DOW 5000, Gold 1000 $
Die auffällige Preis-Entwicklung der Unze Gold wird seit einiger Zeit regelmäßig von TA professional unter charttechnischen Gesichtspunkten untersucht :
12.August 2002 - Was macht das Gold?
22.September 2002 - Update: Was macht das Gold?
21.Oktober 2002 - Update: Was macht das Gold?
Neues Update in Kürze.
In Deutschland sind solche radikalen Sanierungsmaßnahmen zwar nicht möglich. Das ist aber nicht schlimm, denn in deutsche Were investiere ich persönlich kaum.
Was mich am stärksten optimistisch stimmt, ist, dass nahezu alle Leute davon ausgehen, dass die Baisse noch weitergeht. Das ist genau das prozyklische (und falsche!) Denken, das die Anleger im Frühjahr 2000 in die Irre geführt hat.
Daher gehe ich davon aus, dass wir eine Übertreibung nach unten gesehen haben, die in den nächsten Wochen weiter abgebaut wird. Anschließend wird es (zunächst unter starken Schwankungen) eine jahrelange Seitwärtsbewegung der Indizes geben. Da stimme ich Dir zu. Einen Dow von 4.500 sehe ich allerdings nicht. Ich denke, ca. 6.000 wird der tiefste Wert sein.
Allerdings stimme ich Dir zu: Die meisten Leute haben wohl in die bekannten großen Unternehmen investiert. Diese werden es zukünftig sehr schwer haben. Die Seitwärtsbewegung wird für die Anleger quälend sein.
Allerdings wird es weiterhin mittelgroße und kleinere Unternehmen geben, die weit überdurchschnittlich wachsen. Hier zu investieren, wird sich auch innerhalb der Seitwärtsbewegung sehr lohnen.
Noch ein Hinweis zu 4.500 Gold, 4.500 Dow: Ein Verhältnis von 1:1 vorauszusagen, ist schon sehr gewagt. Wer weiß: Vielleicht sehen wir mal einen Dow 8.000 und Gold 2.000. Ein Verhältnis 4:1 wäre für Goldanleger auch schon sensationell gut, und die Vorhersahe wäre etwas seriöser.
Eigentlich würde es reichen mein oberstes Posting zu lesen. Es hat sich NICHTS geändert. AUSSER das man im Sommer den Aufschwung für den Herbst vorausgesagt hatte und er nicht eintraf, und jetzt sagt man ihn für 2003 voraus und er wird wieder nicht kommen !
Die Amis haben in den letzten zehn Jahren nicht nur ihre Ersparnisse verprasst, sondern haben zudem noch Schulden angehäuft wie nie zuvor. Alles für den Konsum. JEDER nur halbwegs denkende Mensch weiß das das nur begrenzt erweiterbar ist. Den devinitiv letzten (Konsum)Schub hat die Immobilienblase der letzten Jahre gegeben. Aber auch die wird Platzen. Alles ne Frage der Zeit.
Das heißt, die nächsten Jahre wird man weder über Ersparnisse noch über neue Kredite verfügen sprich konsumieren, sondern man muß auch mal zurückzahlen. Und wenn man dann, wie man es schon seit Jahrhunderten in schlechten Zeiten gemacht hat, auch noch das Sparen anfängt, geht an Konsum nichts mehr. Gar nichts. So etwas kommt nicht über Nacht sondern Stück für Stück. Einer nach dem Anderen.
Und da wird es den Firmen auch wenig nützen wenn sie straffen. Oder sagen wir besser: Nur die, die am effektivsten straffen und über nen Haufen Kohle verfügen werden überleben.
Wer sich mit Wirtschaftsgeschichte beschäftigt wird feststellen, das sich alle GROSSEN Manien so oder sehr ähnlich abgespielt haben. Die letzte haben wir alle miterlebt. Japan. In den anderen wars es ebenso. Auch wenn sie hunderte von Jahren zurück liegen. Lesenswert dazu ist as Buch von Charles P. Kindelberger "Manien Paniken Crashs" und auch Gustave Le Bon's "Psychologie der Massen". Hundert Jahre alt, aber atuell wie immer.
