Deutsche Post
Nicht viel, dafür aber den Cashanteil in diesem Jahr erhöht. Das lässt mir alle Optionen bis 2026 (Ruhestand) offen. Zu sehr einseitig cash- oder aktienlastig müsste das irgendwann aufgeholt werden; nur dumm, wenn das zur Unzeit erfolgen müsste.
Euro und Dow steigen weiter. Damit ist der Boden im Dax nicht in Sicht.
Inzwischen liefert Tesla aus und beginnt den Treibstoffverbrauch zu senken. Langsam, ganz langsam, aber unaufhörlich akkumulierend. Irgendwann in 2018 sind soviele Elektrofahrzeuge unterwegs, dass der Verbrauch ganz langsam anfängt zu sinken. Aber das ist die endgültige Trendwende. Einen Anstieg wird es nicht mehr geben.
Vor allem die Förderung in den USA wird weiter fracken und den Überschuß dann auf dem Weltmarkt verkaufen. Nur dann sind alle Bohrgestänge bezahlt und die Fördergenehmigungen weit günstiger als irgendwoanders. Die Araber müssen exportieren um zu verkaufen; die Amis verkaufen zu Hause. Dann trifft der Überschuß WTI auf BRENT-Exportöl der OPEC.
Dann beginnt das Zeitalter der Elektromobilität.
Der Chartlord
http://www.finanzen.net/analyse/..._perform-Bernstein_Research_618712
Es ist der einzige, der bislang davon ausgeht, dass die Ziele der Strategie 2020 nicht erreicht werden. Dazu gehört schon Mut dazu das seinen Lesern zu präsentieren.
Allerdings kann man mit dieser Einschätzung die Bewertung "marketperform" überhaupt nicht rechtfertigen. Marketperform setzt zumindest das Erreichen der selbst gesteckten Ziele voraus. Ansonsten wäre ein Abschlag zur Konkurrenz notwendig.
Und ein Ziel, das unterhalb des gegenwärtigen Kurses liegt, ist eine erlogene weil verdeckte Verkaufsempfehlung. Das besonders, weil selbst marketperform einen Kursverlauf der anderen Segmentteilnehmer bedeuten würde, was ja schon alleine bei den Amis nicht der Fall ist. Hier liegt bereits eine Underperformance vor.
Guten Morgen
Der Chartlord
Die Strategie 2020 wird nur erreicht wenn DHL Global Forwarding/Freight sowie DHL Supply Chain auch performen. Ohne diese beiden erreichen wir auch 2017 nicht die 3,75 mrd. Euro EBIT....
Der Druck für beide Bereiche ist enorm.
Trotzdem: Am Dienstag meldet DP DHL Group für Q2 ein EBIT von 800 Mio Euro, oder...?
Grüße!
Das schliesst auch die Möglichkeit bzw. Wahrscheinlichkeit mit ein, dass der zentrale Bereich PeP so stark wächst, dass er die mauen Bereiche, die eigentlich nur noch Fracht ist, überkompensiert. Lieferketten sind mehr als nur auf vollem Kurs und beginnen auch besser als erwartet zu laufen.
Die Strategie 2020 beinhaltet immer noch nicht die Streetscooter !!!
Und zwar weder die Marge bei der eigenen Nutzung noch den Verkauf.
Hier wird durch die Ungenauigkeit extrem tiefgestapelt.
Da PeP, Lieferketten und Express die Streetscooter nutzen, betrifft das den bei weitem größten Teil der Geschäftstätigkeit. Alle diese Bereiche zusammen werden besser als in der Strategie 2020 zusammengefassten Erwartung verlaufen; und das reicht um selbst massive Verluste in der Frachtsparte mehr als auszugleichen. Aber zur Zeit (Juli) steigen die Gewinne auch in der Frachtsparte.
Hier hat nur einer keine Ahnung von der Post und das bin nicht ich !
