DOW 5000, Gold 1000 $


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Neuester Beitrag: 25.04.21 11:04
Eröffnet am:22.08.02 15:55von: MariusAnzahl Beiträge:333
Neuester Beitrag:25.04.21 11:04von: MichelleflwbaLeser gesamt:102.347
Forum:Börse Leser heute:13
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1934 Postings, 8595 Tage kalle4712Die Hausse nährt die Hausse.

 
  
    #176
02.10.03 09:54
Wenn jetzt schon Fonds aufgelegt werden, die Gold horten, dann könnte dies die Hausse durchaus unterstützen und zu einem Selbstläufer werden lassen, oder?Neuartiger Goldfonds in Vorbereitung 30. September 2003 Gold soll bald einem größeren Kreis von Investoren zugänglich gemacht werden. In London wird voraussichtlich Ende Oktober ein neuartiger Investmentfonds für Gold notiert, der die Anlage sowohl für institutionelle Investoren wie für Privatanleger günstiger machen soll. Der World Gold Council, ein Zusammenschluß von internationalen Goldproduzenten, will den Fonds an mehreren Börsenplätzen in der Welt lancieren. In New York hat sich das Listing aufgrund von aufsichtsrechtlichen Schwierigkeiten verzögert, dafür haben die Goldförderer neben der London Stock Exchange nun Euronext in Paris sowie die Börse in Hongkong ins Auge gefaßt. Fonds, die direkt in Gold investieren, gibt es bisher nur in Australien und Kanada Investmentfonds, die direkt in das Edelmetall investieren, gibt es bisher nur in Australien und Kanada. In Australien hat im März die Gold Bullion Ltd. weltweit den ersten Goldfonds dieser Art auf den Markt gebracht. Die Nachfrage verläuft außerordentlich erfreulich, sagt Graham Tuckwell, Chairman der Gold Bullion Ltd., vor allem gemessen an den geringen Marketingausgaben. Seit März haben die Investoren gut sechs Tonnen Gold über den an der australischen Börsen notierten Fonds gekauft und dafür rund 75 Millionen Dollar investiert. Bei der australischen Initiative handelt es sich aber nur um einen kleinen Schritt, verglichen mit dem bevorstehenden Projekt des World Gold Council, der auch Tuckwells Gold Bullion Ltd. unterstützt hat. Bisher waren Goldgeschäfte für Privatanleger mühsam und teuer. Das lag vor allem an den hohen Lager-, Transport- und Versicherungskosten des Edelmetalls. "Wenn Sie bei einem Marktpreis von 350 Dollar je Feinunze bei einer herkömmlichen Bank beispielsweise Goldmünzen kaufen, dann bekommen Sie diese vielleicht für 380 Dollar je Feinunze. Wenn Sie diese wieder verkaufen, dann erhalten Sie wahrscheinlich nur 340 Dollar", erklärt ein Londoner Edelmetallanalyst. Beim neuen Goldfonds aber haben sich die Goldförderer darauf geeinigt, die Aufschläge niedrig zu halten, denn die Investorenbasis für Gold soll verbreitert werden, etwa durch Pensionsfonds und Privatanleger, die ihre Portfolios diversifizieren wollen.   Deutliche Reduktion der Transaktionskosten angestrebt Die Transaktionskosten sollen sich ähnlich wie bei normalen Aktiengeschäften auf rund 0,35 Prozent des zugrundeliegenden Wertes belaufen. Das vergleicht sich mit bisherigen Kosten für Goldtransaktionen von bis zu sieben Prozent. Ein Anteil des in London notierten Fonds soll aus einem Zehntel einer Feinunze Gold - das sind rund 32 Gramm - bestehen. Der Kunde hat auch ein Recht auf Auslieferung zwei Tage nach Auftragsvergabe. Anders als etwa bei Goldzertifikaten, wo eine Bank den Wert entsprechend den Schwankungen des Goldpreises garantiert, besteht bei einem Goldinvestmentfonds zudem kein Risiko durch einen Ausfall der Bank, denn die Investition ist durch den realen Kauf von Gold unterlegt. Im Fall der bevorstehenden Londoner Notierung fungiert die Bank HSBC als Verwalter der gekauften Goldmengen. Auf dem Goldfonds des World Gold Council ruhen große Hoffnungen. Auf dem Gold Forum im amerikanischen Denver, einem wichtigen Branchentreff, waren die neuen Finanzvehikel in der vergangenen Woche Thema Nummer eins. "In den vergangenen zwanzig Jahren hat Gold der Welt in finanzieller Hinsicht nicht besonders genützt. Mit der Abschwächung des Dollar gibt es aber neues Interesse an Gold als Anlageobjekt", sagte Pierre Lassonde, der Präsident des führenden Goldproduzenten Newmont Mining. Dieses Interesse müsse mit den richtigen Instrumenten befriedigt werden. Daß die Einführung von Goldfonds Investoren aus den Aktien von Goldminenbetreibern flüchten lassen könnte, wird weniger erwartet. "Es gibt so viel aufgestaute Nachfrage von neuen Investoren", sagt der Analyst einer kanadischen Bank. Goldminenaktien gelten als relativ riskant Goldminenaktien gelten als riskant, weil bei ihnen neben dem Goldpreis Einflüsse wie die Qualität des Managements, das Länderrisiko in Entwicklungsländern sowie die Qualität der Goldreserven und die Kosten ihrer Hebung den Aktienkurs beeinflussen. Viele Investoren sagen dem Kurs des Edelmetalls eine goldene Zukunft voraus. Auch die Deutsche Bank, die in Australien in diesem Monat Bezugsrechte auf Aktien des Investmentfonds Gold Bullion herausgebracht hat, schürt die Stimmung. "Der Preis von Gold ist bei 374 Dollar je Feinunze durch eine wichtige technische Widerstandslinie gebrochen", meint David Sarkis, Chef für Aktienderivate. "Dieser Umstand sowie die wachsende Nachfrage der Investoren, die Dollar-Instabilität, die nachlassenden Absicherungsaktivitäten der Produzenten und die verringerte Förderung in den Minen könnten den Goldpreis in den kommenden Monaten bis auf 450 Dollar je Feinunze treiben". Am Dienstag notierte er bei fast 385 Dollar.Text: chs. / Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.10.2003, Nr. 228 / Seite 27  

