Deutsche Post
CL, wenn Du OFR verkaufst verlierst Du Kunden auch in AFR bzw. die wechseln dann gleich zur Konkurrenz die eben beides anbietet.
Grüße!
Die eigentliche Frage aber ist, wieviele Kunden kann man mit den frei werdenden Mitteln gewinnen ? Ich bin mir sicher, dass das eingesetzte Kapital in den Bereichen PeP, Express und Lieferketten mehr Gewinne erwirtschaften würde als im Seefrachtbereich. Sobald konkretere Zahlen/Einschätzungen zu den Autos vorhanden sind, sehr wahrscheinlich auch dort. Der Aus- und Umbau in Elektromobilität kostet Geld, das man erfolgreicher dort als in der Seefrachtsparte einsetzen kann.
Selbst der Ausbau in ein noch dichteres Luftfrachtnetz würde den Verkauf der Seefracht rechtfertigen. Eben weil in der Luft auch Express befördert wird. Und hier ist es eben besonders Asien, wo Luftfracht vor Seefracht den Vorrang hat. Die ganz großen Seefrachtvolumina lohnen sich kaum innerhalb Asiens, weil die Käufer in Europa und Nordamerika sind. Und erst recht der deutsche Export.
Da liegt eine große Gefar für die Post, dass die Betrachtung der Frachtsparte zur Prinzipienreiterei verkommt.
Alles Gute
Der Chartlord
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...-dritte-verkaufen-5637882
Wichtig ist die erste Vorserie mit 150 Modellen, aber noch wichtiger ist die Reichweite von 200 Km. Da bleibt nur die Frage der Batterie. Ich kann mir nicht vorstellen, wie sich das wirtschaftlich lohnen soll, es sei denn, dass man mehrere Batterien verwendet, die gemeinsam reichweitenbeschränkt sind.
Alles Gute
Der Chartlord
http://mylogistics.net/2017/08/16/...orter-streetscooter-work-xl-vor/
Also ein echter Work.
Der Chartlord
Das jedoch würde darauf hindeuten, dass der Kurs noch länger ununterbrochen aber langsamer ansteigt.
Das Volumen dabei ist zwar von der gehandelten Anzahl nicht so hoch, aber man darf nicht vergessen, dass eben 35,50 für eine Aktie bezahlt werden müssen und nicht 25,50 so wie noch in den vergangenen Jahren. Das hebt die Wirkung der umgesetzten Aktien deutlich an.
Gleichzeitig bleibt auch der Dax knapp unter der Chartmarke von 12 306. Er hat bisher keinen Versuch unternommen diese Marke zu testen. Ich sehe daher eine gezielte Vorbereitung auf einen erfolgreichen Durchbruch, an dem die Post einen großen Anteil hat. Sie würde dann aus der Zeitschiene intraday nach oben ausbrechen um den Daxausbruch zu begleiten, aber zum Handelsschluss wieder in die jetzige steigende Range zurückkehren, während der Dax oberhalb der Ausbruchsmarke bleibt.
Das werde ich ununterbrochen mitverfolgen.
Übrigens liegt nach Angabe der Post die Dieseleinsparung beim Work XL jährlich bei 1900 Litern pro Work. Da bis Ende 2018 2500 Work XL in Betrieb genommen werden sollen spart das bis zu 4 750 000 Liter ein. Das wären bei maximaler Produktion aller Modelle ca. 38 Mio. Einsparung pro Jahr zusätzlich. Das sieht der Markt als Unterkante dessen an, was die Post an der Eigenproduktion profitiert. Natürlich ohne Abzüge, weil weniger ausgegeben wird, was der Markt besonders mag. Das sind für 2018, 2019 und 2020 mindestnes 228 Mio. extra in der Kasse. (38 für 2018, 2X38 für 2019 und 3X38 für 2020 = 6x38 also 228 Mio. gespart) Voraussetzung, dass sich jährlich nur 2500 neue zusätzliche "Works aller Klassen" bei der Post "international vereinigt" haben !
(Postfaust balle) hähäh !
Von 228 Mio. kämen locker 50% zur Dividendenausschüttung, macht 114 Mio. oder mehr als 10 Cent in drei Jahren zusätzlich - und weiter steigend.
Dabeisein ist eben nicht alles sondern dabei bleiben.
Der Chartlord
Danke für die Erläuterungen. Man merkt, dass Du vom Fach bist. Ich habe einige Zusammenhänge jetzt erst aufgrund Deiner Erläuterungen verstanden.