Frei nach Gustave Le Bon:
"Die von einer Generation gesammelten Erfahrungen sind im allgemeinen für die folgende nutzlos, darum hat es keinen Zweck, geschichtliche Ereignisse als Beweis anzuführen."
Und deswegen kommt es wieder so.
Das ganze lässt sich auch anhand eines Charts beweisen.
Mein "Lieblingschart" ;)
Und wenn man nun das vorhandene Dividendenratio mit dem Dividendenratio sieht mit dem Historisch gesehen alle Baissen endeten sind wir im DOW bei drei bis vier dausent. Das Dividendenratio ist im übrigen der EINZIGE Wert der nicht verfälscht werden kann. Weil tatsächlich Kohle fließt. Alle anderen sind im laufe der Jahre verfälscht worden. Deswegen: Traue keiner Statistik, es sei denn, du hast sie selbst gefälscht.
Und weil ALLE Baissen auch erst endeten mit einem DOW-Gold Ratio von kleiner 5, im extremfall 1 !! bekommen wir einen Goldpreis von .... !!!! Jedenfalls so ungefähr. :)
Gruß und bis denne
Nebenbei: Da ich nur kurzfristig trade, spielen die längerfristigen Zukunftsaussichten für mich keine Rolle mehr.
MfG
opa_kosto
Obgleich der Eigenheimmarkt in den USA boomt
New York - Obgleich der Eigenheimmarkt in den USA weiterhin boomt und auch im dritten Quartal mit 5,36 Mio. verkauften Einheiten die Umsatzzahlen im Jahresvergleich um ein weiteres Prozent gestiegen sind, werden erste Anzeichen einer Trendwende erkennbar: Im Luxussegment – das sind Häuser und Wohnungen mit einem Kaufpreis ab einer Million Dollar aufwärts – sind die Verkaufszahlen um zehn Prozent auf landesweit 4890 verkaufte Einheiten zurückgegangen.
Der Finanzberater Christopher Apgar bot vor einem Monat sein New Yorker Apartment für 2,15 Mio. US-Dollar zum Verkauf an. Doch die Interessenten für das großzügige Drei-Zimmer-Apartment mit Bibliothek, italienischer Granitküche und Blick auf das Empire State Building blieben bislang aus.
Vor dem Fünf-Jahrestief des Standard & Poor’s 500 Index haben Wohnungen an der Upper East Side mit einer Ausstattung wie dieser binnen Tage den Besitzer gewechselt, da sind sich die Immobilienmarker einig. „Ich wünschte, ich hätte die Wohnung einen Monat früher angeboten“, sagt Apgar, der seit dem 31. Oktober den Preis auf 1,99 Mio. Dollar zurückgenommen hat. „Dann wäre sie jetzt bereits verkauft“.
Ökonomen erkennen den Anfang vom Ende des Immobilienbooms in Amerika. „Wenn die Verkäufe im Luxussegment sinken, wird bald auch der Gesamtmarkt folgen“, glaubt Michael Sklarz, Leiter für Immobilienbewertung bei Fidelity National Information Solutions in Santa Barbara, Kalifornien. „Ein Rückgang im Spitzensegment weist eindeutig darauf hin, dass sich die Preise insgesamt an einem Scheitelpunkt befinden“. Der Nachfragerückgang im Spitzensegment des Immobilienmarktes ist ein erstes Anzeichen dafür, dass wohlhabende Bürger weniger Geld für ihr Eigenheim zahlen wollen oder können.