1934 Postings, 8595 Tage kalle4712Die gesamte Gestaltung des letzten Postings

 
  
    #177
02.10.03 09:57
(Absätze etc.) wurde von Ariva entfernt. Was ist hier eigentlich los?  

1247 Postings, 9143 Tage MariusInsider sell/buy - Ratio: 337:1 !

 
  
    #178
09.10.03 07:51
... das heisst, auf jede durch Insider gekaufte Aktie werden 337 Aktien verkauft. Noch ein bisschen höher, nämlich 382:1, stand das Verhältnis im Februar 2002.





 

1247 Postings, 9143 Tage Mariusdass es nur 4 Jahre dauern würde

 
  
    #179
1
10.10.03 15:34
Das fürchterlichste Szenario, das man sich vorstellen kann

von Steve Sjuggerud


Steve Sjuggerud

Ich dachte, dass ich niemals den Tag sehen würde ... an dem die wilde Spekulation die Exzes-se der späten 1990er übersteigen würde. Und ich habe wirklich nicht gedacht, dass es nur 4 Jahre dauern würde, um diesen Punkt zu erreichen. Aber hier sind wir ...

Die Investoren leihen sich derzeit Geld, um Nasdaq-Aktien zu kaufen. In der Tat – die Leute leihen sich heute mehr Geld, um Aktien zu kaufen, als jemals zuvor in der Geschichte, darun-ter während der Zeit der " Großen Spekulationsblase" von Anfang 2000.

Das Resultat? Wie in den Tagen der großen Spekulationsblase sind die " Müllaktien" nach oben geschossen, während die gesünderen Aktien stagnieren. Wenn man vor einem Jahr für 10.000 Dollar Aktien von AskJeeves.com (kennen Sie irgendjemanden auf dem Planeten, der jemals den Service dieser Gesellschaft genutzt hat oder auch nur kennt?) gekauft hätte, dann wären diese heute 220.000 Dollar wert. Oder was ist mit dem chinesischen Internet-Provider Netease.com? Wenn man vor einem Jahr in die Aktien dieser Gesellschaft 10.000 Dollar in-vestiert hätte, dann wären diese heute sogar noch mehr wert als die von AskJeeves.com ...

