Deutsche Post
Sowas wird unsere DHL niemals leisten können und wollen, viel zu teuer.
Und ich glaube weiterhin dass DHL Paket mit dem Kunden Amazon "nichts verdient". Evtl. an den Retouren, aber sonst lastet Amazon doch nur das DHL Netz aus ohne das wirklich etwas hängen bleibt. Kann ich nicht belegen, ist nur meine Annahme. Deshalb glaube ich wenn Amazon wirklich eine komplette eigene Logistik aufbaut führt das bei DHL zu Umsatzrückgang, aber nicht zur gravierenden EBIT Reduzierung.
Aber Amazon ist ja auch Kunde bei DHL Supply Chain für "Non-Sortable-Goods", bei DHL Global Forwarding in der Luftfracht, bei 2-Mann-Handling etc. etc.
Ich glaube ja dass DHL diesen Kunden "Over-All" betrachtet und dass die höchstens 2% vom Umsatz, also ca. 1,2 Mrd. Euro insgesamt schon zu einer einigermaßen Marge führen, sonst müsste man den Kunden aufgeben und das wird man nicht tun.
Grüße!
doch ganz gut.
Vielleicht kommt die Portoerhöhung ja übers Wochenende.
Grüße!
Besonders bei Produktionen lassen sich die Firmen nur ungern in die Karten schauen. Aber es gelingt dann und wann über Umwege trotzdem an die Daten zu gelangen. So auch bei Ford.
Das Modell Work XL wird von Ford als Produktionsfirma für Streetscooter gebaut. Dabei liefert Ford nur das Fahrgestell und baut alle Teile zusammen. Das Wichtigste daran ist, dass das Ford in ihrer eigenen Fabrik baut - ohne dass es einer neuen Fabrik oder eines großen Umbaus bedarf. Gleiches wird für die Modelle mit Brennstoffzelle der Fall sein. Und obwohl vorerst nur 100 Stück in Auftrag gegeben worden sind, so ist schon bekannt gegeben worden, dass 500 weitere folgen werden. Alles jedoch keine Verkaufsexemplare, sondern nur für den Eigenbedarf der Post.
Hier ist jedoch schon der Faktor "Erweiterung der Produktnische" enthalten, der weltweit die einzigen - jawohl die einzigen - Fahrzeuge dieses Typs hervorbringt. Andere Typen haben zwar auch Elektromotoren und/oder Brennstoffzellen, aber eben nicht in Verbindung mit der Leichtbauweise, die um so effektiver ist, je größer der Energiebedarf beim Transport ist. Für die USA bedeutet das zum Beispiel, dass die Anbindung der urbanen und ländlichen Gegenden an die letzte Meile in/um/an die Großstädte besonders nachgefragt ist. Für Ford bedeutet das, dass eine zusätzliche Produktion in den USA immer durch die vorhandenen Fabriken sofort beginnen kann, wie bei allen anderen Umstellungen in den eigenen Produktpaletten. Gleichzeitig ist schon jetzt der Bedarf der Post zumindest im Expressbereich - wie in Deutschland - vorhanden und eine kleine Baureihe bereits lohnend.
Gelingt es Ford jedoch auch die Produktion der reinen Elektroworks in eigenen Fabriken - ohne Umbau usw. - einzurichten, so wäre eine strategische Beteiligung für Ford gerade wegen des Eigenbedarfes der Post weltweit eine lohnende Investition. Auch wenn Ford dazu nur eine 49%ige Minderbeteiligung eingehen würde, wäre das voll vertretbar, da die Post alle Entwicklungsvorgaben selbst bestimmt und in Deutschland vornimmt, um die sich Ford nicht zu kümmern braucht. Hier würden die Amis nur von der Produktion profitieren, die wegen des Eigenbedarfes diesen Anteil als risikolos ansehen kann. Zusätzliche Kapazitäten kann Ford als Autobauer jederzeit für den Fremdverkauf nutzen. Geht man davon aus, dass die Post derzeit einen Umsatz von ca. 0,3 Milliarden für den Eigenbedarf pro Jahr hat, so würden 49% von Streetscooter irgendwo zwischen 1,5 und 2,2 Milliarden kosten. Das bedeutet, dass man für eine Beteiligung sowohl den Großkunden als auch die Produktpalette nebst Weiterentwicklungen bekommt. Also ein Komplettpaket.