Trotzdem möchte ich gerne ein paar Kommentare zu Deinen Erläuterungen platzieren (in fett):
'Ich denke die Marge von DHL Express ist deshalb höher als die von DHL Paket weil bei Express Preiserhöhungen leichter durchzusetzen sind. Express liefert hauptsächlich B2B, dort kommt es mehr auf die Einhaltung zeitkritischer Termine an (Verträge, vertrauliche Dokumente, Originale, Ersatzteile, sehr hochpreisige Waren etc.) für deren Transport einfach mehr bezahlt wird als bei den B2C Paketen für Endverbraucher.'
Nach meinen Erfahrungen sind Endverbraucher weniger preissensibel als Unternehmen. Alleine an der Tatsache, dass 'DHL Express' B2B ist und DHL Paket B2C ist, kann es nicht liegen. Ich denke, es muss daran liegen, dass DHL Express nicht so leicht austauschbar ist. Im Paketversand bekommt man (fast) die gleiche Dienstleistung von vielen anderen (UPS, FEDEX, Hermes, etc.). Bei Express ist das vermutlich anders. Es könnte sein, dass die Konkurrenz schlicht und einfach die Kapazitäten nicht hat oder dass es bei bestimmten Strecken/Leistungen einfach keine Konkurrenz gibt, da die Einstiegshürde für den Service zu hoch ist. Aber unmöglich ist ein solcher Einstieg sicherlich nicht. Vermutllich würde kein neuer Player das Investment auf sich nehmen, aber UPS und FEDEX könnten das sicherlich, wenn sie es wollten.
'Hier kann man DHL schneller durch Hermes, DPD etc. ersetzen und deshalb sind die Preise nicht beliebig anpassbar, weil die Leistung vergleichbarer ist. DHL Express besitzt mehrere Fluggesellschaften (ich glaube ca. 250 eigene Flugzeuge) und unterhält ein weltweites Netz in 220 Ländern. Sehr stark in Asien. Ich glaube das die Marge zwar erhalten bleiben kann, aber eben nicht mehr beliebig erhöht.'
Wie oben geschrieben, denke ich, dass grundsätzlich UPS und FEDEX (vielleicht auch andere Player wie AMAZON oder ALIBABA) die Leistungen auch anbieten könnten. Flugzeuge können die sicherlich auch kaufen :-) Die große Frage ist, ob sich jemand die sicherlich sehr hohe Anfangsinvestition antun will und (bei UPS und FEDEX) ob einer der Beteiligten sich das schöne Oligopol zerstören lassen will, das aktuell wohl existiert. Bisher gab es wohl genug Möglichkeiten, auch anderweitig zu expandieren. Sollte hier aber mal ein Verdrängungswettbewerb entstehen, dann gute Nacht. Aber mir ist der Markt nicht transparent genug, als dass ich die Eintrittswahrscheinlichkeit gesichert beurteilen könnte. Wenn es passieren sollte, ist bei DHL ein Großteil des Gewinns gefährdet.
DHL Global Forwarding (AFR+OFR) leidet wohl immer noch unter der vermasselten Softwareumstellung, deshalb die derzeit geringe Marge. Das war ja früher anders und wird wohl auch wieder, dauert eben noch etwas. Ich vermute im 2.HJ schon Erfolge sehen zu können. Gleiches gilt für DHL Freight, hier scheint man derzeit sehr zu standardisieren.
Fracht ist fast Nebensache bei den DHL Express Margen. Aber ja, könnte helfen, etwas weniger abhängig von DHL Express zu werden.
Hoffe das der Kurs der DP nochmal gegen Süden kommt, nach
Erreichen der ca. 13100.
Ich denke die DP wird in der Zukunft mit der Einsatz der Streetscooter auch
erheblich an Steuern/Abgaben sparen.
Allen viel Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen in die Runde. :-)
Ich möchte nur noch anmerken, dass die CFO im Interview zu den neulich Zahlen nach wie vor sehr zuversichtlich war für dieses Jahr und dann darauf verwies, dass man glaube, im Expressbereich den Margenhöhenpunkt bereits erlebt zu haben. Für mich klingt das, als ob die Post das entsprechend in ihrem Forecast antizipiert.
Zudem: Das die Frachtsparte sich weiter verbessert, halte ich für immens wichtig. Denn es ist kein unbedeutender Klotz am Bein, den man einfach so mit sich herumtragen und kompensieren könnte. Wenn es in den anderen Bereichen schwächelt und Fracht da bleibt, wo sie jetzt ist, sehen zukünftige Zahlenwerke deutlich negativ aus.