Netease ist am Aktienmarkt mit über 2 Milliarden Dollar bewertet. Dennoch lagen die Umsät-ze dieser Gesellschaft ... ja, Umsätze ... in den letzten 12 Monaten bei nur 27 Millionen Dollar. Wer kauft diesen Müll zu diesen Kursen? Es sieht so aus, als ob es Kleinanleger sind, die onli-ne Aktien kaufen ...

Die Handelsaktivität bei den Online-Brokern ist im letzten Quartal um 40 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal gestiegen. Und das ist ganz sicher " heißes" Geld ... speku-latives Geld ... Beim Online-Broker E-Trade sind die Wertpapierkredite der Kunden im Quartal, das am 30. Juni 2003 endete, um 31 % gegenüber dem Vorquartal gestiegen.

Das ist zügelloseste Spekulation in Reinkultur.

Sehen Sie sich im Gegensatz dazu an, was die Unternehmensinsider (Vorstände u. a.) tun – also das " smarte Geld" . Offensichtlich wissen die Unternehmensinsider ein bisschen mehr über ihre Geschäfte als jeder andere. Vor kurzem haben sie ihre Aktien so stark verkauft wie nie zuvor seit 1986. 1986 waren sie früh dran ... aber sie kamen aus ihren Aktien vor dem Crash von 1987 raus, als die Aktienkurse gemessen auf Indexbasis an einem einzigen Tag um 22,6 % einbrachen.

Wenn man sich die jüngsten Daten ansieht, dann sieht man, dass die Unternehmensinsider einen Rekord für das letzte Jahrzehnt aufgestellt haben ... sie haben für jeden Dollar Kurswert, den sie gekauft haben, 44,53 Dollar Kurswert verkauft. Das ist unglaublich.

" Natürlich wissen die Insider viel mehr als die Öffentlichkeit über ihre eigenen Aktien" , so Professor Henry Hu von der University of Texas zu diesem Thema. " Die ordinären Investoren sind fürchterlich naiv – alles, was sie kaufen, sind Aktien, über die sie von Freunden oder von der Finanzpresse etwas hören. Und leider haben die Investoren heute immer noch diese pa-thologische Furcht, etwas zu verpassen, wenn der Markt steigt."

Es wird noch schlimmer, wenn man sich nur die Technologieaktien ansieht. Kevin Schwenger, der die Insider-Transaktionen für Thomson Financial analysiert und die von mir genannten Zahlen liefert, erzählte im Wall Street Journal diese Geschichte ... Im August wurden für jeden Dollar Kurswert, den Insider bei Halbleitergesellschaften kauften, für 644 Dollar Kurswert Aktien verkauft. Zum Vergleich: Normalerweise bezeichnet man schon ein Verhältnis von 20 zu 1 als bearish ...

Während das " smarte Geld" die Technologieaktien mit Rekordbeträgen verkauft ... nimmt das " dumme Geld" Schulden auf, um diese Aktien auf Kredit zu kaufen. Laut meinen Studien ist das " dumme Geld" so optimistisch wie noch nie seit kurz vor dem Crash von 1987 ...

Und das gilt seit ein paar Monaten auch für die Börsenbrief-Analysten. Diese sind durch-schnittlich in den USA so bullish, wie sie es seit 1987 nicht mehr waren.

Wenn der Optimismus Extremwerte erreicht, wie gerade jetzt, dann gibt es keinen mehr, der noch kauft ... die individuellen Investoren haben schon gekauft ... die Börsenbriefschreiber und Analysten haben schon gekauft ... und die Institutionellen haben schon gekauft. Es gibt keinen " größeren Idioten" im Markt, der zu noch höheren Kursen kaufen würde. Es gibt keinen mehr, der kauft.(Anmerk: Na ja, bei W : O, da gibt`s noch einige " Mr. Brain`s" , die bullish sind....  )

Wir sind diesem fürchterlichsten Szenario, das man sich vorstellen kann, sehr nahe gekom-men – zumindest aus meiner Perspektive.

Es gibt drei größere Wege, um die Märkte zu analysieren, um einige Hinweise über ihren zukünftigen Weg zu erhalten: Die fundamentale Analyse, die technische Analyse, und die Analyse der Marktstimmung. Alle drei offenbaren ein grausiges Spektakel.

Ich habe bereits über die Stimmung geschrieben – der Optimismus des dummen Gel-des steht auf Rekordniveau, während das smarte Geld einen Rekordwert an Pessi-mismus erreicht hat. Wonach soll man sich richten?