Ob und wie groß die Nachfrage weltweit nach den Modellen ist, kann ich nicht sagen, aber fest steht, dass Ford über die vorhandenen eigenen Vertriebskanäle die Autos an die Kunden bringen kann. Natürlich ist der Kaufpreis nicht billig, aber nachhaltig wirtschaftlich, zumal der Eigenbedarf der Post weiter ansteigen wird. Gerade die Anpassungsfähigkeit eines echten Automobilbauers, der zwischen den einzelnen Produktpaletten wechseln kann, würde die Aufstellung von Streetscooter verbessern. Da sich die Post durch die Absicht vollständig auf saubere Mobilität umzusteigen von der Verfügbarkeit ausreichender Elektroautos abhängig gemacht hat, ist schon jetzt eine vollständige Veräußerung von Streetscooter nicht mehr möglich, weil nur die Post sich selbst in ihrer eigenen Marktlücke ausreichend versorgen kann, ohne ständig befürchten zu müssen, dass Fremdhersteller die Produktion wegen nicht ausreichender Nachfrage einstellen.
Da die Marktführerschaft der Post in ihrer Produktnische auch in den USA* besteht, dürfte zumindest eine Nachfrage bestehen, die eine kleine aber ständige Produktion rechtfertigt, die über den Bedarf der Post hinausgeht. Und wegen der weltweiten Aufstellung von Ford können Produktionskapazitäten eben auch weltweit verschoben werden. Die Kosten für die Neuerrichtung von Fabriken sind eben sehr hoch und lohnen sich nur bei entsprechend hoher Nachfrage.
Alles Gute
Der Chartlord
*Da Streetscooter weltweit die einzige Firma ist, die Modelle in Leichtbauweise herstellt, sind die derzeit in Deutschland hergestellten Works die tatsächliche Marktführerschaft in diesem Segment.
Warum denn nicht? Die Post kann doch die Streetscooter GmbH verkaufen und sich die ganze oder anteilige Produktion auf Jahre hinaus vertraglich zusichern lassen. Win/Win für beide sozusagen.
PS: Schreib doch mal was ohne Bezug auf Porto und Streetscooter
Grüße!
https://www.dpdhl.com/content/dam/dpdhl/de/...assung-ab-juli-2019.pdf
Der Chartlord
ansonsten geht's tiefer.
Da sind ja noch Anleger die Ihre zurückgehaltene Dividende reinvestieren wollen/müssen/dürfen.
Es spielt doch gar keine Rolle ob der Standardbrief auf 80 oder 90 Cent erhöht wird; die Post hat das sicher so kalkuliert dass möglichst hohe Erlöse erzielt werden, alles im Rahmen von 10,63% über alle Preisgruppen.
Außerdem gewährt die Post den großen Einlieferern einen Rabatt auf den Standardbrief, nicht aber auf die Sonderformate oder Zusatzleistungen.
Grüße!
stellt man fest das fast jede Position einer Erhöhung unterliegt.
Außerdem muss man auch fuer die Zukunft berücksichtigen,
dass es nicht nur weniger Briefe geben wird, sondern auch weniger
Briefmarken gebraucht werden. Denn diese können ja zwischenzeitlich
elektronisch im Internet selbst erstellt werden. Also spart man hier
auch an Herstellungkosten und auch an Men-Power.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/...uch-besser-werden-1.4473071
"Deshalb ist nun wichtig: Kunden und Politik sollten darauf achten, ob der Konzern wirklich seine Qualität verbessert und zusätzliche Zusteller anheuert, wie er ebenfalls angekündigt hat. Wenn die Post schon teurer wird, soll sie, bitte schön, auch besser werden. Und auf lange Sicht braucht das Land einen neuen Kompromiss, wie viel Briefzustellung eine digitale Gesellschaft wirklich noch benötigt."
und das schreib ich an die sz, wenn sie die Preisse erhöht:
Deshalb ist nun wichtig: Kunden und Leser sollten darauf achten, ob der Konzern wirklich seine Qualität verbessert und zusätzliche Redakteure anheuert, wie er angekündigt hat. Wenn die Sueddeutsche schon teurer wird, soll sie, bitte schön, auch besser werden. Und auf lange Sicht braucht das Land einen neuen Kompromiss, wie viel gedruckte Zeitungen eine digitale Gesellschaft wirklich noch benötigt.
Allen eine schöne Woche.
In der Summe sind alle zusätzlichen Leistungen, die nicht im Briefporto enthalten sind, etwa zwischen 50 und 100 Mio. Wert.
Das ist noch längst nicht im Kurs eingepreist. Für 2019 macht das fast 200 Mio. mehr aus, weil das Porto für die noch kommenden Wahlen den Umsatz durch Wahlbenachrichtigungen und Briefwahl ansteigen lassen wird. Ganz zu schweigen für den Fall, dass es Neuwahlen im Bund gibt.
Die Margen werden auch erst ab 2020 deutlich höher ausfallen, weil erst dann der nächste Schub Elektrofahrzeuge seinen Dienst vollständig angetreten haben wird. Die zugrunde liegenden Berechnungen enthalten jedoch eben noch keinen Anteil an Elektrofahrzeugen, die keinen Sprit fressen.