Aber gut, nach wie vor meckern wir auf hohem Niveau ;-)
Nur ist es die Post, die die anderen beiden verdrängt und nicht umgekehrt.
Beste Beispiele sind gerade Air Berlin, die keine Sachwerte mehr besitzt, sondern nur noch die Landerechte, die für Personen und Fracht gelten, die jetzt als einzige Insolvenzmasse eingesetzt wird. Und natürlich FedEx, die sich mit dem Kauf der Holländer ein faules Ei ins eigene Nest gesetzt haben. Nicht umsonst hat die Post gerade ausgerechnet jetzt ihre E-Flotte in Holland aufgebaut, damit der dort schon wieder angeschlagene Teil der ehemaligen TNT richtig gegen die Streetscooter aufläuft.
Aber Achtung !!!
Der Dax hat keinen Test der 12 306 unternommen. Die Post bleib oben und nur der Dax gab nach Handelsschluss wegen der Wall Street etwas wieder ab. Damit ist der Ausgangspunkt erhalten geblieben. Morgen wird wieder ein spannender Tag.
Guten Abend
Der Chartlord
P.S. Übrigens gehen auch besondere Medikamente weltweit bei der Post im Express, und das vor der Konkurrenz, weil das Flugliniennetz dichter ist, und die Ziele öfter ohne umzusteigen direkt angeflogen werden können.
Kein Automobilbauer - weder im PKW- noch im Kleintransportersektor - hat den Bau oder die Konzeption eines reichweitenbeschränkten Modells begonnen. Heute ist es Hyundai, die von einem 500 Km Reichweite-Modell ab 2020 berichten.
Das aber ist der Nachweis, dass die Post in ihrer Marktnische eine Monopolstellung erreicht hat. Und dass sich daran bis zu einer ausreichenden Vervielfachung der Batteriekapazität für eine ausreichende Reichweite nichts ändern wird. VW und Benz arbeiten an elektrischen Versionen ihrer bestehenden Modellreihe, die aber schon jetzt den vorsichtigen Hinweis auf die Batterielebensdauer beinhalten. Aber selbst der Anschaffungspreis liegt über dem der Works in vergleichbarer Ausstattung.
Wen wundert es, dass die Nachfrage nach diesen Modellen bei null liegt, und nur die subventionierten 1500 Stück von Benz für Hermes konnten abgesetzt werden. Daraus lässt sich wiederum ableiten, dass die gesamte vorhandene Nachfrage bei den Works liegt und weiter bleiben wird. Die logische Konsequenz davon ist, dass die Nachfrage mit dem Bekanntheitsgrad schneller steigt, weil es keine Konkurrenz gibt.
Übrigens kann Streetscooter jederzeit seine eigene Batteriekapazität durch Austausch der Batterien erhöhen, und bleibt so immer auf dem neuesten Stand. Eine Anpassung der Bauteile ist nicht notwendig. So erhält der Work seinen Innovationsvorsprung.
Guten Morgen
Der Chartlord
In einem Artikel der Rheinpfalz Zeitung wurde in diesem Zusammenhang zwar erwähnt das eine zweite Schicht im Werk Aachen eingesetzt wird aber nur um die Work L Kapazität auf 15000/Jahr zu erhöhen.
Zweite Frage bezüglich der Batterie.
Weiß jemand wo und mit welchem Partner sie produziert wird? Welche Kapazitäten sind da vorhanden?
Ich weiß Google hilft, vlt. hat sich ja schon Mal jemand die Mühe gemacht...
Danke
Die Batterien sind auf der Homepage der Streetscooter bei den jeweiligen Typen beschrieben.
Alles Gute
Der Chartlord
Deshalb hatte ich auch seinerzeit den Einstieg von amazon in die "eigene Lieferung" als relevant eingestuft. Auch hier geht es nicht nur darum, ob in einer Stadt ein paar Päckchens mit Lebensmittel vertickt werden. Amazon will letztlich die gesamte Lieferkette aufbauen. Inklusive dem, was die Post als Express bzw. Fracht bezeichnet.
Nur in puncto IT bin ich nicht ganz so optimistisch. Das wird sicher noch eine ganze Weile dauern.
Schaun wir mal, was draus wird bei der Post.
