Deutsche Post
Ich bin mir jetzt schon sicher, dass für die Postanleger erneut die "goldenen Zwanziger" anbrechen werden. Nur diesmal ist alles Post, was glänzt.
Alles Gute
Der Chartlord
Die Kosten für ein Paket stehen in den Preislisten; "weitergegeben" werden die Kosten immer, egal ob Diesel oder Strom.
Wie hier im Forum schon des öfteren geschrieben gibt es vorerst durch den Einsatz der Streetscooter keinen nennenswerten Ergebniseffekt, auch wenn Du das gerne hättest.
Grüße!
N I C H T
weitergegeben. Sie bleiben so erhoben, als ob sie nur von Spritfahrzeugen erbracht wären.
Schliesslich hat die Netzagentur zwar kein Mitspracherecht bei den Preisen der Pakete, aber genehmigungspflichtig sind die immer noch. Und deswegen sind die Preislisten für die Privatkunden immer periodisch. Entweder halbjährlich oder jährlich.
(Zur Verhinderung einer Quersubventionierung=Die Steuerung erfolgt über die Zuschüsse für die Briefe; das ist beim Express, der Fracht oder den Lieferketten nicht möglich.)
Alles Gute
Der Chartlord
Warum spekulieren wir nicht mal um den Kurs ein bisschen anzutreiben. Was braucht es dafür?
a.) Neues Aktienrückkaufprogramm für 2 Mrd. Euro
b.) Neue Divison E-Mobilität (wie bei VW)
c.) Abspaltung DHL Fracht
d.) E-Scooter Fabrik in Indien
e.) Amazon kauft den KfW-Anteil
f.) Übernahme von Schenker
usw. usw.
Grüße!
Zur Weitergabe: Das Thema habe ich ja auch schonmal angesprochen. Im Expressbereich gibt es Treibstoffzuschläge. Ggf. könnten hier Ersparnisse weitergegeben werden. Dazu müsste die Formel aber verändert werden. Das ist aber durchaus denkbar.
Dazu gibt es natürlich Marktkräfte. Hat nur die Post den Vorteil, kann sie eine höhere Marge vereinnahmen oder den Preis der Konkurrenz unterbieten, bzw. sogar beides. Verbreiten sich E-Fahrzeuge bei der Konkurrenz, dann intensiviert sich natürlich der Wettbewerb und zumindest Teile der Ersparnisse werden wohl weitergegeben. Aktuell hat die Post die Nase vorne.
Eine höhere Marge hat 2 Vorteile:
1. Höhere EPS und höheres Wachstum
2. Ein geringeres Risiko, da der Gewinn (absolut) weniger stark auf Schocks reagiert
Beides kann zu höheren Kursen führen.
Es muss sich noch zeigen, ob es funktionieren wird (Weitergabe vs. Einbehalten). Ich bin vorsichtig optimistisch.
Andererseits glaube ich nicht daran, dass die Post hohe Beträge mit dem Verkauf der Fahrzeuge verdienen kann, da die hier angepriesene Gewinnspanne vor Gemeinkosten war.
Ich habe es mir neulich gedacht, dass eine Übernahme durch Amazon eigentlich recht naheliegend wäre. Bin mir aber andererseits sehr sicher, dass der deutsche Staat seinen Anteil nie an AMAZON verkaufen würde.
Vermutlich ist dieses 25%-Paket in staatsbesitz sogar Ausdruck der strategischen relevanz, die der deutsche Staat diesem Unternehmen beimisst.
Da gibt es keine offenen Fragen. Pro Auto werden 80% der Kosten für 1300 Liter Sprit eingespart. Bei Ende 2017 waren es ca. 5000 Autos. Und das ist zwar noch wenig aber eben schon spürbar.
So zum Beispiel kann die Post die Autos frei von Entwicklungskosten verkaufen. Diese sind vom Bundesminister für Forschung mit der UNI Aachen vorgelegt worden und mit dem Firmenkauf voll entgolten.
Das Argument von Warren, dass die Post für Deutschland eine besondere Bedeutung hat, gilt natürlich auch für Norwegen, die ja auch schon 3% halten.
Zu der Liste würde ich an erster Stelle Zalando stellen.
Im Gegensatz zu Amazon, die tief rote Zahlen im Handel schreiben und nur wegen der Cloudgeschäfte Gewinn erzielen (auch wegen Zalando!), ist kein Kauf so lohnend wie der von Zalando durch die Post. Die Tatsache, dass Zalando keine Gewinne vorzeigen kann, ist der extremen Investition geschuldet, die die Post eben deutlich senken kann.
