Deutsche Post
Woow! Die Zahlen und Erwartungen sehen aber wirklich hübsch aus. Appel war gerade schon auf Bloomberg zu sehen.
Überraschend ist dennoch der hohe free Cash Flow.
In den Jahressummen liegt eine klare Aussicht auf ein 2016, das wie vor dem Einbruch zwischen EBIT 3400 und 3700 erreichen soll und wird. Die Bremsklötze sind entfernt worden und der PeP-Motor ist kräftig auf Drehzahl gekommen. Von dieser drehzahl erwartet die Post und der Einzelhandel nochmals 12% Wachstum. Zusätzlich sind darin die Portoerhöhungen im Briefbereich noch nicht eingerechnet.
Das wird inder Summe den angegebenen Zielkorridor ausbmachen.
Gehen wir im mAusblick aber noch etwas weiter, so ist es aber genau diese Rückkaufaktion, die den weiteren Ausblick langfristig noch deutlicher verbessert. Für 2017 und später sind damit viele Absicherungen sowohl für die Tilgung der Wandelanleihen als auch für einen komfortablen Anstieg der Dividenden vorgenomen worden.
Ich gehe davon aus, dass der Aufwärtstrend der Post in dem Kanal bleibt der seit dem Jahrestief eingeschlagen worden ist. Allerdings wird dieser Kanal durch den gestrigen Anstieg etwas verbreitert und seine Oberkante neu abgemessen. Die bisherige sehr enge Verlaufslinie, die teilweise sogar intraday oben und unten zugleich bestätigte, wird zur Unterkante. Die Ausrichtung ist dabei klar erkennbar. Das sind die Zahlen des ersten Quartals.
Guten Morgen
Der Chartlord
P.S. Mit den Zahlen des ersten Quartals werden alle diejenigen in den Arsch gekniffen sein, die mit Amazon gegen die Post wettern.
Für mich sahen die Zahlen im Paket- und Expressbereich gut aus, im Frachtbereich hat man auf (schlechtes) Geschäft verzichtet, was ich prinzipiell auch begrüße.
Keinen Ahnung, wo das Haar in der Suppe gesehen wird, wir werden es bestimmt demnächst erfahren.
Der Frachtbereich lag nur wegen der Fehlausgabe im minus - ansonsten wäre ein gesteigertes Ergebnis trotz geringer Umsatzeinbussen vorhanden. Die Abschreibung der 331 Mio. ist im Frachtbereich erfolgt.
http://www.finanznachrichten.de/...-post-dhl-group-erfuellt-3-015.htm
Alles deutet auf eine klare Ausrichtung der 2016er Zahlen und deren Erfüllung hin. Vor allem der PeP-Bereich wird heftig weiter wachsen.
Alles Gute
Der Chartlord
https://www.boerse-go.de/nachricht/...ter-druck-zeitung,a4570646.html
Daher auch schon in der ersten Stunde eine klare Wellenbewegung im Chart.
Rechnet man die Rückkäufe zu 24 Euro, so macht das 41,6 Mio. Aktien aus. Das wird dafür sorgen, dass die Spitzen bei Kursschwäche abgebrochen werden.
Ab sofort sind die Zahlen für 2015 abgehakt und es wird auf die kommenden Zahlen spekuliert. Da der Unterschied von 2015 zu 2016 bei 2411 Mio. zu 3400 bis 3700 Mio. liegt ist natürlich das noch längst nicht eingepreist. Da der Markt das aber nicht am Stück einpreisen wird, steht uns ein langer Weg nach oben bevor, der aber mit den Zahlen des dritten Quartals das Ergebnis voll einpreisen wird.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Und ein Ergebnis von echten 3400 Mio. ist auch ohne Dax nicht mehr für Kurse unter 32 zu haben. Von 3700 ganz zu schweigen.
Das ist die Stelle, die mich am meisten stört. Gut, die gesunkenen Treibstoffzuschläge verzerren das Bild sicherlich etwas, weil sie in den Umsatz eingehen, das Sinken aber auch die Kosten senkt. Trotzdem sind - 0,4 % kein gutes Zeichen. Einmalgewinneffekte kann ich verschmerzen, aber zumindest nachhaltiges Umsatzwachstum würde ich gerne sehen.
Von der Post trenne ich mich trotzdem nicht, das liegt aber auch an Steuern, die ich nicht realisieren will und ein bisschen an der Portfoliostruktur.
