Deutsche Post
Programm zur Verbesserung der Produktivität und Senkung der indirekten Kosten in der Post - eCommerce - Parcel Division gestartet
Zusätzliches jährliches Kostenbudget von 100 bis 150 Millionen Euro für betriebliche Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Produktivität und Servicequalität
EBIT-Prognose 2018 für PeP auf 1,1 Milliarden Euro gesenkt (vor Einmalaufwendungen in Höhe von 500 Millionen Euro)
Konzern-EBIT-Prognose für 2018 auf rund 3,2 Milliarden Euro gesenkt
Prognose für 2020 bestätigt
CEO Frank Appel: "Wir sind sehr zuversichtlich, unsere Ziele für 2020 zu erreichen"
Bonn, 08.06.2018, 11:35 MESZ
Fahnen vor der Konzernzentrale
Deutsche Post DHL Group hat ein umfassendes Programm aufgesetzt, das Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität, zur Senkung der indirekten Kosten und zum Ertragsmanagement umfasst.
Deutsche Post DHL Group hat heute eine Reihe von Maßnahmen zur Sicherung eines nachhaltigen Ergebniswachstums im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel (PeP) beschlossen. Diese sollen der im ersten Quartal 2018 deutlich gewordenen negativen Ergebnisentwicklung in der PeP Division nachhaltig entgegenwirken und eine positive Ergebnisentwicklung in den Jahren 2019 und 2020 sicherstellen. Die beschlossenen Maßnahmen zielen vor allem auf eine weitere Verbesserung der Produktivität und der indirekten Kosten sowie des Ertragsmanagements im Post- und Paketgeschäft.
"Wir konzentrieren uns darauf, unsere strategischen und finanziellen Ziele für 2020 zu erreichen und unsere Divisionen auf eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahren auszurichten. Wir nehmen jetzt bewusst kurzfristige negative Ergebniseffekte in Kauf, um langfristig nachhaltiges Wachstum zu sichern", sagte Frank Appel, CEO von Deutsche Post DHL Group.
Wie im ersten Quartal kommuniziert, hat die strukturelle Verlagerung vom Post- zum Paketgeschäft in diesem Jahr mehrere Herausforderungen mit sich gebracht. Im deutschen Paketgeschäft verzeichnet die PeP Division ein ungebrochenes strukturelles Mengenwachstum. Durch den höheren Bedarf an Personal und Transportkapazitäten in ungewöhnlich engen Arbeits- und Transportmärkten sind aber auch die Kosten stark gestiegen. Die Herausforderung im Post-Bereich besteht in dem anhaltenden strukturellen Volumenrückgang bei gleichzeitig stabilen Briefpreisen seit Januar 2016 und einer hohen Fixkostenbasis. Gleichzeitig führt die strukturelle Verlagerung mit schrumpfenden Brief- und steigenden Paketvolumina aber nicht zu einer entsprechenden Anpassung der indirekten Kosten. Darüber hinaus hat der Konzern in den letzten Jahren nicht in ausreichendem Maße in die Weiterentwicklung des operativen Geschäfts investiert.
Programm zur Sicherstellung des langfristigen Ergebniswachstums in der PeP Division
Um diese Herausforderungen anzugehen, hat der Konzern ein umfassendes Programm aufgesetzt, das Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität, zur Senkung der indirekten Kosten und zum Ertragsmanagement umfasst.
