Dax 6000 keine Utopie mehr....
http://www.ariva.de/forum/Dax-geht-baden-480752?page=0#jump15794138
Nachdem das 2007er Allzeithoch übertrumpft wurde, sind Außenstehende aufgeschreckt, werden wie von einem "Staubsauger" angezogen.
Die Hausse nährt die Hausse.
Aber die Deutschen stehen meist daneben und staunen, überlassen den Reibach den Ausländern. Während 2005 der Dax noch überwiegend inländischen Investoren gehörte, waren es 2012 nur noch 35 Prozent.
Zu befürchten bleibt, dass meine Landsleute dann wieder kurz vorm Top einsteigen-- als Kontraindikator...
Ich hab heute erst mal 35 Prozent Cash aufgebaut.
Denn wenn man als Bulle zuviel Hochstimmung in die Birne bekommt, sollte man abspecken...
Beim ersten 8000er anno 2000 wurde noch täglich ein neues Zeitalter gefeiert. Der Himmel schien offen. Frohnaturen und Enthusiasten sahen den guten alten Neuen Markt als Gelddruckmaschine.
Ok, ok--- nachm Debakel wurden dann etliche Depot-Millionäre wieder handelsübliche Kleinanleger.
Wo sind aktuell nur die Draufgänger, die Tausendsassas, die Helden???
Die Hausse scheint an den meisten "großen Nummern" vorbeigegangen. Mehr als ein Drittel weniger Aktionäre gibts hierzulande wie zu Zeiten des großen Rausches.
Wir haben somit noch Potential-- da bin ich mir sicher....
In Sparbüchern, Tages- und Festgeld oder Bargeld stecken 1,9 Billionen Euro im negativen Realzins fest. Das ist Vermögensvernichtung.
In Aktien sind dagegen "nur" läppische 222 Milliarden Euro investiert.
Da der Schlamassel am Mittelmeer andauert, wird die EZB weiter unter Volllast dampfen.
Sparer müssen deshalb mit noch schlechteren Konditionen für Tages- und Festgeld rechnen.
Damit bleibt die Wahrscheinlichkeit hoch, dass unser Dax trotz Rekordstand nicht hungern muss.
Dass er weiter angefüttert wird...
Ok-- hier ist natürlich auch der übliche Herdentrieb zu beobachten-- wir rennen mit--- und wenns auf die Schlachtbank ist.
Gold galt lange als sicherer Hafen gegen alle Schlamassel der Welt, wurde fest eingebunkert.
Schwarz, hart, stark. 200 Kilo Stahl, Elektronikschloss- hier haben Panzerknacker, Tsunamis, Finanzkrisen kaum Chancen, einzudringen.
Dachte man.
War trotzdem irgendwie zwecklos--- denn Gold schmilzt seit Monaten wie Butter in der Sonne...
Vor allem das Krisenland Spanien überraschte bei den Stimmungsdaten positiv. Der Indikator für die Industrie stieg im Mai deutlich stärker als erwartet auf 48,1 Punkte.
http://www.stern.de/wirtschaft/...en-ueberrascht-positiv-2019540.html
Gleichzeitig dürfte allerdings Angst vorm Ende des Geldregens aufkommen. Also kein Grund für Glückstaumel bei uns Bullen.
Die Hoffnung könnte aber steigen, dass die Mittelmeer- Anrainer in der Reha die Krätze endlich los werden. Nicht mehr auf ewig intravenös gepäppelt werden müssen...
Und Hoffnung kann an der Börse mehr bewegen wie alle positiven Firmendaten der Welt....
Der ominöse technische Indikator gilt bei Profis als Crash- Vorbote.
http://www.gevestor.de/news/...ignal-fuer-den-aktienmarkt-649814.html
Ok, ok-- es ist nun mal der Wunschtraum jeden Börsianers, durch Indizien von gestern das Morgen zu erkennen.
Und nun der garstige Teil dieser Weltanschauung: Vergesst den Scheiss.
Wir werden auch in Zukunft trotz Propheten, Computerprogrammen, Momentum, gleitenden Durchschnittslinien und ähnlichen Firlefanz oft daneben liegen.
Kurse werden gemacht durch vorhandene Liquidität und Stimmmungen der verquirlten Masse. Wobei der Herdentrieb-- wir rennen mit, auch wenns zum Metzger ist-- allermeist unterschätzt wird.
Aktuell steckt die Welt voll in der Zinsfalle. Um Rendite zu erhaschen, muss die Karawane wieder mal mutiger werden.
Also ab aufs Eis--- ihr Angsthasen.....
