Das barbarische Metall
Unter „infantil“ wird jeder etwas anderes verstehen; einigen aber kann man sich vielleicht auf Zuschreibungen, die sich im Umkehrschluss aus denen ergeben, die Neil Postman vor dreißig Jahren für erwachsenes Verhalten vorgenommen hat: die „Fähigkeit zur Selbstbeherrschung und zum Aufschub unmittelbarer Bedürfnisbefriedigung, ein differenziertes Vermögen, begrifflich und logisch zu denken, ein besonderes Interesse sowohl für die historische Kontinuität als auch für die Zukunft, die Wertschätzung von Vernunft und gesellschaftlicher Gliederung.“
Kriegsrhetorik von Friedensfreunden
So werden aus Friedensaktivisten schnell virtuelle "Guerillakrieger", die im Namen der Meinungsfreiheit zum Kampf gegen eben diese aufrufen. Es stimmt: Nicht immer ist die vorherrschende Meinung richtig. Daraus zu schließen, dass die Mehrheit immer unrecht hat, ist idiotisch. Die Medien, auch wir, haben gerade in der Frühphase von Konflikten wie in Syrien und der Ukraine, Fehleinschätzungen geliefert - und korrigiert. Dahinter eine Verschwörung zu vermuten, ist perfide und beleidigend - insbesondere, wenn der Vorwurf von Menschen kommt, deren Agenda mehr als fragwürdig ist."
"Zum Beispiel hat er erzählt, seine Freundin sei neulich in Mexiko gewesen und habe sich da wie ein VIP gefühlt, weil man ihr an jeder Ecke hinterhergepfiffen habe. Wiemer erzählt das mit Stolz und er bringt es, kein Scherz, in einen Zusammenhang mit Kritik an sozialer Kälte in Deutschland."
Na ja, Hans Werner Sinn hat sich das mal angeschaut und findet es so wichtig, das er ein Buch darüber geschrieben hat. Es ist ein stiller u. heimlicher Vorgang der in den Büchern der Zentralbanken vor sich geht. In Teil2 versuche ich das mal einfach zu beschreiben. Jetzt gehe ich aber erst mal ein bisschen Arbeiten.........
Nun zu der Funktion. Es ist ein geschickt verschleierter Transfer. Aber genau dies lässt man bei der Übersetzung unter den Tisch fallen.
Richtig aufgefallen sind die Target Salden nach der Finanzkrise.
Was passiert? Wenn ein Südland, z.B Spanien ( ich nehme jetzt nicht immer die Griechen, die sind schon genug erwähnt ), in Deutschland Autos, oder Maschinen kauft, so bekommt die Firma ( z.B. VW ) ihr Geld u. alles ist im Butter.
So, aber VW erhält das Geld nicht direkt vom Käufer, sondern aus Targetsalden der Bundesbank. Nun der Verkäufer ist zufrieden, der Kunde auch, nur nicht die Bundesbank. Denn die Bundesbank reicht die Verbindlichkeiten an die EZB weiter. So nun werden normalerweise diese Beträge wieder ausgeglichen in dem die Spanier wieder Oliven, Schinken etc. in selber weise nach Deutschland exportieren.
So nun wurde der Euro für den Süden zu stark, d,h. die Waren der Südländer wurden für die Deutschen teurer. Nun , kommen die Oliven halt aus Tunesien und der Schinken aus Gugugs, dies führte zu einem massiven Übergewicht der Deutschen Handelsbilanz. Der Überhang zugunsten Deutschlands besteht mittlerweile aus 600-750 Milliarden Euro. D.h. die Deutschen schicken Waren, bekommen dafür aber nur einen Schuldschein der auch noch bei der EZB hinterlegt ist.
Ja, und der Schäuble will uns verklickern, das irgendwann die Südländischen Wirtschaften so Wettbewerbsfähig sind, das sie das alles wieder ausgleichen können.
Momentan hängen aber viele schon gut im Rettungsschirm ab.
Nun, fragt man sich? Ja warum wollen die Griechen denn ihre Pleite abwenden, sie haben ja Waren praktisch dann zum Nulltarif bekommen.
Ganz einfach, die Griechen wollen auch weiterhin Waren zum Nulltarif bekommen........
In den Bankbilanzen stehen die Targetsalden übrigens immer im Kleingedruckten, ist ja nützlich zum verschleiern.
Das ist in etwa Subvensionspolitik, denn während die Exportindustrie Erfolg hat, werden die finanziellen Folgen für die Südländer vom deutschen Steuerzahler bzw. zukünftig wohl von dessen Kindern bezahlt ( Rettungsschirme etc.)
Im Namen des Euro machen die einen kräftig Profit, während den anderen kräftig das Geld aus der Tasche gezogen wird.