Alles Gute
Der Chartlord
http://www.general-anzeiger-bonn.de/bonn/...iesel-article3620918.html
Hier wird auch bestätigt (entgegen der Behauptung von CL) dass die Kfz regelmässig ausgetauscht werden.
Grüße!
Die Streetscooter haben so schnell keinen Effekt auf das Ergebnis, das wurde ja schon ausführlich belegt.
Weiterhin nutzt Supply Chain nicht einen Streetscooter, die haben nämlcih gar keine eigenen Fahzeuge.
Und DHL Global Forwarding/Freight schreibt keine Verluste und nutzt natürlich auch keine Streetscooter.
CL, schätze doch mal die Segmentergebnisse für Q2....dann sehen wir Dienstag wer Ahnung hat, ich lasse mich gerne überzeugen.
Grüße!
DHL (Express, Supply Chain und Global Forwarding/Freight) brachte in Q1/2017 ein EBIT von 534 Mio !
Dieses sind die Bereiche die performen müssen, dann stimmt auch die Gesamtsumme DP DHL Group, aber davon verstehtst Du eben etwas zu wenig.
Grüße!
Grundsätzlich kenne ich zumindest für DHL Express Schätzungen wo man bis 2020 hin möchte, aber das halte für zu ambitioniert. Gerade bei der großen Cashcow von der Dp der Dhl Express existiert ein enormer Nachholbedarf an Investitionen und damit meine ich zum einen Technik wie IT und allgemeine neue Technologien, aber auch Infrastruktur wie Stationen und auch Hubs, denn vielfach läuft diese Infrastruktur noch sehr manuell und wenig automatisiert und ist veraltet und oder ist an der Kapazitätsgrenze angelangt.
In diesem Bereich werden die Zahlen weiter steigen, aber irgendwann muss man das machen was sich aufgestaut hat.
Die Pep wird sich gut entwickeln, den da geht es in erster Linie darum das Geschäft weiter nach oben zu skalieren und mit steigenden Sendungszahlen werden sich die kosten gut entwickeln. Das Lebensmittelgeschäft von der Post und auch für Kunden wird möglicherweise die Auslastung weiter pushen, da man dadurch auch auch andere Zeitfenster verkaufen kann und somit die Auslastung erhöht.
Das Streetscootergeschäft ist perspektivisch super, aber kurzfristig sehe ich auch keinen großen Einfluss.Erst wenn die Städte wirklich richtig voll sind mit Fahrzeugen die Supernahverkehr machen und nach einer Fahrzeit an das automatische Sortierzentrum mit Solarpanellen auf dem Dach fahren und in der Beladezeit auch den Akku wieder laden können wird ein rundes Ding daraus. Und das ist eher eine Lösung bei PEP, denn bei Express spielen andere Dinge eine Rolle(Flexibilität, Reichweite, Geschwindigkeit und max Zuladung)
Die DHL GF und SC haben auf den Ebit derzeit nur einen kleinen Einfluss, aber der Einfluss auf das Geschäft als solches ist sehr groß, denn ohne die beiden würden viele Sendungen gar nicht in den Netzwerken von PEP oder Express landen, denn beide verkaufen ja auch vielfach die Leistung der beiden Netzwerke und somit bindet man auch große Versender an sich.
Ich würde es für Nachhaltiger halten deutlich tiefer zu stapeln und das Ziel weniger am Ebit zu orientieren, sondern zusätzlich wie ist man 2020-2025 aufgestellt Qualität und services zu Marktgerechten Kosten. Die Konkurrenz bei Fedex/Tnt wird über Jahre beschäft sein mit der Integration und diese Zeit sollte man nutzen.
Im Übrigen eine Sache was noch keiner auf dem Schirm hat. Die Zahlen für Q3/2017 werden bei DHL EX wegen dem Tnt Hack möglicherweise explodieren. Seit 5 Wochen ist das Netzwerk zu. Mitten im Sommer also Low Season ist das Sendungsvolumen auf dem Niveau der Vorweihnachtszeit und das Weltweit. Die zusätzlichen Sendungen werden natürlich von Kunden verschickt die eigentlich TNT nutzen also nicht besonders stark rabattiert sind, denn derzeit ist die Verhandlungsposition natürlich sehr schwach.
