"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"
Dienstag, 21. April 2009
Goldkurs - ein Paradoxon?
Zitate:
....Das Auf und Ab des Goldkurses ist seit Monaten kaum nachvollziehbar, aber doch erklärbar. Heute erschien ein Artikel in der deutschen "Stiftung Warentest", der Anlegern empfiehlt, nur in kleine Mengen Gold zu investieren. Grund, die Performance der Rendite in den letzten zwanzig Jahren wären nur 3,75% gewesen, mit Aktien hätte man durchschnittlich über 8% pro Jahr erzielt. Eine etwas eingeschränkte Sichtweise, wenn man bedenkt, welche Rolle Gold in der Wirtschaft und im Finanzwesen, vor allem in den Währungssystemen, inne hat....
...Früher gab es nur an Gold gebundene Währungen. Auf den US-Dollarscheinen stand auch der Text, dass dieser Geldschein jederzeit gegen Gold eintauschbar ist. Heute wird auf den Dollarscheinen nur mehr um "Gottvertrauen" geworben. Eine vielsagende und zweideutige Phrase ...
...Da heute keine Währungen mehr auf Gold basieren, das heisst, auch keine diesbezügliche Sicherheit bieten, wurden grosse Mengen Gold frei, die Staaten bzw. ihre Nationalbanken nach Gutdünken handeln konnten. Gold war nicht mehr die Grundlage der Währungen, sondern nur mehr Anlage, Vermögen und Reserve.
Der Goldkurs wird mehrmals täglich von der COMEX festgesetzt. Im Prinzip sollte der Kurs ebenso funktionieren, wie auch der Aktienhandel an den Börsen. Angebot und Nachfrage regeln den täglichen Kurs....
...Seit einigen Monaten sind zwei Trends zu beobachten. Viele grosse Investoren verlagern ihre Investments von Papierwerten und Immobilien zu Gunsten von physischen Gold und Goldfonds. Das heisst, es ist eine grössere Nachfrage am Markt vorhanden. Ebenso verlagern viele Private ihre Papierwerte, wie Sparbücher, Versicherungen und Wertpapiere ebenfalls in physische Goldwerte - sprich, Barren und Münzen. Der andere Trend sind Mega-Goldverkäufe bzw. -ankäufe von Nationalbanken. Dadurch kommen immer wieder grosse Mengen Gold auf den Markt bzw. werden vom Markt abgezogen. Trotzdem bleibt der Goldkurs (noch) im Rahmen und pendelt zwischen 800 und 1000 US-Dollar pro Unze....
...Viele Experten sehen den realen Wert des Goldes bei über 2000 US-Dollar pro Unze. Warum diese Diskrepanz? Wenn der Goldkurs explodiert und zuerst die 1000 Dollargrenze (langfristig) durchschlägt und weiterklettert, wäre das weltweite Währungssystem in grosser Gefahr zu kollabieren....
...Die heutigen Währungen sind, wie schon erwähnt, nicht mehr an Gold gebunden. Trotzdem liegen einige Tonnen Gold als Währungssicherheiten in den Nationalbanken. Aber unser Geld ist fast ausschliesslich Papiergeld, der eigentliche Wert unseres Geldes beträgt nicht mehr, als das Papier wert ist. Der festgesetzte Wert ist ein synthetischer, der allerdings in Krisenzeiten wie jetzt äusserst sensibel und instabil ist. Wenn nun auch noch exorbitant hohe Mengen neues Geld dazukommen, das heisst, die Umlaufmenge wird gesteigert ohne dass sich die dem Geld zu Grunde liegende Goldmenge oder Produktivität erhöht, ist das Geld bzw. die Währung automatisch weniger wert. Nur lassen die Eliten eine derartige Inflation des Geldes nicht zu. Das muss fatale Folgen nach sich ziehen. Infolge der eigentlichen Geldentwertung wechseln Investoren in Werte die sicherer sind - statt Geld, Gold. Dadurch wird die Nachfrage des Goldes offensichtlich und es wird das Angebot kleiner, im Regelfall auch knapp. Fazit: der Goldkurs steigt. Kehrseite der Medaille, wenn die Investoren ins Gold gehen, wird Geld (in Form von Tagesgeld, Anleihen oder auch Börsenwerten) uninteressanter und die Nachfrage sinkt, demzufolge steigt das Angebot. Gold wird mehr wert, Geld wird weniger wert!....
