Dax 6000 keine Utopie mehr....
sagt wenig darüber aus, wie gut deutsche Aktien laufen. Da Dividenden eingerechnet werden, sieht er besser aus als er ist.
Die Musik spielt in den USA. Deutsche Aktien sind im Vergleich dazu Low-Performer.
Der liegt am Misstrauen der Investoren in die Euro-Zone. Die Euro-Rettung schwächt ganz Europa. Ich wünsche mir ein nicht subventioniertes Europa, in dem die Länder in einem gesunden Wettbewerb miteinander stehen. Die Subventionierung hat folgenden Effekt:
Geberländer: "warum sollen wir uns anstrengen, wenn unser Geld in andere Länder fließt?"
Nehmerländer: "warum sollen wir uns anstrengen, wenn andere für uns bezahlen?"
Eine Sackgasse!
ist ein typischer Underperformer. Seit 2010 in einer sehr volatilen Seitwärtsbewegung. Obwohl die Aktie deutlich unterbewertet ist (KBV unter 1), haben die Investoren kein Vertrauen in das Unternehmen. Ich vermute, es hängt mit dem Euro-Drama zusammen. Solange hier keine vernünftige Lösung gefunden wurde (z.B. Trennung in Nord- und Süd-Euro), wird Europa nicht richtig auf die Beine kommen.
Heeeey--- ein paar unkontrollierte Verwerfungen an den Märkten schrecken nur Memmen und Hasenfüße...looooool...
Denn erst am 17. Oktober iss Obama blank, nicht mehr flüssig, kreist der Kuckuck über dem Weissen Haus.
Dann wird Obama im Oral Office ( heisst seit Clinton so) einfach nachm Revolver kramen, und das Viech vertreiben.
Ähem...wir Bullen stehen also weiter auf sicherem Terrain...
Graaaaaaatulation....
Somit ist aus Tradition wieder eine Rakete fällig...
Vor allem die Aussicht, dass sich die US- Streithähne bei Kaffee und Plätzchen versöhnen, sorgte für den nötigen Treibsatz.
Der Aufschwung ging quer durch den "Gemüsegarten", der Schwarm griff überall beherzt zu.
Die relative Stärke ist weiter beeindruckend. Von Abverkauf keine Spur, trotz gewetzter Messer im US- Congress....
Aktuell signalisieren meine nachlaufenden Indikatoren: die Hausse läuft weiter mit einer Wahrscheinlichkeit von 19 zu 2....
Also dabeibleiben und laufenlassen....
Damit hat sich der deutsche Leitindex endgültig von seinen bisherigen Höchstständen aus den Jahren 2000 und 2007 abgenabelt.
Also ab in den trüben Nachthimmel...
Um 13:19 Uhr war es soweit. Und das, obwohl im Oktober die Zuversicht in den deutschen Chefetagen abnimmt.
Der IFO- Geschäftsklimaindex fiel auf 107,4 Zähler – nach 107,7 Punkten im September. Zuvor war das Barometer fünf Monate in Folge gestiegen.
Diese relative Stärke sollte man als Bulle weiter aussitzen....
Super Mario erschreckte am Donnerstag die Bären ohne Vorwarnung. Der EZB Leitzins wurde auf 0,25 Prozent gesenkt. Unser Dax flog daraufhin Richtung 9200.
Wir Bullen sollten solche Geschenke nicht verachten und mittelfristig weiter mitfliegen.
Draghi macht alles richtig, denn die Inflationsrate war zuletzt auf 0,7 Prozent gefallen und liegt damit deutlich unter der EZB-Zielmarke.
Die Hähne müssen also weit offen bleiben um das Schreckgespenst Deflation zu vertreiben...
Da hier keiner mitfeiern wollte, war der Haufen der Nichtinvestierten recht groß.
Das war ein zweites Kaufsignal.
Dank Massenmedien und Apokalyptikern hatten Multis und Fussvolk verängstigt viel zu viel Kohle in der riesigen Anleiheblase abgeladen. Zu Mickerzinsen.
Dieses Ungleichgewicht wird aktuell gerade gerückt.
Und Euphorie- den Todfeind jeder Hausse- kann ich noch nirgends erkennen.
Ok, ok, der völlig abgehobene Run beim Twitter Börsengang war schon krank. Erinnert ohne Zweifel an die Dotcom Blase.
Allerdings wagten 1999 hierzulande 175 Firmen den Sprung an die Börse-- 2012 warens nur mickrige 8 Unternehmen. Gierige Euphorie ist das noch nicht.
