Das barbarische Metall
Bei einer Zwangshypothek handelt es sich um eine Vollstreckungsmaßnahme, die wie folgt definiert ist:
"Eine Zwangssicherungshypothek (auch: Zwangshypothek) ist eine zugunsten einer Forderung bestehende, in das Grundbuch eingetragene, dingliche Sicherheit an einem Grundstück. Die Eintragung ist eine Maßnahme der Zwangsvollstreckung (vergleiche § 867 ZPO, § 322AO )."
Durch die missbräuchliche Benutzung dieses Begriffes für staatliche Lastenausgleichsmaßnahmen (z.B. , die der Beseitigung katastrophenbedingter Ungerechtigkeiten (Vermögensschäden durch direkte oder indirekte Kriegsfolgen, Gebäudeentschuldungssteuer in der Weimarer Republik) diente, wird wieder mal das klischeehafte Feindbild des gierigen Staates bedient.
Es kann deshalb nicht schaden, sich über die wahren Hintergründe dieser sogenannten "Zwangsenteignung" zu informieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Lastenausgleichsgesetz
"Diese Umverteilung erfolgte dadurch, dass diejenigen, denen erhebliches Vermögen verblieben war (insbesondere betraf das Immobilien), eine Lastenausgleichsabgabe zahlten. Die Höhe dieser Abgabe wurde nach der Höhe des Vermögens mit Stand vom 21. Juni 1948 berechnet. Die Abgabe belief sich auf 50 % des berechneten Vermögenswertes und konnte in bis zu 120 vierteljährlichen Raten, also verteilt auf 30 Jahre, in den Ausgleichsfonds eingezahlt werden. Zu diesem Zweck wurden eine Vermögensabgabe, eine Hypothekengewinnabgabe und eine Kreditgewinnabgabe eingeführt, die an die Finanzämter zu zahlen waren. Durch die Verteilung auf viele Jahre betrug die Belastung nur 1,67 % pro Jahr, sodass sie aus dem Ertragswert des betroffenen Vermögens geleistet werden konnte, ohne die Vermögenssubstanz angreifen zu müssen. Das fiel den Betroffenen infolge der ständigen Inflation in den Jahren 1948 bis 1978 auch allmählich leichter. Ab den 1980er Jahren flossen zunehmend auch allgemeine Steuermittel in den Fonds."
In solchen Katastrophensituationen zeigt sich das wahre Gesicht der Menschen. Man braucht dabei nur an das Verhalten der Bevölkerung gegenüber denjenigen zu denken, die alles verloren hatten (Flüchtlinge, Ausgebombte). Ich glaube nicht, dass die heutigen Goldhorter und Besitzstandswahrer sich anders verhalten werden, weil ihnen das Bewusstsein abhanden gekommen ist, dass sie ein Teil des Staates sind.
Ein Problem der Selbstwahrnehmung und kognitiven Verzerrung, das häufig in Internetforen zu beobachten ist. Eigentlich müsste es Darwin-Effekt heißen, aber der hat sich das nicht patentieren lassen:
"....Je weniger man also weiß, für desto schlauer hält man sich. "Unwissenheit erzeugt viel häufiger Selbstvertrauen als Wissen", stellte bereits Charles Darwin fest. Und Dunning erklärt: "Es ist schwer zu wissen, dass man keine Ahnung hat. Denn wenn man wüsste, dass man von einer Sache keine Ahnung hat, wüsste man auch, was man lernen muss, um nicht länger ahnungslos zu sein."...."
Zu dumm, um es selbst zu merken
http://www.consens-consult.de/...ffekt-…_1_1_53_55_55_516.html
Wenn schon keiner mich für toll hält, dann muss ich das eben selber machen:
"Wenn Selbsterkenntnis mit Kompetenz korreliert, dann muss man eben die Kompetenz erhöhen, um die Selbsteinschätzung näher an die Realität zu bringen."
http://scienceblogs.de/naklar/2012/04/10/...-der-dunningkrugereffekt/
to honor achievements that first make people laugh, and then make them think
"100% der Weltbevölkerung halten sich für weitaus intelligenter als George W. Bush. Das bedeutet, dass das vermutlich wichtigste Land der Erde 8 Jahre lang vom wahrscheinlich dümmsten Menschen auf Erden regiert wurde."
"92% aller Befragten halten sich für schöner und besser gekleidet als der Durchschnitt"
(see picture)
http://www.stupidedia.org/stupi/Dunning-Kruger-Effekt
http://www.welt.de/vermischtes/article112063741/...ettungsschirm.html
Ja, das finden alle toll. Da feiern der männliche Chauvinismus und die Homophobie fröhliche Urständ, und alle Besitzstandswahrer applaudieren, sogar die echten und unechten Weibsleut fühlen sich geschmeichelt. Eimer her, ich muss kotzen, auch wenn dieses Beispiel noch lange nicht das Schlimmste ist im Kapitalistenthread, aber wegen des süffisanten Bildungsgetues ist es besonders ekelhaft.
