Deutsche Post


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Neuester Beitrag: 01.02.25 14:45
Eröffnet am:25.12.05 10:48von: nuessaAnzahl Beiträge:30.772
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938 Postings, 3320 Tage DHLer 2020Derzeit fahren 3.000 Streetscooter in DE

 
  
    #21426
2
10.08.17 09:24
Zum Jahresende sollen es 5.000 Stück sein.

Grüße!  

348 Postings, 3688 Tage postkutscheDP will 100.000 StreetScooter pro Jahr verkaufen

 
  
    #21427
1
10.08.17 11:43

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordDa schau an !

 
  
    #21428
2
10.08.17 17:48
Nach dem Tagesspiegel ist wieder eine kleine INFO zu den Streetscootern an die Öffentlichkeit gedrungen :

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/...diesel-skandal/20162312.html

Danach müssen Kunden zwischen 4 und 12 Wochen auf ein Fahrzeug warten.
Aha, wie war das doch gleich ? Nach ca. 4 Monaten Verkauf schon so lange Wartezeit ?
Das lässt sich doch hochrechnen. Bis zum Jahresschluss 2017 wären das ca. 10 bis 30 Wochen Wartezeit. Bis Ende 2018 wären das 22 bis 60 Wochen Wartezeit. Tendenz steigend, Nachfrage steigend und den Markt beherrschend.

Wenn diese Meldung stimmt, ist intern die Entscheidung für weitere Fabriken längst gefallen, und der Vorstand gibt sich nicht mit Selbstbeweihräucherung ab indem er Zahlen präsentiert, sondern er geht voll in die Planung für 2018.

Ich gebe zu, dass ich in diesem Fall sehr gerne ohne INFO´s bleibe.

Alles Gute

Der Chartlord  

3011 Postings, 3250 Tage zwetschgenquetsche.Mal halblang: Es sind 100k p.a. auf langf. Sicht.

 
  
    #21429
4
11.08.17 00:10
Stand heute laut dem Tagesspiegelartikel:
"Bis zu 5000 Streetscooter sollen 2017 in den „Drittvertrieb“ gehen, also an externe Käufer, wie ein Sprecher sagt. "

"Seit Ende Juli liefert die Post auch in Berlin mit 40 Streetscootern Pakete aus. Nach Angaben des Konzerns werden durch die Elektroflotte in der Hauptstadt jährlich rund 150 Tonnen CO2 eingespart. Hinzu kommen bei der Post in Berlin rund 600 E-Bikes und 232 E-Trikes."

-> Wirklich "Elektro" ist im Alltag der Post also noch nicht viel. Auch unter Berücksichtigung der 3k E-Autos, die im Einsatz sind.

Die hoffentliche Wucht erfahren wir also frühestens in einem Jahr zu den HJ Zahlen 2018. Erst dann lassen sich mMn wirkliche Rückschlüsse über die Sparpotentiale und die Verkaufserlöse sagen.
Alles bis dato ist ein Abarbeiten der Nachfrage, das Ausmergeln von Kinderkrankheiten und ein Sammeln von zuverlässigen und aussagekräftigen Erfahrungswerten zum Absatz und Einsparungen.
Alles andere ist Kaffeesatzleserei und gewiss ist nur, dass der Scooter erfolgsversprechender ist, als es die Postbusse und andere Projekte je waren.
 

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordHä ?

 
  
    #21430
11.08.17 08:04
Abarbeiten der Nachfrage ?

Das dürfte nur möglich sein, wenn keine weitere Bestellung kommt.
3000, 5000 oder was auch immer sind nur vergangene Momentaufnahmen.
Alleine der Wert von 5000 ist voll neben der Spur, denn wenn man die Kapazität nachrechnet, würde niemals eine Wartezeit entstehen, wenn es nur so wenige Bestellungen gäbe.

Und auch 3000 war einmal, denn 2500 waren es schon zu den Zahlen des ersten Quartals. Das kann jeder nachlesen. Nee, da wird bei der Post wieder einmal tiefgestapelt. Das gab es schon viel öfter. Nur diesmal im Dunkeln.

