt)
Europäische Investoren sind an die Märkte zurückgekehrt. Angetrieben durch die Vielzahl an Hilfsmaßnahmen legten Aktien quer durch alle Branchen kräftig zu. Besonders profitierten Banken, die oft zweistellige Gewinne verzeichneten - nur RBS fiel weit zurück.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Jubelstimmung/425357.html
Die FTD-Kontraindikatoren für Swingtrader:
Nach meiner Erfahrung sollte man verkaufen, wenn irgendwo in einer FTD-Überschrift das Wort "Jubel" auftaucht.
Umgekehrt sollten man kaufen, wenn in einer FTD-Überschrift die Wörter "Schock" oder "Panik" auftauchen (wie letzten Freitag).
Getreu dem bewährten System: Kaufe Panik, verkaufe Euphorie...
Außerdem schau dir die heutige Spiegel-Ausgabe an: KAUFEN, wenn die Spiegel-Kanonen donnern (Cover möglichst rabenschwarz oder blutrot) und VERKAUFEN, wenn das Spiegel-Cover voller Engelchen mit Harfen ist (Cover hellblau mit Rosa). Dieser Indikator ist sowas von totsicher, da wette ich meine Oma drauf.
;-)
In USA bahnt sich bei Morgan Stanley neues Ungemach an. Wenn die Japaner nicht bald einsteigen (worum sie flehentlich gebeten werden) droht das Aus. Dann gibt es eine weitere "Lehman". Ob der DAX dann trotzdem steigt? ;-))
Manche verfrühten Jubelschreie bleiben buchstäblich im Hals stecken.
Damit will ich es bis auf Weiteres mit meinen "Warnungen" auf sich beruhen lassen. Weitere Kommentare poste ich im US-Bärenthread.
Ich drück Euch mit Euren Longs die Daumen.