Vielleicht spuckt man uns wieder in die Suppe.
Vermisse immer noch die Kauforder von CL.
Aber vielleicht kommen im Juni/Juli noch bessere
Kaufkurse.
@CL
ein Freudscher Versprecher erster Sahne
Die Durchhalteparolen zeigen Wirkung, führen aber auch zur allgemeinen Erheiterung.
Einige Punkte fallen mir auf Anhieb ein:
- Treibstoffkosten müssen wohl (fast) voll an die Kunden weitergegeben werden.
- Es wurden Unternehmensteile veräußert.
- Der reine Briefbereich in Deutschland hat schon immer mit leicht sinkenden Umsätzen zu kämpfen.
- Im Frachtbereich hat man in Q4 auf niedrigmargiges Geschäft verzichtet.
Alles valide Punkte, besonders den letzten finde ich uneingeschränkt positiv. Lieber weniger Umsatz, aber dafür mehr Profit.
Ich bin mir recht sicher, dass eine genauere Analyse da Entwarnung geben wird.
Noch ein positiver Effekt: In Indien scheint das Geschäft sehr stark zu wachsen. Ich glaube, da ist enormes Potential, das u.U. auch auf andere Märkte übertragen werden kann.
Die Kursschwäche hängt m.E. weiterhin mit der AMAZON-Thematik zusammen. Es fällt mir schwer, zu bewerten, wie groß dieses Gefahr wirklich ist.
Ich rechne damit, dass die Post, gestützt durch das höhere Porto, in 2016 tendenziell gute Ergebnisse liefern wird.
Der Ausbruch mit der Ankündigung des Rückkaufes hat nur für kurze Abweichung vom Chart gesorgt. Und wie sie heute alle Amazon erwähnen. Es ist schier unglaublich wieviele Interessen an einem Kursfall der Post vorhanden sind.
Alle Schlafmützen, die beim Anstieg vom Jahrestief nicht dabei waren, müssen jetzt fürchen, dass die neue Aussicht auf die alten Zahlen für 2016 zusammen mit den Aktien, die zurückgekauft werden, keine günstigen Einstiegskurse mehr zulassen. selbst wenn der Chart auf den Wert von gestern vor dem Ausbruch zurückkehrt, so liegt er bei ca. 22,64 und das sind fast 10% über der Daxentwicklung seit dem Jahrestief der Post und des Dax.
Nur 22,64 ist für diese Anleger kein besonders günstiger Einstiegskurs zumal, jeder weiss, dass gerade jetzt keine Gewinne mitgenommen werden sondern nur Aussteiger verkaufen, und die Einsteiger noch ebenso wenig gekauft haben wir die Post selbst. Aber das von diesem Chart aus, der keine Aussicht auf Rücksetzer hat, weil er gerade etliche Chartmarken nach oben durchbrochen hat und sein Kurs klar auf 28,41 zu den nächsten Zahlen ausgerichtet ist.
Wird aber erst gekauft, so steigt der Kurs bei immer kleiner werdenden Umsätzen, weil die Anzahl der Verkäufer immer geringer wird. Die Umsätze waren vor der Nachricht auch schon winzig und gerade deswegen blieb der Chart steil und stabil nach oben.
Meine nächste Kauforder hatte ich schon für die Zeit nach der Dividende angekündigt, habe aber keine Hoffnung mehr, dass ich da zu so tiefen Kursen wie jetzt noch mal ran kann.
Aber das ist jetzt die Stunde der langfristigen Anleger, die nicht verkauft haben und deren Strategie voll aufgegangen ist und weiter aufgehen wird. Und kein Wort von den schwindenden Marktanteilen der Konkurenz besonders in Deutschland, kein Wort zu den verlorenen Marktanteilen Amazons in Deutschland, die von Tag zu Tag eine eigene Lieferung immer weniger rentabel machen.
Noch liegen keine neuen Zahlen der Marktanteile der Post vor aber nach neuesten Schätzungen (von Analysten nicht von mir) ist der Anteil der Post von 43% auf über 50% gestiegen (nur normal PeP ohne Express) und das obwohl Kunde Amazon immer weniger Pakete aufgibt.
