Deutsche Post
Lol, nein, das sollten wir sicher nicht. Zumindest in diesem Punkt sind wir offenbar einer Meinung. In den anderen halt nicht, und das ist ja auch ganz in Ordnung so. Um das weiter zu diskutieren, ist der Post-Thread aber wirklich der falsche Ort. Deshalb schlage ich vor, wir lassen das einfach mal so stehen. Okay?
Aber ich warte schon lange auf einen inhaltlich fundierten Beitrag zur Post, da muss man sich ja irgendwie die Zeit vertreiben.
Na ?
Richtig ! (Die Zocker kaufen heute die Post beim fallenden Markt)
Und was habe ich berechnet ?
Na ?
Auch richtig ! (Die Outperformance der Post hält an)
Jetzt verdichten sich die Hinweise, dass auch der von mir genante Wert bei 22,80 etwa das Ende des Posthorns sein wird. Der Dax liegt heute wieder bei minus 2%, die Post bei minus 1%. Rechnet man das etwa noch einmal schematisch im Verlauf wie gestern und heute, so erreicht der Dax wirklich die 9220, aber die Post endet bei 22,80. Nicht vergssen, dass damit meine Prognose noch nicht zu Ende ist.
Entweder der Dax fällt weiter, wofür ich keine Anhaltspunke sehe, oder dort bildet sich der Boden aus, von dem die Herbstrally beginnt. Ich war heute mit der Taxe unterwegs und bin an einer Sprint-Tankstelle vorbeigefahren, an der Superbenzin bereits für 1,26 angeboten wurde.
Allerdings besteht sogar bei ganz knapp unter 23 bei der Post eine Wahrscheinlichkeit von 15%, dass dort ein Rebound gegen alle anderen Faktoren nach oben stattfindet. Das wäre eine Start-buy-Marke von ganz großen Anlegern, die von dort aus beginnen die Post völlig aus dem Markt zu nehmen. Bandbreite 22,9x bis 23,1x (Die werden nicht warten bis die Post am Tiefpunkt ankommt, der Markt dann dreht und sie nicht mehr genügend Nachkaufmasse bekommen, weil alles anfängt zu kaufen)
Alles Gute
Der Chartlord
Gruß
slash
Auch wenn ich diese Prognosen für ähnlich zuverlässig halte wie die Prognose von Lottozahlen.
Ich selbst hatte zwar mit einem mauen Herbst gerechnet, aber was da jetzt abgeht überrascht mich doch durch seine Stärke. Man kann schon von einem Crash reden (fast -30% vom Top im DAX). Interessanterweise halten sich MDAX und TECDAX bisher deutlich besser. Vielleicht ist das ein Zeichen, dass wir noch gar nicht im Crash-Modus sind...
Irgendwie glaube ich dieses Jahr auch noch nicht so recht an die Weihnachtsrally.
Post unter 23 gab's letztes Jahr nur für ca 2 Stunden. Ich vermute stark, die wird's dieses Jahr länger für unter 23 geben. Ich kaufe trotzdem nicht. Ich möchte erst eine Verbesserung der Management-Leistung sehen.
Ich denke auch nicht das die Zahlen aus USA 100% stimmen, die aus China auch nicht ( schätze 2-3% echtes Wachstum ).
Und vor allen Dingen, ich rechne jetzt schon damit das die FED die Zinsen nicht anheben wird, ganz im Gegenteil, geht es weiter runter mit den Börsen, kommt nächstes Jahr ein QE4, auch die EZB will mehr Geld drucken......
Also wirklich kamen die Käufer bei 22,9x und zogen bis 23,1x davon.
Der Ausflug unter die 23 dauerte diesmal keine Stunde, und da sollte jemand ins Grübeln kommen. Post über 1,1% besser als der Dax. Kaufsignale bei knapp unter 23, und riesige Umsätze.
Da muss man sich die Frage stellen lassen, ob die erfolgreiche Strategie des Vorjahres bei unter 23 wieder einzusteigen nicht eventuell von den Großen wiederholt wird ? Das Kaufvolumen dieses Mal ist naturgemäß geringer als im Vorjahr, weil auch die Zeit in der die Post unter 23 war viel kürzer war. Dann müsste man ableiten, das die geplanten Volumina noch nicht erreicht worden sind und beim nächsten Test sich schematisch das gleiche abspielen kann.