Was die Fundamentals angeht, sind die Aktien immer noch teurer als ihr historischer Durchschnitt. Wir befinden uns bei den großen, langweiligen Aktien des S&P 500 im-mer noch bei einem KGV von 30 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3. Und bei den Technologieaktien gibt es laut meinen Berechnungen bei den Gesellschaften des Nasdaq 100 ein KGV von 49. Das bedeutet: Wenn man eine Aktie mit einem KGV von 49 kauft, dann würde es 49 Jahre dauern, bis die summierten Gewinne dieser Gesell-schaft das Niveau des Kaufkurses erreicht hätten. Warum sollte jemand mit wachem Verstand sein Geld in so eine Aktie investieren? Der Nasdaq 100 hat auch ein Kurs-Umsatz-Verhältnis von 8, was ebenfalls ein sehr hoher Wert ist. Mit anderen Worten: Die Fundamentals der Technologieaktien sind fürchterlich.

Alles, was bleibt, ist die technische Analyse – das Herausfinden des Trends. Und der Aufwärtstrend ist noch nicht nach unten durchbrochen worden ... aber angesichts der fürchterlichen Fundamentals des technologielastigen Nasdaq 100 und der furchterre-genden Verkäufe der Insider ist es an der Zeit für uns, unsere Chips am Spieltisch dar-auf zu setzen, dass der Nasdaq 100 in einem Jahr tiefer stehen wird als heute.

 

1934 Postings, 8595 Tage kalle4712Marius: Irgendwann wird es mal wieder

 
  
    #180
10.10.03 16:14
einen Crash geben. Und dann kannst Du hier schreiben: "Seht her, ich hatte recht." - egal, wie hoch die Gewinne sind, die Du mit Deiner Strategie verpasst hast.

P.S.:
1. An der Börse wird die Zukunft gehandelt.
2. Der Markt hat immer recht.
 

6383 Postings, 8336 Tage Schwachmatich frage mich nur wie die märkte fallen sollen,

 
  
    #181
10.10.03 16:24
wenn jeder hinz und kunz massiv short ist.
die short quote in den usa ist übrigens erschreckend hoch, bereits seit vielen monaten.

"Der Markt hat immer recht" - echt lustig kalle. sind das kostolanys bauern-regeln???  

1934 Postings, 8595 Tage kalle4712Schwachmat: Die Weisheit habe ich mal irgendwo

 
  
    #182
10.10.03 16:40
aufgeschnappt.

Ist Dir schon aufgefallen, dass Marius' Argumente zwar absolut in Ordnung sind, er sie aber isoliert betrachtet?

Das ist immer ein Fehler. Ist das Absicht von Marius?
Selbstverständlich muss man einzelne Argumente und Betrachtungsweisen immer ins Geamtbild einfügen, um erfolgreich sein zu können.

Die Short-Quote hast Du ja bereits erwähnt.
Aber was ist mit der hohen Liquidität auf den Geldmarkt-Konten und mit der Tatsache, dass selbst die größten Optimisten den Aufschwung mit Angst verfolgen?  

1247 Postings, 9143 Tage MariusAch kalle,

 
  
    #183
1
10.10.03 16:54
... glaube mir: Da pell ich mir ein Ei drauf ! Ich brauche und will hier niemandem was beweisen. Was hätte ich davon. Hin und wieder wenn ich mal was interresantes lese oder denke stelle ich es hier herein oder auch nicht. Ob es einer liest oder nicht ist mir egal, aber vieleicht hilft es ja dem einen oder anderen, das "Große Bild" im Auge zu behalten. Übers Zocken zu schreiben überlass ich den anderen. Was ich selber mache oder nicht mache schreibe ich hier in der Regel genausowenig wie ich hier über Verlußte heule oder mit Gewinnen prahle. Aber wir machen ja alle nur Gewinne, Gelle ;-)
Woher kennst du eigentlich meine Strategie ? Ich wüsste nicht das ich die hier jemals offen gelegt habe.

Was willst du mir eigentlich mit deinen Telebörsensprüchen sagen ?  

1934 Postings, 8595 Tage kalle4712Marius: Jetzt hast Du es mir aber richtig gegeben.

 
  
    #184
10.10.03 17:11
Ich krieg beinahe Angst.