Die Talfahrt an den Börsen – der S&P-500-Index hat seit dem 24. März 2000 bereits 40 Prozent verloren – und der Stellenabbau in der Finanzbranche, der in den vergangen 20 Monaten 65 400 Mitarbeiter den Job gekostet hat, dürften wesentlich dazu beigetragen haben. „Die Bewegungen an der Wall Street werden vom Luxussegment im Eigenheimmarkt nachvollzogen – nur eben mit einiger Verzögerung“, erklärt Hall Willkie, Präsident von Brown Harris Stevens, der Makler-Agentur im Stadtteil Manhattan, bei der das Apartment von Apgar zum Verkauf steht.
In New York ging die Zahl der Verkäufe unter den teuersten zehn Prozent des Haus- und Wohnungsmarkts – mit einem Durchschnittspreis von 3,13 Mio. Dollar – im dritten Quartal um 18 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal zurück. Die Arbeitslosenquote in der Metropole stieg in der Zeit auf ein Vier-Jahreshoch von 7,9 Prozent. Im Bundesstaat Kalifornien, in dem 65 Prozent aller Luxuseigenheime der USA stehen, ist die Zahl der für mehr als eine Mio. Dollar verkauften Eigenheime um 9,5 Prozent eingebrochen. „Der Markt für Eigenheime bricht in der Regel zunächst im teuersten Segment weg“, erklärt Sklarz. Denn wohlhabende Menschen kaufen eher aus Lust an Veränderung denn aus Notwendigkeit.
Auch der sich abschwächende Preisanstieg im Gesamtmarkt deutet auf eine Trendwende hin: Nach 8,1 Prozent im ersten Quartal und 7,5 Prozent im zweiten Quartal hat sich der durchschnittliche Kaufpreis eines Eigenheims jetzt um 7,2 Prozent auf 161 800 Dollar verteuerte. Der bundesweite US-Verband der Immobilienmakler erwartet einen Preisanstieg von 4,2 Prozent im kommenden Jahr, was dem Trend der letzten zwanzig Jahre entspräche. Nach Angaben von DataQuick Information Systems Inc. war der Rückgang von zehn Prozent im dritten Quartal der größte Umsatzeinbruch seit dem vierten Quartal 2001, nach den Terrorattacken auf das Welthandelszentrum in New York. Bloomberg
Artikel erschienen am 27. Nov 2002 www.welt.de
Die Eigenheimverkäufe aus Bestand im Oktober lagen bei 5.77 Millionen (Schätzung: 5.40 Millionen), ein Anstieg um 6.1%, nach positiv revidierten 5.44 Millionen Einheiten im September. Die Eigenheimverkäufe aus Bestand liegen 9.5% über dem Wert von Oktober 2001. Dies ist der drittgrößte Anstieg in der Geschichte des Index.
Damit wird bestätigt, dass der Immobiliensektor weiterhin als tragende Kraft der sonst schwachen Wirtschaftserholung in den USA gesehen werden kann, hieß es.
"Offensichtlich sind die historisch niedrigen Hypothekenzinssätze in den vergangenen Monaten ein großer Stimulus," sagt David Lereah, der Chefökonom des Berichterstatters National Association of Realtors (NAR).
Und Fannie Mae kurz vorm Zweijahrestief. Trotz Bärenmarktraly. Man ahnt wohl was kommt.
Ich finde keine.
Kannste mal die Wpknr. reinschreiben ?
Grüße Reiny
ABN AMRO Bank N.V. Sh.ZT02/01.11.03 Fannie Mae 80 113228
ABN AMRO Bank N.V. Sh.ZT02/01.11.03 Fannie Mae 90 698011
ABN AMRO Bank N.V. Sh.ZT02/01.05.03 FannieMae 100 608437
Gruß
Hans Bernecker: Trend
Mails/Nachrichten vom 03.12.2002, Bernecker & Cie.