Guten Morgen

Der Chartlord  

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordEi, ei, ei, was ham wa da ?

 
  
    #21431
11.08.17 18:20
Gerade erst in Nr. 21 420 auf Indien hingewiesen und schon hat die Post reagiert :

http://postandparcel.info/81729/news/...distribution-centre-in-delhi/

Und auch heute hat die Post wieder ihre Outperformance gegenüber dem Dax fortgesetzt. Selbst schwere Verkaufsattacken intraday konnte die Post davon nicht abhalten. Starker Umsatz unter Verkaufsdruck zum Wochenende hat dennoch die Käufer nicht abgehalten wie bei 30 € und 32 € jetzt auch bei 34 € die restlichen Verkaufsabsichten zu beseitigen.
Bei allen diesen drei Werten ging es in 3 Etappen letztmalig tiefer, bevor diese neuen Höchstwerte nicht mehr unterschritten worden sind.

Erste Etappe nach dem ersten Übersteigen jeweils bis knapp 1% unter diesen neuen Höchstwert, dann Anstieg und zweite Etappe bis nicht einmal 0,5% unter diesen Wert und wieder weiterer Anstieg. Gefolgt von der dritten und jeweils letzten Etappe, in der nur noch Restbestände mit enigen Cent unter diesen Werten gehandelt wurden. Danach war dieser neue Wert jeweils aus dem Marktverlauf heraus nicht mehr zu kaufen. (Das war erst wieder in einer geänderten Martphase möglich)

Ich bin gespannt, ob das jetzt auch mit dem Erreichen der 36 so wieder abläuft. Heute jedenfalls war das die erste Phase nach dem neuen Allzeithoch, in der erstmalig 34 € wieder unterschritten worden sind. Entsprechend dürfte es beim nächsten Unterschreiten höchstens bis 33,85 € gehen.

Ich bin gespannt.

Alles Gute

Der Chartlord  

1324 Postings, 2836 Tage Finanzm3344Siegeszug

 
  
    #21432
1
12.08.17 09:23
Weil das E-Auto für die Deutsche Post eher ein lukratives Nebengeschäft ist... quasi aus der Not geboren... sollten wir uns mal wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren und auch hier sieht es tippi-toppi aus :-)

"Im Paketgeschäft ist die Deutsche Post mit ihrer Tochter DHL einer der ganz großen Profiteure des Siegeszugs des E-Commerce"

Mag sein, dass die Deutsche Post nicht so schnelle Sprünge macht, wie viele "open-market" Aktien... aber dafür ist jeder Sprung stabil :-) und gerade in aktuell politisch wechselhaften Zeiten eine ruhige Aktie, welche über die Jahre verlässlich wächst...


http://www.focus.de/finanzen/boersenbriefe/...gehoert_id_7457383.html  

348 Postings, 3688 Tage postkutsche@ Finanzm3344

 
  
    #21433
12.08.17 13:20
prima Artikel, der besser meine Einschätzung nicht wiederspiegeln könnte.
Die Postaktie ist für mich quasi ein Rentenpapier durch die relativ zuverlässige und hohe Dividenrendite inkl. kontinuierlicher Wertentwicklung im gemächlichen Tempo.  

3576 Postings, 4494 Tage telefoner1970ein schönes "filmchen" für die e-scooter-fraktion

 
  
    #21434
1
12.08.17 20:09

105 Postings, 3182 Tage tqx2Streetscooter

 
  
    #21435
1
12.08.17 23:42
Das einzige Problem das es derzeit beim Streetscooter gibt ist die begrenzte Produktionskapazität. Die Post selbst könnte noch mehr Fahrzeuge selbst verwenden, und für Käufer gibts bereits wenige Monate nach dem Verkaufsstart ordentliche Wartezeiten. Die etablierten Autobauer haben nichts vergleichbares im Angebot, und das wird wohl auch noch eine Weile so bleiben. Die haben derzeit einfach an zu vielen Fronten zu kämpfen - Tesla und diverse Skandale üben ordentlich Druck aus.