Aber ernsthaft: Wenn Du hier regelmäßig immer wieder ähnliche Beiträge mit demselben Hintergrund reinstellt, dann darfst Du Dich über Kritik bitte nicht beschweren.

Es erweckt schon den Eindruck, dass Du zu überzeugen versuchst - und das weißt Du sicherlich auch.  

4691 Postings, 8469 Tage calexaMarius

 
  
    #185
10.10.03 17:42
Laß Dich nicht dumm anmachen. Natürlich selektiert jeder auf seine Weise. Ich finde Deine beiträge hochinteressant. Schreibe einfach weiter. Man könnte zum beispiel noch anfügen, daß die privaten Schulden ein Rekordniveau erreicht haben. Aber im Moment interessiert sich halt keine dafür. Was soll´s. Warten wir einfach die Zeit ab.

So long,
Calexa
www.investorweb.de  

25551 Postings, 8594 Tage DepothalbiererHallo Marius

 
  
    #186
10.10.03 20:21
Schließe mich zu 100 %  #185 von Calexa an.

Natürlich kann es noch weiter aufwärts gehen, wie Kalle meint.
Aber letztendlich ist es egal, von welchem Dow-Stand wir fallen, ob von 9700 oder 10500, was ich als absolute Obergrenze ansehe.

Irgendwann in den nächsten Monaten kracht es gewaltig, das ist auch meine feste Überzeugung.
Je höher das Ausgangsniveau desto tiefer der Absturz.

Wer jetzt noch Aktien kauft, sollte schon sehr genau wissen, welche.
Preiswerte Firmen gibt es immer, man muß sie nur finden.
Aber die meisten Werte werden den Preis von heute unterschreiten.

Genauso sollte man die Insiderverkäufe ernst nehmen, denn die haben sehr wohl Bedeutung, wenn auch die Auswirkungen oft stark zeitversetzt sind.  

23965 Postings, 8412 Tage lehnaShortet ruhig alle...

 
  
    #187
11.10.03 01:27
Seut Anfang April werden hier Put-Strategien ausgetüftelt...
"Die Lemminge werden eingelullt und die Profis verkaufen" hies es damals.
Der Dax und andre Börsen stiegen anschliesend über 50%.
Die Meute glaubt momentan,das die Konjunktur weltweit 2004 anzieht.
"Insider" oder andre "Experten" können dann den Trend nicht stoppen.
War 14 Tage draussen,bin aber seit dieser Woche wieder zu 60% investiert.
Geb zu,um wieder 100% einzusteigen fehlen noch einige Signale.
Kommen die nächste Woche,gehts wieder zu 100% rein.



 

7738 Postings, 8244 Tage newtrader2002deImmer wieder lustig zu lesen,

 
  
    #188
11.10.03 07:15
wie viele nach diesem extrem langem Börsenniedergang in Deutschland immer noch von fallenden Kursen träumen. Laßt sie ruhig träumen und kräftig shorten, ich sage, die haben immer noch nichts gelernt.
Warum schreibt denn der Bordputminister Stox dude nichts mehr? Der liegt mit seinen Puts ja so was von daneben, schlimmer gehts ja gar nicht mehr. Das Interesse von Banken liegt inzwischen darin, etliche auf die Putseite zu ziehen, um hier kräftig zu verdienen. Werbung könnenn sie für diese Produkte schlecht machen, wenn die Mehrheit der Käufer dieser Produkte innerhalb kurzer Zeit extrem viel verliert. Also was ist zu tun? Die Börsenboards müssen mit Panikstudien zugeschüttet werden. So sieht das meiner Meinung nach aus. Mit Dax Werten läßt sich bis Jahresende noch etliches verdienen, ich z.b. bin dick und fett inder Coba drin, wird mir sicherlich etliches an Gewinn abwerfen. Ich will jetzt , bzw. in den nächsten Wochen Geld verdienen, da pack ich mir doch keine Puts ins Depot, die Chance auf steigende Kurse ist viel größer als auf fallende. Wer unsicher ist, soll lieber gar nichts machen.
DAX Ziel jahresende 4000
NT
 

1934 Postings, 8595 Tage kalle4712Depothalbierer: Das ist wieder typisch

 
  
    #189
11.10.03 11:41
Ich habe gar nicht geschrieben, dass ich von weiter steigenden Kursen ausgehe - ich habe lediglich die einseitige "Markt-Analyse" von Marius kritisiert, die die Lage so darstellt, als seien kurzfristige deutliche Kursrückgänge sicher.