Die Zahlen werden dieses Jahr stimmen. Für nächstes Jahr schön im Blick haben das die Tarifverträge auslaufen und möglicherweise wieder eine harte Verhandlung ansteht.
DHL Exp. hatte in Q3/2016 ein EBIT von 336 Mio. Das sollte in Q3/2017 (bei weiter bestehenden TNT-Problemen) auf 500-600 Mio steigen.
Leider hat unser CL in diesen Bereichen keine Ahnung, schade eigentlich. Eine DHL-Analyse von ihm wäre interessant.
Grüße!
Haste mal eine Quelle dazu?
Genau so habe ich auch mehrfach geschrieben, dass ich keine Segmentzahlen abgebe, weil die Investitionstätigkeit, die im ersten Quartal zur abstufung geführt hat, noch nicht beendet sein muss. Infos dazu fehlen. Daher bleibe ich wie gesagt nur beim Umsatz und der wird sich fast linear zum ersten Quartal in der neuen Berechnungsweise fortsetzen. Und zwar alle Bereiche !
Die Behauptung, dass bei den Lieferketten keine Works eingestzt werden ist einfach falsch. Es werden immer aus dem Fuhrpark heraus die geeigneten und vorhandenen Fahrzeuge genommen. Sind Works da und reichen die aus, so werden die auch genommen. Bestes Beispiel ist gerade das neulich erwähnte Vorgehen mit dem Nissan. Hier werden alle Segmente durch diesen City-Hub-Konzept bedient, also PeP, Express und Lieferkette. Es kommt nicht auf das Segment, sondern nur auf die mögliche Anbingung an diesen Hub an. Kann angebunden werden, so nimmt man sofort Teil. Und das mit den jeweilig vorhandenen und geeigneten Autos oder Fahrrädern.
Die Konsenserwartung fürs EBIT liegt bei 818 Mio.
Und auch die enthält nix zu den Streetscootern.
Aber im dritten Quartal wird der Anteil der Streetscooter auf über 10% der deutschen Autos ansteigen und entsprechend schon ein klein wenig die Ausgaben für Treibstoff senken. (Über 4000 von über 41 000) Aber auch darauf hatte ich schon hingewiesen.
Und für mich als Anleger interessiert nicht, was irgendwer an Fracht verdienen will. Das EpS nach Steuern kommt aus dem PeP. Nur der Expressbereich kann da mithalten.
Alles Gute
Der Chartlord
https://www.logistik-watchblog.de/unternehmen/...-tnt-laehmt-dhl.html
Selbst die BILD, Leipzig berichtet schon..
Grüße!
Und, CL, Invetitionstätigkeit und Abstufung, welchen Zusammenhang soll es da geben? Investitionen ins Anlagevermögen haben erstmal keine Auswirkung aufs EBIT, da aktiviert und über die Laufzeit abgeschrieben wird, nennt sich AFA und findet sich zeitanteilig im EBIT wieder.
CL, die Konsenserwartung veröffentlichen wir ja auf der Homepage, ich dachte Du errechnest etwas für uns...?
CL, "das EpS komt aus dem PeP"....das ist ja nun der größte Blödsinn. Das EpS ist das Gesamtergebnis aller Geschäftsbereiche (PeP ist weniger als 1/2) bezogen auf die Anzahl der ausgegebenen Aktien.
Nicht irgendwer will was an Fracht verdienen, sondern es wird entscheidend sein das DHL Global Forwarding/Freight wieder gute Ergebnisbeiträge liefert damit EpS uns für 2017 Euro 1,15 Dividende garantiert.
Oh je, CL.....
Grüße!
fallen, werden wir das 34 Euro Niveau verteidigen können.