Noch hat Amazon nicht seine Expansion eingeleitet, aber Zalando hat seine eigene Marktposition im ersten Quartal, das in 3 Wochen zu Ende geht, zu gunsten der Post ausgebaut. Schon bald hat Amazon nichts mehr, was sie zu Lasten der Post eigenverantwortlich befördern werden. In der Fernsehwerbung zu Amazon-prime ist auch kein Wort von Lieferung am gleichen sondern erst am folgenden Tag zu sehen. Und das geht auch natürlich mit DHL-Express. Ganz im Gegenteil muss Amazon fürchten, dass 2016 genau so wie 2015 verläuft, in dem der Markt insgesamt um 12% gewachsen ist, Amazon aber Umsatzeinbussen in Deutschland hinnehmen musste.
Die bitterste Pille von allen, müssen aber die Fonds schlucken, die den Dax nachbilden. Sie haben die Post zusammen mit dem Dax erst unter 23 verkauft, was dann zur steilen Abwärtsbewegung der Post bis zum Jahrestief führte. Die werden nun viel teurer wieder zurückkaufen müssen. Die Kursbewegung von heute und von morgen werden wir genau auf dem laufenden Chart erkennen können.
Viel nachhaltiger als erwartet sind die Fracht und Lieferkettenbereiche der Post. Hier sind die Hausaufgaben im Laufe des letzten Jahres gemacht worden, und erste Erfolge konnten im letzten Quartal schon eingefahren werden. Das wird sich über das ganze Jahr hinweg fortsetzen.
Haben wir jetzt etwa ein neues Jahr 2011, wo der Anstieg auf das bisherige Allzeithoch begann ? Passen würde es, denn 2011 ist ein Jahr nach dem Beginn der Strategie 2015 und jetzt ist 2016 ein Jahr nach dem Beginn der Strategie 2020 !
Das sind Aussichten.
Der Chartlord
P.S. Kein Schreibfehler ! Das schwimmede Schiff schwimmt oben auf, die Ratten gehen unter.
"Laut Gerdes will die Post ihr Paketgeschäft von Deutschland, den Benelux-Staaten, Polen, Tschechien, der Slowakei und Österreich nun auf Frankreich, Schweden, Dänemark, Norwegen, Estland, Lettland und Litauen ausweiten. "Am Ende wird ein flächendeckendes Netz entstehen", sagte er."
So wird expandiert und nicht wie mit eigenen anderen Postboxen oder Münchener Stadtteilen. So wird die Post weitere Marktanteile gewinnen, und genau das fürchten die anderen, dass das Geschäftmodell der Post aufgeht. (und was Gerdes nicht gesagt hat, ist dass das auch so mit den Postbussen, für die er ja zuständig ist, genau so kommen wird)
Alles Gute
Der Chartlord
Ich habe mir nur die Frage gestellt, warum sich ausgrechnet jetzt nach den starken Zahlen alle mit alten falschen Kamellen abgeben und warum der Marktanteil der Post so deutlich gestiegen und der von Amazon so deutlich gegen den Trend gesunken ist. Post und Amazon arbeiten doch fest miteinander und die Post ist nicht Konkurrenz im Handel für Amazon.
Ich habe lange gesucht und konnte nichts finden, bis ich zufällig auf etwas gestoßen bin, das mich völlig überrascht hat.
In meinen Erwartungen bin ich immer davon ausgegangen, dass der Faktor Postkasten eine untergeordnete Rolle mit abnehmender Nachfrage spielt. Aber genau das Gegenteil ist der Fall. Ich ging immer davon aus, dass der größte Teil der Interessenten bereits versorgt ist, und dass der Anteil der jetzt einrichtenden Kunden weiter abnimmt.
Doch das ist nicht der Fall, deswegen habe ich versucht heraus zu bekommen, was die Nachfrage an Postkästen stabil hält. Ich bin fast vom Sessel gerutscht als ich die Antwort dafür bekam. Es sind nicht die Kunden der Post, die für die stabile Nachfrage sorgen. Es ist etwas ganz anderes.
Es sind die Wohnungsunternehmen, die nach und nach bestehende Objekte mit dem Postkasten ausstatten. Damit wird die Qualität geringfügig angehoben. Ein Postkasten kostet ab 99 . Die Aussattung damit lässt das Mietobjetzt um ca. 2% in der Kaltmiete teurer werden und so den Ertrag der Wohnungsunternehmen ansteigen. Nach wenigen Jahren ist damit der Kasten bezahlt und es bleibt bei der besseren Ausstattung der Wohnungen.