Inwiefern sich der Streetscooter auf die Zahlen auswirken wird, wird sich noch zeigen. Einerseits gibts die Möglichkeit von Einsparungen beim Kraftstoff, und andererseits werden Umsätze und auch Gewinne beim Verkauf erzielt. Ich denke aber, dass der Streetscooter ein Nebengeschäft ist - wenn auch ein wahrscheinlich durchaus einträgliches. Die Post ist aber ein Logistikkonzern und wird auch in Zukunft in diesem Bereich den größten Teil von Umsatz und Gewinn erwirtschaften. Zum Glück siehts aber auch in diesem Bereich durchaus vielversprechend aus.  

105 Postings, 3182 Tage tqx2Noch ein interessantes NTV-Video

 
  
    #21436
2
12.08.17 23:57
http://www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/...rticle19818071.html

Ist zwar nichts Neues, aber ich finde die Anmerkung des Experten gegen Ende des Videos sehr treffend - es ist für die etablierten Autobauer unglaublich beschämend, dass ein Unternehmen aus einer anderen Branche eine Vorreiterrolle bei Elektromobilität einnimmt, weil sie selbst das Problem vernachlässigt, ignoriert und kleingeredet - wohl eine Mischung davon - haben.  

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordSpekulieren wir mal

 
  
    #21437
2
15.08.17 09:04
Wir gehen mal davon aus, dass die Post bis zum Jahresschluss die Produktion der Works auf 20 000 Stück pro Jahr angehoben hat. Das bedeutet, dass eine maximale Auslastung ist eingestellt ist. Zumindest für die Jahre 2018 bis 2020 ist der Eingenbedarf für die Expansuion und die Umstellung damit gedeckt. Selbst wenn keine Works mehr verkauft werden, so ist auch eine solche Auslastung für die Post günstig.

Solange die Nachfrage nicht 50% der Produktion übersteigt, wird die vorhandene Kapazität zumindest bis zum Ende der Strategie 2020 ausreichen. Man muss dabei im Auge behalten, dass die Post durch ihr Wachstum den Eigenbedarf ständig steigert, das läst sich ziemlich genau linear auf das Wachstum hochrechnen. Vom Vorstand sind 8% angegeben worden, so dass entsprechend auch der Eigenbedarf ansteigt. Nun sind aber 8% von 10 000 schon 800 Stück, die in 2018 schon benötigt werden. In 2019 sind 8% von 10800 aber 864, so dass 11 664 Stück benötigt werden und maximal 8336 Stück verkauft werden können.

Damit wird aber aus einer Spekulation zum Eigenbedarf in 2020 schon eine Gewissheit, dass spätestens ab 2021 eine weitere Produktionsanage benötigt wird. Die Beschränkung auf derzeit 2 X 10 000 Stück sollte schon frühzeitig unter Beobachtung und ständiger Überprüfung gestellt werden, besonders, wenn die Zahlen zu den Lieferzeiten stimmen.

Die Dieselaffähre ist auch in den Fokus der Gewerbetreibenden geraten, die vielleicht noch nicht alle sofort umsteigen werden/wollen, aber zumindest ihre mittelfrisitgen Planungen anpassen werden. Von denen kauft keiner mehr Dieselfahrzeuge.
Da sind mittelfristig (= Strategie 2025!) 100 000 Stük eher zurückhaltend bewertet.

Guten Morgen

Der Chartlord
 

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordIch bin mir nicht sicher,

 
  
    #21438
15.08.17 09:31
ob sich hier einige Forumsmitglieder bewusst sind, dass eine Anlage bei der Post die große Chance enthält in einen technologischen Marktführer der Elektromobilität zu investieren, der zwar eine Marktnische besetzt, aber innerhalb dieser Marktnische der Kleintransporter den Riesenanteil derjenigen bedient, der gewerblich innerhalb der Reichweitenbeschränkung der Works agiert. Es gibt nach wie vor keine - nicht einmal angekündigte - Konkurrenz zu den Streetscootern, weil alle anderen unwirtschaftlich die Batterien völlig entleeren und so durch die verminderte Lebensdauer der Batterie die Kosten in die Höhe und die Kunden in die Arme der Post treibt.

