Deutsche Post
Chartlord, hast du verkauft?
Ich persönlich bin bei 29 raus. Zu früh. Will aber bei 22 wieder rein, wenn es so kommt
Deutsche Post AG: Maßnahmen zur langfristigen Absicherung des Ergebniswachstums im Bereich PeP
DGAP-Ad-hoc: Deutsche Post AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis/Prognoseänderung
Deutsche Post AG: Maßnahmen zur langfristigen Absicherung des
Ergebniswachstums im Bereich PeP
08.06.2018 / 11:30 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformationen nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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Der Vorstand der Deutsche Post AG hat heute über die Maßnahmen zur
langfristigen Absicherung des Ergebniswachstums im Bereich PeP entschieden.
Um der im 1.Quartal bereits deutlich gewordenen negativen
Ergebnisentwicklung im Unternehmensbereich Post - eCommerce - Parcel (PeP)
nachhaltig entgegenzuwirken, hat der Vorstand heute ein zielgerichtetes
Bündel an Maßnahmen beschlossen, die insbesondere eine positive
Ergebnisentwicklung in den Jahren 2019 und 2020 sicherstellen sollen. Die
Maßnahmen betreffen vor allem die künftige Entwicklung der Preise, der
operativen und indirekten Kosten sowie eine weitere Verbesserung der
Produktivität im Bereich PeP in Deutschland.
Diese Maßnahmen werden der aktuellen Ergebnisentwicklung in 2018 nur zum
Teil bereits entgegenwirken, sodass das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
(EBIT) des Bereiches vor Einmalaufwendungen im laufenden Jahr nunmehr bei
rund 1,1 MRD Euro erwartet wird. Darin sind zusätzliche Ausgaben für
Produktivitätsverbesserungen in Höhe von rd. 150 MIO Euro enthalten. Daneben
wird für die Umsetzung der Maßnahmen einmalig ein Restrukturierungsaufwand
von 0,5 MRD Euro in 2018 verbucht werden.
Mit dem Bericht zum 1.Halbjahr 2018 (Veröffentlichung am 07. August 2018)
wird das Geschäft des im April neu geschaffenen Vorstandresort Corporate
Incubations neben dem Ergebnis von Corporate Center/Anderes als Teil der
neuen Berichtszeile Corporate Functions ausgewiesen werden. Das ganzjährige
Ergebnis von Corporate Incubations wird in 2018 dabei bei -70 MIO Euro
erwartet.
Einschließlich der oben genannten Effekte erwartet der Vorstand für das
Geschäftsjahr 2018 nunmehr ein Konzern-EBIT in Höhe von rund 3,2 MRD Euro.
Zum erwarteten Konzern-EBIT soll der Unternehmensbereich PeP inklusive der
erwarteten Restrukturierungskosten nunmehr rund 0,6 MRD Euro beitragen. Für
die DHL-Unternehmensbereiche erwarten wir unverändert insgesamt ein Ergebnis
von rund 3,0 MRD Euro. Das Ergebnis von Corporate Functions wird insgesamt
bei -0,42 MRD Euro erwartet, dabei sollte Corporate Center/Anderes mit rund
-0,35 MRD Euro unverändert ausfallen.
Der Ausblick für das Jahr 2020 wird auch dank der oben geschilderten
Maßnahmen bestätigt. Für den Konzern erwarten wir unverändert ein Ergebnis
von über 5,0 MRD Euro. Davon wird der Unternehmensbereich PeP
voraussichtlich einen Ergebnisbeitrag von rund 1,7 MRD Euro leisten. Für die
DHL Unternehmensbereiche erwarten wir, dass sich das EBIT in 2020 auf rund
3,7 MRD Euro verbessert. Für Corporate Functions erwartet das Management
unverändert -0,35 MRD Euro.
Der berichtete Free Cash Flow wird sich damit in 2018 ohne die
fremdfinanzierte Erneuerung der interkontinentalen Express-Flugzeugflotte
noch auf mindestens 1,0 MRD Euro belaufen.
Hat jemand Erfahrungen, ob es bei derartigen Ereignissen zum Nachmittag eher weiter abstürzt oder sich wieder fängt?