Die Vorreiter waren hier in Berlin Annington, die schon ganze eigene Siedlungen damit ausgestattet haben. das wird jetzt woanders übernommen und fortgesetzt. Darin sind alle Häusertypen enthalten, die ohne extra Mehraufwand die Installation ermöglichen.
Das bleibt für die Post und den gesamten Markt nicht ohne Konsequenzen.
Ich habe mich schon gefragt, warum der Logistikverband selbst gegen die Post losgeht. Und da haben wir die Antwort. Die Wohnungsindustrie ist der Verbündete der Post, der unterschwellig in Eigenregie die Marktanteile der Post vergrößert, denn jeder Mieter, der einen Postkasten hat, wird ihn bevorzugt benutzen anstelle der kastenlosen Konkurrenz. So wird der Postkasten nach und nach zum gängigen Ausstattungsmerkmal moderner Mietwohnungen. Das aber verändert den Logistiksktor. Langsam aber ständig und sicher wird so der Marktanteil der Post durch die Hintertür beim Verbraucher eingerichtet, und wo es erst einmmal erfolgreich gelaufen ist, wird sich so leicht niemand mehr woanders bedienen lassen.
Das hat aber auch Konsequenzen für die Internethändler. Alle keinen und mittleren Händler sind auf eine umfassende Lieferung angewiesen und können keine Kunden abweisen, die aufs falsche Pferd setzen. So verfestigt sich bei diesen Händlern immer mehr die Post als fast Monopolist. Das bringt aber wiederum diese Händler in gute Spielräume bei den Porti, denn die Einbeziehung von effizienten Postkastenkunden, lässt die Versandkosten gegenüber Amazon sinken, die auch mit anderen Logistikern liefern und/oder selbst liefern wollen.
Kein Wunder, warum immer mehr auf die Nachrichtenseite gedrückt wird, Amazon will unbedingt die Marktmacht der Post verringern um die eigenen Portokosten zu senken. Aber da haben sie die Rechnung ohne die Vermieter gemacht. Und so wird auch 2016 der Marktanteil von Amazon weiter sindken und der Marktanteil der Post weiter steigen. Obwohl es niemand gesagt hat, gehe ich davon aus, das das auch entsprechend bei der Expansion der Post in den europäischen Staaten so sein wird.
"Niemand hat die Absicht eine Paketstation zu errichten."
(Weil jeder einen Postkasten hat)
Guten Morgen
Der Chartlord
... mein lieber CL, dass Du das ernst meinst. Aber dann habe ich Dich durchschaut, dass Du uns alle nur veräppeln willst und Dich insgeheim schlapp lachst über die Doofen die Deinen Text für bare Münze nehmen ;-))
Dazu ein passender Beitrag :
http://www.golem.de/news/...shaeusern-ab-anfang-2016-1509-116186.html
Ich war erstaunt und habe es selbst erst nicht geglaubt, aber es wird bei einigen Vermietern systematisch in kleinen Mengen eingerichtet. Nicht Millionen Postkästen pro Tag aber hier höhlt steter Tropfen den Stein.
Alles Gute
Der Chartlord
ich habe mir gestern noch die Folien aus der Präsentation genauer zu Gemüte geführt.
Meine Erkenntnis: An den Zahlen Q4/2015 sowie an dem Ausblick 2016 kann es nicht liegen, dass die Post-Aktie schwach ist. Die Zahlen für das 4. Quartal sind m.E. uneingeschränkt gut, der Ausblick 2016 sensationell gut.
Die Schwäche der Aktie liegt m.E. alleine daran, dass täglich in den Medien darüber berichtet wird, dass Amazon nun die Logistik selbst in die Hand nimmt. Letztes Bsp. war die gestrige Meldung, dass AMAZON jetzt sogar eigene Flugzeuge dafür beschafft.
Gerade im ängstlichen Deutschland sorgen solche Nachrichten natürlich sofort für Druck auf die Aktie.
Ich finde es aktuell sehr schwer zu bewerten, was die Effekte auf die Deutsche Post/DHL sein werden. Es ist klar, dass AMAZON mit seinen sehr hohen Serviceversprechen versuchen muss, die Lieferkette selbst in den Griff zu bekommen, besonders dort, wo es die höchsten Service Levels verspricht (PRIME). Ob sich das wirklich am Markt durchsetzt, kann ich aktuell nicht einschätzen. Ich habe es noch nie verstanden, weshalb jemand eine Sendung innerhalb von 24 Stunden bekommen muss. Ich schaffe es immer, soweit im Voraus zu planen, dass ich auch mit den 48 Stunden leben kann, die DHL maximal braucht ;-)
Ich denke sobald die Leute zusätzliches Geld für die schnelle Lieferung zahlen müssen (und das wird kommen), dann wird die Begeisterung abebben.