"Also ich persönlich bin zwar heterosexuell und das gern aber finde den Gedanken an Frauen, die sich miteinander vergnügen, sehr stimulierend und würde mich gerne unter sie mischen, wenn sie mich denn ließen :-))" ja, daran kann ich mich aufgeilen, das ist appetitlich, aber:
"Dagegen bereitet mir der Gedanke an homosexuelle Männer und das was sie miteinander tun eher Unbehagen. Ich finde es sehr unappetitlich..."
Warum Unbehagen? Weil dir das Angst macht? Weil die sich ja auch miteinander vergnügen und du Analverkehr bei Frauen, darauf möchte ich schwören, zwar appetitlich und stimulierend findest, bei Männern aber ...irgendwie...äh "unbehaglich"?
Otto Normalverbraucher ist eben noch immer ein Sexist. Auch ich bin primär hetero und habe mein Unbehagen noch immer nicht überwunden, aber ich habs wenigstens ausprobiert.
Aber dort, im goldglänzenden Chauvithread, findet man tatsächlich noch die Spezies der chauvinistischen Reichschweine, die noch immer glauben, sich Frauen kaufen zu können.
Na klar, es gibt käufliche Frauen, aber käufliche Liebe? Das sieht man dann am kleinen bösen Wolf, wenn die Macht und Kohle futsch sind, ist auch die "Liebe" futsch. Zum Glück haben moderne Frauen das nicht mehr nötig, weil sie frei und unabhängig sind. Die werden sich keine Männer kaufen, sondern sich miteinander amüsieren und dich werden sie nicht "lassen", ätsch!
"Der Begriff Homophobie weist auf Angst als Ursache des ablehnenden Verhaltens (siehe dazu unten Ursachen von Homophobie). Angst ist ein anerkanntes Erklärungsmodell für das aggressive-ablehnende Verhalten nicht nur Jugendlicher, sondern auch Erwachsener gegenüber Homosexuellen, und zwar nicht Angst vor diesen Personen, sondern eine tiefsitzende, oft unbewusste Angst vor den eigenen unterdrückten Persönlichkeitsanteilen. Es handelt sich dabei jedoch nicht um eine phobische Störung im klinisch-psychologischen Sinne.
Homophobie bezeichnet also einerseits eine irrationale Angst vor den eigenen, nicht in das Selbstbild passenden und deshalb abgewehrten und ins Unbewusste verdrängten weiblichen bzw. männlichen Persönlichkeitsanteilen und andererseits die daraus resultierenden Gefühle wie Ekel, Verachtung und Hass und drittens die durch homophobe Personen in die Gesellschaft getragenen Vorurteile, Verfolgungstendenzen und Gewaltpotenziale.[4][5][6] Aus tiefenpsychologischer Sicht handelt es sich bei Homophobie – wie bei Sexismus, Rassismus oder Antisemitismus – um eine meist unbewusste Angst, die eigene Identität in Frage zu stellen.[2] Homophobe Menschen beschäftigen sich häufig exzessiv mit Homosexualität und wollen sie bekämpfen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie
Wenn man alles, was man jemals aufgesaugt, gelernt und gelesen hat, kräftig durcheinander würfelt, es dann unzusammenhängend quasi als logorrhoischer Eklektizismus in die Pissrinne eines dümmlichen Edelmetallforums in Erwartung möglichst vieler grüner Belobigungssterne entleert, so würde ich das mitnichten als "Essay" bezeichnen, sondern als geistige Blasenschwäche. Wo sonst findet man noch so viele unkritische Jubelperser, die das verletzte Selbstbewusstsein mit dem Balsam grüner Sterne tröstlich beschleimen?
Das kann ich nicht glauben. Aber sie meinen tatsächlich, viel weiter zu sein als der dumpf blökende Pöbel, und deshalb demaskieren sie sich in aller Offenheit. Aber mehr als ein Blöken ist leider auch nicht zu vernehmen:
"Würde es keine Frauen geben, welche Geld, Vermögen und Erfolg sexy fänden, würde es wohl auch keine Vermögen und erfolgreiche Unternehmer geben.
Dies ist jedoch von der Natur aus nicht angedacht, denn Evolution Bedarf nunmal einer Weiterentwicklung und deshalb wird Erfolg und Reichtum auch stets sexy bleibem.
Naja und Reichtum hat für Frauen dann noch eine Sicherheitswirkung, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein erfolgreicher Geschäftsmann die Existenz sichern kann ist weitaus größer als bei einem geringverdienenden Hilfsarbeiter."