Graaaatulation für eine tolle Erfolgsstory.
Dax im 30 Jahres- Chart:
Auch für Nachzügler hatte unser Dax ein Herz. Nach Internet- Euphorie und Lehman- Kater gabs 2003/ 2009 noch mal Schnäppchenpreise.
Und auch die Zukunft scheint gesichert. Kohle ist jedenfalls genug da für steigende Kurse. Denn die Notenbanken laufen unter Volldampf um ihre jeweiligen Währungen zu schwächen....
Vor der Geburtsstunde des Dax am 1 Juli 1988 herrschte wirres Durcheinander. Es gab einen Index der Börsenzeitung, den Commerzbank Index und FAZ Index.
Sein tiefster Schluss-Stand war am 29 August 1988 bei 1152 Punkte.
Sein Allzeithoch war jetzt am 22 Mai bei 8530 Punkte....
Der Herr der Märkte (Bernake) hatte tags zuvor verkündet, dass die Zinswende nach hinten geschoben wird.
"Der Markt braucht weiter eine sehr expansive Geldpolitik und wir werden auf absehbare Zeit liefern" so Bernake.
Solche Statements stimulieren Investitionen, heben den Dow, steigern das Wohlstandsgefühl und sind damit Nährboden für weitere Kauflaune.
Allerdings dürfte die übliche Spätsommermygräne bald in den Köpfen wüten, den Blutdruck treiben. Letzten Sommer dopte Supermario die Symptome weg.
2013 wird die Nummer schwerer.
Ich bin trotzdem mit 80 Prozent im Markt-- basta...
Auch gehen Weltkonjunktur und insbesondere die Eurozone weiter am Stock.
Aber das war/ ist für Bullen nicht tragisch, obwohl das viele Börsenjunkies annehmen.
Denn der Schwarm kann deshalb weiter auf Besserung und pompöse Liquidität spekulieren.
Lang anhaltender Geldsegen sind allemal der Stoff, der Bären stutzt und Bullen stützt.
Laut IFO sind immer immer mehr Unternehmen mit der aktuellen Geschäftslage zufrieden. Die Exporterwartungen sind nach dem starken Anstieg im Vormonat allerdings wieder etwas zurückgegangen.
Es ist somit wahrscheinlich, dass mittelfristig immer mehr Angsthasen die Aktie "wiederentdecken..."
Das ist deine Sache, mit wieviel % du im Markt bist. Das muss jeder selber wissen. Es ist für mich schon sehr erstaunlich, dass Anleger immer wieder glauben, dass Aktien nur steigen werden. Ich bin mit nur noch 2 % im Markt. Ich halte sämtliche Aktien im DAX für stark überbewertet (KGV hat keine Aussagekraft). Ich würde erst wieder bei einem DAX von ca. 6000 Punkten etwas einsteigen, aber auch nicht stark. Und wenn der DAX auf 10.000 steigt, dann stört mich das auch nicht (ergibt nur gute Shortkurse). Zudem müssten einige EU Staaten schon lange Zeit Insolvenz anmelden, wird aber verzögert. Es bleibt spannend. DAX 8500 nächste Woche kann ich mir sehr gut vorstellen.
2014 wird die Niedrigzinspolitik 21 Milliarden an Ersparnissen auffressen-- wenn die Inflation auf 2 Prozent ansteigt.
1,75 Billionen Euro gammeln im Land in Spareinlagen vor sich hin und werden automatisch immer weniger.
Diese unglaublich hohe Summe wirkt quasi mittelfristig als Versicherung gegen Crash, behaupte ich mal.
Zumal diese 1,75 Billionen bei abnehmenden Krisengejammer inzwischen neidisch zu Dax und co. schielen.
Mein Fazit: Unser Dax dürfte mittelfristig weiter angefüttert werden...
Kupferpreis heute 1,5% plus.
Die Wirtschaft in China zieht wieder an. Auch in den Euroländern gibt es Anzeichen für eine Erholung.
Investitionen in die Infrastruktur wurden jahrelang aufgeschoben. Jetzt gibt es einen riesigen Nachholbedarf. Davon werden die Rohstoffhersteller bzw. -verarbeiter wie Aurubis profitieren.
Ja, sehe ich auch so.
Vor allem die US-Aktien sind sehr hoch bewertet. Kritsch sind auch die Bonds zu sehen. Irgendwann kommt die Zinswende. Dann werden die Kurse der Bonds nach unten gehen, was ja jetzt schon begonnen hat. Die Anleger werden dann aus Bonds fliehen und u. A. Edelmetalle kaufen.