Man stelle sich nur mal so vor, dass die Post mit Zalando gemeinschaftlich expandieren kann. Im Erdgeschoß die Verlade-Umladeanlagen und die Autos und darüber die Lagerhallen von Zalando. Keine Anfahrtswege mehr. Direktes Einladen am Standort der Post, der dann der eigene Standort von Zalando wäre. So würde man die Kosten für neue Standorte drastisch vermindern. Und selbst in einer Zusammenlegung bereits vorhandener Anlagen wäre riesige Synergie, weil man mit einer gezielten Zusammenlegung ausgewählter Orte gleichzeitig die Kapazitäten beider Unternehmen erweitern könnte (was ja bekanntermaßen fast überall notwendig werden wird).
Und ich sag es mit vollem Ernst :
So würde die Post den angeschlagenen Handelsriesen in die Knie zwingen.
(Und das beste daran wäre, dass der Kauf sowohl kartellrechtlich als auch monetär glatt laufen würde. Da würde ein Aktientausch ausreichen.)
Man darf nicht vergessen, dass auch 2017 das Umsatzwachstum Zalandos bei über 25% gelegen hat. Und die Kosten für den Kauf wären wegen der unrealistisch niedrigen Bewertung Zalandos ein echtes Schnäppchen. So gesehen spielt die Strategie Zalandos der Post echt in die Hände.
Und auch die Aussichten wären super.
Weiterhin ständiges Wachstum mit über 25% europaweit jährlich, dabei rein elektrisch, und ab dann kostengedämpft, weil koordiniert expandiert eine echte Gewinnquote aufgebaut werden kann, was jetzt durch die Anleger als Abwertung im Kurs enthalten ist, weil zalando keinen Gewinn vorlegt. Diese 25%+ kann man nicht für die Frachtsparte der Post erwarten. Und das wäre der richtige passende Anhalt die Frachtsparte abzugeben. Damit könnte man auch die Finanzierung zum großen Teil abdecken.
Zalando anstelle der Fracht !
(Die hier im Forum erwarteten Zahlen des Frachtbereichs der Post würde Zalando längst alleine schlagen, wenn die nicht weiter alles voll reinvestieren würden.)
Guten Abend
Der Chartlord
P.S. Und wer sagt denn, dass bei 10 Mio. Paketen nicht auch deutlich mehr als 30% Wachstum bei Zalando im vierten Quartal vorgelegen hat ? Irgendwo müssen die Waren ja schliesslich auch bestellt worden sein ! Von einer Personaleinsparung der Post besonders im Expressbereich will ich gar nicht reden, weil wie gasagt der Wegfall der Anfahrt auch Zeiteinsparung bedeutet.
Geschwächt sind die nicht. Meiner Meinung nach ist die Aktie nur viel zu teuer.
Und das ergibt noch einen Grund für die Post sich den Kauf mal genauer zu betrachten, denn es reicht ja schon aus, dass Zalando Umsatzwachstum generiert. Das wird bei der Post zum Umsatz- und Gewinnwachstum, wobei man entsprechend Marktanteile gewinnt, denn noch fährt Zalando nur mit ca.75% unter der Post. Der Rest mit der Konkurrenz. Gehört Zalando aber der Post, so steigert sich der Marktanteil der Post.
Und das im ganz großen Stil.
Der Chartlord
Die Post muss dringend eine auf Blockchain basierende Logistik-Plattform ankündigen!
aber sollte die Post mal bei 315 stehen, muss ich mich um so was auch nicht kümmern...
Welcom future - die goldenen Zwanziger, sie werden kommen. Geld und Zeit in Hülle und Fülle.
Grundsätzlich bin ich dafür, das Personal vernünftig zu entlohnen.
Ich vermute, die Post könnte sich das leisten.
Dann gibt es halt 5 cent weniger Dividende oder 5% weniger Kurs. Dafür aber keine Streiks und eine zufriedene(re) Belegschaft.
Lasst sie sich bei 4% einigen und dann passt das vermute ich.
Der Konzern weist ca. 20 Mrd. Euro PK aus bei 510.000 Mitarbeitern. Im Durchschnitt sind das ca. 40.000 Euro / Mitarbeiter, wobei in DE der Schnitt sicher höher ist als weltweit. Gehen wir mal von 50.000 p.a. incl. Sozialausgaben in DE aus.