Und das herumkrakele von Mr. Forum muß man nicht ernst nehmen. Sein geplapper von den Start- bzw. Landerechten ist schlicht Blödsinn. Nur weil aktuell wegen Air Berlin davon die Rede ist, hat dieses Thema im Bereich der (Luft-)fracht nix verloren. Bei den Startrechten geht es um Linienflüge im Personenverkehr...
http://www.bmz-group.com/Segmente/Automotive/...os/DE_index_1870.html
Grüße!
https://www.dhl.de/de/geschaeftskunden/logistik.html
Fragen immer gerne. Nur zu Charts kann ich nichts sagen, aber deafür haben wir ja unsern Lord.
Grüße!
Investoren http://www.dpdhl.com/de/investoren.html
FAQs http://www.dpdhl.com/de/investoren/service/faqs.html
Aktuell Stand 16.08.2017
Zitat:
Erfolgreicher Start der Vorproduktion: Deutsche Post DHL Group und Ford stellen E-Transporter StreetScooter WORK XL vor
150 Vorserienfahrzeuge kommen bis Ende 2017 in der Paketzustellung zum Einsatz
Deutsche Post DHL und Ford Vorreiter in der Elektromobilität in Deutschland
Bonn/Köln, 16.08.2017, 10:00 MESZ
Quelle: http://www.dpdhl.com/de/presse/specials/elektromobilitaet.html
HERMES fährt aktuell 6 E-Transporter in Hamburg. Das sind umgebaute FIAT-Ducato. Ansonsten wartet man auf Mercedes Sprinter irgendwann in 2018.
DPD nutzt Mercedes Sprinter Hybrid, ausschließlich in Stuttgart, man nennt sie "Elena". Die Anzahl lässt sihc für mch nicht recherchieren. DPD beklagt sich intern über mangelnde Lieferfähigkeit der Automobilhersteller...
FEDEX/TNT: Fehlanzeige, nichts gefunden.
Grüße!
Und auch nicht seine Links lesen, in denen zum Beispiel die Flugrechte über das Entgeld pro Start oder Landung abgerechnet werden. Leider war kein aktuellerer Beitrag zu den Preisen zu finden und es wird pro Flugzeug erhoben egal ob Fluggast oder Fracht, denn es wird nach Flugzeugtyp abgerechnet :
https://www.abendblatt.de/wirtschaft/...-800-Prozent-mehr-kostet.html
Natürlich wird nicht pauschal abgerechnet sondern nach Tarif, wobei besondere Leistungen für Fluggäste oder Fracht noch extra berechnet werden. Diese sind im Artikel nicht angegeben worden sondern nur die "nackten" Landerechtsentgelte. Diese haben sehr wohl im Zusammenhang mit der Post hier ihre Berechtigung, da diese entsprechend auch immer anfallen und immer nur einzeln berechnet werden. Die Nutzung von Terminals usw. kostet extra ! Und das wird oftmals mit Flugrechten verwechselt.
Alles Gute
Der Chartlord
a.) Fahrwerk, richtig
b.) Fahrerkabine (!)
c.) Elektrostrang/-verkabelung.
Gerade c. ist entscheidend, schließlich muss die Batterie ja entsprechend Saft liefern wenn das Gaspedal getreten wird.
Streetscooter fertig den Aufbau und baut die aus Bayern gelieferte Batterie ein.
Bitte Ford nicht unterschätzen, die investieren 4,5 Mrd USD in Elektromobilität weltweit. Derzeit fertigen sie die Fahrwerke in der Türkei, bald aber wohl in Köln!
Ürigens ist DHL LLP für Ford, also Lead Logistik Partner.
Grüße!
Sie haben die Komponenten nur entwickelt und forschen weiter.
Sobald wieder etwas neues entwickelt wurde, wird wieder neu bestellt.
Das Fahrgestell von Ford dagegen ist nicht von Streetscooter entwickelt worden.
Das ist das Originalteil vom Ford Transit, das verwendet wird.
Daher ist die Zusammenarbeit mit Ford eben etwas anders als mit den anderen Firmen die die Teile herstellen und liefern.
Das ist ja auch ein Teil der besonderen Konzeption der Works, die über Motor und Batterie hinausgehen. Für die Herstellung bräuchte man ansonsten mehrere Fabriken, weil Teile in herkömmlicher Bauart und andere in spezieller Leichtbauweise hergestellt werden müssen.
Da ist der Auftrag an Fremdfirmen billiger.
Für eigene Herstellungswerke sind höhere Stückzahlen erforderlich. Sobald die erreicht werden, findet nochmals ein Gewinnsprung statt, denn auch die Herstellung der Teile ermöglicht die Verringerung der Herstellungskosten.
Alles Gute
Der Chartlord