...Dass diese Entwicklung unterdrückt werden muss, dahinter stehen Regierungen und Lobbies. Sie versuchen den Goldwert zu drücken und somit den Geldwert zu halten. Wenn allerdings der Goldkurs nicht mehr gedrückt werden kann, weil die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigt, kommen die Währungen unter Druck. Deshalb ist Vorsicht geboten, wenn der Goldpreis die 1000 Dollargrenze übersteigt ... dann kann es kurzfristig zum Zusammenbruch einiger Währungen kommen, besonders gefährdet sind die Leitwährungen wie US-Dollar, Euro, Yen und Schweizer Franken.....
...Dass es nur mehr eine Frage der Zeit ist, bis der Goldpreis explodiert, sollte auf Grund der unglaublichen Geldmengensteigerung und der sich verschärfenden Krise selbstverständlich sein. Der Tag ist nicht mehr fern, wo die COMEX und ihre Lobbies den Goldkurs nicht mehr drücken könnnen. Ein Goldkurs 2000 US-Dollar ist die untere Grenze, wahrscheinlich wird Gold auf über 5000 US-Dollar klettern ... je mehr sich die Krise verschärft und zum Crash ausartet, desto höher wird der Goldpreis steigen!...
....Deshalb kann es auch für den "kleinen Mann" nur von Vorteil sein, ins Gold zu gehen und die Papierwerte aufzulösen. Wenn das System kollabiert, ist kein Unternehmen und keine Bank vor einem Bankrott gefeit. Deshalb bieten Aktien, auch breit gestreute Fonds, ebenso wie Immobilien keine wirkliche Sicherheit! Gold schon.. ...
....zumindest kann man sich mit "kleinen" Goldmünzen in jedem Fall einige Zeit über Wasser halten. Denn was auf uns zukommt lässt uns nicht fragen, wie ich mein Vermögen retten oder halten kann, sondern wie ich und meine Familie überleben kann. Und eben in solchen Situationen kann Gold wirklich Goldes wert sein....!
aus http://schnittpunkt2012.blogspot.com/2009/04/...rs-ein-paradoxon.html
Und ich weiß ja nicht wo die Werte herkommen, hier meine eigene "UNGEFÄLSCHTE" Analyse Dax und Gold im Gleichschritt seit 1999!
FEMA-Campingplätze oder besser ....
* http://3.bp.blogspot.com/_qUFDMUpk9jE/ScaLE_ePToI/...-+FEMA+CAMPS.jpg
Homeland Security-Internierungslager
Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es? Wie wird sich die US-Regierung mit der abzeichnenden sozialen Katastrophe begegnen?
Die passende Antwort ist, soziale Unruhen einzudämmen. Der ausgesuchte Weg, der von der früheren Bush-Regierung weitergegeben wurde, ist die Verstärkung des Ministerium für Innere Sicherheit (Homeland Security) und die Militarisierung von zivilen, staatlichen Institutionen.
Vielleicht kann uns @Saar Ami da was dazu erzählen oder ein noch stiller Mitleser? ... Ohio ist ja nicht weit weg von der Region V ....
hier die Grafik: *http://1.bp.blogspot.com/_qUFDMUpk9jE/Scc8anktExI/..._Regions_Map.png
Zitate:
....Direkt verbunden mit dem Thema soziale Unruhen einzudämmen, gehört das umfangreiche System von Internierungslagern, die ebenso ebenso ins Auge gefasst werden und die unter dem Gerichtsstand des DepartmentsHomeland Security und des Pentagons stehen....
...Ein Gesetzesentwurf mit dem Namen National Emergency Centers Establishment Act (HR 645) (Gesetz zur Einrichtung von Nationalen Notfallzentren), wurde im Januar dieses Jahres im US-Kongress eingeführt....
http://www.govtrack.us/congress/billtext.xpd?bill=h111-645
Zitat:
....Der angegebene Zweck dieser nationalen Notfallzentren ist es, kurzzeitige Unterkunft, medizinische und humanitäre Unterstützung für Individuen und Familien zu bieten, die durch einen Notfall oder durch ein große Katastrophe ihr zuhause verloren haben.” In Wahrheit jedoch handelt es sich hier um FEMA Internierungslager. HR 645 besagt, dass dieCamps dazu benutzt würden um „andere angemessene Nutzen zu erfüllen, die vom Sekretär der Homeland Securitybestimmt würden.“....