Noch ist der Umfang nicht bekannt, aber der Trend hat begonnen. Und diesen Trend kann man zocken, mit der Gefahr "nur" eine solide Postaktie zu kaufen, die keinen oder kaum Gewinn aus der Elektromobilität zieht. Wenn aber doch...

... dann ist dieser unbekannte Faktor noch nicht eingepreist. Denn theoretisch ist der Platz unbegrenzt, den die Post konkurrenzlos im Kleintransportersegment einnehmen kann. Und wie weit der Vorsprung im Markt ist, kann man daran ablesen, dass nirgends eine Konzeption angekündigt ist, die der Reichweitenbeschränkung der Post entspricht. Und nur das ist eine Konkurrenz.

Der heutige Kursverlauf deutet darauf hin, dass das einige Großanleger irgendwie erahnen. Kaufsignal im Allzeithoch mit Umsatzsprung.
So war das auch einst bei Apple - und so kann das auch bei der Post kommen.

Alles Gute

Der Chartlord  

66 Postings, 3649 Tage TobsuchtsanfallAmen!

 
  
    #21439
4
15.08.17 10:53
Eher wird der Weihrauch knapp als CLs Hohelieder auf den Streetscooter.
Hatte mich letzte Woche mit einem Postmitarbeiter unterhalten und wollte mal wissen wie er denn so ist, sein Streetscooter. Was folgte war eine Schimpftirade erster Güter. Angefangen von den schlechten Sitzen und fehlender Heizung über mangelnde Verkehrssicherheit und schlechter Verabeitung hin zu vielen Werkstatterminen und unpraktikabler Handhabung war eigentlich alles bei, was man sich als Postaktionär nicht wünscht. Nach 5 Minuten musste der Mitarbeiter mal Luft holen um abschließend noch zu sagen, dass er sich den Barkas B-1000 wiederwünscht... Ohne Worte.

Ja. Der Streetscooter ist ne tolle Sache und die Post hat die Nische gut besetzt. Aber es ist nicht alles Gold was glänzt und ein Selbstläufer ist es auch nicht. Die Post muss da aufpassen, dass die Qualität stimmt und sie sich nicht mehr Kunden verprellt als gewinnt. Und wenn die Marge für Gewährleistungsaufwendungen draufgeht hat auch keiner gewonnen. Und wir schon gleich gar nicht. Vorsicht mit der Euphorie beim Streetscooter. Ich finde die Idee trotzdem gut und hoffe, dass es sich ausgeht. Aber die rosarote Brille ist hier fehl am Platz. Das Risiko lauert.

Habe trotzdem in der Woche vor den Zahlen noch mal nachgelegt. Bin von der Post grundsätzlich ja überzeugt, warne jedoch vor rosaroten Erwartungen und linearen Rechenmodellen.  

3010 Postings, 4104 Tage warren64Bezeichnend,

 
  
    #21440
2
15.08.17 10:56
dass man bei der Post nun schon mit der Elektromobilität argumentieren muss, um eine Investition zu rechtfertigen.
Das ist nicht das Kern-Geschäftsmodell der Post und es ist in meinen Augen hochgradig unwahrscheinlich, dass die Post damit dauerhaft einen großen Gewinn erwirtschaften wird.

Es ist so absurd: Letztes Jahr gab es die Post für unter 20 Euro, da hat aus diesem Forum KEINER gekauft. Jetzt, bei 35, ist es wieder die Spitzeninvestition....  

3011 Postings, 3250 Tage zwetschgenquetsche.Doch, bei 19 wollte man sie wieder haben

 
  
    #21441
1
15.08.17 11:46
Ab dann ging sie ja wieder rauf ;-)
Nur war das vor einem Jahr auch eine andere Situation.
Und mir ist jeder recht, der jetzt kauft. Weitere Leute, die die Post bei 19 Euro kaufen wollen und können, will ich für lange Zeit nicht mehr haben. Der Kurs soll oben bleiben ;-)

Ansonsten stimme ich meinen Vorredner zu, danke für den Input.  

