Deutsche Post
Wo wären denn die nächsten Unterstützungen der Post auf dem Weg nach unten, wenn die SKS endgültig triggert (eigentlich ist das schon fast passiert) ...
Der letzte Point of Return wäre bei etwa 21,5 (Xetra) - dem Tief aus 2014
Danach kommt der Bereich um 20,80 (schwach)
und 18,80
Na ja, Katja Ebbstein sang ja schon 1970:
"Wunder gibt es immer wieder" und so richtig endgültig nach unten durchrauschen will die Aktie auch noch nicht. Aber es hängt am seidenen Faden.
Danke übrigens für den teuersten Satz der Finanzgeschichte:
"Wer an der Seitenauslinie steht ist nur Zocker kein Kapitalanleger."
Den druck ich aus und häng ich mir übers Bett!
Ich habe Anfang des Jahres in diesem Forum versucht, die Teilnehmer dazu zu animieren, ihre Depotperformance 2015 kritisch zu analyisieren. Ich habe mein eigenes Depot und die Performance (Rendite) 2015 komplett offengelegt. Der einzige, der sich beteiligt hat, war Fairspirit. Der ist aber auch 57% (?) im Plus gewesen. Alle anderen haben das Maul gehalten. Auf diese selektive Kommunikation kann ich verzichten!
Ihr habt recht darin, dass das natürlich nur mit handverlesenen Einzelwerten geht. Ob das die Post ist, sei dahingestellt und das werden erst die nächsten 20 Jahre zeigen. Entschieden ist das noch lange nicht.
Ob eure hektische Kauferei und Verkauferei der bessere Ansatz ist, wage ich wirklich zu bezweifeln. Selektiv die Erfolge dieser Strategie herauszuposaunen, überzeugt mich nicht. Dann legt bitte die komplette Performance offen. Bei mir hat dieser Ansatz historisch eher nicht funktioniert.
Gruss Plus2101
Mir ist es auch relativ egal, wieviele Punkte der DAX nun schon runter gegangen ist. Mein Depot ist aktuell leicht im Minus. So what, ich brauche das Geld auf jeden Fall vorerst nicht und vielleicht sogar nie wieder :-)
Zum Abschluss noch ein weiser Spruch eines erfolgreichen Investors, den ich vor einigen Tagen gelesen habe: 'You make the most money in bear markets, you just don't know it at the time' (oder so ähnlich).
Denkt mal drüber nach :-)
Seht ihr ?
Hier ist die Strategie der Ausdruck für die richtige Vorgehensweise, die einen Verkauf von so werthaltigen Aktien, die nahezu völlig gefahrlos gehalten werden können, sich gegn alle Ängste und Kursgefahren immun zeigt.
Wer natürlich erst mit 15,40 oder 20,04 eingestiegen ist, kann das nicht so behaupten. Je höher die Dividendenrendite ist, desto geringer sind alle Verkaufsoptionen, da so einen Wiedereinstieg (auch bei anderen Werten) mit derartig guten Aussichten extrem selten ist. Fragt doch mal Blackrock, warum die nicht verkaufen, obwohl die mit mir nicht mithalten können (sie sind erst später eingestiegen). Die Antwort liegt nicht auf der Hand sondern liget im Geschäftsmodell, das eben nur einmalig hohe Ausgaben hatte. Die Einnahmen sind aber immer weiter gestiegen, daran ändern auch keine Kursverluste etwas.
Aber langfristig werden selbst aus 15,40 oder 20,04 super Kurse, wenn man konsequent fundamental weiterkauft, während die Post weiter mehr verdient. Da ist die Zeit auf der Seite des Anlegers, der weiss, dass die Post nicht ständig sonen Quatsch kauft. dann bleibt der vormals günstige Kaufkurs erhalten und wird durch jede kommende Dividendenerhöhung immer weiter und mehr gerechtfertigt.