Das ist das Entscheidende (..)
Es existiert so gut wie keine Berichterstattung in den Medien zum Thema HR 645.
Zitate:
....Diese „zivilen Einrichtungen” auf US-Militärbasen sind in Zusammenarbeit mit dem US-Militär zu errichten. Mit Vorbildern, die aus Guantanamo stammen, haben wir es hier mit der Militarisierung von FEMA Internierungseinrichtungen zu tun....
....Sobald eine Person verhaftet wird und in einem FEMA Camp interniert wird, das auf einer Militärbasis untergebracht ist, so fällt diese Person aller Wahrscheinlichkeit nach, im Falle eines nationalen Krisenfalls, unter die de facto Gesetzgebung des Militärs: ....
....HR 645 hat eine direkte Verbindung zur Wirtschaftskrise und die Möglichkeit eines Massenprotestes in den USA. Es begründet einen weiteren Schritt hin zur Militarisierung der zivilen Strafverfolgung, und setzt das Posse Comitatus Gesetz außer Kraft....
es geht noch recht detailliert weiter unter * etwas tiefer runterscrollen
http://kuchentester.blogspot.com/2009/04/...sogar-burgerkrieg-in.html weiter
Für die Andersdenkenden der Papierfraktion sei gesagt:
"Auch die immer wieder aufgeführte Milchrechnung mit der Rendite hinkt total. Wer z.B. in 2000 oder 2007 Aktien gekauft hat, sitzt heute auf dramatischen Verlusten, wohin gegen Gold in Euro sich seit 2000 verdreifacht hat und gegenüber 2007 um ca. 80% gestiegen ist.
Um noch mal auf die Stiftung Warentest zurückzukommen. Haben die denn vor den Lehmann-Zertfikaten oder dem ganzen Pyramidenspiel mit Papiergeldschrott gewarnt? Da hätte sich die Stiftung qualifizieren können.
Das man mit Goldbesitz in Form von Münzen und Barren seit mehreren tausend Jahren immer auf der Gewinnerseite liegt, scheint den Testern entgangen zu sein. Aber die Lebensdauer (und damit Garantie) der "Ware" Gold läuft eben gegen unendlich, und damit erübrigt sich eigentlich auch schon jeder "Test". Um mit Gold richtig zu liegen braucht man keine Tests, sondern nur Gold. Je mehr, desto besser......
Fakt ist: Gold ist und war immer Geld - nicht mehr und nicht weniger. Es erwischaftet logischerweise keine Rendite. Die 3,7% pro Jahr - in der Quelle fälschlich als Rendite bezeichnet - ist die tatsächliche jährliche Inflation (im Schnitt). Daraus folgt: Gold bleibt Gold, nur der Wert der Währung schwankt bzw. verfällt stetig und in absehbarer Zeit wird er bei Null liegen und dann wäre jeder froh er hätte was davon.
Ich habe mir die Mühe gemacht, ein Rendite Dreieck des DAX von 1948 bis 2008 zu besorgen!
An
... (automatisch gekürzt) ...
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Zeitpunkt: 23.04.09 09:04
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Es neigt sich dem Ende entgegen!
Veröffentlicher dieses Dreiecks ist das Deutsche Aktieninstitut und man kann den Chart für 1,50 Euro erwerben!
http://www.dai.de/internet/dai/dai-2-0.nsf/dai_publikationen.htm
Moderation
Zeitpunkt: 23.04.09 09:04
Aktion: Löschung des Beitrages
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Wer im Jahr 2000 Aktien des DAX gekauft hat (also vor 8 Jahren) un dim Jahre 2007 verkauft, erzielte eine durchschnittliche Rendite von -3,6%!
Komisch!
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30184/1.html
Was die jetzt auskotzen, wussten wir hier schon viel länger. Auch wenn wir seit Eröffnung des Thread von einigen Scharlatarnen umgeben waren, jetzt wird vielen Scharlatarnen die Maske vom Gesicht gerissen und das Volk versteht so langsam, wie es an der Nase herumgeführt wurde.
Siehe Frühjahrsgutachten der Wirtschaftsinstitute
Tiefste Rezession seit den 30er-Jahren
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur222.html
Zitat:....Immer mehr führende Köpfe warnen nun vor sozialen Unruhen. "Ich kann mir vorstellen, dass in zwei bis drei Monaten die Wut der Menschen deutlich wachsen könnte", sagte die SPD-Kandidatin für das Bundespräsidentenamt, Gesine Schwan, dem "Münchener Merkur". Wenn es bis dahin keine Hoffnung gebe, dass sich die Lage verbessere, könne die Stimmung explosiv werden. Zuvor hatte schon DGB-Chef Michael Sommer vor sozialen Unruhen gewarnt....