Zwischen den Aussagen "die Kurse steigen" und "es ist nicht sicher, dass die Kurse fallen" liegen Welten!  

867 Postings, 7819 Tage posteich gehe von steigenden kursen aus

 
  
    #190
11.10.03 12:13
oder kann mir wer einen zeitraum in der börsengeschichte nennen, wo die kurse vor weihnachten gefallen sind? in diesem fall steht sogar mehr dahinter, als nur der lose blick zurück.

die konjunktur zieht weltweit (außer in deutschland) wieder an. die firmen (auch deutsche) kommen wieder zurück in die gewinnzone und einige märkte sind längst bereinigt. wieso soll also der kurs fallen, weil es irgendjemand gern so hätte?

- weil es die letzten 3 jahre so war?

wer das glaubt, der sollte sofort sein gesamtes geld der postbank bringen. denn da ist es besser aufgehoben. würden märkte immer nur fallen (und wenn auch nur unter dem strich), wo würden denn dann nach einem längeren zeitraum die kurse sein? die börse ist älter als unsere regierung, und die kennt nur einen weg, nach oben. nur deshalb investieren übverhaupt leute in der börse.

und das es zwischenzeitlich über kurz oder lang auch mal runter geht, ist völlig normal und bekannt. der kurs an der börse wird jedoch nur bedingt durch stimmungsmacher gemacht. die, die den downtrend weiter haben wollen, werden doch genug geld in den letzten monaten verloren haben. selbst hausfrauen haben diese zeit mit gewinn abgeschlossen.

wer von den negativ guggern hat den in den letzten beiden wochen die günstigen einstiegskurse genutzt? wer da nur zugeschaut hat, wird warscheinlich bis mind. januar weiterhin nur zuschaun.

ich warte nicht darauf, bis es evtl. wieder runter oder hoch geht. ich nehme den jeweiligen trend mit, solange es geht. und der trend ist seit monaten berechtigterweise weise nach oben.

mfg

poste
 

1247 Postings, 9143 Tage MariusAlles ist relativ !

 
  
    #191
1
11.10.03 21:40
Hallo zusammen,

der "imübergeortnetensinnmindestensnoch10Jahrewährendenbärenmarkt" bärische Marius hat bei Uwe Warnbein wieder einen Geilen Chartvergleich gefunden den viele hier sowiso als Humbug abtun, ein wenig belächeln und sowiso in keiner weise ernst nehmen.
Macht ja auch nichts.
Für alle anderen, vor allem für die, die noch nach Hinweisen suchen die Aufschluß darüber geben könnten was in den nächsten Jahren auf uns zukommt könnte dieser Vergleich ein Mosaiksteinchen für ihre Entscheidungsfindung sein.    

 

23965 Postings, 8412 Tage lehnaDer Bärenmarkt geht weiter?soll er doch...

 
  
    #192
12.10.03 10:51
Als mittelfristiger Spekulant intressierts mich gleich null was übernächste Woche abgeht.
Hier und heute ist das Börsenpuplikum wieder geil auf Aktien,deswegen bin ich wieder zu 60% dabei.
Die Nasdaq ist 20% überbewertet??
Kein Proplem...
Börse neigt zu radikalen Übertreibungen nach oben wie nach unten,und wir Spekulanten wollen das auch.
 

867 Postings, 7819 Tage poste@Marius

 
  
    #193
12.10.03 12:04
verstehe deine argumentation nicht. willst du damit aussagen, weil die nasdaq ihren tiefpunkt knapp über 1000 hatte und die futures immernoch im downtrend sind, geht der gesamte aktienmarkt runter? und das firmen wieder gewinne abwerfen und bei vielen dann die dividende satte >20% vom kurs ausmachen würde, würde dich trotzdem vom downtrend nicht abbringen?

wie soll den deiner meining nach jemals die börse dann wieder steigen? oder wollt ihr die solange shorten, bis alle kurse bei null angekommen sind?

immerhin hast aber einen grünen stern dafür bekommen :)

ich meinte die fragen durchaus ernst, und würde mich über eine plausible erklärung, die ja da sein muß, außer diese beiden charts da oben, freuen.

mfg

poste
 

1934 Postings, 8595 Tage kalle4712Marius: Willst Du uns veralbern?

 
  
    #194
12.10.03 12:36
Um nicht missverstanden zu werden: Du hast sehr gute Argumente. Innerhalb dieses Thread hast Du viele gute und aufschlussreiche Beiträge gebracht.