Das ist es doch, was zählt ... bei allen unterschiedlichen Meinungen und Einschätzungen bin ich dank
Chartlord heute noch investiert, weil er die langfristige Perspektive bei einem Investment in die
DP/DHL immer überzeugend über bringen konnte.
Dabei kann es sein, dass die Wachstumsziele zu ehrgeizig formuliert sind und die Post langsamer
vorwärtskommt als angenommen. Das plane ich durchaus ein, zumal ich bei einem Einstiegskurs
von 18 Euro jedes Jahr mit einer fantastische Dividendenrendite rechnen kann und somit Verkaufs-
absichten nicht auf der Tagesordnung sind-
Fakt ist, dass die verkündeten Jahresziele und auch die Q1-Zahlen (man erinnere sich bitte zurück an beides) uns alle nicht sonderlich vom Hocker hauten. Alles, was nicht PeP-Bereich ist, kämpft im schwierigem Fahrwasser und auch Streetscooter (je nachdem, wie man das nun strategisch und langfristig sieht) benötigt noch Investitionen und vor allem eine signifikante Verbreitung, damit sich all die denkbaren Einnahmen sowie Einsparungen auch realisieren und wirklich bemerkbar machen.
Auch wenn Chartlord zumindest mir in vielerlei Hinsicht inhaltlich gefällt, da er sich auch strategisch mit der Post (PeP) befasst, täglich zum denken anregt und durchaus Links und Infos reinstellt, die ich so nicht gefunden hätte, bin ich dankbar, dass mit DHL2020 auch die DHL-Seite informativ bespielt wird. Und guckt man sich beides an, stelle ich für mich fest: Wirklich im Argen liegt nichts, aber richtig gut ist auch nichts.
Mir fehlen weiterhin Aussagen darüber, was mit StreetScooter auf lange Sicht geplant ist und wie die DHL-Sparte performt.
Diese Unsicherheit muss endlich raus aus dem Kurs und dann sehen wir die 34 Euro für lange Zeit nur noch von oben
CL uns das Börsengeschehen aus seiner Sicht der Dinge darreicht.
Dazu gehört schon viel Leidenschaft und Hartnäckigkeit ständig
in den Foren am Ball zu bleiben.
Ich hoffe hier noch sehr oft seine Meinung lesen zu dürfen.
Letztendlich wurde mir die Boerse doch durch seine Sichtweisen, aber
auch durch die vieler anderer etwas besser näher gebracht.
Dafür Danke ich ganz herzlich.
Hoffen wir alle auf eine gute und zufriedendstellende Kursentwicklung bei der DP.
Allen ein schönes und sonniges Wochenende.
Es soll der gesamte Fuhrpark auf Elektroautos umgestellt werden. Das geht nur mit den Streetscootern. Und was dabei mit en alten Benzinfahrzeugen passiert, kann man einfach durch einen Anruf bei der Post erfragen. Die werden verkauft, aber nur an die Subunternehmer. Und auch von dort kann man die nicht kaufen, denn die lassen die bis zur Verschrottung laufen. Eigentlich kein Wunder, denn die Subunternehmer müssen die gleichen gelben Autos wie die Post fahren und bekommen dazu einen günstigen Preis von der Post.
Ich habe mir nochmals die Zahlen des ersten Quartals angesehen. Mit den Investitionen sind die Zahlen außer dem Umsatz nicht so schlecht, denn die Belastung lag recht hoch. Das wird aber auch im zweiten Quartal so gewesen sein. Den Umsatz erwarte ich schön gestiegen und EBIT und Gewinn nach Steuern immer noch belastet. Dennoch reicht das Umsatzwachstum aus um die Ziele für 2017 voll zu erreichen. Und dazu kommen erst die Zahlen der Streetscooter, denn die sind nicht in den Zahlen der Post enthalten. Selbst in der Blianz 2017 müssen die nicht drin sein, höchstens die von 2016. Das hängt von dem Abschluss von Streetscooter ab, wann der gemacht wird.