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,620634,00.html
Nur einer hält dagegen ....?
Wirtschaftskrise in Deutschland
Längeres Kurzarbeitergeld gegen soziale Unruhen? Träume mal schön weiter....hoffentlich wird es kein Alptraum!
Sinkende Steuereinnahmen und zum Schluss finanzieller Crash mit den entsprechenden Folgen.
Zitat: ....Bundesarbeitsminister Olaf Scholz rechnet trotz der tiefgreifenden Wirtschaftskrise hierzulande nicht mit einer massiven sozialen Protest-Entwicklung wie in Frankreich. "Wir haben natürlich ganz andere Bedingungen - zu denen zählt schon, dass Deutschland ein funktionierender Sozialstaat ist, der auch Möglichkeiten schafft, mit schwierigen Situationen klarzukommen", sagte Scholz im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. So gebe es in Deutschland es Kündigungsschutz, Betriebsverfassung und Unternehmensmitbestimmung.....
Er verwechselt das wohl mit seinen Ministerbezügen und seinen Kumpanen aus den politischen Reihen, die Insel der "noch Glückseelischen!" Der wird sich noch wundern und viele mit ihm (..)
Die Flucht in das Gold als Sicherheit und Wertspeicher wird ihnen zeigen wo es lang geht ....Eure Papierlappen werden euch noch um die Ohren fliegen, ausdrücklich meine Meinung und längere Erkenntnis als die Weltfinanzkrise noch jungfräulich war!
Kann hier irgend jemand entdecken, wo es da massiv runtergeht von den Short-Intellektuellen?
Es wird mit der zunehmenden Schärfe der weiteren Entwicklung nur teurer oder besser gesagt, die Kaufkraft eurer konsumrelevanten Scheinchen wird zunehmens sinken. Ein kleiner Trost, tiefer wie wertlos kann es nicht werden. Wenn das nicht eine gute Nachricht ist!
Machts mal gut bis Morgen, ich muss noch "produktive Wertschöpfungsarbeiten" verrichten, da wird es heute spät werden.
Gruss an alle
Zitat: ....Bundesarbeitsminister Olaf Scholz rechnet trotz der tiefgreifenden Wirtschaftskrise hierzulande nicht mit einer massiven sozialen Protest-Entwicklung wie in Frankreich. "Wir haben natürlich ganz andere Bedingungen - zu denen zählt schon, dass Deutschland ein funktionierender Sozialstaat ist, der auch Möglichkeiten schafft, mit schwierigen Situationen klarzukommen", sagte Scholz im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. So gebe es in Deutschland es Kündigungsschutz, Betriebsverfassung und Unternehmensmitbestimmung.....
Zitat: ....Bundesarbeitsminister Olaf Scholz rechnet trotz der tiefgreifenden Wirtschaftskrise hierzulande nicht mit einer massiven sozialen Protest-Entwicklung wie in Frankreich. "Wir haben natürlich ganz andere Bedingungen - zu denen zählt schon, dass Deutschland ein funktionierender Sozialstaat ist, der auch Möglichkeiten schafft, mit schwierigen Situationen klarzukommen", sagte Scholz im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF. So gebe es in Deutschland es Kündigungsschutz, Betriebsverfassung und Unternehmensmitbestimmung.....
ebenfalls aus http://www.tagesschau.de/inland/sommer104.html
Vielen Dank an die Mod's für die Nachsicht.
Dauerkrise unserer Sozialsysteme (ist von 2004/2006 ) aber aktueller denn je (..)
Themengebiete: Altersvorsorge, Meinungsproaganda, Verdummungsspielchen, Einlagensicherung, Schuldenfalle, Wirtschaftsgeschichte ....
Für jeden etwas dabei, nur kennen muss man die Inhalte und danach handeln.
http://www.besema.de/info-altersvorsorge.htm
Bin gespannt ob die Bundeswehr ( bin selber noch Reservist ) wann und wie zum Einsatz kommt.
Will aber lieber meine Ruhe haben und mich um Familie kümmern und Anderem frönen.