Tja, und wer im ausgebrannten Markt auf eine Bodenbildung wartet, kann bitter enttäuscht werden, wenn man merkt, dass der Boden nur sehr kurz und gering verfügbar war. Dann beginnt man den steigenden Kursen hinterher zu rennen.
Denn bei Kursen unter 23 ist die Post schlechter bewertet als vor dem Jahresergebnis 2014, das ja erreicht wurde, aber für Kurse zu 28,41 und nicht fast 20% darunter. Nicht engepreist sind die zurückgenommenen aber immer noch um 100 Mio. Euro höheren Erwartungen für 2015, die ca. 5% vom Jahresergebnis 2014 ausmachen. Das macht 28,41 + 5% = 29,83 auf doof.
Und für die nächsten Zahlen kann ich mich ganz entspannt zurücklehnen, denn die Post braucht nur die Werte des zweiten Quartals wiederholen und nur die Investitionen beendet haben um wieder auf Kurs zu kommen.
Übrigens habe ich bemerkt, dass in der letzten Handelsstunde sogar die Shorties ihre heutigen Käufe wieder verkauft haben, weil der Kaufdruck unter 23 so groß war, dass er sogar Anschlußkäufe ausgelöst hätte, wenn nicht genügend Aktien verfügbar gewesen wären. So konnten die Shorties den Kurs der Post wenigstens im Xetra unter 23,20 halten.
Alles Gute
Der Chartlord
Für die Mutigen unter uns: Man kann schon mal überlegen, ob man doch nicht auf Elektroautos setzen sollte, Elon Musk war ja gestern in Berlin, mein Nachbar hat nen Tesla bestellt, mein Schwager ist voll begeistert von Solarworld und Tesla, Apple will ein ecar rausbringen, vielleicht kaufen die bald BMW auf, usw........
Aber wahrscheinlich traut sich wieder mal kein Schwein auf so langfristige Dinge zu setzen, da wir auf eher kurzfristigen Erfolg aus sind, but who knows it really....
War gestern bei der Weinlese bei nem Kumpel in Riegel - herrliches Wetter, blauer Himmel - dürfte auch heute so sein, deshalb bin ich gleich weg, eventuell stock ich noch K+S auf, die sind jetzt fast wieder bei meinem Einstandskurs von 29.35....
Schönes Wochenende,
bei mir hier unten mit Zwiebelkuchen und neuem Wein:-)
Theodor
Öl ist einfach momentan zu billig um Elektroautos konkurrenzfähig zu machen.......
Ich habe bis jetzt erst einen Tesla im Straßenverkehr gesehen, sonst nur an der Automesse.......
Fahrräder mit Elektro(hilfs)antrieb sind ja oft im Einsatz, auch bei der Post......
Wenn der SK heute über dem XetraSK vom 23.9. liegen würde, würde der gestrige Tag dann für die Programme als nicht existent gelten? - und somit 9220 als Kursziel verworfen sein? Oder ist gar das Gegenteil der Fall?
Wenn das stimmt, so wird sich die Prognose von Bosch bewahrheiten, dass bis 2025 mehr als 15% reine Elektroautos auf der Straße sein werden. Trotz des hohen Produktionspreises.
Guten Morgen
Der Chartlord
P.S. Noch halten sich die Shorties heute zurück.
ABER
Er rechnet die Kursentwicklung linear über sehr lange Zeit weiter ohne dabei die wichtigste aller Veränderungen einzubeziehen. Die Geldmenge. Während des Kursanstiegs des Dax blieb die Geldmenge lange Zeit unangetastet. Jetzt jedoch kippt die EZB eine riesige Summe in den Markt. Das bleibt nicht ohne Folgen. Der Anlagebedarf steigt ständig weiter an und erhöht die Nachfrage.
Bis zum Ende der Laufzeit der Aufkaufprogramme sollen 1200 Milliarden Euro unterwegs sein. Die jedoch wirken um so stärker, je tiefer die Aktienkurse sind. Die fehlende Inflation in er Realwirtschaft sorgt dafür, dass der allergrößte Teil der wachsenden Geldmenge in die Kapitalanlagen wandert und dort für den Preisanstieg sorgt, der eigentlich in der Realwirtschaft erzielt werden sollte.