Bei der Post gehen übrigens alle Analysten von einer Steigerung der Dividende aus, selbst diejenigen die jetzt auf verkaufen oder underperform gesetzt haben. Diese haben zwischen den Zeilen schon auf die kommenden Zahlen hingewiesen, die eine gewisse Aussicht auf verbesserte Umstände haben. Und auch meine Hausbank rät auf ausdrückliche Nachfrage zur Post auf die kommenden Zahlen zu achten, denn der neue Analyst geht von einer kommenden Verbesserung aus. Selbst bei der jetzigen Daxschwäche wird weiter empfohlen die Post nicht zu verkaufen sondern zu halten und die Zahlen mit den Aktien abzuwarten (falls der Anlagehorizont langfristig ist).
Dennoch ist bei der Post der Zeitraum bis zu den Zahlen noch lange hin und der Kurs kann noch deutlicher fallen, besonders dann, wenn der Dax auch noch tiefer fällt. Ich gebe ehrlich zu, dass ich unberechtigt hoffe, dass der Kurs auch noch im Mai so schwach ist, damit ich beim nächsten Nachkauf auf Kredit auch noch zu so günstigen Kursen kaufen kann. aber ich bin realistisch genug, dass schon die Zahlen des vierten Quartals den Kurs anheben werden. Die Zahlen des ersten Quartals werden aber wie erwartet die Aussichten für 2016 bestätigen, besonders deswegen, weil diese Aussichten vor der letzten Tarifeinigung und vor der jetzigen Portoerhöhung formuliert worden sind.
Das sind harte Fakten, die man auch ohne Zahlen nicht schlechtreden kann.
Übrigens hat da die Post gegenüber Amazon den Vorteil, dass der Expressbereich für die Post schon die Tariferhöhung hat, die bei Amazon erst noch kommen muss. Und gerade da macht sich der Vorteil besonders gut, weil ein Streik im Expressbereich/Primeabo von der Post gut aufgefangen werden kann. Nur Amazon müsste dann Fremdanbieter für den Ausgleich nehmen.
Alles Gute
Der Chartlord
P.S. Eine Möglichkeit wurde bislang noch gar nicht erwähnt. Die Möglichkeit, dass das PeP-Rekordergebnis im vierten Quartal die Aussichten für 2016 noch weiter anhebt.
Während der Dax eine Bodenbildung versucht und oberhalb der letzten Tiefstkurse mit langen unteren Dochten in den Tageskerzen (Tagestiefstkurse wurden wieder gekauft) versucht, die obere Barriere bei 9800/50 zu durchbrechen, gibt es bei der Post keinen entspreound. Vielmehr drückt der Kurs mit Macht gegen die letzte untere Barriere.
(um die Grafik komplett anzuschauenzu können, muss man sie wahrscheinlich in einem neuen Fenster öffnen)
Also noch mal in Reinschrift das letzte Posting:
Während der Dax eine Bodenbildung versucht und oberhalb der letzten Tiefstkurse mit langen unteren Dochten in den Tageskerzen (Tagestiefstkurse wurden wieder gekauft) versucht, die obere Barriere bei 9800/50 zu durchbrechen, gibt es bei der Post keinen entsprechenden Rebound. Vielmehr drückt der Kurs mit Macht gegen die letzte untere Barriere.
(In der Grafik: Postchart oben, Dax unten)
und Ergebnisschwäche auch bei der Deutschen Post vermuten, die ja stark in China investiert ist.
Nun ist es so, dass nicht alles so sein muss, wie man vermutet: die Zahlen von UPS sprechen
ja eine durchaus andere Sprache. Aber da braucht man jetzt Geduld, bis allen klar sein wird, dass das, was man vermutet, in Wirklichkeit anders sein wird.
Die Tastatur meines Notebook spinnt seit einiger Zeit, indem der Cursor beim Schreiben auf einmal wild woanders hinspringt.
Eventuell liegt es am Touchpad. Dieses sollte man vom Betriebssystem her stilllegen können, falls es gar nicht mehr gescheit geht.
(sorry für ot)
FG aus Laboe!
Und man achte auf mein P.S. von vorhin. UPS meldet Gewinnsprung, und mal genau beachten, was die Post seit 3 Jahren noch mehr als UPS macht. Noch mehr Gewinnsprünge, die 2015 leider einmalig von einem Ausgabensprung begleitet waren. Übrigens hatte ja auch FedEx starke Zahlen gemeldet.