Die kürzlich beschlossene Aufweichung der Regeln für die Bilanzierung von "bad assets" haben dazu geführt, dass weitere Abschreibungen, die nach den US-Bilanzierungs-Richtlinien GAAP (General Accepted Accounting Principles) notwendig gewesen wären, nun nicht mehr stattfinden. Die Banken dürfen diese Assets nun bis zu ihrer Fälligkeit in den Büchern halten, ohne die derzeit erzielbaren Marktpreise zu berücksichtigen. In Japan der 90er-Jahre ist man ähnlich vorgegangen und hat damit sogenannte "Zombie-Banken" geschaffen: Die waren zwar offiziell nicht tot, richtig gelebt haben sie aber auch nicht mehr. Dies führt in dem derzeitigen Klima der Asset-Preis-Deflation zu einer künstlichen Höherbewertung dieser Assets, so dass die Banken hier keine weiteren Abschreibungs-Verluste bilanzieren müssen.
Die FED bilanziert ähnlich, ohne Berücksichtigung der aktuellen Marktpreise der Assets. Deshalb haben die Swap-Operationen der FED mit den Banken, wo praktisch wertlose Assets der Banken mit U.S.-Staatsanleihen im Besitz der FED temporär getauscht wurden, auch zu einer Stabilisierung des Banken-Sektors geführt. Nach der Devise: Was ich selbst z.Zt. nicht in den Büchern habe, das muss ich auch nicht abschreiben.
Eine weitere Manipulations-Quelle der Banken sind die eigenen Schuld-Verschreibungen. Dadurch, dass Banken wie die Citi Group ein hohes Ausfall-Risiko haben, werden die von der Citi Group gegebenen Schuld-Verschreibungen ("Bonds") am Zweit-Markt nicht mit 100 Prozent ihres Wertes gehandelt. Beispielsweise würde eine Anleihe von $100 M Nennwert am Zweit-Markt nur $90 M erzielen, weil die Investoren am Bond-Markt ein gewisses Ausfall-Risiko dieser Anleihe einpreisen. Nun könnte Citi ihre eigenen Schuld-Verschreibungen am Zweitmarkt aufkaufen und müsste dafür nur $90 M (anstelle von $100 M zum Fälligkeits-Zeitpunkt) zurückzahlen. Dadurch würde Citi einen Buchgewinn von $10 M erwirtschaften, weil die eigene Anleihe in den Büchern mit $100 M steht, aber mit der Zahlung von $90 M vollständig getilgt werden kann. Gegen eine solche Vorgehensweise ich meines Erachtens nichts einzuwenden. Kritisch wird es allerdings, wenn die Citi Group nun die $10 M trotzdem als Gewinn verbuchen würde, obwohl sie ihre Anleihe gar nicht zurückkaufen kann. Mit diesem Trick kann man also pseudo-Gewinne "erwirtschaften". Paradoxerweise sind diese Gewinne umso höher, je schlechter die Bank an den Bond-Märkten bewertet wird.
Diese Trickserei bei den Banken-Bilanzen scheint nun auch den Markt-Teilnehmern klar geworden zu sein. Und dass über den Versicherungs-Zombie AIG fast $100 Mrd vom Steuerzahler (via FED- bzw. Treasury-Stützungszahlungen an AIG) an die grössten Banken für Derivate-Geschäfte verteilt wurden, war auch ein einmaliger, aber grosser Schluck aus der Pulle für Goldman Sachs, die Deutsche Bank und andere. Die nächsten grossen Verlustbringer für die Banken warten schon: Ausfälle von Kreditkarten-Schulden, Verfall der Preise von "commercial properties", Zahlungsausfälle bei Hypotheken durch Arbeitslosigkeit usw usw … So wird die U.S.-Regierung wohl die AIG als Blutbank für den Banken-Sektor aufrechterhalten müssen. Hier können nämlich Gelder permanent vom Staat (also letztlich den Steuerzahlern) zu den Banken verschoben werden. Die Banken versichern ihre schlechten Assets bei AIG gegen Ausfall, der Ausfall tritt ein und AIG muss an die Banken zahlen. Ein perpetuum mobile für die Wall Street Banken.
