Das barbarische Metall
ich habe weiter oben ja schon mal erwähnt, dass ich es für notwendig halte, selbst für das "Alter" vorzusorgen, zumindest in bescheidenem Umfang. Auch bei uns könnte das soziale Netz irgendwann überdehnt werden und versagen. Außerdem sprach ich das Problem der Selbständigen ohne Rentenversicherung an. Nicht jeder fühlt sich wohl, wenn er auf Kosten anderer leben muss. So kann ein Solidarsystem auf Dauer nicht funktionieren.
Bisher waren die USA noch immer die Vorreiter, alles (ob positv oder negativ) hat mit einer gewissen Verzögerung den Weg über den Atlantik gefunden. Es ist deshalb sicher sehr gut, wenn man auch auf Rücklagen in Form von Gold u. Silber zurückgreifen kann. Aber es ist durchaus möglich, dass die Edelmetalle wieder an Wert verlieren. Wenn sie dann in der Not verkauft werden müssen, kann auch das sehr schmerzhaft sein.
http://ariva.de/forum/...arbarische-Metall-448967?page=66#jumppos1655
"Was nun das Barbarische an der Goldfalle ist, 17.01.13 01:23 #1657
man kommt nicht wieder heraus, wenn der Kurs mal wieder für sagen wir mal 10 Jahre fällt. Und die Goldbullen, die auf ihren prall gefüllten Säcken sitzen, haben gut Reden, die haben dir zum Kauf geraten, werden dir aber gewiss nicht helfen, wenn es mal bergab geht und du auf die Kohle angewiesen bist, egal ob sie das nun verächtlich als Baumwolllappen, Papier oder Fiat 500 bezeichnen! NEVER LOOSE!!!"
Habe mal wieder 2 interessante Beiträge gefunden, die zum Thema "Vorsorge" passen:
"Ich weiß nicht, wie es Euch geht, aber ich bin gezwungen, meine Reserven an Edelmetallen nach und nach zu veräußern, weil die Lebenshaltungskosten so rasant steigen. Bis vor Kurzem war das noch kein Thema aber inzwischen besorgt mich das schon sehr! "
http://ariva.de/forum/...weigt-die-Welt-357283?page=3031#jumppos75793
Zum Thema "Veräußerung der Goldreserven" möchte ich anmerken, dass dies doch schließlich der Sinn von Rücklagen ist, nämlich deren Verwendung in schlechten Zeiten.
"Leider scheinen sich die umfangreichen Veränderungen und oft genug Verschlechterungen in der Fähigkeit oder eben Unfähigkeit der Menschen Sparrücklagen zu bilden auszudrücken. Mir fällt dazu einfach nur ein, überlegen wie man noch etwas dazuverdienen kann und die eigenen Ausgaben gnadenlos auf Notwendigkeit und akzeptable billigere Alternativen bis hin zum Konsumverzicht zu überprüfen. Wenn man hier einen radikalschritt macht kann man ja einige wenige kleine Ausnahmen mit einbauen das man dies eben auch langzeitig durchhält. Grundsätzlich aber muss!! gelten: Immer mehr einnehmen als ausgeben. Da darf kein Weg Drumherum führen. "
http://ariva.de/forum/...weigt-die-Welt-357283?page=3031#jumppos75794
Da es für viele nicht möglich ist, noch mehr zu arbeiten, bzw. die Anzahl der täglichen Arbeitsstunden zu erhöhen, da ja auch oft die Fahrzeiten immer länger werden und die Erholungsphasen immer kürzer, ist es sinnvoller, etwas am anderen Ende zu ändern ("die eigenen Ausgaben gnadenlos auf Notwendigkeit und akzeptable billigere Alternativen bis hin zum Konsumverzicht zu überprüfen")
Wenn man bedenkt, dass in der BRD vor 40 Jahren die Wohnfläche pro Kopf weniger als 22 Quadratmeter betrug, ist doch die Lösung des Problems greifbar: wir müssen über unser Konsumverhalten und unser Anspruchsdenken nachdenken. Für die Wohnkosten inkl. Nebenkosten geht der größte Teil der niedrigeren Einkommen drauf, hier ist die Inflationsrate bereits zweistellig. Also ist es doch naheliegend, andere Wohnformen und Möglichkeite der Zusammenlebens zu suchen, schließlich ist das kein Neuland. Statt einzeln immer größere Wohnungen und Häuser zu bewohnen , sollten vermehrt Mehrgenerationenlösungen und Wohngemeinschaften angestrebt werden. Das würde auch so manches psychische und soziale Problem lösen. Die Devise lautet also: besser UND billiger leben, dann klappts auch mit dem Nachbarn (und der Kohle).