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordWas soll das ?

 
  
    #21442
15.08.17 12:02
Natürlich habe ich 2016 gekauft !
Und natürlich braucht man nicht auf die Autos setzen um die Post zu kaufen.

Aber was meint ihr, warum die Post heute wieder outperformt ?
Wegen netten Postbotinnen ?
Wegen neuen Briefmarken ?
Wegen einer neuen runden Paketform ?

Sicher !

Nur sicher nicht wegen den Streetscootern.

(Übrigens kann man auch Weihrauch übers Internet bestellen - hähä.)

Alles Gute

Der Chartlord  

938 Postings, 3320 Tage DHLer 2020DP DHL Group ist nicht PeP !

 
  
    #21443
3
15.08.17 13:54
Streetscooter, Briefmarken, Pakete, Postboten......?

Nochmals die Fakten aus Q2: Deutsche Post EBIT 259k (PeP).

DHL 660k (Exp./DGF/DSC). Hier spielt die Musik für unsere Aktie.

Der Frachtbereich mit AFR+OFR+Freight muss wieder auf die Beine kommen (wird er!!) und DSC muss auf 5% Marge kommen (wird passieren!!) und Express muss die 12-13% Marge halten können (wird geschehen!!) und dann sehen wir auch die 40 Euro dieses Jahr noch.

Grüße!  

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordSpartenaufteilung

 
  
    #21444
15.08.17 14:28
Wer sagt denn, dass es bei der Aufteilung in vier Sparten bleiben muss ?
Wenn die Umstellung klappt, so ist damit schon eine fünfte Sparte eingerichtet, die nicht einmal einen Verkauf braucht. Nach 2020 ist der eigene Bedarf so weit angestiegen, dass selbst eine halbe Auslastung (=10 000 Stück) kaum noch ausreichend ist. Das jährliche Wachstum reicht rein numerisch schon aus um die Produktion dauerhaft zu betreiben und als eigenständige Sparte neben PeP, Express, Fracht und Lieferketten betrieben zu werden. Bislang sind es Bikes, Trikes und Works, die darin enthalten sind. LKW´s sollen  aber auch noch dazu kommen, was die Palette des Eigenbedarfs voll abdecken wird.

Bei derzeit 23 000 € Herstellungskosten pro Work in der Grundversion sind das etwa
230 Mio. € Volumen bei 10 000 Stück. Das rechtfertigt aber schon eine eigene Sparte. Sobald aber die Post über den Eigenbedarf von 20 000 Stück pro Jahr hinausgewachsen ist, lässt sich so ein Umfang nicht mehr so einfach nebenher mitziehen. Dafür ist das Marktpotential alleine schon in Asien viel zu groß. Und was für den Eigenbedarf gilt, gilt für einen Verkauf erst recht. Und die Anschauung beider lässt schon jetzt errechnen, dass es niemals zu einem Verkauf dieser Sparte kommen wird, weil das eine Abhängigkeit von Dritten aufbaut, die durch keine Zahlung der Welt zu rechtfertigen ist. Jede Kaufsumme würde nur die nachfolgenden Käufe verteuern, je höher man sie treibt.

Und eine spätere Abkehr zu anderen Marken, die dann entwickelt worden wären, wurde sich eben auch nicht lohnen, weil die Effizienz der Eigenherstellung mit der Anzahl der produzierten Wagen steigt. Ich gehe davon aus, dass die Post auch noch nach 2025 wächst und expandiert, so dass auch noch danach nicht einmal das Volumen des Eigenbedarfs vollständig ausgeschöpft worden ist. Und aus heutiger Sicht rechfertigt das eine Betrachtung als dauerhafte eigenständige Sparte.  