Produktivität: Zur Verbesserung der Produktivität wird der Konzern durch betriebliche Ausgaben in Höhe von 100 bis 150 Millionen Euro jährlich die operativen Kapazitäten
Deutsche Post DHL Group reagiert auf Herausforderungen im Unternehmensbereich PeP und stellt Weichen für nachhaltiges Wachstum
Programm zur Verbesserung der Produktivität und Senkung der indirekten Kosten in der Post - eCommerce - Parcel Division gestartet
Zusätzliches jährliches Kostenbudget von 100 bis 150 Millionen Euro für betriebliche Maßnahmen zur kontinuierlichen Verbesserung der Produktivität und Servicequalität
EBIT-Prognose 2018 für PeP auf 1,1 Milliarden Euro gesenkt (vor Einmalaufwendungen in Höhe von 500 Millionen Euro)
Konzern-EBIT-Prognose für 2018 auf rund 3,2 Milliarden Euro gesenkt
Prognose für 2020 bestätigt
CEO Frank Appel: "Wir sind sehr zuversichtlich, unsere Ziele für 2020 zu erreichen"
Bonn, 08.06.2018, 11:35 MESZ
Fahnen vor der Konzernzentrale
Deutsche Post DHL Group hat ein umfassendes Programm aufgesetzt, das Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität, zur Senkung der indirekten Kosten und zum Ertragsmanagement umfasst.
Deutsche Post DHL Group hat heute eine Reihe von Maßnahmen zur Sicherung eines nachhaltigen Ergebniswachstums im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel (PeP) beschlossen. Diese sollen der im ersten Quartal 2018 deutlich gewordenen negativen Ergebnisentwicklung in der PeP Division nachhaltig entgegenwirken und eine positive Ergebnisentwicklung in den Jahren 2019 und 2020 sicherstellen. Die beschlossenen Maßnahmen zielen vor allem auf eine weitere Verbesserung der Produktivität und der indirekten Kosten sowie des Ertragsmanagements im Post- und Paketgeschäft.
"Wir konzentrieren uns darauf, unsere strategischen und finanziellen Ziele für 2020 zu erreichen und unsere Divisionen auf eine erfolgreiche Geschäftsentwicklung in den kommenden Jahren auszurichten. Wir nehmen jetzt bewusst kurzfristige negative Ergebniseffekte in Kauf, um langfristig nachhaltiges Wachstum zu sichern", sagte Frank Appel, CEO von Deutsche Post DHL Group.
Wie im ersten Quartal kommuniziert, hat die strukturelle Verlagerung vom Post- zum Paketgeschäft in diesem Jahr mehrere Herausforderungen mit sich gebracht. Im deutschen Paketgeschäft verzeichnet die PeP Division ein ungebrochenes strukturelles Mengenwachstum. Durch den höheren Bedarf an Personal und Transportkapazitäten in ungewöhnlich engen Arbeits- und Transportmärkten sind aber auch die Kosten stark gestiegen. Die Herausforderung im Post-Bereich besteht in dem anhaltenden strukturellen Volumenrückgang bei gleichzeitig stabilen Briefpreisen seit Januar 2016 und einer hohen Fixkostenbasis. Gleichzeitig führt die strukturelle Verlagerung mit schrumpfenden Brief- und steigenden Paketvolumina aber nicht zu einer entsprechenden Anpassung der indirekten Kosten. Darüber hinaus hat der Konzern in den letzten Jahren nicht in ausreichendem Maße in die Weiterentwicklung des operativen Geschäfts investiert.
Programm zur Sicherstellung des langfristigen Ergebniswachstums in der PeP Division
Um diese Herausforderungen anzugehen, hat der Konzern ein umfassendes Programm aufgesetzt, das Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität, zur Senkung der indirekten Kosten und zum Ertragsmanagement umfasst.
Produktivität: Zur Verbesserung der Produktivität wird der Konzern durch betriebliche Ausgaben in Höhe von 100 bis 150 Millionen Euro jährlich die operativen Kapazitäten des PeP Bereichs auf die nächste S-Kurve überführen. Darin enthalten sind Maßnahmen zur Automatisierung und Digitalisierung, zu kontinuierlichen Verbesserungs-Programmen, zu Steigerung der Produktivität auf der letzten Meile sowie zur intelligenten Auslastung des Post- und Paket-Netzwerks. Letztlich wird dieses zusätzliche Kostenbudget zu einem besseren Kundenservice und einer höheren Produktivität sowie Einsparungen von 150 - 250 Millionen Euro pro Jahr führen.