Ich finde die Differenz zwischen alter und neuer Prognose wirklich extrem. Verstehe nicht so ganz wieso da so ein großer Unterschied besteht.
Wichtig ist jetzt Ruhe bewahren und nicht verkaufen (außer du hast irgendwelche Knock-Out Zertifikate).
Ich warte erstmal, was die Nachricht im einzelnen bedeutet und in wie fern die hier angegebenen Zahlen
mit dem jetzigen Kurs gerechtfertig sind.
In jedem Absturz liegt auch immer eine Chance, dass wieder viel mehr Leute auf die Aktie aufmerksam werden und hier wieder einsteigen.
der "Chef" diese übernahm. Das wurde nicht weiter kommentiert, hinterließ aber bei mir keinen
guten Eindruck. Ich hoffe, dass die Dividende wenigstens gleich gehalten werden kann ...
Eine Kürzung fände ich schwach angesichts der tollen Prognosen vor gar nicht so langer Zeit.
Ganz nachvollziehen kann ich diese bedeutende Kehrtwende allerdings auch nicht. Was hat sich
denn in so kurzer Zeit so radikal im Konzern verändert.
Ich bleibe aber als langfristig orientierter Anleger bei der Stange, ein Ausstieg würde sich für mich
aus steuerlichen Gründen nicht lohnen!
schafft sonst nur die DB und Steinhoff. Aber bis vor kurzem dachte ich, die Post sei ein solides Unternehmen, Lieferdienste und E-Scooter wären aufstrebende Geschäftsbereiche.
Mit der Chance auf eine Erholung des Kurses bis zur nächsten Dividendenzahlung 2019,
wäre das ein gutes langfrist Investment. Die Frage ist nur wann man einsteigt?
Um das Unternehmen selber mache ich mir keine Sorgen. Was meint ihr dazu?
Freitag, 08.06.2018 - DEUTSCHE POST - Intraday-Crash nach Gewinnwarnung!
https://www.godmode-trader.de/analyse/...h-nach-gewinnwarnung,6126652
Viel zu hoch bei KGV 13 kann man teilweise einsteigen!
GrußdeSade
"Ganz nachvollziehen kann ich diese bedeutende Kehrtwende allerdings auch nicht. Was hat sich denn in so kurzer Zeit so radikal im Konzern verändert."
Verstehe ich auch überhaupt nicht. Wie kann man überhaupt so eine Prognose herausgeben, wenn man sie hinterher eh kürzen muss? Eine Katastrophe für Anleger und ein Armutszeugnis fürs Management.
Ich bin glücklicherweise nicht investiert, habe vor ein paar Monaten aber mal nachgedacht demnächst ein paar Aktien zu kaufen. Glücklicherweise habe ich das nicht getan. Unabhängig davon wie attraktiv der Preis jetzt oder in naher Zukunft sein mag. Ich kauf bei einem sowieso schon sehr wackeligen und vermutlich bald kollabierenden Gesamtmarkt keine Aktie eines sonst soliden Unternehmens, dass so geleitet wird.
Vielleicht äußert sich Appel ja. Wäre definitiv angebracht. Sonst weg mit dem und neuen, dann kauf ich vielleicht auch.
Mit der Gewinnwarnung im Rücken dürfte vermutlich auch die Dividende für das laufende Jahr nun ein Stück niedriger ausfallen als bislang erwartet (wenn die Ausschüttungsquote gleich bleibt). Von daher ist die Basis von der aus du die Rendite berechnest unsicher. Im übrigen könnte z.B. eine Aktie weiter fallen bei trotzdem gleichbleibender Dividendenrendite, wenn der Gewinn gleichartig mitschrumpft. Relative Zahlen helfen nur bedingt. Viel wichtiger ist doch was ABSOLUT verdient wird bei der Post AG pro Aktie und welche Wachstumsdynamik dieser Wert die kommenden Jahre haben wird. Und die Dividende hängt von der Ausschüttungsquote ab. Man kann die zwar erhöhen, aber nur naive Narrren würden sich davon täuschen lassen, wenn der absolute Unternehmensgewinn in Wirklichkeit nicht sein erhofftes Niveau erreicht. Von daher ist DiviRendite u.U. auch gerne mal mit etwas Augenwischerei verbunden. Man sollte besser auf andere wichtige Zahlen in der Bilanz achten, die nicht so leicht "gestaltbar" sind.