Und eine andere Auswirkung hätte das ganze ja auch noch.
Noch ist die Firma Streetscooter als Teil der Metallindustrie eingegliedert.
Als Teil der Post jedoch käme der Faktor "Haustarif" noch dazu, der nicht zwangsläufig nur "metallgetrieben" sein muss. Dazu müsste man aber echt eingliedern.

Alles Gute

Der Chartlord

P.S. Heute hat gerade VW die eigenen Produktionszahlen für das erste Halbjahr 2017 in der Sparte der Kleintransporter weltweit bekannt gegeben. Null Konkurrenz zu den Streetscootern vorhanden. Aber die konzerninterne Summe liegt weit über 200 000 Stück. Das ist der Braten, den es zu holen gilt !  

3010 Postings, 4104 Tage warren64@DHLer2020 Re: #21444

 
  
    #21445
2
16.08.17 08:17
Du scheinst Dich auszukennen. Kannst Du mir erklären, weshalb für 'Express' die Margen so exorbitant höher sind als (bsp.weise) für PeP und Fracht?
Ich kann mir vorstellen, dass es daran liegt, dass zeitgenaue 'Next Day'-Lieferungen von (auch internationalen) Sendungen deutlich anspruchsvoller zu realisieren als die anderen Leistungen.
Ist das so korrekt?

Und die nächste Frage ist: Wie stabil ist das jetzige 'Oligopol' (DHL, FEDEX, UPS) bei dieser Art von Leistung? Wie groß ist die Gefahr, dass FEDEX oder UPS zum Angriff blasen auf die DHL-Pfründe?
Gerade FEDEX scheint in Europa mit der TNT-Übernahme agressiv expandieren zu wollen.

Eins ist klar: Wenn die Margen bei Express in Gefahr geraten, dann wird der Kurs dahinschmelzen. So schnell kann sich die Fracht gar nicht verbessern, um das abzufangen...

 

938 Postings, 3320 Tage DHLer 2020Der neue Work XL....

 
  
    #21446
16.08.17 09:10
....wird heute zusammen mit FORD in Köln vorgestellt !

Grüße!  

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordMittlerweile

 
  
    #21447
1
16.08.17 09:31
ist die "Konsensschätzung" der Analysten auf 40 € angehoben worden. Damit wird mindestens bis 37 € sofortiger Kaufdruck ausgelöst. Und damit nicht genug. Steigt der Dax nicht entsprechend, so ist damit eine Steigerung der Indexgewichtung der Post verbunden. Das wird den Kurs zwar nicht noch zusätzlich antreiben, aber verhindern, dass viele Gewinnmitnahmen den Kurs wieder drücken.

Die Expressmarge lässt sich ganz leicht erklären, es handelt sich um Expresszuschläge, die vor allem mit der Luftfracht erhoben werden. Dieser Anteil steigt weltweit bei allen Logistikern - nur bei der Post besonders schnell, weil FedEx und UPS nicht so viele Luftfrachtlinien besitzen wie die Post und bei einigen Lieferungen sogar selbst die Post einschalten müssen.

Und Angriff ? Na klar, aber die Post auf die beiden anderen und nicht umgekehrt.
Das lässt sich am Marktanteil in Deutschland, Europa und Asien ablesen. (Vergl. Vietnam flächendeckend PeP) Das Wachstum von UPS und FedEx liegt vor allem im steigenden Liefervolumen in den USA. In Deutschland wächst sogar Hermes schneller als UPS oder FedEx.

Und bei der Fracht bleibe ich weiter ganz vorsichtig und erwarte nicht, dass sich dort eine Steigerung entfaltet, die den Namen auch verdient. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass sich die Aufstellung in diesem Bereich nicht lohnt, auch wenn sich die weltweite Konjunktur diesem Bereich etwas erholt hat. Die Fracht bleibt aber umkämpft und zumindest die Seefracht sollte verkauft werden. Möglicherweise zugunsten eines Ausbaus der Luftfracht, denn in der Luftfracht gibt es den Expressanteil, den es in der Seefracht nicht geben kann.