Die Meute spekuliert drauf, dass die Eurozone endlich aus der Rezession robbt--- und sie könnte Recht behalten.
Auch der chinesische Drache spuckt wieder Feuer, zeigt Anzeichen einer Stabilisierung.
Der deutsche Michel ist aber wegen Regulierungswut, Sicherheitswahn, Risikoscheu und Aktienfeindlichkeit bisher kaum im Markt. Er gönnte bisher hauptsächlich ausländischen Investoren den Reibach.
Er ist wie schon so oft der Kontraindikator.
Also meine nachlaufenden Indikatoren stehen weiter auf Grün.
Obwohl die Fallhöhe prinzipiell steigt, setz ich also mittelfristig auf weiter auf steigende Kurse...
Assad kann bis dahin sein Giftgas und Waffen landesweit verstecken.
Die Cruise-Missiles bewirken dann eh kaum noch...
Reagiert Obama aber überhaupt nicht auf das Giftgas- Massaker, wird er zum Papiertiger.
Kim und die Mullahs können dann ohne Sorge weiter an ihren Atombomben basteln.
Mit einer limitierten Militäraktion in nächster Zeit muss also weiter gerechnet werden.
Das lässt bis dahin aber die Käufer streiken--- so meine Einschätzung.
Also spielt nicht den Helden--- 30 Prozent Cash halt ich aktuell für richtig...
Käufer halten sich nun mal zurück, solange Cruise-Missiles auf ihren Start warten.
Da aktuell auch nicht die Bären triumphieren können, spricht das dafür, dass nach dem Säbelrasseln die Hausse weiterläuft.
Kaufe, wenn die Kanonen donnern.
Auch im März 2003, direkt nach Beginn des Irak-Kriegs, wurden die Börsen sofort grün. Sittenwächter babbelten damals über eine kriegsgeile Börse. Aber das waren höchstwahrscheinlich nur Shorties oder hatten von Börse Null Ahnung...
wie schwer sich viele deutsche Aktien tun. Kaum geht es etwas rauf, geht es gleich schon wieder runter.
Ich denke, das liegt an einem tiefsitzendem Misstrauen gegenüber Europa, v. A. der Euro-Zone.
Sobald das Euro-Problem gelöst ist (z.B. indem man die Währung in Nord- und Süd-Euro aufteilt), werden die Kurse nach oben schießen.
Aber solange die Lösung immer nur in die Zukunft verschoben wird, werden wir weiterhin schwache Aktienmärkte in Europa haben.
Daher: Alternativen zur jetzigen Euro-Rettungspolitik wählen.
"Willst du den Friedenrüste dich für den Krieg" wussten schon die alten Römer.
Obamas Drohkulisse zeigt Wirkung- auch Putin scheint beim Giftgas Poker nun mitzuspielen.
Zudem scheint die Weltwirtschaft aus der Flaute rauszufinden. Der chinesische Drache zeigt wieder Power.
Das positive Szenario "zwingt" zum Handeln: Ich hab meine Cashpositionen auf 20 Prozent runtergefahren...
Mein Mitleid hielt sich stark in Grenzen, als die Dilletanten im feinen Zwirn mit Pappkartons aus ihrem Glasturm trottelten.
Ähem--- Ich hatte dieses eifrige Sammeln von überteuerten Immobilien Produkten eh nie richtig verstanden. Litt dabei aber unter dem unbestimmten Gefühl, doof zu sein und nicht zu kapieren, wie richtig Geld gemacht wird.
Richard Fuld, der Gorilla, der Imperator, schien den Markt voll im Griff zu haben.
Aber ab 2008 entpuppten sich die so kunstvoll konstruierten Werte als virtuell, als falsche Fuffziger.
Dumm gelaufen.
Aber es hatte für uns Deutsche auch sein Gutes:
Noch vor Steinbrücks Abgeltungssteuer schufen Fuld und Co. einen riesigen Schnäppchenmarkt für letztes steuerfreies Einkaufe
Ja, sind denn jetzt alle durchgeknallt??? Ist die Herde nicht mehr ganz dicht???
Heeey--- Japan blieb heute zu, Shanghai kann auch kaum punkten.
Also müssen Kurse wieder die Nachrichten machen:
Vizepräsidentin Janet Yellen soll Onkel Ben folgen--- und die gilt nicht als Geizkragen.
Die Hoffnung auf einen anhaltenden Geldsegen treibt Investoren in den Dax.
Auch meine nachlaufenden Indikatoren signalisieren:
Die Hausse wird weiterleben mit einer Wahrscheinlichkeit von aktuell 20 zu 1.....