Natürlich kann der Dax auch wirklich unter die 9220 fallen, aber das wäre eine Überhitzung im überverkauften Markt, die nicht von langer Dauer wäre. Man darf nicht vergessen, dass sich die Extrembereiche des Marktes nicht linear sondern exponentiell verhalten. Und jeder merkt, dass wir schon momentan sehr stark schwanken.
Natürlich bleibt das Ziel von 9220 erhalten, auch wenn die 9720 sogar überstiegen werden. Wie der Viedeoanalyst richtig bewertet, findet eine echte Trendumkehr erst über 10 600 statt.
Alles Gute
Der Chartlord
Nehmen wir nur mal die Abschätzung vom Wochentief, der jetzt nicht einmal eine Stunde den Kurs bis 22,93 drückte, aber anschließend bis heute einschließlich den Chart des Vorjahrestiefs nachbildete, der wie eine Nadel so steil runter und wieder rauf zum und vom Jahrestief verlief. Erinnern wir uns, es gab damals keine zweite Chance. Auch das haben die Großrechner im Speicher und werden diese Analogie kaum übergehen. rein rechnerisch hat sich der Dax zum Wochenschluß auf fast genau 4% Abstand zu dem von mir erwarteten Kursziel bei 9220 festgsetzt und die Post fast genau entsprechend 4% über den 23,00.
Aber bei anhaltender Outperformance werden die Verkäufer immer weniger, wogegen die Nachkäufer sich jetzt schon quasi festgelegt haben, dass die Post keine weiteren Belastungen einfährt und jetzt ganz normal wie erwartet die Zahlen meldet. Viele sehen das als ganz klaren Kauf an, aber würden erst die Bodenbildung abwarten. Nur muss man dazu auch eben die letzte Bodenbildung beachten, die nicht seitwärts verlief sondern V-förmig. Und noch etwas zum erinnern:
Von da aus gab es zwei neue Allzeithochs.
Davon dürfen wir auch diesmal wieder träumen.
Und wir sind nicht die einzigen, die das tun, denn den Umsätzen nach besteht die Welt nur aus träumenden Postaktionären.
Gute Nacht
Der Chartlord
Die Post schüttet ihre Dividende steuerfrei aus, wobei die Anschaffungskosten gesenkt werden. Effektiv bedeutet das dasselbe.
Damit verliert der Rückkauf seinen primären Vorteil und die Post kann genauso gut bei reiner Dividendenzahlung bleiben. Natürlich ist es eine Alternative, die Ausschüttungsquote (Dividenden + Rückkauf) zu erhöhen, denn so stellt man sich das ja meistens vor, wenn man ein Aktienrückkaufprogramm fordert. Genauso könnte die Post einfach die Dividendenausschüttungsquote erhöhen. Aber die Post investiert eben noch relativ stark, der Markt ist nicht gesättigt. Die Zeit deutlich höherer Ausschüttungsquoten wird noch kommen, aber noch nicht jetzt.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Aktienrückkauf finanziert durch Schulden, also eine Erhöhung der Schuldenquote und eine Unternehmensfinanzierung mit weniger % Ek und mehr % FK. Die Post hat jedoch sowieso schon einen ordentlichen Hebel und hat niedrige Margen. Ich halte das für zu riskant.
Einziger kleiner Vorteil des Rückkaufs gegenüber der Dividende bei der Post ist, dass bei der Reinvestition der Dividende Transaktionskosten anfallen, aber das fällt natürlich kaum ins Gewicht und mit der Dividende habe ich mehr Freiheiten und kann sie z. B. auch direkt konsumieren oder in andere Papiere reinvestieren. Will ich das machen, indem ich Post-Aktien verkaufe, habe ich einmal mehr Transaktionskosten.
Insgegsamt ist mir daher bei der Post die Dividende lieber, solange das System so funktioniert. Sobald die steuerliche Behandlung verändert wird und die Dividenden direkt besteuert werden, würde ich auch Rückkäufe vorziehen.