Indirekte Kostensenkungen: Angesichts des kontinuierlichen Rückgangs der Briefvolumina wird der Konzern die Fixkostenbasis nachhaltig reduzieren. Kernelement dieser Maßnahme ist ein Vorruhestandsprogramm, das sich an Beamte in indirekten Funktionen richten wird. Für dieses Programm, das 2018 und 2019 umgesetzt wird, fallen im Gesamtjahr 2018 Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 500 Millionen Euro an. Der Konzern geht davon aus, dass dieses Programm bis 2020 jährlichen Kostensenkungen von mindestens 200 Millionen Euro generiert.
Ertragsmanagement: Im Hinblick auf die regulierten Produkte des Post-Bereichs wartet der Konzern die Entscheidung der Bundesnetzagentur für die ab dem 01. Januar 2019 geltenden Briefpreise ab. Wie bereits angekündigt, werden die Preise für Bücher- und Warensendungen mit Wirkung vom 1. Juli angehoben. Im deutschen Paketgeschäft wird der Konzern den Fokus auf ein ausgewogenes Verhältnis von Wachstum und Ertrag legen. Auch in einem wettbewerbsintensiven Markt machen allgemeine Kostensteigerungen preisliche Anpassungen erforderlich. Preiserhöhungen sollen fortlaufend mit der Verlängerung bestehender und dem Abschluss neuer Verträge umgesetzt werden. Paket Deutschland rechnet mit einem kontinuierlichen Volumenwachstum, das nahe am Marktwachstum von 5-7 Prozent liegen wird.
Die genannten Maßnahmen werden der aktuellen Ergebnisentwicklung 2018 nur zum Teil bereits entgegenwirken, sodass das PeP-EBIT vor Einmalaufwendungen im laufenden Jahr nunmehr bei rund 1,1 Milliarden Euro erwartet wird. Dieser Wert enthält zusätzliche Ausgaben für Produktivitätsverbesserungen in Höhe von rund 150 Millionen Euro. Daneben wird für die Umsetzung der Maßnahmen im Gesamtjahr 2018 einmalig ein Restrukturierungsaufwand von 0,5 Milliarden Euro verbucht werden.
Ab dem zweiten Quartal 2018 werden die Aktivitäten des vor kurzem neu geschaffenen Vorstandressorts Corporate Incubations neben dem Ergebnis von Corporate Center/Anderes als Teil der neuen Berichtszeile Corporate Functions ausgewiesen werden. Für Corporate Incubations wird 2018 ein Gesamtjahresergebnis von -70 Millionen Euro erwartet.
Einschließlich der genannten Effekte erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 ein Konzern-EBIT in Höhe von rund 3,2 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis soll der Unternehmensbereich PeP jetzt rund 0,6 Milliarden Euro beitragen. Für die DHL-Unternehmensbereiche wird unverändert ein Ergebnis von rund 3,0 Milliarden Euro erwartet. Das Ergebnis von Corporate Functions wird insgesamt bei -0,42 Milliarden Euro erwartet, wobei das EBIT von Corporate Center/Anderes mit rund -0,35 Milliarden Euro voraussichtlich unverändert ausfallen wird.
Die bisherige EBIT-Prognose für 2020 wird dank der geschilderten Maßnahmen bestätigt. Für den Konzern wird unverändert ein EBIT von über 5,0 Milliarden Euro erwartet. Dazu wird der Unternehmensbereich PeP voraussichtlich einen Ergebnisbeitrag von rund 1,7 Milliarden Euro leisten. Für die DHL Unternehmensbereiche wird ein Ergebnisbeitrag von rund 3,7 Milliarden Euro prognostiziert. Für Corporate Functions erwartet der Vorstand ein EBIT von rund -0,35 Milliarden Euro.