Ich werd deshalb weiter voll im Trend mitschwimmen, basta....
lehna: Wie sieht das nach Deiner Meinung denn aus? Befasse mich gerade mit dem Einstieg bei Aurubis - in nicht ganz sicheren Zeiten, so in Richtung EU Brüssel/ Olli Rehn und Günther Oettinger. .. Will das Investment noch vor dem 14.12. abschließen. Habe aber konkrete Kaufziele. Was meinst Du dazu? Bin ein Jahrzehnt mit Effekten dabei und musste heuer Vater Staat ne'n sechsstelligen Steuerbetrag -- bankseits -- abdrücken. Gut, gell? Will das aber auch mit der Abgeltungssteuer erhalten wissen, .... auch von den Großkoalitionären. Besser wär's zwar, wie in den USA, mit den Ablastungen, aber 26,375% bleiben insoweit bei uns (DE) eine überschaubare Größe. .... Börsenjahre, wie dieses mit mehr als 20% Kurssteigerungen sind selten, aber für kommendes Jahr erwarte ich bei Aurubis 15 - 20% Kurssteigerung, nachdem es dieses Jahr (2013) hier abwärts ging. Zu viel des Guten? Wie ist Deine/ Eure Meinung? Bis bald.
."....auch die Abgeltungssteuer erhalten wissen" / Leider durch automat. Schriftsetzungen versabbelt.
Der IFO geht auf Klettertour, er steigt von 107,4 auf 109,3 Punkte. Die deutsche Wirtschaft nimmt Fahrt auf.
Uuuuups- Überraschung--- Ökonomen, also die Herren mit Hochschullaufbahn, hatten nur mit einem seitwärts stolpern gerechnet.
"Die deutsche Wirtschaft blickt zuversichtlich auf die kommenden Wintermonate", erklärt Ifo- Chef Kai Carstensen.
Allerdings versinken gerade die Franzosen im hausgemachten sozialistischen Steuerfrust.
Die Arbeitslosigkeit steigt auf knapp elf Prozent.
Welcher Narr schafft Arbeitsplätze, wenn er als Dank sogleich vom Staat abkassiert wird??? Sie sind aktuell das brüchige Glied in der Euro- Kette. Aber alle wissen das und der Markt hält sich trotzdem wacker.
Das Rudel bleibt mutig-- es trauen sich nun auch immer mehr EX- Angsthasen aufs Glatteis.
Da die Laufrichtung für uns Bullen stimmt werd ich weiter mitjoggen...
gerade gelesen:
Hamburg (dpa/lno) - Der Inlandsumsatz für die Hamburger Industrie ist in den ersten neun Monaten 2013 zurückgegangen. 216 Betriebe - von der Mineralölverarbeitung, über Ernährung bis zum Bergbau mit mehr als 50 Beschäftigten - verzeichneten im Deutschlandgeschäft ein Erlösminus von acht Prozent auf 47 Milliarden Euro. Wie das Statistikamt Nord am Freitag mitteilte, lag das Exportgeschäft stabil bei 14 Milliarden Euro. Unter dem Strich ergab sich verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ein Umsatz von 61 Milliarden Euro (minus sechs Prozent). Stärkste Industriebranche ist die Mineralölverarbeitung mit 35,4 Milliarden Euro Umsatz (minus acht Prozent).
Keiner hat die letzten Jahre das Rudel mehr gelenkt wie er, keiner die Bären mehr geschröpft, keiner die Puppen so aufgeregt tanzen lassen.
Er war der Strippenzieher, der wahre Finanzkönig. Alle Hofschranzen tanzten nach seiner Musik und schleimten artig bei.
Nächsten Dienstag wird Bernake die Zukunft der Geldpolitik erläutern.
Und die Herde wird wieder stramm stehen... wetten...
Mit Gänsehaut, Zittern und Zähneklappern bedächtig lauschen und jedes Fürzlein sofort in die Kurse transportieren.
Da wird Beton zu Butter und jeder Großkotz zum Lämmlein.
Tja-- da staunt der Kindergärtner und selbst der Maulheld wundert sich...
Die Fed wechselt den Kurs und wird die monatlichen Anleihekäufe in kleinkarierten Dosen verringern.
Der Dow sprang auf Allzeithoch. Das Rudel applaudiert, die Herde macht weiter Party.
Fazit:
Der Kranke wird nicht abrupt aus der Reha geschmissen, er wird weiter umsorgt. Die Wirtschaft soll nun lernen, ohne Rollstuhl zu laufen. Die Beseitigung oder Linderung der Symptome wird vom Ärzteteam ( Fed ) aber weiter überwacht. Die Wiederherstellung der körperlichen und psychischen Funktion scheint damit einigermaßen gesichert.
Ben Bernake ist einfach ein guter Doc...
Ähem--- natürlich nur aus Sicht von uns Bullen....