Merkwürdig ist nur, dass die Post erst jetzt ihren Vorschlag der Regulierungsbehörde vorgelegt hat, so dass die Genehmigung noch gar nicht erfolgt ist. Peinlich wird das, wenn das erst nach dem 1.7.2019 erfolgt. Insgesamt merkt man ganz deutlich, dass die Preisgestaltung der Post den Erfordernissen immer noch hinterher hinkt. Die letzten Quartalszahlen im Expressbereich sprechen eine deutliche Sprache. Sollte man für die kaufmännische Leistung des Vorstandes Schulnoten vergeben, so würde man höchstens auf eine 4 minus kommen, die eine starke Tendenz zur 5 plus hat. Offensichtlich hat der Vorstand nicht begriffen, dass die unentwegten Rabatte für Großkunden nur den Gewinn der Großkunden erhöhen, die der Postanleger schon fast draufzahlen muss. Dabei hat die Post doch alle Trümpfe in der Hand, weil sie ganz einfach die Preise durchsetzen kann, denn solange es keine anderen Anbieter mit ausreichend freien Kapazitäten gibt, können die Kunden nicht ausweichen. Und für eine eigene Zustellung fehlen einfach die Leute. Dazu kommt, dass der gewährte Preisnachlass längst nicht so groß ist, als dass er nur mit Nachteilen für den Großkunden an die Verbraucher weitergegeben werden könnte.
Wie sehr das vom Vorstand falsch beurteilt wird, erkennt man an der Diskussion der Konkurrenten über einen Zuschlag für die Zustellung an die Haustür. Hier mißbraucht der Vorstand der Post die eigene Marktmacht zu Lasten der eigenen Anleger.
Alles Gute
Der Chartlord
a.) Den von der Bundesnetzagentur vorgegebenen Prozess kann die Post nicht ändern. Der Vorstand hat alles getan um zum 1.7. zu erhöhen, hier die Note 4 zu vergeben ist voll daneben.
b.) Die privaten Verbraucher senden fast gar nix per Express sondern fast alles per DHL Paket. Außerdem gelten die Preiserhöhungen im Segment Express nur National. Ich schätze zu 95% arbeitet DHL Express B2B
c.) Deine angeblichen Margen für die "Elektrofahrzeuge" sind sowieso voll daneben. Dieser Bereich arbeitet weiterhin mit Verlust.
Grüße!
Hier geht nur die Post ! Nur !
Im regionalen Bereich sind Drittanbieter unterwegs - wie bei uns in Berlin die Pin AG.
Europawahlen, Bundestagswahlen und Wahlen in Flächenbundesländern stellt nur die Post zu.
Natürlich gibt es da auch Rabatte, aber wegen der Flächendeckung ist das prozentual nur sehr wenig.
Der Chartlord
Der alte Wert war einst das Allzeithoch, das aber als Chartmarke zum wiederholten Mal erhalten geblieben ist.
Letztmalig im März dieses Jahres, als der Monatspeak genau auf diesen Wert zurück kam. Dort befand und befindet sich die Unterkante des steigenden Chartkanals vom Verlaufstief. Dieser Chart ist eng, aber steil ansteigend. Sobald die Post diesen Wert erreicht wird dieser Chart fortgesetzt.
Das betrifft sowohl die Höhe als auch die Zeitschiene, denn mit diesem Chart wird die Erfüllung der Strategie 2020 eingepreist, die dazu die entsprechenden Werte beinhalten muss. Beim EBIT sind das eben die 5 Milliarden im Jahr 2020. Bei der Dividende werden unverändert 1,15 eingepreist. Sollte es für 2019 zu einer Anhebung kommen, so muss diese auch noch erst eingepreist werden. Das wird aber erst im kommenden Winter der Fall sein. Spätestens beim Erreichen der 5 Milliarden kommt auch die ursprünglich vorgesehene Dividendenanhebung; ob als Sprung oder in Scheiben lässt sich erst nach Ablauf dieses Jahres sagen.
Guten Morgen
Der Chartlord
1. über 61 Mio. Wahlbenachrichtigungen als Standardbrief
2. ca. 9 Mio. Anforderungen für die Briefwahl als Standardbrief
3. ca. 9 Mio. Briefwahlunterlagen als Kompaktbrief
4. ca. 9 Mio. Stimmabgabe der Briefwahl als Standardbrief
(ich habe nur 15% Briefwahlbeteiligung angesetzt, bei der letzten Berlinwahl lag sie aber schon bei über 29% und bei der Europawahl noch höher)
Das würde der Post einen zusätzlichen Betrag einbringen, der zwischen 50 und 100 Mio. liegt.
Alles Gute
Der Chartlord