Alles Gute

Der Chartlord

 

938 Postings, 3320 Tage DHLer 2020Für warren64:

 
  
    #21448
4
16.08.17 09:39
Ich denke die Marge von DHL Express ist deshalb höher als die von DHL Paket weil bei Express Preiserhöhungen leichter durchzusetzen sind. Express liefert hauptsächlich B2B, dort kommt es mehr auf die Einhaltung zeitkritischer Termine an (Verträge, vertrauliche Dokumente, Originale, Ersatzteile, sehr hochpreisige Waren etc.) für deren Transport einfach mehr bezahlt wird als bei den B2C Paketen für Endverbraucher. Hier kann man DHL schneller durch Hermes, DPD etc. ersetzen und deshalb sind die Preise nicht beliebig anpassbar, weil die Leistung vergleichbarer ist.  DHL Express besitzt mehrere Fluggesellschaften (ich glaube ca. 250 eigene Flugzeuge) und unterhält ein weltweites Netz in 220 Ländern. Sehr stark in Asien. Ich glaube das die Marge zwar erhalten bleiben kann, aber eben nicht mehr beliebig erhöht.
DHL Global Forwarding (AFR+OFR) leidet wohl immer noch unter der vermasselten Softwareumstellung, deshalb die derzeit geringe Marge. Das war ja früher anders und wird wohl auch wieder, dauert eben noch etwas. Ich vermute im 2.HJ schon Erfolge sehen zu können. Gleiches gilt für DHL Freight, hier scheint man derzeit sehr zu standardisieren.

Also, Warren64, ich sehe keine Gefahr durch schmelzende Margen bei Express. DGFF wird sich verbessern mit Auswirkungen auf das Konzernergebnis, das ist meine Sicht der Dinge.
Nicht zu vergessen DSC, die sind ja schon etwas weiter und aus sehr gutem Weg.

Grüße!

 

938 Postings, 3320 Tage DHLer 2020Chartlord, das stimmt so nicht.

 
  
    #21449
2
16.08.17 09:47
Nochmals:
DHL Express verdient nicht Geld mit Expresszuschlägen in der Luftfracht, sondern DHL Express ist eine eigenständige Einheit mit ca. 250 Fliegern für eilige Luftfrachtsendungen.
Vollkommen losgelöst davon existiert DGF (Luft-und Seefracht). Die besitzen weder eigene Flugzeuge noch Schiffe, die besitzen fast gar kein Anlagevermögen, die makeln nur: Vermittlung von Frachten zwischen Kunden und Airlines sowie Reedereien.

DGF ist einer der größten Kunden von DHL Express, weil die natürlich Frachten möglichst in Konzern-Flugzeuge vermitteln als bei Dritten zuzukaufen.

Also, immer schön trennen: DHL Express einserseits und DHL Global Forwarding andererseits.

Grüße!  

7523 Postings, 5047 Tage ChartlordSo einfach ist das nicht !

 
  
    #21450
2
16.08.17 09:53
Zu allen bereits erwähnten Fakten kommt zusätzlich noch das Verbraucherverhalten, das bei den asiatischen Verbrauchern anders ist als bei den deutschen. Die Asiaten sind viel eher geneigt eine Ware über Express zu ordern als wir Deutsche. Ganz besonders kommt das zum tragen wenn Bestellungen aus China in Deutschland geordert werden.

Gerade vorgestern kam dazu ein Beitrag im Fernsehen in Gallileo. Die Chinesen reisen verstärkt nach Deutschland nicht um Urlaub zu machen sondern um zu shoppen. Diese Waren werden dann mit der Post nach China geschickt, damit sie nicht auf der "Reise" hier mitgeschleppt werden müssen. Und auch bei diesen Sendungen ist der Anteil der Expresssendungen hoch, weil auf der Beliebtheit an zweiter Stelle Milchprodukte wie Milchpulver steht. Der Grund für die Einkäufe hier in Deutschland ist die Angst vor Fakeware.

Und hier regiert die Post !  

Alles Gute

Der Chartlord  

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