Dass die Staaten im Allgemeinen und der Steuerzahler im Besonderen die Leittragenden dieser Entwicklung sind, kann man z.Zt. gut am Beispiel von Grossbritannien verfolgen. Ende März 2009 ging das letzte Budget-Jahr zuende, und es wurde ein Defizit von GBP 90 Mrd (EUR 100 Mrd) erzielt. Das ist eine Verdreifachung gegenüber dem letzten Haushalts-Jahr. Für dieses Haushalts-Jahr wird ein Defizit von GBP 175 Mrd (EUR 200 Mrd) erwartet, in etwa 12 Prozent des Bruttoinlands-Produkts von Grossbritannien. Und dabei wird noch optimistisch angenommen, dass die Wirtschaft nur um 3,5 Prozent einbricht. Allein im März dieses Jahres wurde ein Defizit von GBP 19,1 Mrd (EUR 21,4 Mrd) erzielt.
Diese inflationäre Ausweitung der Staatsverschuldung sollte eigentlich für einen steigenden Gold-Preis sorgen. Denn dieses Geld kommt nicht von den Investoren, sondern wird über verschiedene Wege durch die (elektronische) Gelddruck-Maschine erzeugt. Die offensichtlichste Methode ist der Aufkauf der eigenen Staats-Anleihen durch die jeweilige Zentralbank. Diese Methode des "quantitative easings" setzten z.Zt. die FED, die Bank of England und die Bank of Japan ein. Trotzdem sind die offiziell verkündeten Zahlen noch niedrig gegenüber dem wirklichen Bedarf der Staaten. So halten in den U.S.A. die Primary Dealer Banken einen erheblichen Anteil der neu verkauften Treasuries - sie sind durch ihren Primary Dealer Status sogar verpflichtet, Angebote bei einer Auktion des Schatzamtes abzugeben. Die dritte und wahrscheinlich umfangreichste Finanzierung des Staatsdefizits erfolgt über die sogenannten Devisen-Reserven der Zentralbanken. So kauft die EZB z.B. U.S.-Staatsanleihen auf und nimmt sie zur ihren Devisen-Reserven. Die anderen Zentralbanken kaufen wiederum die Staatsanleihen anderer Länder auf und nehmen die Titel zu ihren Devisen-Reserven. Um den Umfang dieser globalen Monetarisierung zu verschleiern, treten Hedge Fonds mit Sitz in den verhassten Steueroasen als Käufer der Staatsanleihen auf. In der Statistik der Schatzämter werden diese Käufe als institutionelle Investoren ausgewiesen - in Wirklichkeit stecken die Zentralbanken dahinter. Nicht ohne Grund sind Investorenansässig in der Karibik und in Luxemburg die grössten Aufkäufer der U.S.-Staatsanleihen.
Einzig und allein die Regierungen nebst Zentralbanken mit ihren immer noch vorhandenen Gold-Reserven sorgen dafür, dass der Gold-Preis nicht ausbricht. Die gestrige Drückung von Gold im New Yorker Derivate-Handel führte heute früh zu leicht steigenden Notierungen an den asiatischen Märkten. Diese Entwicklung setzte sich im Laufe des Vormittags in Londoner Handel fort, ohne dass allerdings Gold weiter zulegen konnte. Mit $885,00 (EUR 684,03) zum A.M. Fix musste Gold auf 24-Stundenbasis $4 abgeben.
Zur Eröfnung der COMEX stieg Gold bis auf $890 an, konnte diese Marke aber nicht erreichen und bröckelte zum Ende des Londoner Handels wieder ab. Der P.M. Fix wurde mit $886,00 (EUR 680,81) um $3 niedriger als zum gestrigen P.M. Fix festgestellt. Zum Ende des Handels an der COMEX konnte Gold dann doch noch die $890er-Marke nach oben durchbrechen und ging mit $892 aus dem Markt.
Die Ankündigung von General Motors (GM), die Bond-Zahlungen i.H.v. $1 Mrd zum 1. Juni nicht leisten zu wollen, hat den Aktien-Markt in der letzten Handels-Stunde noch nach unten umdrehen lassen. Damit sind die GM-Bonds nun im "default" Status (Standard&Poor "D"). Die nächsten Tage und Wochen werden wir feststellen, welche Derivate auf Schulden von GM nun zur Zahlung fällig werden. Dieses Ereignis kann die Finanz-Dominokette nun wieder an anderer Stelle in Gang setzen.