VG
Vielleicht interessant für einige VW ler hier......
Dann ist für mich aber Schluss, es geht ja hier um die Post, trotzdem möchte ich keine Antwort schuldig bleiben.
Lange haben die Deutschen mit ihren Lobbyisten in Brüssel dafür gesorgt, das die Italiener u. Franzosen sich mit ihren kleinen sparsamen Autos u. besseren Dieselpartikelfiltern nicht durchsetzen konnten.
Und genau zu diesen Deutschen Autobauern gehört VW, die sich über die Bundesregierung in Brüssel eigene Vorschriften bzw. Gesetze machen ließen.
Siegmar Gabriel hat als bezahlter Lobbyist für VW gearbeitet. Seine Aufgabe war die Einflussnahme bei der EU. Davor war er im Aufsichtsrat von Volkswagen.
Immer noch sitzt der aktuelle niedersächsische Ministerpräsident im Aufsichtsrat von Volkswagen.
Würde mich nicht wundern, wenn man langfristig Post nicht nur aus Amerika bekommt.
Wenn Politiker mitmischen..., den neuen Berliner Flughafen wollen jetzt schon einige komplett abreißen, oder entkernen u. Neu bauen, da blickt keiner mehr durch.....
Cones ist eine Firma, die Gabriel zusammen als 2 Mann Betrieb mit einem Rechtanwalt betreibt.
( Quelle: Stern )
Und dann sollte man den Pranger aus dem Mittelalter wieder einführen u. jeder Bürger bekommt 10 Faule Eier kostenlos.......
Die neuesten Zahlen des Einzelhandels werden besonders auch die Post beflügeln. Dazu die Ankündigung von der Preisanpassung im Expressbereich. Das als Ausgangswert für das nächste Jahr, so liegt die Post sogar noch etwas über den eigenen Erwartungen. Der Kernbereich in Deutschland wird noch kräftiger wachsen durch die weiter steigenden Beschäftigtenzahlen.
Auch für die Anleger wird etwas getan, denn die Post startet regelmäßig zu den Dividendenausschüttungen eine Umfrage, wie die Beträge verwendet werden sollen. Bislang hat sich eine breite Mehrheit für eine auschließliche Aufstockung der Dividenden ausgesprochen. Allerdings steigt der Anteil derjenigen, die sich für eine Aufteilung der Ausschüttung aussprechen, die einen Teil für die Dividende einen anderen Teil für einen Aktienrückkauf ausspricht.
Man darf dabei nicht vergessen, dass ein Aktienrückkauf in einem Jahr die Dividendenleistung der Folgejahre erhöht. Langfristig wird die Post nicht um einen Aktienrückkauf herum kommen. Die zurückhaltende Ausschüttungsqoute zeigt bereits ihre Wirkung - die Kasse ist ausreichend gefüllt und die Ausschüttungen werden proportional steigen, weil nach dem Willen des Vorstandes die Kasse nicht übermäßig ansteigen soll.
Bislang waren 40 bis 60% des Ertrages als Dividendenausschüttung vorgesehen. Das wird mit steigendem Ertrag ab 2016 nicht beibehalten werden können, ohne dass die Kasse deutlich voller wird. Ich rechne nicht damit, dass der Vorstand über 2 Milliarden Euro als Kassenbestand halten wird, zumal die Investitionsausgaben darin bereits eingerechnet sind. Das schafft Spielraum für alle möglichen Varianten. Auch eine reine Erhöhung der Dividendenleistung auf 80 bis 90% des Ertrages sind machbar.
Guten Morgen
Der Chartlord
Aber auch hier gilt: Die Hoffnung stirbt zuletzt, oder wenn die endgültigen Zahlen vorliegen.....
Ich bezweifel, dass 1000 Praktikanten irgendeinen messbaren Unterschied herbeiführen werden, egal in welcher Richtung. Dafür ist das Unternehmen viel zu groß.
Stärker könnte sich die Preiserhöhung im Expressbereich für 2016 auswirken. Das Schöne dabei: die Konkurrenz erhöht trotzdem stärker. Mehr Umsatz (über Inflationsrate) und dazu einen kleinen Wettbewerbsvorteil, das gefällt mir.