Reine Produktionszahlen werden nicht ausreichen, weil dann der Anteil von Eigennutzung und Verkauf bekannt gegeben werden müsste. Aber da habe ich meine Zweifel, ob der Vorstand das veröffentlicht.
http://www.dpdhl.com/de/investoren/...onen/reporting/2017/q12017.html
Man kann im Link oben deutlich erkennen, dass der Umsatz in Q1 richtig gut gewachsen ist. Rechnet man genau so (= +7%) für das zweite Quartal so steigt der Wert von 14190 auf 15183. Das lässt sich sehen, denn sobald die Ausgaben bezahlt sind, wird der Gewinn entsprechend steigen und die erwarteten Wert für 2017 erreichen. Übrigens kommen morgen die Zahlen und eine Gewinnwarnung wurde nicht ausgegeben.
Also ist alles im grünen Bereich.
Hinweis : Dazu gehört auch, dass der mindere Wert aus dem ersten Quartal so wie alle anderen Minderwerte bis zum Jahresschluss wieder aufgeholt werden, weil ansonsten das Jahresziel nicht erreicht wird.
Alles Gute
Der Chartlord
eCommerce - Parcel: Umsatz in MIO - Q1 2016 - angepasst - Q1 2017 +/ %
Parcel Germany 1.135 - 1.204 - 6,1
Parcel Europe 269 - 458 - 70,3
DHL eCommerce 335 - 381 - 13,7
Gesamt 1.739 - 2.043 - 17,5
Das sind die Zahlen, auf die es in Zukunft ankommen wird. das Wachstum bei uns wird sowohl absolut als auch relativ deutlich hinter Europa und der restlichen Welt zurückbleiben. Entsprechend wird auch der Bedarf an Lieferfahrzeugen außerhalb Deutschlands zunehmen. Die 6,1% bei uns können sicher durch die zwei Fabriken ausreichend bedient werden. Für den Rest wird es aber nicht ausreichen. Dazu ist der Zuwachs schon zu hoch. Also steht quasi damit schon fest, dass die beiden Fabriken allein nicht die Umstellung auf 100% Elektromobilität schaffen werden.
Und von Verkauf kann da noch nicht die Rede sein.
Der Chartlord
Die Streetscooter GmbH ist 100% Tocher der DPAG, d.h. alle Zahlen (Umsatz+Ergebnis) sind jedes Quartal schon Teil des PeP-Ergebnisses und damit auch Teil vom EBIT von DP DHL Group das morgen früh um 7:00 Uhr veröffentlicht wird.
Grüße!
Das setzt aber immer voraus, dass die Bilanz der GmbH überhaupt vor der Bilanz der AG gefertigt wird. Hilfsweise kann für die AG auch ein Nachtrag vorgenommen werden, wenn die Bilanz der GmbH nicht rechtzeitig vor der Bilanz der AG erstellt werden kann.
Alles Gute
Der Chartlord
Die DP DHL Group Zahlen sind IFRS-Zahlen, das bedeutet sie enthalten alle konsolidierten Unternehmen, auch die der Streetscooter GmbH. DP DHL Group konsolidiert monatlich, deshalb sind die Streetscooter-Verluste jederzeit in den veröffentlichten Daten des Geschäftsbereichs PeP enthalten!
Grüße!
https://de.wikipedia.org/wiki/...tional_Financial_Reporting_Standards
nachlesen, dass es sich nur immer um Jahresabschlüsse handelt, die nue für Kapitalgesellshaften gelten, die einen Fremdkapitalanteil haben. Also kraft aller Gesetze nicht um GmbH´s. Es handelt sich immer nur um einen Jahresabschluss :
"Nach der Verordnung (EG) Nr.1606/2002 vom 19. Juli 2002 (ABl EG L 243/1 v. 11. September 2002) haben Gesellschaften ihre konsolidierten Abschlüsse für Geschäftsjahre, die am oder nach dem 1. Januar 2005 beginnen, nach IFRS aufzustellen, wenn sie dem Recht eines Mitgliedstaats unterliegen und deren Wertpapiere (z. B. Aktien, aber auch Anleihen) zum Handel in einem geregelten Markt in einem der Mitgliedstaaten zugelassen sind (kapitalmarktorientierte Unternehmen).