Gold will nach oben ausbrechen, man lässt es immer noch nicht. Zu gross ist die Angst der Herrschenden, dass die Investoren ihr Geld fluchtweise in Gold umschichten. Denn wer in Gold investiert, ist im Prinzip "Short" in "Big Government" nebst ihren Zentralbank-Gehilfen. Erst wenn das letzte Zentralbank-Gold verkauft ist, wird das Volk merken, dass die Regierenden nackt wie der Kaiser, frei nach Hans Christian Andersens Märchen "Des Kaisers neue Kleider", sind. Dann kann uns selbst Rambo Peer nicht mehr die massiven Gewinne aus unseren Gold-Investments streitig machen. Im besten Fall kann er sich wie Saddam Hussein in einer Erdhöhle verkriechen.
http://www.hartgeld.com/Ziemanns-gold-news.htm
(Erlaubnis zur Veröffentlichung liegt vor!)
Nur keiner hats ernst genommen!!
http://www.ariva.de/...kandidat_Aufregung_in_der_Alpenidylle_c2951302
Österreich ein Pleitekandidat? - Aufregung in der Alpenidylle...
Als weiterer potenzieller Krisenherd gilt Osteuropa. Lettland, Ungarn Estland, Litauen, Rumänien und Bulgarien stehen am Abgrund. Zusätzliche Furcht schürt die Ratingagentur Moody's. In einer Studie warnte sie davor, dass die Rezession in Osteuropa heftiger ausfallen werde als in anderen Regionen.
Vor allem Banken würden hart getroffen. Höhere Aufwendungen für faule Kredite, steigende Refinanzierungskosten und der Verfall der einheimischen Währungen machen ihnen zu schaffen. Dies würde nun auch viele westeuropäische Banken mit in den Strudel reißen, denn sie beherrschen den Markt in Osteuropa. Vor allem Österreichs Banken sind dort stark engagiert.
So wird die Alpenrepublik inzwischen allen Ernstes als Pleitekandidat gehandelt. Kürzlich titelte das Wirtschaftsmagazin "Profil": "Droht Österreich der Bankrott?" Unsere südlichen Nachbarn dürften am meisten unter der Osteuropa-Krise leiden. Laut der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich haben österreichische Institute in Osteuropa knapp 230 Milliarden Euro an Krediten vergeben haben. Das sind mehr als 70 Prozent (!) der Wirtschaftsleistung des Alpenstaates.
Wegen des Verfalls der Landeswährungen wird das Risiko täglich größer, dass diese Kredite ausfallen. Auch in anderen europäischen Ländern ist die Signallage eindeutig: In Griechenland, Italien, Spanien und Portugal stehen die Zeichen auf Sturm. Rendite-Ungleichgewichte bei den Staatsanleihen werden sich auf Dauer nicht aufrecht erhalten lassen.
Auch wenn wir gerne etwas anderes schreiben würden: Wir gehen davon aus, dass sich die Euro-Zone in den kommenden Jahren auflösen wird. Schon seit längerer Zeit gibt es Stimmen, die vor der Einführung eines „Kerneuro“ warnen. Es ist mittlerweile gar nicht mehr so abwegig, dass es in einigen Monaten verschiedene Euro-Versionen geben könnte. Interessanterweise ist unser Geld auf so etwas bereits vorbereitet: Auf der Rückseite jedes Euroscheins finden Sie die elfstellige Seriennummer (rote Markierung). Vor dieser Seriennummer steht ein Buchstabe, das ist der Ländercode. Neue Euro-Banknoten tragen den Code der Zentralbanken jener Länder, in denen die Banknoten gedruckt wurden: Für Belgien steht Z, Deutschland hat ein X, Irland T, Griechenland Y, Spanien V, Frankreich U, Italien S, Zypern G, Luxemburg (1), Malta F, Niederlande P, Österreich N, Portugal M, Slowenien H, Slowakei E, Finnland L. Die Länderkennzeichnungen könnten darauf hinweisen, dass man ein Auseinanderbrechen des europäischen Währungssystems womöglich schon bei der Einführung des Euro einkalkuliert hatte. Zwar weist die Bundesbank darauf hin, dass alle Euro-Noten von allen Banken als Zahlungsmittel angenommen werden müssen. Aber dass diese Krise bestehende Regeln spielend außer Kraft setzt, das kann man nahezu täglich bestaunen. Sollte einer der Euro-Staaten tatsächlich pleite gehen, ist es sehr wahrscheinlich, dass der betreffende Staat aus dem Währungsverbund ausscheidet. ´...................
werd ich einsteigen, sonst net
Dank dir