Guten Morgen, meine Damen und Herren,
der Anfang Oktober begonnene Trend setzt sich fort. Schauen Sie weder links noch rechts, sondern auf den Markt. Die aktuellen Ergebnisse der Statistik interessieren mich nur am Rande. Damit hat so mancher seine Probleme, aber Sie hoffentlich nicht. Die großen Finanzadressen beginnen dies offensichtlich vorauszuahnen. Gestern entdeckte Morgan Stanley plötzlich die Mobilfunker. Die gesamte Branche wird plötzlich von „in-line“ auf „attractive“ hochgestuft. Das ergab neue Höchstkurse für AT&T WIRELESS mit 8,44 $ und SPRINT PCS mit 6,38 $. Die Basiskurse waren 3,15 bzw. 1,75 $. Wer ist der Nächste? Ich hatte Sie frühzeitig darauf „gesetzt“.
Die Gruppenrotation wird sich ausweiten. Ich hatte es Ihnen ebenfalls angekündigt. Branche für Branche wird nun „entdeckt“. Beachten Sie: In New York gibt es 70 Segmente dieser Art. Das abzudecken, wird schwierig. In allen Fällen geht es darum: Wie ist diese Branche über die Krise gekommen und was steckt per 2003/2004 jeweils drin? Damit ist das Wort „Bärenmarkt-Rally“ obsolet. Orientieren Sie sich daran nicht. Weil das so ist, verzichte ich auch auf die Kommentierung der gestrigen Industriezahlen der Amerikaner. Wie übrigens auch beim Handelsblatt-Indikator, der heute in den Medien breit diskutiert wird.
Eines ist aber sicher: Wer die Superstory sucht, liegt falsch. Seriöse Trends haben keine Story, sondern Fakten. Das können Sie an einer typischen Branche dieser Art nachvollziehen: Die Auftragsfertiger. Zwei Schritte vorwärts, einen zurück, und das heißt: FLEXTRONICS gestern bis 12,05 $, SANMINA bis 5,12 $ und SOLECTRON bis 5,11 $. Anschließend 5 % Korrektur bis zum Schlußkurs, und die Ziele kennen Sie.
HEWLETT PACKARD macht es unter den Großen vor. Gestern erstmals über 20,50 $ mit Schlußkurs 19,83 $. Auch diese Ziele kennen Sie. MOTOROLA schaffte gestern erstmals die Hürde von 12 $ mit Schlußkurs 11,70 $, aber MOT ist sowohl Chip wie Handy. Also überlegen Sie selbst, wenn Sie die neuen Handyprognosen lesen, die gestern von Merrill Lynch in Sachen NOKIA dargestellt worden sind. Bis 20 E. gehen Sie bei NOKIA noch mit. Aber: Dieses Potential ist begrenzt.
Das Ganze sehen Sie global: Was für MOT oder NOKIA gilt, gilt auch für ALCATEL, ERICSSON und alle anderen dieses Segmentes. Ich werde nicht müde, permanent darauf aufmerksam zu machen. Limits kann ich unmöglich geben, weil die Volatilität zu hoch ist. Daß Sie hier investiert sein müssen, ist klar. Gleiches gilt für die Internettitel, wie in der letzten AB begonnen.
Die Chipspekulation gewinnt ebenfalls an Breite. AMD gestern bis 9,50 $. INTEL schaffte die Hürde von 22 $. Damit erhöhen sich die Ziele auf 11 - 12 bzw. 26 - 27 $. Schauen Sie aber bitte alle anderen Chiptitel ähnlich an, insbesondere die Europäer, die ich alle genannt habe. Das gilt vor allem auch für die entsprechenden Schweizer wie ESEC mit + 11 % auf 144 Fr im gestrigen Verlauf. Bitte die letzten zwei ABs dazu nachlesen.
In Frankfurt ist die TELEKOM-Emission für T-ONLINE ein Schlüsselerlebnis. Bemerkenswert ist, was Sie dazu heute als Kommentar in der Presse lesen. Ich hatte in der letzten AB T-ONLINE zum Kauf empfohlen. Dies unterstreiche ich. Ordern Sie billigst. Die weiteren Fakten bringe ich aber erst in Kürze. Die Mutter schaffte den Hürdensprung von 13 E. noch nicht, am Ende waren es 12,75 E. Aber: Werden 13 E. überwunden, lautet mein Kursziel 17/18 E. Vielleicht machen Sie sich die Mühe, noch einmal nachzulesen, was ich Ihnen im September zur Entschuldungsfrage berichten konnte. Dies beruhte damals auf einem persönlichen Gespräch mit führenden Herren des Managements.