Schön das der julian hier auch schreibt, bin ab und zu mal gerne im Forum vom Vogel, julian spricht oft mal soziale Dinge an. Gold kann durchaus auch ein anti soziales Element sein, kommt ganz darauf an wie es gefördert wird, auch bei Gold findet Ausbeutung und Naturmißbrauch statt. Letztendlich entscheidet der Kunde, welches Produkt er möchte. Möchte noch einmal auf Gold aus Kanada und Australien hinweisen. Gold ist für mich ein optimaler Wertspeicher, kann nicht unendlich produziert werden und ist von vielen Menschen anerkannt....
Schade, dass solche Themen nicht aufgegriffen und weiter diskutiert werden. Zum Beispiel darüber, was wir auf dem Gebiet des Wohnungsbaus und der Gestaltung unserer unmittelbaren Umgebung anders machen können (z.B. Baubiologie, Netzwerke, Selbsthilfe).
"Die Bauherren werden beschissen, ausgenützt, vorsätzlich belogen. Daneben eine staatliche Förderindustrie, die einzig und allein unser System der Ressourcenverschwendung forciert und die Leute förmlich hineinzwingt. Wie eine Krake arbeiten sie zusammen - Staat - Kreditgeber (Banken) - Handwerker/Baustofffirmen....
...Mein Stundenlohn ist oft recht niedrig, dafür wächst mein Selbtstversorger und Tauschnetzwerk gewaltig - und ich lernen ständig liebenswerte Menschen kennen mit denen man die Dinge diskutieren kann, die auch in diesem Forum so zahlreich sind. Was hat das mit Gold zu tun? Für mich sind diese Menschen der Goldschatz (neben meinem kleinen physischen Goldschatz) "
Hier geht es doch auch darum, wie sehr wir unser Leben und unsere Umwelt aktiv mitgestalten können, wenn wir mal endlich anfangen, nachzudenken und nach Alternativen zu suchen, statt stupide dem Vorbild der Hochglanzwerbung zu folgen.
Und dann noch dies, faraway:
Als Mieter, der seit Jahren im Clinch mit den Eigentümern seiner Wohnung liegt und seit 20 Jahren pünktlich seine Miete bezahlt, lese ich so etwas nicht gerne, ich will hoffen, es war ironisch gemeint:
"Hat man das Glueck, gut betucht zu sein, seine Immos von Manager verwalten zu lassen, die sich um verwuestet Wohnungen kuemmern, unbequeme Mieter den Laufpass geben etc, dann kann man sich vielleicht frei fuehlen. "
http://ariva.de/forum/...weigt-die-Welt-357283?page=3039#jumppos75989
Wie ist es den Eigentümern wohl gelungen, die Wohnungen vor der Sanierung zu "entmieten", um damit mal auf die Formulierung "die sich um verwuestet Wohnungen kuemmern, unbequeme Mieter den Laufpass geben" einzugehen...
Hier werden Formulierungen und Assoziationen benutzt, die verdächtig an Ungezieferbekämpfung erinnern. Von Seiten der Eigentümer hört man sofort die Argumente: "Mietnomaden, verwüstete Wohnungen und unbequeme Mieter.