Der ausgewiesene Free Cashflow des Konzerns wird sich damit im Gesamtjahr 2018 - ohne die fremdfinanzierte Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte - noch mindestens auf über 1,0 Milliarde Euro belaufen
DB 42,00 auf 37,60 Euro
GS 47 auf 45 Euro
HSBC sieht das pessimistisch und trotzdem KZ 30,50
GS sieht das optimistisch und KZ 45
werde auf jeden Fall nicht verkaufen
die Portoerhöhungen kommen ja zu 100%
Kein Aktionaer hat was vom Ebit.
Nur der Gewinn nach Zinsen und Steuern zählt.
also besser zu prognostizieren und eben auch noch mit Handlungsmöglichkeiten ist das Ebit
die worstcase Analyse von HSBS finde ich sehr interessant
selbst dort ist im Grunde der Ausblick 2019/2020 sehr positiv
All das kostet 2018 voraussichtlich eine halbe Milliarde Euro und zehrt deutlich am Gewinn. Das operative Ergebnis (Ebit) des Konzerns soll statt der zuvor angepeilten 4,15 Milliarden nur noch 3,2 Milliarden Euro erreichen. Analyst Stanford ist pessimistischer und erwartet nun 3,06 Milliarden Euro für 2018. Für das Jahr 2020 geht Post-Chef Frank Appel weiterhin von einer Steigerung auf über 5 Milliarden Euro aus. Stanford hält 4,8 Milliarden Euro für realistischer.
Zudem muss die Post aus seiner Sicht nun erst einmal das Vertrauen der Anleger zurückgewinnen. "Es wird Zeit brauchen, bis sich die Erfolge aus dem Sanierungsprogramm zeigen", schreibt der Experte. Die Aktie dürfte daher Probleme haben, schnell wieder an Wert zuzulegen. Langfristig hält er den Sanierungsplan für glaubwürdig und machbar. Wenn alles laufe wie geplant, könne der Aktenkurs 2019 stark zulegen.
https://www.finanznachrichten.de/...-ueber-der-deutschen-post-016.htm
Nur meine Meinung. Keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung.
Für mich ist und bleibt die fehlende Preisanpassung im Paketbereich der nachweis für das kaufmännische Versagen des Vorstandes. Egal wie schlecht der Briefsektor läuft, die beiden wichtigsten Faktoren würden das sowieso auffangen. Zum einen die nächste Portoherhöhung im nächsten Jahr und zum anderen eine angemessene Weitergabe der Expansionskosten im Paketsektor an die Kunden - besonders an die Großkunden.
Aber genau das ist nicht nur ausgeblieben sondern bleibt auch weiter aus.
Die lächerliche Portoerhöhung im Buchversand ist wahrscheinlich nicht einmal die Umstellungskosten wert.
Und was soll das mit den 500 Mio. für den Vorruhestand ?
Man tut ja so, als ob das intern von den anderen Mitarbeitern getragen werden könnte. Das ist mitnichten der Fall. Bevor man über Personalmaßnahmen sprechen sollte, muss man den Bedarf sichern, was aber in Zeiten extremer Nachfrage nicht leicht ist. Da ist eine Abfindung mit Verringerung des Bestandes ein absolutes No-Go.
Entsprechend ist die Nachricht, dass die Gewerkschaften eine Kündigungswelle befürchten auch an der Realität vorbei. Weder im Briefbereich, der weiterhin flächendeckend zu bedienen ist, noch im Paketbereich geben sich Gelegenheiten zum Personalabbau. Auch der Ausbau der IT-Technologie ist in dieser Situation mindestens fragwürdig, denn kein Computer hat bislang ein Päckchen oder einen Brief zugestellt.
Für mich ist das beschlossene Maßnahmenpaket eine große Vertuschungsaktion des Vorstandes, die vor allem verschleiern soll, dass weiterhin keine notwendigen Preisanpassungen vorgenommen werden (sollen). Langfristig wird die Marge steigen, so dass man sich keine Sorge machen muss, doch bis dahin muss ggf. vorübergehend die Belastung durch Investitionen an die Kunden weiter gegeben werden.