Siehe Punkt1 :
Die 11 häufigsten Fehler beim Aufbau eines Aktien Depots - https://mission-rendite.de/geld-investieren/...u-eines-aktien-depots/
Bei unter 25 steige ich hier auch ein und schau dann mal in 3 Jahren danach.
Die ca. 7% Minus an diesem Tag musste ich schlucken.
In meinen Überlegungen gab es neben einem 6-monatigen Abwärtstrend auch zusätzlich
die 20%ige Möglichkeit einer Gewinnwarnung.
Dieses Szenario ist heute endgültig bestätigt worden.
Mit meinen neuen Aktien sieht es Stand heute so aus, dass ich meine Gewinnmargen
von 10% per anno übertreffen werde.
2019 wird wohl der richtige Zeitpunkt sein, um wieder bei der Post einzusteigen.
Dann vielleicht auch zusätzlich sofort mit einem Optionsschein.
MfG Investor18
um das Unternehmen DP wird man sich wohl keine Sorge machen müssen ( eine Post gibt es seit mehr als 100 Jahren ), wohl aber um CL und Appel. Erst wurde die Frachtsparte "in den Sand gesetzt, jetzt sind es Brief-und Paketdienste. Was kommt als nächstes, Herr Appel? Die Aussage, den Betriebsgewinn bis 2020 auf mindestens 5 Mrd. zu steigern (sind ja "nur" 60% in weniger als 2 Jahren) halte ich für Augenwischerei und Volksverdummung.
Bei der vorhin zitierten DB wurden die Vorstände ja bei ähnlich schlechten Ergebnissen mit einem Millionen-Bonus "belohnt", bevor sie entsorgt wurden. Hoffentlich bekommt ein Herr Appel seine Boni und Bezüge auch in Aktien, ich schlage da einen Schlusskurs vom 31.12.2017 als Basis vor. Eine evtl. Abfindung hat sich dieser Herr wirklich nicht verdient.
So wie ich mich erinnere, hat CL seine Postaktien teilweise auf Kredit gekauft, und mit dem heutigen Kurssturz verliert das Darlehen an Sicherheit.
Die Pfeifen haben es nun geschafft, 3 der 4 Bereiche der Post zugrunde zu wirtschaften.
Und genehmigen sich dabei immer höhere Gehälter/Pensionen.
Appel, tritt bitte zurück und zahl dein 8 Mio Gehalt von letztem Jahr zurück.
Die Gewinnwarnung betrifft nur das EBIT, und da kann auch nach unten gelogen werden, was das Zeug hält. Schlimm ist in meinen Augen nach wie vor nur, dass die Paketpreise für Großkunden nicht angehoben werden.
Und ehrlich gesagt ist es mir Wurscht, ob die Post ein EBIT von 4,25 Milliarden oder 3,2 Milliarden Euro ereicht. Solange die Dividende stabil bleibt, und davon muss man selbst bei den gesunkenen Werten ausgehen, ist nichts wirkliches angebrannt. Ich gehe davon aus, dass die Ausgaben im zweiten Quartal weiter gestiegen sind, und die Einnahmen auch für die Autos noch nicht angelaufen sind.
Am Schlimmsten wird es aber die ganz großen und langfristigen Anleger treffen, deren Investition nicht mehr nur auf der Kippe steht, sondern mindestens für 2018 und 2019 hinter die Erwartungen zurückgefallen sind. Erinnern wir uns an das Grottenjahr 2015, in dem trotz der Fehlinvestition die Dividende stabil gehalten werden konnte. Das wird auch jetzt so sein.
Das hat aber ein ganz anderes Problem.