Ja, es gab mal Bundespräsidenten, die waren aus anderem Holz geschnitzt.
"Am 23. März 1933 stimmte Heuss zusammen mit den vier anderen Abgeordneten seiner Partei – Hermann Dietrich, Heinrich Landahl, Ernst Lemmer und Reinhold Maier – bei der Abstimmung über das Ermächtigungsgesetz im Reichstag zu,[7] obwohl er sich vorher in seiner Fraktion gegen die Zustimmung ausgesprochen hatte. Auf den Seiten der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus heißt es: „Theodor Heuss hat sich vorher in der Fraktion gegen die Zustimmung ausgesprochen und auch schon einen Redeentwurf vorbereitet, mit dem er seine Stimmenthaltung begründen will – doch er beugt sich der Fraktionsdisziplin“.[8]
Die Begründung für die Zustimmung ist in der Rede von Reinhold Maier nachzulesen. Nach den Angaben von Heuss in seinen 1967 erschienenen Erinnerungen (Zwei nachgelassene Kapitel der Erinnerungen 1905 bis 1933) war der Ausschuss seiner Partei zu keiner einheitlichen Meinung in Bezug auf das Ermächtigungsgesetz gekommen. Deshalb wurde der Reichstagsgruppe die Entscheidung überlassen mit der Bitte, einheitlich abzustimmen. Hermann Dietrich und Heuss waren dagegen oder zumindest für eine Stimmenthaltung, die anderen drei liberalen Reichstagsabgeordneten waren für die Zustimmung. Heuss und Dietrich schlossen sich dann der Mehrheitsmeinung an,[9] nachdem sie, wie Elfriede Kaiser-Nebgen berichtete, Heinrich Brüning konsultiert hatten, der ihnen erklärte, die Zentrumspartei werde aufgrund von Hitler gegebener „Garantien“ dem Gesetz zustimmen.[10]"
http://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Heuss
"Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem. Die Liebe ist immer ein Wagnis. Aber nur im Wagen wird gewonnen." - Mut zur Liebe. Rede auf einer Feierstunde der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wiesbaden am 7. Dezember 1949. Teilabdruck in: Rundbrief zur Förderung der Freundschaft zwischen dem Alten und dem Neuen Gottesvolk. II. Folge April 1950 Nr. 7 S. 17, 19
http://de.wikiquote.org/wiki/Theodor_Heuss
"Es wär´ ganz egal, ob ich denen richtig rate oder falsch,
wenn man reich ist, gilt man auch als klug."
Auf lange Sicht ohne Zweifel barbarisch gute Performance.
Aber leben wir auch lange genug?
Bemerkenswert beim Gold sind u.a. die beiden Phasen des Goldstandards.
http://www.sos-kinderdorf-stiftung.de/sos_kinderdorf_stiftung/es_ist_nicht_alles_gold_was_glaenzt/eberhard_buschmann_contra_gold
http://www.sos-kinderdorf-stiftung.de/...ssor_dr_gerald_mann_pro_gold
(http://dasgoldkontor-limburg.de/content.php?coID=11)
Aber wenn das Brot knapp wird, kostet es sehr viel mehr und wird sogar unbezahlbar.
Andererseits - wenn ein Laib Brot 1000 Gramm wiegt und man es beim Discounter kauft, bekommt man sicher 1000 Brote dafür. Nun gab es in Babylon keine Discounter, aber die Bäcker waren bescheiden und hatten keine hohen Ansprüche, so dass als Vergleich wohl eher der Discounterpreis herangezogen werden muss.
"Na also, Brot selber backen lohnt aus finanzieller Sicht nicht."
Das kommt darauf an. Du rechnest ja nicht jede Stunde des Tages in Arbeitseinheiten um, sonst dürftest du hier auch nicht am PC sitzen...
Ich selbst hole mir das Korn in Demeterqualität auf Vorrat vom Bauern, mahle es vor dem Backen und füge so einige spezielle geröstete Zutaten hinzu. Wenn du den Duft und Geschmack einmal genossen hast, siehst du das gekaufte Brot mit anderen Augen, obwohl es hervorragende Bäcker gibt. Die gierigen Blicke beim Auspacken der Stullen unterwegs bestätigen das. Das dauert allerdings mehr als 4 Stunden, aber zwischendurch kann man ja noch fiese Postings schreiben und andere Sachen machen.
Und nicht zu vergessen, es gibt viele Menschen, die viel Zeit und wenig Geld haben, warum auch immer. Statt zu jammern, wenn am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig ist, um zu Mc Kotznix zu gehen, halte ich die Idee des kostengünstigen Selbstproduzierens nicht für die Dümmste.