Der deutsche Gesetzgeber hat mit dem Bilanzrechtsreformgesetz die Verpflichtung zur Anwendung der IFRS auch auf die Unternehmen ausgedehnt, deren Wertpapiere zwar noch nicht gehandelt werden, die sich aber im Zulassungsprozess befinden (vgl. § 264d HGB)." a.a.O.
Daher ist schon der Zusammenhang eines Zwischenberichts in diesem Zusammenhang falsch. Dazu natürlich auch der Zusammenhang mit einer GmbH, da diese nicht dem WpHG unterliegen, denn sie sind wertpapierfrei !. Aber natürlich geht das immer auch freiwillig :
"Alle anderen Unternehmen können ihren Konzernabschluss freiwillig nach IFRS aufstellen. Außerdem ist es diesen Unternehmen gestattet, ergänzend zu ihrem HGB-Jahresabschluss einen zusätzlich freiwillig erstellten IFRS-Einzelabschluss im Bundesanzeiger zu veröffentlichen. Die meisten Mittelständler in Deutschland bereiten sich einer Umfrage zufolge auf die neuen internationalen Bilanzierungsregeln vor. Fast 60 Prozent der Unternehmen haben sich bereits mit IFRS befasst, ergab eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers. 80 Prozent der 600 befragten Firmen wollen allerdings ihre Rechnungslegung nicht umstellen." a.a.O.
Wie man sehen kann, ist nur der Jahresabschluss betroffen, was aber dennoch nicht verhindert, dass es, wie ich gesagt habe auch zu einer Berücksichtigung in der Quartalsabrechnung der Post kommen kann. Alle Daten, die der Post bekannt sind, sind einzubeziehen.
Übrigens habe ich die Daten von Streetscooter für die vormaligen Zeiträume nicht gefunden - ob das daran lag, dass gar nicht nach IFRS abgerechnet wurde ?
Jedenfalls ist auch in Wikipedia ausdrücklich auf den deutschen Umgang mit dieser Angelegenheit erwähnt, dass keine Anwendung für kleine Unternehmen in Deutschland stattfindet :
"Am 9. Juli 2009 hat der IASB den IFRS für kleine und mittlere Unternehmen (IFRS for SMEs) verabschiedet. Nach der Einschätzung des IASB wird dies der Standard sein, der für 95 % aller Unternehmen maßgeblich sein wird.[8] Er besteht aus 230 Seiten und sieht im Vergleich zu den normalen IFRS weniger Wahlrechte, vereinfachte Ansatz- und Bewertungsvorschriften und geringere Angabepflichten im Anhang für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vor. Um diese Unternehmen weiter zu entlasten, werden nur alle drei Jahre Änderungen am Standard vorgenommen.
Grundsätzlich entscheiden die einzelnen Staaten, ob sie den Standard anwenden und für welche Unternehmen er maßgeblich ist. Für Deutschland ist keine Übernahme des Standards vorgesehen. Durch das am 29. Mai 2009 in Kraft getretene Gesetz zur Modernisierung des Bilanzrechts (Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz, BilMoG) hat der Gesetzgeber eine eigenständige Vorgehensweise zur Rechnungslegung von KMUs geschaffen. Der Standard kann auf freiwilliger Basis zusätzlich zum handelsrechtlichen Einzelabschluss angewendet werden." a.a.O
Dennoch bin ich gespannt, was die Post bis zum Ende 2017 durch die Streetscooter noch schafft. Normalerweise sollte die Unternehmensgröße auch der Schnelligkeit der Abrechnung des Geschäftsjahres entsprechen. Die Autos sind kleiner, daher sollten die auch in der Bilanz der Post auftauchen.
Alles Gute
Der Chartlord