Übrigens wäre eine viel nachhaltigere Maßnahme der vorgezogene Umstieg auf die Works, die massiv die Einsparungen vorantreiben würden. Statt dessen ist mit dem Corporate Functions/Corporate Center/Anderes quasi eine neue Bad Bank innerhalb der Post geschaffen worden, die den Erwartungen nach selbst schon vor Steuern Verluste schreiben soll.
Ich werde alle weiteren Käufe vorerst zurückstellen und die Zahlen des dritten Quartals abwarten, denn für meine Begriffe ist in diesem Jahr noch längst nicht alles ausgestanden, so dass nach den Zahlen des zweiten Quartals und vor den des dritten eine weitere Gewinnwarnung nicht ausgeschlossen ist. Der Kurs wird deswegen auch noch unter 30 fallen. Der halbherzige Ausbau der Streetscooter, die auch ihre Zahlen nicht veröffentlichen, ist schematisch der Nachweis, dass der Vorstand genau wie bei der IT-Investition im Frachtbereich keine Ahnung von Wirtschaft hat.
Was will man auch von einem Chef erwarten, der Bio studiert hat ?
Der Chartlord
... ganz besonders Goldman Sachs, der glaubt sogar das der Kurs bis 48,- EUR steigen wird.... aber wollen wir mal nicht gleich zu gierig sein, wenn er bis 38,- in der nächsten Zeit steigt ist es auch TOP ;)
Deutsche Post (FRA:DPW) received a 37.60 ($43.72) price target from equities research analysts at Deutsche Bank in a report issued on Monday. The brokerage presently has a buy rating on the stock. Deutsche Banks target price suggests a potential upside of 23.28% from the stocks previous close.
DPW has been the topic of a number of other reports. Commerzbank set a 41.00 ($47.67) price objective on shares of Deutsche Post and gave the company a buy rating in a research report on Thursday, March 1st. Sanford C. Bernstein set a 35.00 ($40.70) price objective on shares of Deutsche Post and gave the company a neutral rating in a research report on Wednesday, April 4th. Berenberg Bank set a 47.00 ($54.65) price objective on shares of Deutsche Post and gave the company a buy rating in a research report on Tuesday, March 13th. Warburg Research set a 46.00 ($53.49) target price on Deutsche Post and gave the company a buy rating in a report on Wednesday, March 14th. Finally, Goldman Sachs Group set a 48.00 ($55.81) target price on Deutsche Post and gave the company a buy rating in a report on Wednesday, March 7th. One analyst has rated the stock with a sell rating, six have assigned a hold rating and fifteen have issued a buy rating to the companys stock. Deutsche Post currently has an average rating of Buy and an average price target of 41.40 ($48.14).
Get Deutsche Post alerts:
Deutsche Post opened at 30.50 ($35.47) on Monday, Marketbeat reports. Deutsche Post has a 1-year low of 30.52 ($35.49) and a 1-year high of 41.32 ($48.05).
About Deutsche Post
Deutsche Post AG operates as a mail and logistics company in Germany, rest of Europe, the Americas, the Asia Pacific, and the Middle East and Africa. It operates through four divisions: Post-eCommerce-Parcel (PeP); Express; Supply Chain; and Global Forwarding, Freight. The PeP division offers dialogue marketing, press distribution, and electronic services associated with mail delivery, as well as parcel and e-commerce services.
https://stocknewstimes.com/2018/06/11/...-37-60-by-deutsche-bank.html
Die Konkurrenz muss nicht über die Dörfer liefern und hat nicht eine grenzwertig niedrige Kostenstruktur, die jetzt schon oftmals nicht mehr kostendeckend ist. Hier muss die Post in der Lage sein, ihre Wirtschaftlichkeit durch die Preisgestaltung selbst zu regulieren. Andernfalls müssen die anderen Anbieter der Post mehr vom Kuchen (=Gebühren) abgeben.
Aber auch die Argumente aus diesem Beitrag haben nichts mit der "Verbesserung" des Vorstandes zu tun.
Alles Gute
Der Chartlord
Appel hält sich selbst ohnehin für den Allerschlausten und er meint, damit alle übertölpeln zu können.