Die Finanaktien sind noch längst nicht am Ende. HYPOVEREINSBANK bleibt mit Zielkurs von 22 - 24 E. versehen. Bei COMMERZBANK werde ich ab 12/13 E. an Gewinnmitnahmen denken müssen. Das ist aber noch abzuwarten. Es bleibt vorerst richtig: Ignorieren Sie sämtliche Abstufungen dieser Art, weil sie falsch sind. Werden sie aber revidiert, ist es zu spät. Ich hoffe, Sie haben knapp um die Tiefstkurse herum den Mut gefunden, mir zu folgen.
Auf der Europa-Ebene gilt weiterhin ohne Abstriche: Finanzaktien plus die wenigen Technologietitel des Euro Stoxx, wie schon oben bemerkt: ALCATEL, ERICSSON, PHILIPS, ASML HOLDING und VIVENDI UNIVERSAL als besondere Turnaround-Spekulation in Paris. Entscheidung noch vor Weihnachten, ob CEGETEL gekauft wird oder auf der anderen Seite ein Superpreis erzielt werden kann. Die Details dazu lesen Sie in der AB. Das ist Finanzakrobatik in Paris.
Das sind genügend Anregungen für heute mit der wiederholten Bitte: Augenmaß, nicht verrückt spielen und jedem Kurs nachlaufen.
Zum Gold: Mein Rückzug bzw. die Pause bleibt richtig. Markttechnik aller Goldminen hat sich verschlechtert. Das ist das Spiegelbild der Markterholung auf der anderen Seite.
Herzlichst Ihr
Hans A. Bernecker
//Die Gruppenrotation wird sich ausweiten. Ich hatte es Ihnen ebenfalls angekündigt. Branche für Branche wird nun „entdeckt“. Beachten Sie: In New York gibt es 70 Segmente dieser Art//.
Hauptsache man verliert nicht den Boden unter den Füssen beim Rotieren.
Dem amerikanischen Immobilienmarkt droht der Absturz – neue Gefahr für die Konjunktur.
Die ersten Anzeichen gab es schon im Sommer. Immer mehr Luxuswohnungen und teure Apartments werden in New York zum Verkauf angeboten, und immer länger bleiben sie unverkauft auf dem Markt. Makler berichten von Umsatzrückgängen zwischen 20 und 30 Prozent im oberen Preissegment. „Die Blase auf dem New Yorker Häusermarkt steht nicht vor dem Platzen“, sagt Myers Mermel, Chef der Marktforschungsfirma TenantWise: „Sie platzt bereits.“
Rasch könnte sich der Abwärtstrend auf den gesamten Häusermarkt in Big Apple ausbreiten – und auf weite Teile der USA: Amerikas Häusermarkt droht als Antriebsmotor der ohnehin lahmenden US-Konjunktur auszufallen.
Ob Börsenbaisse oder Entlassungswellen: Lange schien es, als könne nichts dem Geschäft mit Einfamilienhäusern und Apartments etwas anhaben. Die Häuserpreise steigen landesweit seit Jahren stärker als die Realeinkommen, nach Angaben des Maklerverbands National Association of Realtors lag der Durchschnittspreis für ein Einfamilienhaus im Oktober bei 159600 Dollar – das sind 9,8 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. In vielen Metropolen sind die Eigenheimpreise seit 1999 um mehr als 40 Prozent geklettert.
So sind die Wohnvermögen der Amerikaner zwischen 1995 und 2001 um insgesamt rund drei Billionen Dollar gestiegen – für den privaten Konsum, der im dritten Quartal sechsmal so viel zum amerikanischen Wirtschaftswachstum beitrug wie die privaten Investitionen, eine wichtige Stütze. Massenhaft nämlich haben die Hauseigentümer Wertzuwächse und fallende Hypothekenzinsen dazu genutzt, sich zusätzliches Bargeld zu verschaffen: Durch Refinanzierungen konnten sie ihre Hypotheken erhöhen, ohne dass die monatliche Zinsbelastung darum stieg.