Selbstverständlich wird dieser Aspekt von der Politik tunlichst verschwiegen, sondern man stellt den Euro als Friedensprojekt da. Na, der Michel wird schon nicht so schnell kapieren, wie er noch gemelkt wird.
Mit einer Währung die nicht stark ist, kann der Arbeiter auch nicht so viel kaufen.
Will heißen, wir verkaufen durch die weiche Währung nun mehr Mercedes nach z.B. USA, aber für den Deutschen wird der Mercedes immer unerschwinglicher.
Aber während sich die Griechen und Italiener ich würde mal sagen in den Euro reingeschummelt haben, versuchen andere Länder sich nun aus Europa raus zu schummeln. Während viele Schweizer Politiker Eurofreundlichkeit signalisieren, gehen Europa Fragen regelmäßig durch die Volksabstimmungen die Bürger zeigen nun ihre ablehnende Haltung. Die Schweden sind schon lange im Verdacht, die Beitrittskriterien absichtlich nicht zu erfüllen und auch in England hat man mehr und mehr die Schnauze voll von diesem immer zentralistischer agierenden Europa............
Immerhin regieren die Dänen und Briten noch im Interesse ihres Volkes, sie wollen dem Euro nur zustimmen, wenn sich auch die Mehrheit der Bevölkerung dafür entscheidet.
Ein Privileg das die Deutschen nie hatten, Helmut Kohl hat den Euro diktatorisch durchgesetzt!
Im übrigen haben wir in der Super EU durchaus ähnliche Probleme, die Schotten wollen weg von England, die Katalonen haben Problemchen mit Spanien, die Basken und Korsen würden wohl gerne weg von Frankreich, den Flamen und Wallonen passt Belgien nicht so in den Kram und sogar die Bayern hätten wohl am liebsten einen Freistaat. Ich als Badener werde niemals Schrippen zu einem Brötchen sagen, selbst im tiefsten Berlin nicht, die verprassen eh nur unser Geld.
Viele Menschen wollen diese Zentralistische System nicht, sie wollen ein Europa der Vaterländer und der Regionen, leider wollen diese Brüsseler Bürohengste genau das Gegenteil.
Wie kann man Bevölkerungen derartig ignorieren?
Seit Jahren argumentieren Publizisten im Netzwerk der “Achse” nicht nur gegen hinter aufklärerischen Motiven versteckten Judenhass, sondern auch gegen den Kampfbegriff Islamphobie sowie gegen die Behauptung, jeder Islamkritiker sei ein Rassist. Unsere Argumentation lautete stets: Man kann den Islam und muslimische Jugendliche so wie jede andere Ideologie bzw. Menschengruppe (z.B. Israelis) sehr scharf attackieren, ohne sich der Weltanschauung von Nazis zu bedienen.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/widerspruch
"Es sind etliche Variablen im System, die das System zum kippen bringen können. Angefangen bei der katastrophalen Kamikazepolitik Japans mit seiner horrenden Verschuldung, das extrem aufgeblähte Schattenbankensystem in China, ein Krieg im Mittleren Osten, der Ukraine-Konflikt im Osten, ein Bürgerkrieg in Südeuropa, eine erfolgreiche Separationsbewegung, der Dollar- oder Eurocrash, der Staatsbankrott von Griechenland, Italien oder Spanien, die Staatsanleihen-Blase, die platzt etc. pp. Sie dürfen sich eine aussuchen. Fakt ist: Es ist nicht die Frage, ob der Crash kommt, sondern lediglich wann."
Ich habe das erste Buch gelesen. Auch wenn es ein Bestseller ist, die Empfehlungen zur Absicherung und Vorbeugung sind eher diffus und lange bekannt: Säulenstrategie, Sachwerte, Edelmetalle, Bargeld. Wirklich neu ist das nicht.
"Vorsorge ist immer besser als Nachsorge! Einen Teil jetzt schon physisch in Edelmetalle zu besitzen ist essentiell. Dies sollte auch als eine Art von Versicherung angesehen werden. Wir gehen auch von einem deflationären Schock aus, bei dem alle Vermögenswerte sich verbilligen. Dann ist Bargeld gefragt. Wir empfehlen Investments immer in mehreren Tranchen zu tätigen. Des Weiteren plädieren wir für die Säulenstrategie. Um so mehr Vermögensstandbeine man hat, um so stabiler steht man auch wenn einige Standbeine wegbrechen. Jetzt ist noch Zeit sein Vermögen krisensicher zu machen. Wir raten ganz klar: Raus aus Papierwerten, die haben in der Vergangenheit immer schlecht abgeschnitten und massiv an Wert verloren und rein in Sachwerte."
Noch ein Buch, das Hilfe verspricht und sich sicher gut verkauft. Am Ende bist du genau so ratlos wie vorher, nur des Bücherregal ist wieder gewachsen.
Wollte eigentlich mehr schreiben, lohn´t aber nicht.