Durch die Investitionen wird kein zusätzlicher Brief transportiert. Faktisch wird nur gutes Geld dem schlechten nachgeworfen. Hier ist kaufmännischer Weitblick gefragt, der das schlechte Briefgeschäft auf sich beruhen lässt und wenigstens das Paketgeschäft rettet. Aber das geht nur durch Preiserhöhung im Paketbereich. Lasst sich doch die Briefe einfach stapeln. Dem Anspruch einer täglichen Lieferung wird man auch dadurch gerecht, dass die Touren der Zusteller zwar täglich bedient werden, aber durch die sinkenden Zahlen, die Zustellbezirke vergrößert werden und so nicht mehr ganz jeden Tag geschafft werden. Dann wird eben am nächsten Tag dort fortgsetzt, wo man am Vortag geendet hatte. Bildlich gesprochen geht man nicht mehr um 12.00 Uhr los und schafft es am Tag wieder bis 12.00 Uhr, sondern jetzt nur bis 11.00 Uhr und setzt von dort aus am nächsten Tag weiter fort. Und nicht wie bisher von 12.00 Uhr.
Weil das Aufkommen bei den Zustellbezirken ständig schwankt, wird so unterschiedlich viel täglich zugestellt, wobei gleichzeitig in der Verteilerstelle ständig gesammelt wird. Die Folge davon ist, dass nach und nach innerhalb des Zustellbezirks mehr Briefe von einem Zusteller mitgenommen werden, weil diese über 24 Stunden hinaus gesammelt worden sind.
So bekäme ein Zustellungsbezirk, der früher 100% Umfang hatte, jetzt zum Beispiel 125%. Das wäre nur in Ausnahmefällen täglich zu bewältigen, aber durch die umlaufende tägliche Rotation bei der Zustellung, könnten gelegentlich Einspareffekte auftreten, die darin bestehen, dass trotz der längeren Ansammlung der Briefe nicht alle Bewohner/Häuser usw. innerhalb von 2 Tagen zu beliefern sind. Das würde bedeuten, dass vormalig 100% Pensum von 100% Anfall erledigt worden ist, jetzt aber 80-90% von 125% geschafft werden würden.
Durch den größeren Zustellbezirk ist eine geringfügig höhere Wahrscheinlichkeit vorhanden, dass mehr Häuser keine Post erhalten. Das ergibt sich aus der Summe der pro Haus-Quozienten, die für fehlenden Briefempfang an einem Tag steht.
Die Legitimität dieser Vorgehensweise erkennt man darin, dass auch schon seit jeher jeder Postbote, der einfach eine zu große Menge Breife an einem Tag zu liefern hatte, dies mit seinem Dienstschluss beendete und am nächsten Tag fortsetzen musste - auch ohne dass er am Vortag seine ganze Tour geschafft hatte.
Wenn 1000 Briefe nicht an einem Tag in 1000 Häuser gebarcht werden können, so geht das bei 2000 Briefen in ebenso 1000 Häuser auch nicht. Aber möglicherweise bei 2000 Briefen in einem Bezirk von 1250 Häusern, wovon nur 900 betroffen sind.
Noch ist diese Gewinnwarnung für mich kein Grund zu verkaufen, da das langfristige Geschäftsmodell erhalten geblieben ist. Insbesondere die Marge wird wie erwartet bei den Paketen wachsen, wenn erste genug Works unterwegs sind. Aber das muss erst abgewartet werden bis es soweit ist.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Und bei dem jetzigen Kursverlauf ist die Gewinnwarnung eigentlich schon längst eingepreist.
habe nichts verkauft
nun ist es zu spät und es sollte wieder nach norden eghen
Die Gewinnwarnung betrifft nur das EBIT, und da kann auch nach unten gelogen werden, was das Zeug hält."
Bilanzpolitik, die das EBIT betrifft, betrifft zwangsläufig auch die EPS.
Mit einer Gewinnwarnung hätte ich nicht so schnell gerechnet.
Bin froh, daß ich im November ausgestiegen bin.
Wollte eigentlich bei ca. 28,-- wieder einsteigen, aber der Kursverlauf
deutet auf noch tiefere Kurse hin wenn man die Saison berücksichtigt.
Wünsche allen starke Nerven und positive Nachrichten der DP.