Hintergrund ist das Gewinnziel 2020, das er (wenn überhaupt) nur erreichen kann (oder glaubt, erreichen zu können), wenn er Personalkosten rausnimmt. Dazu ist er bereit, die 500 Mio in 2018 in die Hand zu nehmen. Wie viel dann wirklich an laufenden Aufwänden eingespart werden kann, steht auf einem anderen Blatt, mir kommen die 200 Mio p.a. auch zu hoch vor.
Fakt ist, er wird die laufenden Kosten damit senken können. Kostet ja auch 500 Mio, ist ja kein Kunststück.
Die Sauerei ist die, dass er schon lange wusste, dass er eine solche Maßnahme braucht (und vermutlich mehr als das), um seine Ziele 2020 zu erreichen. Deswegen hätte er schon längst kommunizieren müssen, dass er Personalanpassungen plant, um die Ziele 2020 zu erreichen und dass dafür Einmalaufwände (die natürlich auch zu Lasten der Aktionäre gehen) benötigt werden.
Aber noch vor wenigen Wochen (HV, Q1-Zahlen) hat er keinen Ton dazu gesagt. Und ich bin, wie gesagt, der Meinung, dass er das schon lange plant.
Wie soll man einem solchen Trickser jemals wieder vertrauen?
Für den Aktienkurs halte ich die Aktion mittelfristig für eher förderlich, da die Börse schnell und gerne vergisst und er ja sicher laufenden Aufwand rausnehmen (kein Kunststück).
Für mich auch sehr spannend ist die Tatsache, dass der Bund sich trotz des erheblichen Aktienpakets 0,0 einmischt in die verschiedenen problematischen Aktivitäten des Herrn Appel. Deswegen bin ich der Meinung, dass die Bundesregierung Appel protegiert, weil sie von ihm erwartet, dass er die Post zu einem Weltmarktführer macht. Industriepolitik auf deutsch.
Ob's wirklich so kommt, sei mal dahingestellt. Echte Management-Fähigkeit habe ich von Appel bisher nicht gesehen. Für die Paketflut und den Express-Boom kann er sicher nichts. Der Rest ist Handwerk und dabei ist ihm auch einiges schief gelaufen. Und dass 'Incubation' (oder wie das auch immer heißt) nun auch noch 70 Mio Miese in 2018 macht, ist auch eine üble Kröte. Die Zentralbereiche der Post fressen mittlerweile über 400 Mio an Ergebnis. Wo ist der Gegenwert dafür?
--> Appel muss eigentlich weg, aber...(siehe Anmerkungen oben) er wird uns leider vorerst erhalten bleiben.
Briefbereich und den Tarifabschlüssen, hätte Herr Appel klar sein müssen.
Hat er da was übersehen? Die strategischen Gewinnziele (5 Mrd.) im Jahr 2020 sind für mich
auf jeden Fall keineswegs gesichert, für mich hätte es auch langsamer und kontinuierlicher
nach oben gehen können (4 Mrd im Jahr 2020 beispielsweise), dann wäre uns der Schlamassel
jetzt erspart geblieben und den Personalabau hätte man über mehrere Jahre strecken können.
Eigentlich hätte Herr Appel angesichts dieses Desasters zurücktreten müssen ... vielleicht
tut er es noch, wenn im klar wir, dass seine Strategie 2020 nicht aufgeht.
die Personalkosten im PeP Berich sind irgendwie vorgegeben und das kann man aber immer mit dem Porto ausgleichen. Vermutlich ging die alte Erhöhung auf 3 Jahre einfach zu lange. Sowas kann man schlecht planen.
Im Grunde sehe ich nichts negativ bei der Post
Die Post hat, wenn auch schwankende, aber doch beständige Gewinnausweisungen selbst in schlechteren Zeiten.
Cl woran machst Du immer wieder fest, dass die Preise für Großkunden nicht erhöht werden?
Wo steht das?