Somit passt das alles zum Gesamtbild, das der Transportsektor zumindest in Europa und in den USA abgibt. Kräftig gestiegen auch wegen der Internetdienste. Aber noch wird davon nichts im Kurs zu sehen sein. Der Dax geht erstmal nach unten und wird die Post auch nach unten trimmen.
Für alle zum staunen, weil einige immer noch auf den Vergleich von Dax zur Post schielen und vergeblich versuchen ein falsches Bild zu zeichnen. In finanznachrichten.de gibt es eine Grafik die anzeigt was da wirklich los ist :
http://www.finanztrends-newsletter.de/2016/02/...ursziel-eingedampft/
Es ist nur eine Frage des Blickwinkels und der Zeitschiene wie sehr die Post immer noch besser als der Dax läuft. Dabei ist nur der absolute Wert angezeigt, der aber tatsächlich noch um die Dividende relativ und absolut höher liegt. Und das wird sich wieder nach den Zahlen auseinander entwickeln. Da ich aber seit längerer Zeit dabei bin, mache ich mir keine Sorgen, dass es auch wieder besser laufen wird, aber nicht auf kurze Zeit.
Momentan wird keine Aktie im Dax ausverkauft, die Post läuft etwas schlechter als der Durchschnitt und das gesamte Volumen im Dax ist nur normal. Damit ist kein Crash angesagt sondern nur ein Bärenmarkt, der nicht an die vorhandene Geldmenge angepasst ist, statt dessen ist der Markt überverkauft und wird das nicht so bald abbauen.
Alles Gute
Der Chartlord
Das soll ich geschrieben haben?
Falls ja, entschuldige ich mich in aller Form.
Ich kann es aber fast nicht glauben, weil das nicht mein Stil ist.
Hast Du die ID von dem Post?
1262 Postings, 805 Tage warren64 : Ja, tibesti, #18143
19.01.16 21:17
ihr pessimisten und chartgläubigen schafft es gemeinsam bestimmt, den Markt zum abstürzen zu bringen. Ich verkaufe trotzdem nicht und hoffe, dass ihr euch alle die Finger verbrennt und auf eurem berg Geld sitzen bleibt....
Sinngemäß steckt es aber schon in der Aussage drin, denn du wünscht Leuten mit anderer Sichtweise jedenfalls nix Gutes.
Entschuldigen brauchst dich trotzdem nicht, ich nehme das meiste nicht so persönlich, wie es manchmal den Anschein haben mag und schreib manchmal auch Dinge, die ich vorher besser durchdacht hätte. Das Posting ist aber ein gutes Beispiel für viel zuviel Emotionalität aufgrund der eigenen Positionierung.
Ansonsten bin ich weder Pessimist noch chartgläubig, sondern einfach Realist. Und gerade in Bezug auf Charts wird oft immer so getan, als ob da nur ohne Bezug auf die Realität eines Unternehmens rummanipuliert wird. Dabei ist ein Chart eigentlich das Einzig objektive Kriterium, was in vielen Fällen schon frühzeitig die Probleme eines Unternehmens andeutet, wenn die fundamentalen Nachrichten das noch gar nicht widerspiegeln, denn im Chart steckt immer das Gesamtverhalten aller Anleger mit ihren Käufen und Verkäufen aus der Vergangenheit. Nicht immer, aber sehr häufig. Und wenn ein Chart wie bei der Post oder aktuell beim Dax so deutlich "Vorsicht" schreit, so wäre ich ein Narr, würde ich mit einem Schulterzucken darüber hinweggehen.