Wann was wo und wie crasht wissen die wohl am wenigsten.
Der Aktionär empfiehlt auch immer Aktien, die schon ewig gestiegen sind, hat man sie dann fallen sie plötzlich........super Experten.
Nun der Erste der die Bedeutung von Monopolen erkannte war Aristoteles (384-322v.chr.), er erzählte von dem Philosophen Thales von Milet. Thales wurde oft verspottet, weil er nur Philosoph war und einer Nutz u. Brotlosen Beschäftigung nachging. Um den Leuten das Gegenteil zu beweisen kaufte Thales im Winter billig alle Olivenölpressen auf, im Sommer verkaufte er sie wieder mit Gewinn. Er zeigte damit, das Philosophen reich werden können, wenn sie wollen. Mit Hilfe des Monopols.
Insgesamt handelt es sich bei einem Monopol um einen Mangel an Wettbewerb.
Man kann ein Monopol erlangen, in dem man sich auf etwas bestimmtes spezialisiert, z.B. ein Medikament gegen Aids erfindet oder durch Absprachen mit Mitbewerbern ( verboten ), oder in dem man in Bereichen tätig ist die große Kapitalsummen erfordern, bei denen viele Mitbewerber nicht mithalten können, dies ist etwa Gasversorgung, Öl ( Benzinindustrie ) oder auch Eisenbahn etc.
Hier greift oft der Staat ein, er will zu mehr Wettbewerb bewegen und die Monopolisten davon abhalten ihre Marktmacht auszunutzen.
Monopole werden in der Regel negativ beurteilt, sie können aber auch positive Effekte haben, denn in der Regel haben größere Firmen in bestimmten Bereichen kleinere Kosten als kleine Firmen, werden diese an die Kunden weiter gegeben, hat der Kunde einen Vorteil. Auch die Kosten für Werbung etc. sind oft niedriger.......
Leider können Monopolisten auch super Profite machen, in dem sie kleinere Konkurrenten durch kurzfristige Preissenkungen vom Markt vertreiben.
Bei Abzeichnung eines größeren Monopols, werden in der Regel immer die Regierungen intervenieren....
Vielleicht hat auch noch jemand anderes Lust hier dazu zu schreiben.
Großbritannien: UKIP-Erfolg wird zum Problem für Premier David Cameron
Bei der Kommunal-Wahl in Großbritannien deutet sich an, dass die Labour-Partei vorne liegen dürfte. Die UKIP von Nigel Farage ist wie erwartet stark. Damit steigt der Druck der Euroskeptiker unter den Tories: Sie fordern einen Pakt mit Farage, um gemeinsam den EU-Austritt Großbritanniens voranzutreiben.
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 23. Mai 2014, 00:48 Uhr
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/...nd-auf-30-prozent/
In einer Welt der unbegrenzten Wünsche und der begrenzten Ressourcen bewirkt der Mangel die Notwendigkeit zu Entscheidungen.
Will heissen: wenn man z.B eine begrenzte Menge Kapital hat (959 Euro ), kann man sich z.B für eine Unze Gold entscheiden, aber man kann dann keine z.B. Postaktien kaufen.
Oder, ein Kinobesuch kostet nicht nur den Eintritt, sondern auch das Vergnügen, auf das man stattdessen verzichtet. ( Man hätte in dieser Zeit ja auch zum Schlittschuhlaufen gehen können )
Manchmal entstehen Opportunitätskosten sogar, wenn gar kein Kapital aufgewendet werden muss.
Am Ende wird der Preis eines Produkts wohl davon bestimmt, wie begehrt es ist, dies ist nicht allein von den Produktionskosten abhängig, sondern auch davon, wie viel die Menschen dafür aufzugeben bereit sind......
Keynes wurde 1883 geboren, in diesem Jahr starb Karl Marx. Keynes war ein Akademikersohn, seine Eltern waren in privilegierter Stellung, somit war er wohl kaum zur Rettung der Arbeiterklasse prädestiniert. An der Uni in Cambridge studierte er Mathe. 1913 als er schon für die Britische Regierung in Indien arbeitete schrieb er sein erstes Buch (Indian Currency and Finance).
John Maynard war Berater bei der Pariser Friedenskonferenz nach dem WK 1 und nach dem WK2 in Bretton Woods. Stets widmete er sich mehreren Dingen gleichzeitig, er baute ein Theater, während er an der allgemeinen Theorie schrieb. Keynes erwarb sein Vermögen fast ausschließlich am Aktienmarkt.
Jedoch er war nicht geizig und förderte viele seiner Künstlerfreunde großzügig. Insgesamt war er den Künsten sehr angetan. Keynes starb 1946 an Herzbeschwerden, er hat der Nachwelt einige interessante Theorien hinterlassen. Unser heutiges Finanzsystem beruht mitunter auf seinen Prinzipien.