Aber mal ernsthaft: Deine letzten Postings sind nur noch ein Witz. Die Argumente selbst sind zwar in Ordnung, aber Du simplifizierst die ganze Sache aufs Unerträglichste.

Glaubst Du, ich könnte keinen Chart finden, der - um ein paar Jahre verschoben - mehrere Jahre lang ähnlich zur Nasdaq lief? Und glaubst Du, es ließen sich dann nicht x-beliebige weitere Verläufe finden? Man muss dann nur noch den Chart rausnehmen, der einem ins Konzept passt.
So ein Vorgehen nenne ich: primitiv. Ein Argument für den Bärenmarkt wird lediglich vorgegaukelt.

Marius: Ich bitte um Argumente, die dazu dienen, sich ein Bild machen zu können. Andersrum - von einem bereits feststehenden Bild ausgehend die passenden Argumente rauszupicken - ist der Sache nicht dienlich.

P.S.: Ich halte es durchaus für möglich, dass Du zu 100% richtig liegst. Aber es ist eben nur "möglich", nicht sicher, so wie Du es hier darstellst.

Gruß
Kalle
 

1247 Postings, 9143 Tage MariusKeiner versteht mich :-(

 
  
    #195
2
12.10.03 13:26
20 % Dividende ?????



Aaaaalso, um derzeit im S&P auf 20 % !! zu kommen, muß er ersteinmal auf 150 Punkte fallen. Wohlgemerkt im S&P. An der Nasdaq wahrscheinlich unter Null oder so.

Das vorgegaukelte Wirtschaftswachtum der USA resultiert EINZIG UND ALEIN auf explodierende in noch nie dagewesenen höhe der Verteidigungsausgaben.



Der kleine Rest an "Wachstum" sind Bilanzierungstricks der USA um Wachstum Vorzugaukeln.


Und das obwohl die Verbraucher Kredite aufnehmen wie die Blöden. Bloß um von Video auf auf DVD umsteigen zu können belasten sie Haus und Hof. Das wird sobald die Zinsen wieder ansteigen, und das wird schon bald sein, zum Desaster führen. Ein Vorgeschmack gabs ja schon !

Spätestens dann ist schluß mit Konsum !

Hier mal ein Blick auf die Tatsächliche Verfassung der US Wirtschaft.



Richtig scheiße sieht es aus. Ein Desaster und es gibt nicht den geringsten Grund (und Trend schon lange nicht) warum sich das Blatt wenden sollte. Die Amerikaner sind die größten Schuldner der Weld und darauf angewiesen das täglich Milliarden an frischem Geld ins Land kommt. Aber der Vertrauensverlußt steigt täglich und wird bald dramatische Ausmaße annehmen.

Es gibt tausend andere Gründe die ich zum großen Teil weiter oben schon mal aufgezeigt habe und kein Bock habe die jetzt zu wiederholen.

Mein Ausblick:

Wir werden mindestens in den nächsten 10 Jahren einen Weiteren Bärenmarkt sehen der natürlich wie zur Zeit durch Bärenmarktrallys unterbrochen wird. Die jetzige  Bärenmarktrally steht übriegens kurtz vorm Kippen. In dieser Zeit werden wir Firmenpleiten, Bankenzusammenbrüche, Massenarbeitslosigkeit und wahrscheinlich auch einen zusammenbruch des jetzigen Finanzsystems sehen. Das "Fiat Money" steht vor dem aus. Es war ein Experiment das einige zig Jahre lief und nun kurz vor dem Ende steht.
Bedankt euch bei J.F.K. der meinte damit die Wirtschaft retten zu können. Scheiße wars.
Die USA wird ihren Status als Supermacht verlieren, so wie es alle anderen bisherigen Weltmächte(Spanier, Römer, Engländer usw) auch taten.
Es wird keine Zeit auf die man sich freuen kann.

Das das über Vorstellungvermögen der meisten Leute hier geht ist mir völlig klar, aber auch völlig egal.