„Mancher Durchschnittsverdiener konnte auf diese Weise sein verfügbares Einkommen vorübergehend um 50 oder mehr Prozent erhöhen“, sagt Jan Hatzius, ein Ökonom von Goldman Sachs in New York. Insgesamt haben Amerikas Konsumenten mit solchen Refinanzierungen in diesem und im vergangenen Jahr ein Kaufkraftplus von jeweils rund 80 Milliarden Dollar realisiert – und damit einen noch tieferen Absturz der Konjunktur verhindert.
Nur: So kann es nicht weitergehen. In Amerika wird gebaut wie seit den Achtzigerjahren nicht mehr; die Zahl der erteilten Baugenehmigungen für Wohnhäuser lag zuletzt um 13 Prozent über dem Vorjahresniveau, in Boomstädten wie dem sonnigen Phoenix beträgt der Zuwachs gar 45 Prozent. Viele neue Häuser werden also in Bälde auf den Markt kommen – und entsprechenden Druck auf die Preise ausüben.
Die Leerstände sind ein erstes Warnsignal: Landesweit lag ihr Anteil an den Mietwohnungen im dritten Quartal um acht Prozent höher als ein Jahr zuvor. „Anders als auf anderen Märkten passen Verkäufer und Vermieter ihre Preise erst mit Verzögerung an, wenn auf dem Häusermarkt die Nachfrage nachlässt“, sagt Karl Case, Immobilienexperte und Professor am Wellesley College. Mehr leere Wohnungen sind daher ein Frühindikator für Preiseinbrüche.
Dabei würden schon stagnierende oder nur schwach steigende Häuserpreise der Konjunktur erheblich schaden. Denn von der Zinsseite sind kaum noch Impulse für den Hypothekenmarkt zu erwarten. Zwölf Mal hat Zentralbankchef Alan Greenspan seit Ende des Konjunkturbooms vor zwei Jahren die Leitzinsen gesenkt. Damit hat er die Hypothekenzinsen auf das niedrigste Niveau seit fast 40 Jahren gedrückt und die Wirtschaft vor Schlimmerem bewahrt. „Bisher waren die Hypothekenzinsen der wichtigste Transmissionsriemen für die Geldpolitik“, sagt Kathleen Stephansen von Credit Suisse First Boston. Doch inzwischen liegt der amerikanische Leitzins bei nur 1,25 Prozent. Greenspan hat nicht mehr viel Spielraum für weitere Zinssenkungen.
Refinanzierungen wird es daher künftig nur noch dann in großer Zahl geben, wenn die Häuserpreise unvermindert kräftig steigen – im gegenwärtigen Umfeld „ein Rezept für Instabilität“, urteilt Jan Hatzius: „Solange die Party auf dem Immobilienmarkt weitergeht“, so der Goldman-Sachs-Ökonom, „besteht für den Konsum keine Gefahr. Aber wehe, die Musik hört auf zu spielen.“
aus wiwo.de
Gold Dinar in Malaysia ! Hirngespinst ?!?!
„Die Einführung des Gold-Dinars wird mehr Wirkung zeigen als die Maßnahmen gegen die Unterdrückung der Islamischen Welt durch ihre Feinde und als die Nutzlosen gewaltsamen Vergeltungsschläge“
It's over - 2500, wir kommen.
Außer Kitco Chart kann man bei ntv (S. 201) den akt. Kurs checken.
Nächster Widerstand liegt angeblich bei 360. Die Sache sieht nach einem sehr soliden Aufwärtstrend aus, da Übertreibungen schnell wieder korrigiert wurden.
Ich glaube die Deutsche Bank hat leider keine Waves auf Gold.