Verdi verhandelt in DE für ca. 150.000 Tarifkräfte bei DPAG und einigen Töchtern.
150.000 x 50.000 Euro x 4 % ( 6% werden es wohl nicht) = 300 Mio Euro mehr PK.
Das ist schon eine Ansage; allerdings geht es auch um mehr Freizeit, also nicht nur monetäre Faktoren.
Grüße!
6% kann sich die Post locker leisten, aber zuzugestehen wäre das für 24 Monate in zwei Stufen. Freizeit ist nicht drin, weil jetzt schon dringender Personalbedarf beschafft werden muss, der nicht noch zusätzlich durch den Tarif angefeuert werden muss.
Man darf nicht vergessen, dass in Hochzeiten der Konjunktur - wie jetzt - alles mit allem konkurriert um die benötigten Leute zu bekommen. Da spielen auch Lohnsteigerungen eine richtige Rolle. Jetzt ist es an der Zeit auch mal etwas in die Personalbeschaffung und auch in den Personalverbleib zu investieren. Hier ist die Gelegenheit für den Vorstand sich selbst den Rücken frei für die Expansion zu halten und frühzeitig Personalbeschaffung zu erleichtern.
Denn Wachstum wird kommen, nur wie steht man da, wenn Pakete liegen bleiben, weil man keinen findet der für zu geringen Lohn bei der Post arbeiten will ? Ich rede nicht von Stoßzeiten zu Weihnachten sondern über das ganze Jahr.
Alles Gute
Der Chartlord
Aber in 2 Schritten, also 3% p.a., wie von chartlord skizziert, wäre vermutlich ein tragfähiger Kompromiss.
Die post sollte aber in Anbetracht dieser personalzahlen wirklich einen Fokus auf Automatisierung legen, zumindest in den Bereichen ohne Kundenkontakt. Da müsste sparpotential vorhanden sein. Oder sind das alles Zusteller?
Es ist ja nicht so, daß die Geringverdiener nichts leisten, manchmal ist sogar das Gegenteil der Fall, Ein Zuckerschlecken ist das Brief- und Paketausliefern nicht unbedingt. Im Büro zu sitzen ist doch etwas komfortabler....
Schönen Tag an alle.
Theodor
http://www.dpdhl.com/de/presse/pressemitteilungen/...cootern_aus.html
Grüße!
Zusammenarbeit ? Worin soll die bestehen ?
Etwa nur im Kauf der Works und deren Leasing ? Genau !
Streetscooter stellt die Wagen her, die die BMW Tochter kauft und zum Leasen anbietet.
Das ist fast genau so wie der jetzt vorgestellte Byton, der noch gar kein serienfertiges Auto ist sondern lediglich eine Vorstudie :
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...ren-und-mercedes-5907663
Außer den Works gibt es keine wirtschaftlichen Elektroautos. Weder als Kleintransporter noch als PKW´s. Es fehlt immer an der dafür notwenigen Leichtbauweise. Nur die sorgt dafür, dass jede Art von Batterie zumindest soweit haltbar ist/wird, dass sich der Einsatz überhaupt erst lohnt. Ansonsten fressen die Kosten für den Batterietausch alle wirtschaftlichen Aspkte auf. Rein technisch sind die 520 km Reichweite natürlich schon längst machbar, nur hält die Batterie dann nicht die 4-6 Jahre sondern höchstens 2.
Je stärker eine Batterie ausgelutscht wird, desto eher muss sie ersetzt werden.
Das hat offensichtlich auch die BMW Tochter erkannt, und da BMW selbst keine Kleintransporter herstellt, bedient man sich der besten, die der Markt hergibt, um sie in die eigene Leasingflotte einzubauen. Nur ist das Leasing selbst schon die unwirtschaftlichste Form des Erwerbs der Streetscooter - zumindest für Gewerbstätige.
Wie sehr das Stimmungsmache ist erkennt man daran, dass in dem erwähnten Artikel aufgeführt wird wieviele Autos die BMW Tochter hat :
""Momentan befinden sich im Portfolio von Alphabet Deutschland rund 5.500 E-Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Elektrotransporter", so Tim Beltermann, Leiter Vertrieb und Marketing Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH.""
Aber nur wenn man fragt, wieviele Worts darunter sind, erkennt man die Stimmungsmache.
Alles Gute
Der Chartlord
Hier wurde doch nur die Zusammenarbeit verkündet....wer hat da Stimmung gemacht?
Grüße!