 
 
 

9161 Postings, 9167 Tage hjw2was ist da so schwer zu verstehen ?

 
  
    #196
12.10.03 14:27
mit einer recht hohen wahrscheinlichkeit
ist demnach 2007 mit extremen lows zu rechnen.

fakt ist, ausser einem massiven erholungsglauben gibt es keinerlei indikatoren die für eine wirtschaftliche erholung sprechen..

fakt ist, die amis sitzen in der globalisierungsfalle...

fakt ist, die musik spielt auf sicht von mindestens 10 jahren im asiatischen raum..

fakt ist, geld wird an den börsen nur durch volaschwankungen gemacht..


fragen sind:

fällt der dollar weiter und wie weit?
wohin treibt ein inflationärer dollar dow + co.?

werten die chinesen auf ?

gibt es einen krieg mit syrien  und oder dem iran ?


ich traue mir keine längerfristige prognose zu,

glaube allerdings, dass um die 10.000 im dow mit einer schärferen korrektur zu rechnen ist.

schaun mer mal...  

1733 Postings, 8916 Tage Eaglemenzum nachdenken

 
  
    #197
12.10.03 14:30
Das jetzt mal vorerst nur für Deutschland,im Amiland sind die Probleme anders gelagert aber das Ergebnis dürfte änlich sein.

Es sieht ganz danach aus, als habe der finanzielle Zusammenbruch Deutschlands
nunmehr erkennbar begonnen.

40 Milliarden Euro SCHULDEN

Kanzler Schröder beschwörend (2000):
„Der Aufschwung ist nicht mehr zu bremsen!“
Finanzminister Eichel heute:
“...Schuld ist der Zusammenbruch der Konjunktur.“

(Welche „Konjunktur“, bitte?)

Ex-Präsident Herzog warnt:
Das gesamte System könne kollabieren.

Die Grünen wollen die Reservekasse der Rentenversicherung auflösen,
um das nächstliegende der sich schleusenartig mehrend öffenenden Löcher
provisorisch zu flicken.

Zur Erinnerung:
Kanzler Kohl hatte seinerzeit anlässlich des Besuchs von Herzog die Rücklagen der Rentenkasse (oder war es die Sozialversicherung?-ich bin da Laie- )
dem als Gastgeschenk nach Hause mitgegeben: 13 Milliarden.
Und das Verfassungsgericht hatte die Beschwerde eines Rentners, der dagegen klagte, abgewiesen:
Kohl könne dessen eingezahlten Beiträge
jederzeit ins Ausland verschenken.

Seitdem werden die Renten „Spitz auf Knopf“ überwiesen.
Und die Beiträge mussten erhöht werden.
Und die Renten können nicht mehr angepasst werden.


Von Seiten der Regierung wird gem. TV nunmehr erwogen,
das Weihnachtsgeld zu streichen.

Folge:
Flaues Weihnachtsgeschäft.

Folge:
Noch mehr Pleiten.

Folge:
Noch mehr Arbeitslose.

Folge:
Noch höhere Belastungen durch Abgaben.

Folge:
Noch weniger Kaufkraft.

Und so weiter....

es dürfte schlichtweg fast
UNMÖGLICH sein
einer deflationären Abwärtsspirale jemals wieder zu entrinnen,
hat sie einmal begonnen....

 

23965 Postings, 8412 Tage lehna Marius,Bärenmarktrallye steht kurz vorm Kippen??

 
  
    #198
12.10.03 14:48
Seit April liest man das hier...
Bush hat die grösste Steuersenkung aller Zeiten eingeleitet.
Zusammen mit niedrigen Zinsen ist das Doping für Wirtschaft und Arbeitsplätze.
Die Böerse liebt solche Nachrichten.
Dein Untergangsszenario dürfte damit erst mal verschoben werden.
 

9161 Postings, 9167 Tage hjw2lehna, verteilt auf 10 jahre

 
  
    #199
12.10.03 14:57
sind das rund 50 mia. jährlich, auch nur für besserverdiener,
sicherlich klingt es gut, bringt aber wenig..  

23965 Postings, 8412 Tage lehnahjw,die Steuersenkungen von Ronald Reagan...

 
  
    #200
12.10.03 15:11
haben letztlich den Boom der 90ger Jahre in USA ausgelöst.
Die Arbeitslosigkeit schwankte anschliesend um 4%,davon können wir Deutschen nur träumen.
Clinton war der grosse Provideur und konnte seine Hände in den Schoss legen...
Es ist nicht auszuschliesen,das die jetzigen Steuersenkungen von Bush auch zum "Selbstläufer" werden...  

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