Allerdings läuft die Weihnachtsrallye wieder mal ohne die deutsche Privatanleger. Sie halten Aktien weiter für Teufelszeug.
Laut Bundesverband Deutscher Banken bevorzugen die meisten Deutschen Tagesgeld oder Festgeld--- also nach Abzug der Inflation Verlust.
91 Prozent der Deutschen können sich nicht oder eher nicht vorstellen, bei der Geldanlage ein höheres Risiko einzugehen.
Die vorweihnachtliche Bescherung läuft also wieder mal ohne den Michel.
Da kannst nix machen....
Durch seine Wahlversprechen- mehr Steuern für mehr Umverteilung- werden die Franzosen noch lange am Stock gehen.
Mario Draghi bleibt dadurch gezwungen, durch Gelddrucken das Gröbste auszubügeln. Und üppige Liquidität verheisst auch 2014 saftige Weiden für uns Bullen.
Es gibt wie immer nur zwei Bedrohungen für unsere Spezies:
1. wir werden zu viele, dann wird das Futter zwangsläufig knapp.
2. Irgendein Meteorit ( Lehman etc.) schlägt ein und löscht uns wieder mal aus---- wie einst die Saurier.
Das kann immer passieren. Aber wer ständig nur Schlamassel/ Desaster/ Drama im Kopf spuken lässt, verpasst alle Chancen am Markt.
Das sollte man nicht zulassen...
Denn erstmals, seit der Mensch den aufrechten Gang erfand, klettert unser Dax über die 9500...
Also Aktion....
Am vorletzten Handelstag eines glänzenden Börsenjahres sind kaum Ermüdungserscheinungen zu erkennen....
Unser Dax hat sich nicht lumpen lassen, er stieg über 25 Prozent.
Graaaaaaaatulation.
Obwohl der Handel heute ruht, werden wir es knallen lassen.
Versprochen.
Leider lief die Rallye wieder mal ohne den deutschen Privatanleger. Er verkroch sich verängstigt im Schneckenhaus-- von Massenmedien und Sterndeutern verunsichert.
Heeey---Liquidität und Hoffnung sind stets die besten Treibsätze an der Börse.
Liquidität ist weiter im Markt.
Und Hoffnung sollten wir mal wieder allmählich schöpfen-- nachdem uns nun jahrelang von Kaffeesatzlesern das Ende des Euro gepredigt wurde.
Auf 2014---- und auf uns Optimisten...
Aurubis: "Bin drin" würde jetzt der "BVB-Klopp" sagen. Die zügige Erhöhung des Bestands -jedenfalls bei mir - dann, wenn man mehr aus Berlin und Brüssel erfährt, weil leider noch unklar ist wie's mit den Preisen für die stromintensive Industrie weitergeht. Die Auflösung dieser gedanklichen Blockade (zu den künftigen Strompreisen) dürfte die Marktteilnehmer zu höheren Engagements in dieses Papier veranlassen. Abwarten mit Cash im Hintergrund. Das ist leider derzeit noch angesagt! .... Bis bald.
Das Rudel ergibt sich dem Trend, es kapituliert, es käuft.
Für Kauflaune sorgte die angehobene Prognose der Weltbank: Global soll das BIP 2014 um 3,2 Prozent wachsen, nach 2,4 Prozent 2013.
Die Hausse nährt die Hausse-- und uns Bullen.
Daaaanke....
Die FED signalisierte sogleich, dass sie jederzeit ihre Geldpolitik anpassen kann. Damit wurden dreiste Bären wieder in ihre Höhlen gescheucht.
Zudem lag die die Inflation im Euroraum im Januar bei mickrigen 0,7 Prozent. Mario Draghi kann also die Leitzinsen nahe Null lassen und hält sich weitere Opütionen offen.
Das sind natürlich alles Sahnehäubchen für uns Bullen.
Fazit: Die Weide bleibt höchstwahrscheinlich appetitlich und wird weiter munden. Die Korrektur ab Mitte Januar war gesundes Ausatmen--- behaupte ich mal...
Daaaanke, Janet-- von uns Bullen und Optimisten.
Die mächtigste Frau der Welt wird an Bernakes Kurs festhalten.
Zudem dämpfte sie die Furcht vor einem Abflauen der Wachstumsdynamik in den USA. Die jüngste Schwellenländer- Misere sei kein großes Risiko für Amerika, betonte Yellen.
Allerdings werde die Fed die monatlichen Anleihekäufe moderat drosseln, falls Arbeitsmarkt und Inflation sich weiter in die richtige Richtung entwickeln.
Das stimmt den Schwarm optimistisch, die Herde ist selig und käuft....