Letztlich ist es doch auch immer eine Frage der Lebensphilosophie und des Anlagehorizonts. Mein Anlagestil sagt 1. Kapitalerhalt und Verlustvermeidung grösseren Ausmaßes und erst dann Rendite. Andere gehen anders ran. Das ist legitim. In einem Forum wie der Post sollten wir aber dahin kommen und alle Stile akzeptieren. Ist dir schon mal aufgefallen, dass gerade die Jubelpostings zur Post ebenso wie die negativen die meisten positiven Bewertungen bekommen ? Logisch oder? Denn jeder liest das Forum ja in der Regel entsprechend seiner Positionierung. Ein Investierter ärgert sich dann masslos über ein Posting mit negativen Aspekten, weil damit ja seine Wohlfühlposition infrage gestellt wird. Umgekehrt genauso. Genau da sind dann die Stellen, wo es im Forum aufgrund von Emoitionen unsachlich und z.T. auch beleidigend wird - dabei wäre es doch ein Traum, wenn man ALLE angesprochenen Aspekte zu einer Investition (negative wie positive) als das würdigen könnte, was sind sind: als Beitrag, sich ein umfassendes Gesamtbild zu machen.
Das hätte mich wirklich gewundert, wenn ich den von dir zitierten Satz geschrieben hätte.
Bitte nächstes mal sauber zitieren, das ist ja fast rufmord.
Ich bin mir sicher, dass spätestens dann alle Zweifel über Bord geworfen werden und eine Bodenbildung im Dax nicht länger abgewartet wird, weil der nachhaltige Wert der Post vom Markt nicht in Frage gestellt wird. Dazu kommt der ungewisse Faktor, ob BlackRock oder andere ganz große nicht doch noch nachkaufen, was die Verfügbarkeit der Postaktien sofort stark begrenzt.
Da BlackRock mehrfach zu deutlich höheren Kursen gekauft hat, und jetzt nicht verkauft hat, steigt die Wahrscheinlichkeit des Nachkaufs mit jedem weiteren Kursverfall. Fundamental ist seit den Zahlen von FedEx und jetzt UPS das Geschäftsmodell und die Umsatzlage mindestens marktdurchschnittlich gestiegen. Da sind negative Überraschungen sehr unwahrscheinlich. Dazu past auch die Äußerung des Vorstandes, dass man positiv gestimmt sei.
Da oben drein noch die Aussage zur Verwendung der Gewinnanteile 2015 fehlt, andererseits die Bestätigung der Mindestdividende 2014 bereits von Larry Rosen abgegeben wurde, besteht sogar noch die Möglichkeit, dass da noch eine Schippe draufgelegt werden kann. 5 Cent Spielraum sind immer möglich, aber das ist der erforderliche Vertrauensbeweis für die Anleger.
Alles Gute
Der Chartlord
Trotz allem: Das mit der Dividendenrendite stimmt so nicht. Es gibt genügend Aktien, die ne Dividendenrendite von 4 % haben, z. B. Siemens, Daimler, BMW,BASF... und trotzdem können die von heute aus gesehen nochmals um 50% fallen.
Ich erinnere: Siemens gibts immer wieder zu 40, Daimler weit unter 30, die Post weit unter 20, usw.....
Und zur Erinnerung: Im Gegensatz zu festverzinslichen Wertpapieren ist eben die Dividende kein fester Bestandteil. Sie kann jederzeit gekürzt oder ausgesetzt werden.
Gruß Theo
Ich bin bereit anzufangen:
- Habe heute 500 FIAT Chrysler nachgekauft zu 6,15 Euro und damit den Bestand auf 2.100 Stück erhöht. Das ist natürlich eine spekulative Position, aber die Aktie steht bei einem (bereinigten) KGV von ca 3 und wird, falls der existierende Geschäftsplan bis 2018 umgesetzt werden kann, dann bei einem KGV von 1,5 stehen. Risiko ist ein Totalverlust, max Chance ist ca eine Verfünffachung. Da ich beides mit etwa der gleichen Wahrscheinlichkeit einschätze, halte ich es für ein potentiell lohnendes Investment. Spekulative Position.
- Habe einen Limitauftrag für weitere 100 BASF drin (58 Euro), ich hätte dann 400. Grund hierfür ist, dass die BASF das Unternehmen im DAX ist, das ich als das am besten geführt einschätzen würde. Konservativ, keine Skandale, langfristige Planung, keine überteuerten Übernahmen. Die Produktpalette ist breit einsetzbar und ich gehe nicht davon aus, dass dieses Unternehmen mit einer nennenswerten Wahrscheinlichkeit jemals pleite gehen könnte. Langfristiges Investment mit einer Renditeerwartung von +-10% p.a.