Aber das ist sicherlich nur ein Aspekt in diesem sich aktuell dynamisch wandelnden Markt. In Summe finde ich, wie bereits gesagt, die weitere Entwicklung sehr schwer zu bewerten.
Ich weiß nur eines sicher: Deutsche Post/DHL ist aktuell der Platzhirsch in Europa und auch in manchen asiatischen Märkten und dehnt sein Hoheitsgebiet kontinuierlich aus. In diesem Marktsegment gilt sicherlich die Regel des 'survival of the fattest', Größe bringt also Vorteile (Skaleneffekte). Sollte das Management es nicht total verbocken, wird Deutsche Post/DHL weiter profitabel wachsen. Was mit höherer Unsicherheit behaftet ist, ist die Frage: Wie stark?
Aktuell scheint mir die Aktie auf jeden Fall eher unterbewertet zu sein.
erschließt sich mir nicht.
Nicht jedes Paket welches ich erhalte hat eine bestimmte
Standardabmessung. Was soll ich also mit einem zu kleinen Paketkasten
der mir von meinem Vermieter angeboten wird.
Schlimmer noch, man hätte auf alle Paketkästen einen Zugriff.
In einem Mehrfamilienhaus stelle ich mir dann das ganze sehr lustig vor,
wenn dann plötzlich die Pakete verschwinden, weil ja jeder einen
Zugangschip besitzt.
Die DP wär natürlich durch ihr ordnungsgemäße Lieferung fein raus.
Letztendlich liegt der ganze Ärger wohl beim Mieter/Vermieter.
1
.
Die medienwirksamen "News" zu Amazon als Paket Konkurent zur DPAG...
vergesste es, es spielt keine Rolle in den nächsten 5 Jahren... Sollte Amazon die möglichen Umsätze im Paketbereich in Eigenregie abwickeln -> der Onlinehandel wächst schneller als die geringen GEWINNE durch den Paketversand in den entsprechenden Gebieten. (Amazon Paket DPAG 1,96+MwSt. inkl. Rücksendung!)
2.
Nochmal, nicht Amazon ärgert die DPAG sondern andersrum wird ein Schuh draus...
Im Online Lebensmittelhandel mit frischen/verderblichen Lebensmitteln hat die DPAG die Nase vor AMAZON. Die DPAG baut ihr Angebot rasant in der BRD sowie in den EU Staaten aus, bsw. Polen.
Mit dem Onlineportal Allyouneed expandiert die DPAG wie ein Marketplacehändler in die Amazongebiete... bsw. CHINA oder arabische Halbinsel. Nämlich genau dort wo sich ohnehin die Frachthubs der DPAG befinden.
3.
Übernahme von Hermes durch Amazon
Hermes ist eine OTTO Tochter, die werden garantiert nicht an Amazon verkaufen....
Bsw. Otto hat über 100 Onlineshops... Die Marke "Otto" ist nur der größte davon...
4.
Amazon verliert Marktanteile
Amazon legt nicht mehr so stark zu wie früher in der BRD aber ist immer noch am Marktanteile gewinnen... Nicht der Umsatz der dt. Vertriebszentren ist entscheidend für die Berechnung sondern was nach Deutschland von Amazon geliefert wird...
Wo die DPAG kämpfen wird sind Frachtanteile im internationalen Bereich, hier gräbt neben DB/Schenker auch Amazon mit eigenen Frachtkapazitäten die DPAG an.
Amazon hat sich gerade eine Flotte von 20 Frachtflugzeugen geleast + eine Beteiligung gesichert. Und die Unsicherheiten im arabischen bzw. Süd/Ost Asien Raum. Wobei ich China expl. ausnehmen würde.
Die DPAG expandiert breit, das gefällt mir. Wobei Nebenschauplätze wie Paketkästen/Fernbusse usw. eher nebensächlich sind. Entscheidend wird das Paketnetz im EU Raum plus die bessere Auslastung der Frachthubs. Die Investitionen dort sind über Jahre gemacht worden und bereit Gewinne zu erwirtschaften.