MfG
Frank Appel hat nicht lange gebraucht um festzustellen dass im Brief Bereich anscheinend noch viele viele Beamte in zentralen Funktionen sitzen die nicht für andere Aufgaben in Frage kommen (Beamtenrecht) und somit versucht er es jetzt mit Abfindungen. Gerdes hat das wohl bisher nicht angefasst...deshalb verantwortet dieser jetzt Corporate Incubations mit 70 Mio Euro Verlust 2018 als Teil von Corporate Functions.
Somit ist endgültig klar dass mit Streetscootern derzeit kein Geld zu verdienen ist. Chartlord kann da rechnen was er will, für`s Ergebnis bringt das momentan nichts ein.
Grüße!
Aber im Falle der Paketpost nur als pauschalen Prozentwert, da die absoluten Beträge bei den Großkunden vertraulich bleiben sollen.
Die letzte Erhöhung betraf nur Privatkunden in 2017 mit 3,5%.
Offensichtlich sollen Großkunden über die Auslastung und die Menge in der Rabattschiene unverändert gehalten werden.
Für mich ganz klar, dass die Kostenexplosion schneller steigt, als dass die Post mit dem Umstieg auf Elektroautos dagegen halten kann. Möglicherweise werden mehr Autos benötigt als die Post im Eigenbedarf für den Umstieg selbst herstellt. Aber nähere Angaben dazu lassen sich erst machen, wenn Streetscooter endlich Daten veröffentlicht.
Alles Gute
Der Chartlord
Hier ist meine Angabe von der Bad Bank schon mindestens bestätigt, zumal jetzt schon feststeht, dass dieser Zweig auch über das Jahr 2020 hinaus keine Gewinne einfahren wird.
Aber wie immer, wenn es auf harte Fakten ankommt, werden nur weiche EBIT´s vorgelegt, so dass damit gelogen, geschoben und vertuscht werden kann. Wer jedoch ernsthaft auf harte Zahlen besteht, muss erkennen, dass zum jetzigen Ausblick für 2018 auch das Ergebnis des ersten Quartals 2018 gehört. Nur das war so gut wie unverändert zum ersten Quartal 2017. Wie man jetzt auf gute 900 Mio. EBIT weniger für die letzten drei Quartale kommt, ist mir schleierhaft.
Kostenexplosion ab April 2018 ? Wovon ? Von den tariflichen Lohnsteigerungen ?
Von Benzinkosten ? Von ausbleibenen Verkäufen der Works ? Oder bleiben sogar die Kunden aus ? Von alle dem ist nichts zu sehen. Merkwürdigerweise sind entsprechend hohe Ausfälle im Umsatz nicht erwähnt. Und das alles nur im PeP Bereich. Da liegt die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die Kosten für Express weitergegeben werden und für normal nicht. Also eine Bestätigung für das Versagen des Vorstandes.
Wenigstens besteht konkreter Ausblick auf eine deutlich gesunkene Steuerquote.
Und die 500 Mio. als Abfindung für Beamte sind auch erst eine Rücklage, die noch längst nicht ausgegeben worden ist. Aus meiner Familie ist mir bekannt, dass wegen der Gehaltsstruktur der Beamten in der Regel höchstens genau 2 Jahre Vorruhestand angenommen wird, weil in diesen 2 Jahren zusammen höchstens 10% der Ruhestandsbezüge abgezogen werden dürfen.
Ehe diese Summe wirkt werden noch Jahre vergehen. (nach 2022)
Alles Gute
Der Chartlord
Wenn jetzt schon angegeben wird, dass auch 2020 der Betrag dort negativ sein wird, so steht schon fest, dass das Ergebnis dort solange um negative Effekte gedrückt wird, bis das Ergebnis negativ ist.
Da können die Autos soviel einbringen wie sie wollen.
Da passen Beamte gut ins Bild, denn die können in der Post an allen beliebigen Stellen als Gehaltsfaktor untergebracht werden.
Und da dieser Bereich noch gar nicht definiert ist...
Der Chartlord