Dass es sich dabei jedoch um wenige (sicher schlimme) Einzelfälle handelt, bei den Betrügereien und Auswüchsen, die an Mietern begangen werden, jedoch um den ganz normalen Alltagswahnsinn, das wird gerne verschwiegen.
http://www.mopo.de/news/...urgs-mieter-abgezockt,5066732,5139410.html
"Es kann und darf ja wohl nicht sein, generell allen Journalisten zu unterstellen sie würden immer und grundsätzlich einer politischen Ideologie der Herschenden vertreten. Das ist ja an übler Nachrede gar nicht mehr zu übertreffen"
Ja, Julian, und leider geht kaum jemand auf deine guten Beiträge ein. Auch wenn sie manchmal etwas schwer verständlich sind (aber wer klar, verständlich und einfach formuliert, wird ja andererseits auch nicht mehr ernst genommen). Das passt den Verschwörungsschwurbelern nämlich nicht in den Kram, festzustellen, dass die Presse eben nicht gleichgeschaltet ist, sondern dass es durchaus ein breites Spektrum an Informationsmöglichkeiten gibt und noch eine Meinungsfreiheit, die es in den "guten alten Zeiten" nie gegeben hat. Dass dies nicht immer so war und schwer erkämpft werden musste, wie übrigens viele andere Errungenschaften und Freiheiten auch, die heute so selbstverständlich vorausgesetzt werden und vor allem durch die Trägheit, Gleichgültigkeit und Ignoranz jedes Einzelnen wieder verloren gehen, ist vielen Menschen überhaupt nicht bewusst. Da wird nach höheren Mächten gesucht, aber die finden wir nur in unseren eigenen Köpfen.
An die Moderation:
"Die Beiträge stehen im Zusammenhang mit aktuelle Tagesereignissen, wie viele andere Beiträge nicht nur in diesem Forum.
Da müssten Sie aber viele Postings löschen. Das Thema dieses Forums ist übrigens nicht die reine Goldspekulation, sondern die Kritik an barbarischer und ungerechtfertigter Bereicherung, falls Ihnen das entgangen ist. Sie sollten etwas Toleranz üben, auch wenn die Morgenpost nicht Ihrer politischen Ausrichtung entspricht. Ansonsten würde ich gegen Sie den Vorwurf der politisch motivierten Zensur erheben. Richten Sie Ihr Augenmerk bitte mal auf das andere Goldforum, ist Ihnen das so viel sympathischer, oder warum wird dort "ungestraft" off topic gepostet? Das ist sehr ungerecht, und sowas regt mich tierisch auf!
Beste Grüße von harcoon, der in seinem Blog nicht zensiert werden will!"
Das ist auch toll! Auf den Hochglanzmagazinen und im Idiotenfernsehen wird die Ware Frauenfleisch vermarktet, in den Puffs der Nation wird Zwangsprostitution betrieben, der Menschenhandel blüht, , aber wenn ein alter Politiker nach Alkoholgenuss an der Bar eine anzügliche Bemerkung macht, die früher noch als Kompliment durchgegangen wäre, kreischt die Nation!
Warum interessiert es eigentlich niemanden, was die Journalistin zu besagtem Politiker vorher gesagt hat? Ob er wohl in seinem Alter dieser Aufgabe (in der Politik, nicht im Bett ) noch gewachsen wäre (sinngemäß jedenfalls). Der hätte eigentlich ganz anders reagieren müssen, eine (verbale) Ohrfeige wäre wohl fällig gewesen. Für mich ist dies in erster Linie ein Fall von Altersdiskriminierung und erst in zweiter Linie eine verbalerotische Entgleisung! Und ich bin wahrlich kein Freund der FDP!
"Das größte Schwein im ganzen Land
Ist und bleibt der Denunziant."
Notfalls werden unbequeme Meinungen eben ausgesperrt, eingesperrt oder zum Schweigen gebracht. Das kennzeichnet eben schon immer den rechten Flügel. Machen wir uns nichts vor.
Ist man zu fein - oder zu feige, sich damit auseinander zu setzen?
Hier jedenfalls steht nicht niemand auf der Liste:
"Sie sind vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen"
7 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Goldwillichhaben, harcoon, hormiga, polo10, Rene Dugal, rächerderenterbten, SG70