@warren64 -> Ja die Einsparungen aus den Treibstoffkosten, die wirklich groß sind, gehen an die Kunden.
Bsw. 2013/2014
Kerosin ca. 1.200 Mio/Jahr. Preis per Gallone gefallen von 3$ auf 1$ Ende 2015
Heiz-/Treibstoffe ca. 800 Mio/Jahr. Weiss jeder von der Tanke ,)
Sollte sich jeder selbst überlegen ob er auf ein Unternehmen setzt das fundamental mehr Werte in der eigenen Fahrzeugflotte hat als "Gesichtbuch" insgesamt =)
Sicherlich kein Wert für Tageszocker aber wer ruhig schlafen will....
PS: Keine Empfehlung nur IMHO....
So lahmes Meeting ruft... spannend ist anders ,)+
Das wird in allen Häusern eingerichtet, die ohne extra Umbauten die Installation ermöglichen. Die Fotos von den extra großen Postkästen, die in Einfamilienhäusern draussen angebracht worden sind, sind nur ein Teil der möglichen Postkästen und zwar das extra große Exemplar. Und manche Sendungen sind sowieso nicht für Postkästen oder Paketstationen geeignet - wie zum Beispiel Fahrräder.
Die Umsetzung mietrechtlich stellt keine Probleme dar. Es fällt unter die gering gewichteten Ausstattungsmerkmale wie Gegensprechanlage oder hauseigener Kabelanschluss. Das wird in die Nettokaltmiete eingerechnet. Und genau das ist der Grund für die Vermieter das zu installieren. Es erhöht langfristig etwas die Mieteinnahmen.
Kein Wunder die verbreitete Panik, wenn die Vermieter faktisch die Konkurrenz der Post ausschliessen will.
Alles Gute
Der Chartlord
ich persönlich halte die post nicht nur für unterbewertet, das papier wird weiterhin vom zunehmenden onlinehandel profitieren und ist im gegensatz zu den meisten anderen dax-kumpanen rel. krisenfest aufgestellt. bin bei 19 rein und gebe vor 27-28 euro kein blatt ab.
Aber das ist nur logisch, weil jetzt die kaputten Zahlen für 2015 vorgelegt worden sind und sie damit als kaputter Kurs entsprechend eingepreist worden sind. Das aber ist jetzt abgeschlossen und vorbei. Jetzt steht etwas anderes an.
Jetzt muss von den kaputten Zahlen aus die Aussicht auf die neuen Zahlen für 2016 eingepreist werden. Das ist aber nicht so leicht, weil der Unterschied - je nach Art der Berechnung - von 2411 Mio. auf 3400 bis 3700 Mio. oder von (2411+545 für die Abschreibung/Rückstellung) 2956 auf 3400 bis 3700 Mio. einzupreisen ist.
Das macht je nach Berechnung entweder plus 1000 bis 1300 Mio. oder plus 450 bis 750 Mio. Auf jeden Fall aber ist der Unterschied so groß, dass der Markt völlig übereinstimmend dafür einen langfristig ansteigenden Chart vorlegt, der seit dem Jahrestief begonnen hat und der nicht durch den Dax oder die Zahlen für 2015 gebrochen werden konnte.
Der Überschuß, der durch die Nachricht des Aktienrückkaufes entstand, wurde dazu völlig passend in den steil steigenden Chart gestern in Form einer echten riesigen Bullenflagge eingepreist. Und schon heute sehen wir wie die Post gegen den Dax diesen Anstieg weiter fortsetzt. Ziel ist es, wie schon von mir erwähnt, die Zahlen für 2016 bis zu den Zahlen des ersten Quartals einzupreisen.
Hier ein schöner Chart, der auf Monatsbasis das anzeigt :
http://www.finanznachrichten.de/chart-tool/aktie/deutsche-post-ag.htm
Da der Markt das genau wie die Analysten übereinstimmend so bewertet, wird an diesem Chart bis zu den nächsten Zahlen kaum etwas zu rühren sein. Der Umfang liegt bei etwa 20 (bei 3400 Mio.) bis 30% (bei 3700 Mio.), die die Post fundamental steigen wird, also zusätzlich zu eventuellen Anstiegen des Dax. Rücksetzer im Dax werden nur mitgemacht, wenn diese erheblich sind.
Alles Gute
Der Chartlord